Missbrauch erinnern

[Offy]

Hi babyengel,

du setzt dich viel zu sehr selbst unter Druck.
Ich denke nicht, dass "Innere_Freiheit" jeder anderen Therapie-Methode die Berechtigung absprechen wollte. Er wollte dir vermutlich eher eine WEITERE Möglichkeit aufzeigen, wie es dir besser gehen kann, auch ohne dass du Erinnerungen hast.

Lass dich nicht verunsichern. Ich finde es toll, dass du weiterhin mit deiner Therapeutin arbeiten möchtest. Meiner Meinung nach spielt nämlich dein subjektives Gefühl dieser Person die größte Rolle dabei, um miteinander vorwärts zu kommen. Wenn du dich bei ihr wohl und verstanden fühlst, mach weiter.

Dass Gefühl, langsam irre zu werden, kenne ich recht gut, aber glaub mir: Das wird nicht passieren. Wenn man mittendrin steckt, kann man sich das nicht vorstellen, ich weiß. Trotzdem...du tust schließlich etwas. Du bist aktiv und auf der Suche. Gut so!

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[Innere_Freiheit]

Hi babyengel,

ich verstehe schon, du möchtest hier im Forum die Gemeinsamkeit spüren, dass du mit dieser deiner menschlichen Erfahrung nicht alleine bist.

(Ich habe auch manchmal den Eindruck, dass da bei als Kind einmal was gewesen sein könnte, aber das Ganze ist nur ein sehr unkonkreter Eindruck..... und ich kann da wirklich nur schauen, ob er sich vielleicht irgendwann einmal verdichtet, oder auch nicht.)

[babyengel]

Ich kann das garnicht genau erklären. Ich fühle mich so oft allein. Ich glaube auch das dieser irrsinn in meinem Kopf nur Leute verstehen/nachvollziehen können die selber betroffen sind.

Ich habe eigentlich ein sehr enges Verhältniss zu meiner Mutter und deshalb verletzt es mich so, wenn sie so tut als hätte ich nie was gesagt. Es sind keine Konkreten SAchen die ich weiß. Meine kleinste Tochter ist 2 und wenn ich zum Arzt bin hat mein Opa eine Zeitlang auf sie aufgepasst. Ich bin dann immer fast wahnsinnig geworden. War total wachsam wenn ich sie wieder hatte. Davon abgesehen habe ich das bei vielen Männern. Nicht eder darf allein mit meinen Töchtern sein. Oder ich muß Hirn ein und Gefühl ausschalten dann geht es einigermaßen.

Na und dann hab ich meiner Mutter gesagt das ich das nciht mehr will, weil es mir nicht gut damit geht. Sie hat es nicht verstanden. ich wollte aber auch nciht sagen, das ich einen Verdacht habe weil ich das schon einen Schweren Vorwurf finde. Aber sie hat mir keine Ruhe gelassen und dann ist es so raus aus mir. Sie hat mich mit großen Augen angesehen. Fast geheult. Mich gefragt ob ich es noch emanden erzählt hätte. Mein Stiefvater meinte nur na momentan hört man a viel in den Medien. Und ob meine Ärztin mich beeinflussen würde.

Ich war sooo fertig. Meine Mu :kopfschuette

Ich war sooo keine Ahnung du ich war so durch den Wind. Na und dann hab ich mal wieder entschuldigt bei meiner Mutter das es a nicht sein muß ich nur nicht so gut damit klar komme usw.

Und 2 Wochen später sagt sie zu mir. Es tät Ihr so weh das Ihr Vater nicht mehr auf die kleine Aufpassen darf...

was soll ich dann noch sagen. Sie hat das total weggepackt. Als hät ich nie was gesagt.
Ich fühl mich soo allein dann. Ich zweifel an mir, an meinem Verdacht, schäm mich das ich das gedacht habe. Blockiere alles was in die richtung geht.

Oh Sorry fürs zulabern. Ist irgendwie aus mir rausgebrochen.

[stern]

Also glaubst Du das man mit einer normalen Tiefenpsychologie nicht weiter kommt?

Kann ich nicht beurteilen. kenne ja deine Thera, ihre Arbeitsweise und ihre Erfahrung nicht. Kann sein, kann auch nicht sein. Aber es kann aber durchaus von Vorteil sein, wenn ein Thera eine Traumaausbildung hat oder zumindest hinreichend einschlägige Erfahrungen. Wenn ich mal von mir ausgehe, so weiß ich, dass mir allein sowas

Es gibt möglichkeiten dran zu kommen?? Wie denn? Ich spreche mit meiner Phsy über alles.Bin dabei nur sehr emotionslos. Als würde ich über andere reden.

kaum helfen würde... um nicht zu sagen: Ich möchte nicht wissen, wo ich stehen würde, wenn es sich meine Therapie auf "über alles reden" beschränkt hätte... denn ich weiß noch zu gut,in welche Zustände mich selbst schlichte standardisierte Fragenbögen versetzten, die ich natürlich auch fleissig ohne Beachtung meiner Grenzen ausfüllte. klar, kann das einiges aufwühlen (wobei ich eben nicht weiß, wie es in deiner Therapie läuft, aber du schreibst ja, dass sich deine Symptome verschlimmern, sich dir bilder aufdrängen and so on). Daher frage ich: Schaut ihr so Bilder dann aus Distanz an bzw. lernst du aus distanziertere Perspektive darüber zu erzählen? Lernst du Möglichkeiten dich zu stabilisieren; das war aufgewühlt ist, wieder ein Stück wegzupacken? Mit Flashbacks umzugehen. usw.? Ich kann dein Bedürfnis nach Erinnerungen durchaus nachvollziehen... nur würde ich dir raten, das nicht zu forcieren und nicht danach zu suchen, bis du nicht gefestigter bist, vgl. auch offys "nebenwirkungen" bzgl. Rückführung. Ohne Stabilsierung bestehen solche Risiken, wenn man zu nah ran geht. Daher würde ich auch die Finger von CDs oä lassen. Schlimm ist's ja eh schon für dich , muss ja nicht noch schlimmer werden oder sich noch mehr einbrennen.

