Wer will einen gemeinsamen Benzoentzug mitmachen?!

[adama2010]

Xanny,

Ich suche nach Möglichkeiten und in solchem Fall tendiert man mal zu einer ,mal zu anderer. Wenn Du selber drauf warst, verstehst sicher dass man hin und her gerissen ist, schon zw. Sucht und clean sein und dass ich emotional reagiere, sei mir bitte verziehen, bin kein Roboter.

Du findest meine Wortwahl nicht ok (das mit dem nachplappern nehme ich zurück und entschuldige mich, hätte ich anders ausdrücken können) ich fand Deine Äußerungen auch nicht immer angebracht. Vom kalten Entzug habe ich nie gesprochen,zum wiederholten Mal. Aber laß uns bitte nicht mehr darüber diskutieren.

Vom Zusammenschließung kann man noch nicht im entferntestem sprechen, sollte es doch dazu doch kommen, dann erst nach langem und ausführlichen gegenseiten Kennenlernen der Personen, bevor man was anfängt. Und ich habe kein Maßenzusammenkommen im Sinn, wenn dann 2-3 Leute und ich wiederhole mich man könnte auch nur per mails oder tefonisch im Kontakt sein . Die Idee irgendwo wegfahren für die ersten Wochen ist vielleicht nicht die beste, aber es war nur ein Beispiel


Es würde Dich sowieso nicht betreffen, weil Du ja schon clean bist.
Und wofür sich andere entscheiden ist jedem selbst überlassen.

Ich verstehe dass Ihr Euch verpflichtet fühlt zu reagieren, weil man im internet auf verschiedene Leute treffen kann.

Also Respect, dass Du es geschafft hast auf Deine Weise und ich suche weiterhin meinen eigenen Weg.


Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und alles Gute.


Habe gerade Deinen letzten Beitrag gelesen , bin einverstanden, die Diskussion ist beendet. Von meiner Seite würden aber sicher keine Fetzen fliegen.

[Werbung]

[adama2010]

@ xanny

lese gerade dass Du es doch noch nicht geschafft hast, also nochmal viel Glück und es gibt von meiner Seite keine Diskussion um Deine Person mehr, denn bin schließlich nicht deswegen hier.

[adama2010]

Hallo Leute,

erstmals, ich wollte keinen persönlich angreifen, die Entscheidungen der admins in Frage stellen oder gar ausfällig werden. Ich versuche mich mit niedrigster Dosis über Wasser zu halten, merke aber dass das was in mir vorgeht keine Entzugserscheinungen, sondern höchstwahrscheinlich Symptome einer Grunderkrankung sind, die ich allem Anschein nach nicht wahrhaben wollte. Ich werde also bald einen Entzug und anschließende Behandlung anfangen.

Ich wollte hier keinen zum waghalsigen Entzugsversuchen anstiften, das möchte ich klarstellen.

Also danke für Eure Reaktionen, halte mich ab jetzt ein wenig zurück und hoffe auf Eure weitere Unterstützung in welcher Form auch immer, trotz meiner widersprüchlichen Persönlichkeit.

Ganz liebe Grüße, adama

[Eve...]

Adama,

trotz unseres Disputs stehe auch ich gern weiterhin zur Verfügung, wenn Du Dich austauschen möchtest; ich denke, auch wir beide haben genug gemeinsam (an Erfahrungen mit ähnlichen Medis), dass das klappen kann.

Deine Zerrissenheit ist spürbar, und im Grunde genommen weiß ich ja, auf was diese zurückzuführen ist ...

Eve

[Werbung]

[Xanny]

Na ja, nur nocheinmal am Rande zur Klarstellung. Bei mir sind es nicht die Benzos, sondern andere Medikamente, welche sind ja nun egal. Und ich bin immer noch davon abhängig, auch wenn ich manchmal versuche davon loszukommen und merke, wie sehr süchtig ich danach bin, wie kaputt es meinen Körper macht, dieses Zeug nicht zu bekommen.

Ich habe einige Zeit Benzos genommen und versuche das jetzt nur noch im äußersten Notfall, weil ich diese Dinger teilweise wie Bonbons in mich hineingestopft habe. Die habe ich vor allen Dingen in der Klinik ständig erhalten und mein Therapeut war sichtlich verärgert darüber, wir haben dann versucht, auf andere Medikamente umzustellen, die nicht einen so hohen Suchtfaktor haben. Trotzdem kann ich auch ohne diese Pillen keinen Tag überstehen. Und weil ich weiß, es aus eigener Erfahrung sagen kann, das der Entzug schon von anderen Mittel nicht angenehm ist, deshalb habe ich Dir hier meine Sorge mitgeteilt.

Aber zum Glück ist das Thema ja jetzt vom Tisch. Bin aber sehr gespannt, wie Du weiter berichten wirst, vor allem, wenn Du es geschafft hast....

[adama2010]

Hallo Ihr beiden,

hätte nicht gedacht dass Ihr Euch noch da meldet, bin aber froh darüber. Entschuldigt nochmal für das "Anschreien" und teilweise heftige und nicht nachvollziehbare Argumentation. Aber die letzten Tage, Wochen, Monate sind nicht leicht gewesen.

@Eve


Ich fühle mich oft zerrissen und das ist mir erst seit kurzem bewußt und es ist nicht einfach das zu akzeptieren. Deswegen "fürchte" ich auch den Entzug so, denn ich weiß, es wird nicht nur der Entzug mit allem drum und dran sein, sondern ich werde während dessen und danach - nüchtern- mit vielem konfrontiert, was ich halt mit Benzos versuchte zu überdecken.

