Hey,
danke für die ausführlichen Informationen. Ich werde mal das Buch lesen und dann weiter sehen.
Machs gut,
alexis
Meine Mutter hat psychische Probleme - was tun?
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Persönlichkeitsstörung bedeutet daß in der Kindheit in sich ja die Persönlichkeit entwickelt und festigt Entwicklungsschritte und Prozesse nicht gemacht werden können bzw durch traumatische Ereignisse "verbogen" werden, sodaß nach der Jugend da ein Mensch rauskommt, der im inneren nicht wie ein normal aufgewachsener, gesunder Mensch fühlt.
Das führt natürlich dazu daß derjenige an sich komplett überfordert von emotionalen Herausforderungen des Lebens ist, hilflos und von Ängsten gepeinigt. Um im Leben überhaupt irgendwie klarzukommen legt man sich dann diverse ziemlich "kranke" Bewältigungsstrategien zurecht. ZB emotionale Kälte/alles unterdrücken, um eben das Gefühlschaos nicht fühlen zu müssen, andere Leute werden jähzornig, wieder andere entwickeln sowas wie ein wahnhaft übersteigertes Selbstbild (Narzissmus), andere klammern sich wie ein kleines Kind an andere Menschen (das wäre die dependente Persönlichkeitsstörung)
All diesen krankhaften Bewältigungsstrategien gemein ist, daß der Betroffene krampfhaft an diesen festhält, so ungesund sie auch sind, da sie das einzige sind was der Person überhaupt ein bischen Stabilität im Leben gibt. Und zwar weil jemand der eine Persönlichkeitsstörung hat, NULL gesundes Selbstwertgefühl hat.
Das Gefühl daß deine Mutter eine seltsame Fremde ist, das liegt daran daß sie sich hinter einer Fassade verschanzt hat und du die Person die sie in wirklichkeit ist überhaupt nicht kennst..
Das führt natürlich dazu daß derjenige an sich komplett überfordert von emotionalen Herausforderungen des Lebens ist, hilflos und von Ängsten gepeinigt. Um im Leben überhaupt irgendwie klarzukommen legt man sich dann diverse ziemlich "kranke" Bewältigungsstrategien zurecht. ZB emotionale Kälte/alles unterdrücken, um eben das Gefühlschaos nicht fühlen zu müssen, andere Leute werden jähzornig, wieder andere entwickeln sowas wie ein wahnhaft übersteigertes Selbstbild (Narzissmus), andere klammern sich wie ein kleines Kind an andere Menschen (das wäre die dependente Persönlichkeitsstörung)
All diesen krankhaften Bewältigungsstrategien gemein ist, daß der Betroffene krampfhaft an diesen festhält, so ungesund sie auch sind, da sie das einzige sind was der Person überhaupt ein bischen Stabilität im Leben gibt. Und zwar weil jemand der eine Persönlichkeitsstörung hat, NULL gesundes Selbstwertgefühl hat.
Das Gefühl daß deine Mutter eine seltsame Fremde ist, das liegt daran daß sie sich hinter einer Fassade verschanzt hat und du die Person die sie in wirklichkeit ist überhaupt nicht kennst..
Hallo liebe Forumsmitglieder,
Meine Mutter bekommt seit meiner Geburt immer mal wieder Psychosen und danach hat sie meist Depressionen.
In meiner Kindheit war sie fast dauerhaft krank.Erst so die letzten Jahre ging es ihr psychisch das erstemal in ihrem
Leben besser.Aber jetzt nach sechs Jahren hat sie leider wieder eine Psychose erlitten und ist in der Klinik.
Ich weiß nicht so viel über die Krankheit.Früher hat man mir da nicht viel erzählt.Deshalb habe ich ein paar Fragen an euch:
Ist es normal,wenn jemand an einer schizoaffektiven psychose leidet,oft sehr ambivalent ist?Denn meine Mutter ist sehr ambivalent,
auch zu nicht psychotischen Zeiten.
können psychosen auch durch traumatische erlebnisse in der kindheit ausgelöst werden,oder liegt es nur an der Stoffwechseltörung
im Gehirn?Meine Mutter meint oft,das wäre bei ihr keine Stoffwechselerkrankung.die psychosen kommen aus der schrecklichen kindheit.
Muss man menschen mit dieser erkrankung klare grenzen setzen,wenn sie so ambivalent sind?
Die erkrankung belastet mich natürlich.Auch deshalb,weil ich gar nicht mehr damit gerechnet habe,dass sie nochmal kommt.
ich habe meiner mutter vertraut,die mir oft gesagt hat,sie bekomme keine Psychose mehr.Sie glaubte,sie würde gesund werden.
