Die alleine völlig unzureichend ist, da sie Symptome nur unterdrückt aber nicht ursächlich bessert, nicht in jedem Fall was bringt und auch wegen Nebenwirkungen bei einigen Menschen (wie zB mir) nicht möglich ist.Eremit hat geschrieben:
Das Mindeste ist eine Behandlung mit Medikamenten, zumindest hier in Österrreich...
Ist eine Krankschreibung wegen Depressionen möglich?
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Wenn das die Krankenkassen auch so sehen würden, würde alles ganz anders aussehen. Wobei, in Deutschland ist die Lage ja anscheinend weit besser als in Österreich...münchnerkindl hat geschrieben:Die alleine völlig unzureichend ist, da sie Symptome nur unterdrückt aber nicht ursächlich bessert, nicht in jedem Fall was bringt und auch wegen Nebenwirkungen bei einigen Menschen (wie zB mir) nicht möglich ist.
Und genau das, Schokotörtchen, solltest Du nutzen. In Deutschland werden Psychotherapien auch komplett von der Krankenkasse gezahlt (zumindest ist es so hier im Forum nachzulesen)...
Ne, ne, also in Deutschland werden nur 3 Therapierichtungen von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert und nur bei ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeuten mit Kassenzulassung. In Einzelfallentscheidungen werden auch schon mal andere Therapieverfahren oder Heilpraktiker finanziert, aber das ist selten.
Alle anderen Therapieformen muss man selber zahlen. Wenn man eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker hat, lässt sich da bestimmt auch noch was machen... .
Bei der Verhaltenstherapie bekommt man bis zu 80 Sitzungen finanziert, bei der tiefenpsychologisch fundierten Therapie bis zu 120 Sitzungen und bei der Psychoanalyse bis zu 360 Sitzungen.
= Das mein Stand der Dinge... .
Ansonsten: Einfach bei der Krankenkasse anrufen und nachfragen....Dort gibt es auch Listen mit den zugelassenen Therapeuten der Umgebung.
Alle anderen Therapieformen muss man selber zahlen. Wenn man eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker hat, lässt sich da bestimmt auch noch was machen... .
Bei der Verhaltenstherapie bekommt man bis zu 80 Sitzungen finanziert, bei der tiefenpsychologisch fundierten Therapie bis zu 120 Sitzungen und bei der Psychoanalyse bis zu 360 Sitzungen.
= Das mein Stand der Dinge... .
Ansonsten: Einfach bei der Krankenkasse anrufen und nachfragen....Dort gibt es auch Listen mit den zugelassenen Therapeuten der Umgebung.
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Wieso, weil Therapien in Österreich nicht so gut unterstützt werden?Eremit hat geschrieben: Ich bin definitiv im falschen Land...
Nochmal wegen der Verschreibung von Medikamenten:
Ich hatte bis jetzt die Erfahrung, daß meine Psychopharmaka (wohl überwiegend BTM) nur von Neurologen verschrieben werden können.
Als sie mir mal ausgegangen sind (ich wußte nicht, daß mein Neuro Urlaub hat), da bin ich ins Krankenhaus gegangen, und auch dort mußte ich auf einen Nervenarzt warten, um sie verschrieben zu bekommen.
Und das ging auch nur, weil ich nachweisen konnte, daß ich sie von meinem Neurologen verschrieben bekommen hatte.
Statt bestimmte Dinge zu tun, ist es manchmal effektiver, bestimmte Dinge sein zu lassen.
Komm rüber!Eremit hat geschrieben: Ich bin definitiv im falschen Land...
...Naja, aber dafür habt ihr doch 21 Therapierichtungen, wo die Kasse was dazu tut, oder?
Ja, es ist tatsächlich einiges ganz anders. Hätte ich so in dem Maße auch nicht gedacht. Dabei weiß ich nur ein paar Sachen hier aus dem Forum. Da wirds mit Sicherheit noch viel mehr geben!!!...
Ich habe auch gehört, dass man bei Euch schon nach der 8. Klasse die allgemeinbildenen Schulen verlässt und dann auf andere geht... .
Bei uns geht alles bis Klasse 10 und dann erst weiter (es sei denn, man geht vorher von der Schule...).