Aber ich muß den Weg gehen, es gibt keinen anderen.

Bis dann

[Eve...]

ich weiß, es wird nicht nur der Entzug mit allem drum und dran sein, sondern ich werde während dessen und danach - nüchtern- mit vielem konfrontiert, was ich halt mit Benzos versuchte zu überdecken.

Ja, Adama, so ist es. Aber für mich hat sichs gelohnt, diesen wahrhaftig nicht einfachen Weg zu gehen; mein Anfang (Entzug) liegt über 20 Jahre zurück, ich durfte clean bleiben, und es war ein guter Weg, nicht trotz aller, sondern gerade mit allen und wegen aller Schwierigkeiten.

Nach dem Absprung hat mir eine Selbsthilfegruppe bei der Bewältigung der vorher zugedeckten und nun aufbrechenden Probleme geholfen. Für Dich ist es zu früh, aber eine SHG im Anschluss wäre eine gute Sache ...

Bis dann.
Eve

[Xanny]

hätte nicht gedacht dass Ihr Euch noch da meldet,

Aber klar doch. Wir sind hier wohl alle mal ein wenig reizbar. Ich hätte für meinen Teil auch nie gedacht, dass ich mal so grob werde im Forum...

denn ich weiß, es wird nicht nur der Entzug mit allem drum und dran sein, sondern ich werde während dessen und danach - nüchtern- mit vielem konfrontiert, was ich halt mit Benzos versuchte zu überdecken.

Aber ich muß den Weg gehen, es gibt keinen anderen.

Genau so ist es. Aber der Weg kann sich lohnen. Für mich ist es noch zu früh, von den ganzen Tabletten wegzukommen, weil ich dann wie gelähmt unfähig bin mit dem zu leben, was sich durch die Medikamente so gut verdecken lässt. Das belastet mich auch extrem. Aber irgendwann wird auch für mich der Tag kommen, wo ich den Weg gehen kann. Und auch Du schaffst das. Es werden hier und da wohl ein paar Steine im Weg liegen, aber die kann man zur Seite treten.

Du musst nur an Dich glauben und Dir Hilfe holen, damit Du nicht vom Wege abkommst.

LG Xanny

[Minerva]

@Xanny,

vorab ich möchte dich nicht persönlich angreifen!

Aber ich versteh nicht wie es zufrüh sein kann sich von Tabletten los zureißen - es klingt für mich wie ein ausrede.

Ich finde jeden tag an dem man sich was reinpfeift ist ein Tag an dem es ein verlorender Tag an dem man wieder in irgendeiner weise resigniert hat.

vlg
M

[Xanny]

Du greifst mich nicht an, aber wenn ich ohne meine Medikamente ständig mit Suizidgedanken kämpfe, nicht mehr in die Gänge komme, dann ist das wohl für mich grad das kleinere Übel.

Ich stimme Dir zu, dass es sicher besser ist, keine Medikamente zu nehmen, aber für mich ist es grad überlebenswichtig. Dieser Ansicht ist übrigens auch mein Arzt. Und ich nehme auch keine Benzos, sondern andere vom Arzt verordnete Medikamente um meine Depressionen im Griff zu halten.

[Minerva]

@ xanny

also antidepressiver? oder?

Das sind aber dann zwei verschiedende Paarschuh...

Aber klar kann ich es nachvollziehn das man unter solchen Umständen sich für das ''kleiner'' Übel entscheidet. Wobei ich auch denke das man mit einer ordentlichen Therapie und vorallem einem kompetenten Thera. das auch so in den Griff bekommt. Wobei man natürlich dabei bedenken sollte ob nicht ein neurologisches Defizit dahinter steckt.

Aber klar jeder so wie er es für richtig hält

[Eve...]

- gelöscht, sorry -

[adama2010]

Hallo,
danke für Eure Unterstützung und ich verstehe auch dass es sich mit Medis welchen auch immer einiges leichter überstehen lässt. Mir persönlich geht es aber auch mit Benzos nicht mehr gut, die Stimmungsschwankungen sind schon sehr anstrengend und gehen an die Substanz.
ADs habe ich auch einige zeitlang genommen, hatten bei mir aber entweder starke NW oder haben sich mit anderen Med. nicht vertragen.

@ Xanny

weiß dass man keine Medikation an andere empfehlen sollte, magst aber trotzdem nicht sagen welche Dir helfen und halbwegs gut verträglich sind?
SSRIs vertrage ich gar nicht, Mirtaz.machte nur müde, vom Moclobemid bekam ich Bluthochdruck, alle vom Arzt verschrieben bekommen,na ja, bin anscheinend hartnäckiger Fall.
Können Antidepri auch abhängig machen? Es kann sicher auch einige Jahre dauern bis eine Depression geheilt ist, - leide auch seit Jahren drunter mal mehr, mal weniger - aber kann man sie danach nicht langsam auschleichen?

[Xanny]

Ich nehme eine Kombination aus Neuroleptikum und Antidepressivum. Und noch etwas angstlösendes. Medikamentenempfehlungen möchte ich hier nicht abgeben. DAs Zeug hilft mir zwar ganz gut, aber es hat halt auch Nebenwirkungen, die nicht so schön sind.

Im Moment ist es für mich das kleinere Übel, aber wenn ich wählen könnte, würde ich mir wünschen, mein Leben ohne das Zeug zu meistern.

[adama2010]

Danke Xanny,

ich werde auch was angstlösendes und wahrsch. auch Ad brauchen wenn ich die Benzos absetze, werde den Arzt fragen.

[Werbung]