Fischkopf hat geschrieben:Hallo,
grundsätzlich gehört ein Heroin-Entzug in ärztliche Aufsicht! Die Entzugserscheinungen können schnell lebensgefährlich werden! (z.B. Krämpfe)
Magst du uns mehr über deinen Konsum erzählen? Wie konsumierst du denn, und wie häufig?
Viele Grüße, Fischkopf
Hi
Bitte, keine Horrorstory´s, du hast rein theoretisch Recht mit deiner Aussage, aber das Entzugserscheinungen lebensbedrohlich werden musst du wirklich extrem lange Zeit absolut enorme Mengen konsumieren. Ich traue mich zu behaupten das man so einen heftigen Entzug von dem Heroin das es bei uns in Ö auf der Straße zu kaufen gibt garnicht haben kann, also der Stoff ist zu schlecht das man es überhaupt so weit schaffen könnte, also pls Vorsicht mit sowas, dass macht Leuten echt unnötig Angst, die meisten versuchen nach 1-2 Monaten das erste mal aufzuhören und da spürt so mancher wirklich noch überhauptnichts bis wenig.
@Te und Allgemein. Zum Arzt gehen ist aber IMMER gut.
Ich pers. fuchtel in Sachen Heroin jetzt an mir selber bereits bald ein Jahrzehnt herum. Bin mal drauf mal wieder nicht, habe aber auch schon Pausen mit über 1 Jahr dazwischen gemacht, irgendwie werde ichs nicht los, ich bin soweit mir einzugestehen.. ich will einfach garnicht ganz aufhören weil sich meine Sucht einfach nicht negativ auf mein Leben auswirkt, vorallem die letzten Jahre ist es so das ich 3-4 mal im Jahr was nehme mit langen Pausen dazwischen.
Ich gebe zu, dass klappt nur aus 1 einzigen Grund so gut und der ist das meine Quelle mitspielt, ich kann der Quelle sagen, komm in 5 Monaten wieder und bis dahin wirst du mir nix verkaufen, mich nicht kontaktieren, garnix.
Das bedeutet ich mache mir den Zugang für gewisse Zeit selber unmöglich, ich weiß das ich nicht rankomme deswegen spiele ich im Kopf garnicht mit dem Gedanken daran, ich denke zwischen den Konsum garnicht an H, hätte ich immer Zugang oder andere Leute die auch konsumieren.. njjaaa ich würde es wohl wieder zu oft nehmen bis der Körper sich bemerkbar macht, damit will ich klar machen, ich schaffe es nur wegen diesen Umständen nicht körperlich Abhängig zu werden und ich bin definitiv Suchtkrank.. das ist mir klar, ich lebe halt auf diese Weise einfach damit, mit jeder Droge kann man leben, Alkohol ist ja das beste Beispiel, wir alle leiden an gewissen Süchten, es ist normal, aber wenn eine Sucht das Leben spürbar zum negativen verändert dann muss man selber eingreifen und bei Heroin ist das extrem schnell so, das macht Heroin unter den Substanzabhängigkeiten zu einer so besonderen Droge weil das es das Leben negativ beeinflusst ist sehr wahrscheinlich.
Mein Rat an die Beginner hier... wenn ihr das erste mal versucht aufzuhören und es schafft und das Zeug niewieder angreift, dann ist es super, dann hattet ihr evtl paar schöne Erlebnisse und auch gelernt das Aufhören kein Spaß ist, somit seid ihr einfach um eine Lebenserfahrung reicher, ich sehe sowas positiv. Greift ihr es aber wieder an und versucht bereits das 2. mal aufzuhören dann ab zum Arzt, ihr werdet euch viel Geld und Leid ersparen, haltet euch von Leuten fern die sichs auch pfeifen, desto weniger ihr kennt desto besser, am besten ihr kennt niemanden mehr der was nimmt, der Zugang ist ALLES. Hat man schwer oder keinen Zugang wird es leichter sein lange oder ganz aufzuhören, ich bin da das beste Beispiel.
Heroin ist wirklich die mieseste Droge wenn man sie immer nimmt, man spürt es irgendwann kaum noch und ist immer schlecht drauf und fröstelt dauernd vor sich hin und hat ne Rotzglocke.. ist echt nix. Die Rechnung geht für die meisten Leute nicht auf unterm Strich bleibt nur Leid und der verlust von viel Geld. Seid einfach ehrlich zu euch selber, die Leute hier werden euch sagen ihr unterschätzt es, ihr werdet niewieder clean usw.usw und sie könnten damit recht haben. Aber es macht schon Sinn in sich reinzuhören und sich ehrlich vor Augen zu halten wie die Situation ist, in den meisten Fällen wird man sich eingestehen das man ein Problem hat. Wenn ihr hier im Forum schreibt/lest dann ist das schon ein Zeichen dafür das es ein Problem gibt ansonsten wäre man nämlich garnicht hier.
Macht euch keinen Kopf, es ist nicht peinlich wegen sowas zum Doc zu gehen, soviele Österreicher sind Alkoholiker, ihr nehmt einfach nur ne andere Substanz, ihr seid normal und habt ein in unserer Gesellschaft ganz normales Problem, lasst euch davon nur nicht kaputt machen, weil das ist nicht nötig, es gibt wirklich mehr als genug Hilfe, nehmt sie in Anspruch.
Lg