LG, ENA!
"Nicht so gut" = maximal €21,80 pro Monat, dann auch nur im "Bedarfsfall", und diesen festzustellen, obliegt dem zuständigen Arzt bei der Krankenkasse. Habe bis jetzt noch keinen Österreicher kennen gelernt, bei dem ein "Bedarfsfall" offiziell vorlag. Wer gut verdient, kann sich Therapie leisten, wer nicht, nimmt halt ein wenig mehr Psychopharmaka .Alex303 hat geschrieben:Wieso, weil Therapien in Österreich nicht so gut unterstützt werden?
Du hast ja auch dieses Problem mit dem Tumor, dürfte damit zusammenhängen, oder? Stimmt, ist nicht so leicht. Hatte einen Freund (Paranoide Schizophrenie), der Leponex nahm, kann nur von Chefärzten verschrieben werden, weil es für Leponex eine Speziallizenz gibt. Kompliziert...Alex303 hat geschrieben:Ich hatte bis jetzt die Erfahrung, daß meine Psychopharmaka (wohl überwiegend BTM) nur von Neurologen verschrieben werden können.
Ich denke darüber nach, einen eigenen Thread darüber aufzumachen mit den wichtigsten Vergleichen. Wäre interessant. Aber genug davon, das war jetzt sehr OT, zurück zu Schokotörtchen...ENA hat geschrieben:Ja, es ist tatsächlich einiges ganz anders. Hätte ich so in dem Maße auch nicht gedacht. Dabei weiß ich nur ein paar Sachen hier aus dem Forum. Da wirds mit Sicherheit noch viel mehr geben!!!...
ja sicher ist die möglich musst du auch sicher machen glaub ich aber ich rate dir auf keinen fall in eine nervenklinik zu gehen ich ahbe diesen wahnsinn selbst erlebt glaub und im wagner jauregg linz am meisten,pass gut auf auch dih suche dir lieben eine ganz lieben und gefühlvollen arzt !!
Waas?Eremit hat geschrieben:"Nicht so gut" = maximal €21,80 pro Monat, dann auch nur im "Bedarfsfall", und diesen festzustellen, obliegt dem zuständigen Arzt bei der Krankenkasse. Habe bis jetzt noch keinen Österreicher kennen gelernt, bei dem ein "Bedarfsfall" offiziell vorlag. Wer gut verdient, kann sich Therapie leisten, wer nicht, nimmt halt ein wenig mehr Psychopharmaka .
Das ist ja... sorry, auf die Hand geschosssen, aber mit i!
Und das in dem Land, in dem mit Sigmund Freud alles anfing.
Nicht direkt, das ist jetzt noch dazugekommen, bzw. werden jetzt einige Symptome anders bewertet.Eremit hat geschrieben:Du hast ja auch dieses Problem mit dem Tumor, dürfte damit zusammenhängen, oder? Stimmt, ist nicht so leicht. Hatte einen Freund (Paranoide Schizophrenie), der Leponex nahm, kann nur von Chefärzten verschrieben werden, weil es für Leponex eine Speziallizenz gibt. Kompliziert...
Der Tumor wurde erst später entdeckt, weil die in Bonn gepennt haben.
Ich habe schon eine ganze Zeit lang vorher Citalopram genommen, z.B. wegen meinem toten Bruder, meiner Ex und der Arbeitssituation.
(Wenn ich nicht selber neugierig gewesen wäre, und mein Neuro mich nicht unterstützt hätte, andere Medis zu vesuchen, würde ich immer noch mit den alten herumdümpeln. Jetzt weiß ich, daß es eher eine Stoffwechselgeschichte ist).
Ich bekomme aber nicht mehr auseinander, was psychisch ist, und was vom Tumor her kommt. Der drückt halt aufs Kleinhirn, und wenn ich Stress habe oder mich zu schnell bewege, macht er sich bemerkbar, indem er Schwindel oder sehr kurze Absencen erzeugt.
Deswegen wurde auch damals erst mal ein psychisches Problem vermutet, aufbauend auf meine Vorgeschichte. Aber das wird jetzt OT.
Das wäre gut, auch wenn die Schweiz mit darin wäre.Eremit hat geschrieben:Ich denke darüber nach, einen eigenen Thread darüber aufzumachen mit den wichtigsten Vergleichen. Wäre interessant.