Ich kann das garnicht genau erklären. Ich fühle mich so oft allein. Ich glaube auch das dieser irrsinn in meinem Kopf nur Leute verstehen/nachvollziehen können die selber betroffen sind.

Wie ist das in Bezug auf deine Thera? Also bei meinen Theras (amb., stat.) hatte ich den Eindruck, ich brauche auch nicht alles ganz genau zu erklären, und trotzdem scheint's nachvollziehbar zu sein...und das war für mich z.B. ein wichtiger Punkt, dass ich mich gut verstanden fühlte (was nicht bei allen Theras, insbes. Probetheras der Fall war).

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[Kleine_Seele]

Hallo,

ja ich kann dich sehr gut verstehen, denn mir ging es Jahre lang so.
Habe mich selbst unter Druck gesetzt weil ich unbedingt wissen wollte warum ich so bin wie ich bin....
Im Januar dann ging es mir endlich gut im Leben, ich schiene endlich alles für mich und meine Zukunft beschlossen zu haben. Ich solle nicht mal mehr zur Therapie, weil es nichts mehr zu bereden gab. Ich habe selbst mit der Thera nicht heraus gefunden was passiert ist.
Mitte Januar dann wäre die letzte Therapiestunde gewesen. Ich hatte dann doch auffällig reagiert als ich mich in der letzten Stunde nochmal in meine Kindheit zurück versetzten sollte. Es sollte dann auch nicht die letzte Stunde gewesen sein. Zuhause dann hatte ich einen Flashback vom Feinsten.
Seid dem sprudelt es nur so in mir.
Manchmal wünschte ich mir es wäre nie dazu gekommen..........

Setzte dich nicht unter Druck, leider wird es kommen. Meist dann wenn du garnicht mehr damit rechnest...
Das sind zumindestens meine Erfahrungen!

Alles Liebe und viel Kraft!

[babyengel]

Und letzte Nacht war es soweit. Ich hatte immer Angst das ich Nachts mal schreie wenn meine Tochter dabei ist. Mir ist das schon einmal passiert.

Und diese Nacht war es soweit. Ich weiß garnicht wie ich Ihr das erklären soll. Ich liege im Bett und schlaf ich merke irgendwie die Tür geht auf und dann überschlagen sich auch schon die ereignisse. ich bekomme Todesangst fange an zu schreien wie am spieß. Weiß nicht wo ich mich gerade im Moment befinde. Merke nur das mein Mann neben mir liegt das meine Tochter die Tür aufmacht. Bin irgendwie nicht richtig wach. Schlafe aber auch nicht. Kann mich aber auch nicht um meine Tochter kümmern das macht mein Mann. Rolle mich zusammen und schlaf wieder ein.

Kennt einer solche Sachen?? Mein Vater meinte ein Alprtaum. aber das ist doch kein Traum. Das ist doch ... ich weiß nicht.

[lilly2204]

@babyengel: ich habe deine Beiträge nun 3 mal alle gelesen,... und kann nicht glauben das deine Worte nicht von mir gepostet wurden weil ich mich in fast allen Dingen, Gefühlen Gedanken und Unwissenheit auch wiedererkenne,

Ich habe auch keine Erinnerungen nur dieses Hochschrecken seit jahren weil ich denke das jemand vor meinem Bett steht. Wache dann schreiend auf und denke zu ersticken....

Bin seit letzen jahr wg meiner Essstörung bei einer wirklich extrem tollen Therapeutin. Der ersten der ich nach einigen Fehlversuchen wiklich vertraue.. aber ich habe momentan das Gefühl nicht weiter zu kommen irgrndwie..

Will mwissen was war, ob was war oder nicht. Und warum ich keine Erinnerungen habe. Es macht mich wütend und hilflos.

Aber ich weiss auch nicht wies weiter geht... wo ich innerlich weiter ansetzen soll

Lg Lilly

[tiffany]

ja ich denke auch verstehen kann man diese gefühle wirklich nur dann, wenn man selbst ein betroffener ist.
ich möchte mich auch gerne erinnern, was wirklich passiert ist. außenstehende würde sagen, dass es doch besser ist, wenn man es nicht weiß. aber man will doch irgentwie gewissheit haben un diese ungewissheit macht einen doch verrückt.

[babyengel]

Versteh mich nicht falsch. Aber ich freue mich zu lesen das es Dir ähnlich geht wie mir. Ich komme mir hier in meiner "normalen Welt" als außenseiter vor. Keiner Versteht mich (außer meine Therapeutin) aber sonst bin ich einsam. Natürlich versucht mein Mann mir irgenwie zu helfen. Aber er ist an seine Grenzen schon lange gekommen. das mit dem Schreien Nachts habe ich ja bisher nur einmal gehabt. Angst wenn ich aufwache Nachts habe ich immer.

Ich denke auch immer das ich verfolgt werden oder das jemand da ist. Das kann ichnur wegmachen wenn ich denke das ich ja verrückt bin und mir die Sachne nur einrede.

was hast Du denn für eine Essstörung? Und konnte der Therapeut Dir helfen? Meine irgendwie noch nicht so wirklich. Leider nur die Erinnerungsblitze werden heufiger.

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