Ich kann mit der erkrankung schon etwas besser umgehe als früher,wei ich jetzt ein paar menschen habe die mich unterstützen.Aber
einfach ist es trotzdem nicht
Ich würde mich über ein Antwort von euch freuen!
lg ina
Meine Mutter bekommt seit meiner Geburt immer mal wieder Psychosen und danach hat sie meist Depressionen.
In meiner Kindheit war sie fast dauerhaft krank.Erst so die letzten Jahre ging es ihr psychisch das erstemal in ihrem
Leben besser.Aber jetzt nach sechs Jahren hat sie leider wieder eine Psychose erlitten und ist in der Klinik.
Ich weiß nicht so viel über die Krankheit.Früher hat man mir da nicht viel erzählt.Deshalb habe ich ein paar Fragen an euch:
Ist es normal,wenn jemand an einer schizoaffektiven psychose leidet,oft sehr ambivalent ist?Denn meine Mutter ist sehr ambivalent,
auch zu nicht psychotischen Zeiten.
können psychosen auch durch traumatische erlebnisse in der kindheit ausgelöst werden,oder liegt es nur an der Stoffwechseltörung
im Gehirn?Meine Mutter meint oft,das wäre bei ihr keine Stoffwechselerkrankung.die psychosen kommen aus der schrecklichen kindheit.
Muss man menschen mit dieser erkrankung klare grenzen setzen,wenn sie so ambivalent sind?
Die erkrankung belastet mich natürlich.Auch deshalb,weil ich gar nicht mehr damit gerechnet habe,dass sie nochmal kommt.
ich habe meiner mutter vertraut,die mir oft gesagt hat,sie bekomme keine Psychose mehr.Sie glaubte,sie würde gesund werden.
Ich kann mit der erkrankung schon etwas besser umgehe als früher,wei ich jetzt ein paar menschen habe die mich unterstützen.Aber
einfach ist es trotzdem nicht
Ich würde mich über ein Antwort von euch freuen!
lg ina
Hallo Ina,
ich denke, die Ambivalenz ist bei deiner Mutter ganz normal, da eine schizoaffektive Störung ja auch Anteile einer Affektstörung hat. Und so eine bipolare Störung tritt nicht nur anfallsweise auf, sondern ist immer da.
Sicher ist es gut, Grenzen zu setzen. Vermutlich weiß sie in ihrem Zustand oft nicht, was 'normal' und angebracht ist, weil ihre Gefühle einfach extrem sind und ihre Urteilsfähigkeit beeinträchtigen. Sie soll ja auch sich und andere nicht gefährden.
Ich bin sicher, Psychosen werden immer durch traumatische Erlebnisse ausgelöst. Durch die emotionalen und psychischen Extremzustände kommt es dann zu Symptomen (siehe Stoffwechselstörung im Gehirn). Aber es ist sicher nicht umgekehrt. Die Stoffwechselstörung fällt nicht vom Himmel und ist auch nicht angeboren, du schreibst ja, die Psychosen sind erst nach deiner Geburt aufgetreten.
Wohnst du noch bei deiner Mutter oder inwieweit bekommst du ihren neuerlichen Rückfall mit? Hast du irgendwelche Schuldgefühle, da sie scheinbar erst durch deine Geburt krank geworden ist?
LG RD
ich denke, die Ambivalenz ist bei deiner Mutter ganz normal, da eine schizoaffektive Störung ja auch Anteile einer Affektstörung hat. Und so eine bipolare Störung tritt nicht nur anfallsweise auf, sondern ist immer da.
Sicher ist es gut, Grenzen zu setzen. Vermutlich weiß sie in ihrem Zustand oft nicht, was 'normal' und angebracht ist, weil ihre Gefühle einfach extrem sind und ihre Urteilsfähigkeit beeinträchtigen. Sie soll ja auch sich und andere nicht gefährden.
Ich bin sicher, Psychosen werden immer durch traumatische Erlebnisse ausgelöst. Durch die emotionalen und psychischen Extremzustände kommt es dann zu Symptomen (siehe Stoffwechselstörung im Gehirn). Aber es ist sicher nicht umgekehrt. Die Stoffwechselstörung fällt nicht vom Himmel und ist auch nicht angeboren, du schreibst ja, die Psychosen sind erst nach deiner Geburt aufgetreten.
Wohnst du noch bei deiner Mutter oder inwieweit bekommst du ihren neuerlichen Rückfall mit? Hast du irgendwelche Schuldgefühle, da sie scheinbar erst durch deine Geburt krank geworden ist?
LG RD
Would he walk upon the water
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
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