Kalter Enzug - Heroin rauchen

[Tamila]

Gut zu wissen, habe es nicht mal probiert, als ich von den Wartungsarbeiten las!

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[Carpincha]

Ach so, wahrscheinlich hast du das auf der Startseite gelesen. Die wird tatsächlich gerade aktualisiert, das Forum ist davon jedoch nicht betroffen!

[Alyssa]

Danke doch eig schon :-/ aber ich will halt nicht mehr komplett drauf sein sondern so einmal im Monat hab es schon mal geschafft 1 Jahr nix zunehmen wollte jetzt nur wissen ab wann es geht einmal was Zutun ohne es gleich wieder tootal zu spüren ( enzug)

Du willst also von uns hier im Forum einen Freifahrtschein für deinen Konsum und am besten noch ne Angabe zu Konsumart, -menge und -zeit, bis du wieder drauf bist?
Vergiss es.
Ich schliesse mich da Feenstaub an: Lass es lieber ganz. Denn auf Dauer wird das nix mit dem nur 1x im Monat.

[Tamila]

Hast du, Alyssa, schon mal Drogen genommen? Warst du mal süchtig? Kennst du die Wirkung von Drogen?

Das wäre interessant. Ich rate Loola dazu, in das Drogenforum zu gehen, dort hat sie eine andere Stellung und wird ernster genommen als Süchtige (clean sein, heißt nicht, nicht mehr süchtig zu sein). Auch dort sehen sie es sicher besser, nichts mehr zu nehmen, aber man kann ihr mit Alternativen helfen, man kann ihr sagen, WIE sie das Ganze eingrenzen kann usw.

Sie stellt Fragen, und sucht für sich selbst nach Antworten. Ich finde die ewigen Belehrungen nicht gut, nur weil jemand anders lebt und anderes gemacht hat, als die Allgemeinheit eben. Sucht ist oft eine Art mit denselben Themen fertig zu werden, wie sie hier viele haben. Und jeder Süchtige weiß, dass es ihm/ihr nicht auf Dauer gut tut.

LG Memory

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[Alyssa]

Ja. Sonst hätte ich nicht so geantwortet.
Und ich werde einen Teufel tun, und hier öffentlich irgendwelche Tipps geben.

Loola kennt sich nach eigenen Angaben ja mit Heroin aus, hat nen Entzug durch, und auch schon mal clean gelebt. D.h. ich gehe davon aus, dass sie auch sehr genau weiss, welche Kosumformen es gibt, und was das Zeug mit ihr macht.

Sie hat hier genau zwei Fragen gestellt, nämlich, auf welche Weise und wie lange sie nach dem Entzug mit gelegentlichem Konsum weiter machen kann, bevor es zur erneuten körperl. Abhängigkeit kommt.
Ich habe geantwortet wie ich es für richtig befand.
Loola kann selber entscheiden, was sie mit dieser Antwort macht.

Wenn du, Memory, meine Antwort als Belehrung empfindest, dann sorry.
Aber ich habe meine Antwort an Loola gerichtet, und nicht an dich.

Übrigens, du fragst hier nach eigenen Erfahrungen. Wie ist es denn bei dir, Memory? Was hast du an eigenen Erfahrungen zu diesem Thema beizutragen?

[Tamila]

Ich respektiere deine Antwort und deine Meinung, Alyssa!

Trotzdem war es mein Empfinden. Und das wollte ich auch mitteilen und meine Fragen waren auch ernst gemeint. Ich finde es ok, wenn du dich so ausdrückst und du auch keine "Tipps" in der Richtung geben magst. Das ist jedem seinem eigenen Gewissen überlassen.

Übrigens, du fragst hier nach eigenen Erfahrungen. Wie ist es denn bei dir, Memory? Was hast du an eigenen Erfahrungen zu diesem Thema beizutragen?

Leider genügend und auch in einem noch früheren Alter, wobei ich das H und andere harte Drogen nie so konsumiert habe, dass ich körperlich süchtig wurde, ich hatte dazu nicht mal das Geld oder den Mut. Sicher hat man versucht mich an die Nadel dauerhaft zu bringen durch ständige "Geschenke", aber ich habe mir die Spritzen immer von anderen setzen lassen, wenn was da war. Süchtig wurde ich erst vor einigen Jahren nach einem Schmerzmittel (Tramadol) gegen meine chronischen Schmerzen.
Ich weiß nicht, aus meinem heutigen erwachsenen Alter, würde ich auch sagen: fang nie mehr an. Aber in mir ist auch ein jugendlicher Anteil (dissoziative Abspaltung) die das ganz anders sieht, die diese Fragen von Loola anders beurteilt. Der weiß, wie Drogen einem auch "helfen" (ich sage das mal ganz vorsichtig...aber bei mir war es so zu der Zeit) zu überleben. Ich glaube, ich hätte mich sonst schon tausend Mal umgebracht.

Tut mir leid, das ist nun mal meine Sicht auf diese Dinge. Schade, dass es immer die Süchtigen/"Dummen" gibt und diejenigen , die den mahnenden Zeigefinger ausstrecken. Wenn du auch schon mal Drogen genommen hast, dann weißt du doch sicher, wie wenig einfach der Satz "lass es EINFACH" ist, wenn man gerade anderes im Kopf/Bauch hat. Es gibt halt nicht nur "schwarz" und "weiß" sondern immer auch ein Dazwischen. Viele müssen erstmal dieses Feld betreten, bevor sie endgültig wegkommen. Siehe das Forum, die einen verantwortungsvollen Umgang mit Drogen anstreben, bevor jeder sich eine Überdosis setzt oder sich sofort in den Tod befördert usw. usw.

Hast du es denn aufs erste Mal geschafft, gleich vom Heroin wegzukommen? Ich kenne persönlich keinen, und ich kenne/kannte viele. Leider sind viele auch daran gestorben. Weil sie auch einsam damit waren, ganz sicher ist das auch ein Teil der dazu gehört. Keine echten Gegenüber mehr, was natürlich auch an den Substanzen liegt.

LG Memory

[Alyssa]

Danke für deine Antowrt. Wir liegen in unseren Meinungen gar nicht so weit auseinander. Wir haben nur verschiedene Arten, uns mitzuteilen.

Meine Story will ich hier nicht so ausbreiten, nur soviel: Ich hab mit jungen Jahren eine kleine Heroinkarriere durchlaufen, und mit guter Freundin, Codein und totalem Kappen des damaligen Freundeskreises beim ersten Mal den Absprung geschafft. Habe jetzt ein halbwegs gutes Leben mit ein paar anderen Einschränkungen (sonst wär ich wohl nicht hier). Und selbst heute ist das Mistzeug phasenweise immer mal wieder ein Thema für mich. Ich hab mich aber nie wieder reinreissen lassen und arbeite hart dran, es auch nicht mehr zu tun. Ich weiss also, dass es einfacher gesagt als getan ist mit einem "Lass es einfach". Ich weiss auch, was du mit "Hilfe" meinst.

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