Würde ich am Anfang auch nicht machen.silvia1 hat geschrieben:ich rate dir auf keinen fall in eine nervenklinik zu gehen ich ahbe diesen wahnsinn selbst erlebt
Wenn es schlimmer werden sollte, kann der Neuro einen immer noch dahin überweisen.
@all:
P.S.: Ich habe übrigens wegen Depressionen auch einen Antrag auf Reha stellen können.
Der wurde zwar nachträglich abglehnt, aber das ist ja dann wieder was anderes.
Statt bestimmte Dinge zu tun, ist es manchmal effektiver, bestimmte Dinge sein zu lassen.
Habe ich mir auch schon gedacht. Besonders schwerwiegend für Menschen wie mich, die jede Woche eine Stunde bräuchten - wenn nicht mehr - es sich aber nicht leisten können. Also, Schokotörtchen, entspanne Dich, Du hast jede Menge Möglichkeiten! Aber nutze sie auch!Alex303 hat geschrieben:Waas?
Das ist ja... sorry, auf die Hand geschosssen, aber mit i!
Und das in dem Land, in dem mit Sigmund Freud alles anfing.
Stimmt, sollte man auch nicht vergessen. Denke schon darüber nach, ob ich nicht ein wenig Recherche betreiben soll...Alex303 hat geschrieben:Das wäre gut, auch wenn die Schweiz mit darin wäre.
Eine Reha? Wegen Depressionen? Sowas gibt es? Wow, ich staune schon wieder. Und wie sieht sowas aus? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Wie soll das funktionieren?Alex303 hat geschrieben:P.S.: Ich habe übrigens wegen Depressionen auch einen Antrag auf Reha stellen können.
Über das Arbeitsamt.Eremit hat geschrieben:Eine Reha? Wegen Depressionen? Sowas gibt es? Wow, ich staune schon wieder. Und wie sieht sowas aus? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Wie soll das funktionieren?
Ich habe es gegen Ende des Arbeitsvertrags einfach nicht mehr ausgehalten.
Erst war mein Bruder gestorben, dann hatte mich meine Freundin wegen einen Arbeitskollegen verlassen, ich hatte meinen gut bezahlten Job verloren, meine neue Freundin war aggresiv, und dann sollte ich 8 Stunden ohne Pause an einer Maschine arbeiten (was ja eigentlich verboten ist), und bin dann eingeknickt.
Ich war so lange krank geschrieben, bis mein Vertrag auslief.
Und weil das Arbeitsamt wissen wollte, in welche Jobs ich vermittelbar bin, und was mit mir los ist, hat es mich zum ärztlichen Dienst geschickt.
Und der Neurologe dort hat als erster festgestellt, daß es psychische Probleme sind, worauf der Antrag auf Reha eingeleitet wurde, und so bin ich auch an meine Therapie gekommen.
Zuletzt geändert von Alex303 am Fr., 23.04.2010, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
Statt bestimmte Dinge zu tun, ist es manchmal effektiver, bestimmte Dinge sein zu lassen.
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Also generell übertreibt Eremit etwas.
Umständlich kanns schon mal werden, weswegen ich auch noch keine regelmässige Behandlung finden konnte. Es gibt halt Kassenärzte und private Ärzte. Wenn du dir keinen Kassenarzt nimmst, dieser aber offiziell zugelassen ist kriegst du halt nur die von Eremit genannten 20 EUR pro Stunde als Zuschuss.
Mit den Kassenärzten ist halt das Problem, dass diese zum Beispiel am Land draussen halt ewig weit auseinander liegen, http://www.psyonline.at/freie-plaetze/p ... /0/0/19958 und wenn du Pech hast eben bei dir in der Nähe keiner ist, dazu sollte man ja mit seinem Therapeuten auch noch "gut können". Die Spezialisierungen unterschiedlicher Therapeuten machts dann auch nicht einfacher. Der spezialisierte Kassenarzt deiner Wahl bekommt von der Krankenkasse bestimmte Stundenanzahlen zur Verfügung gestellt, sind diese voll kann der halt keine Kassenpatienten mehr annehmen und dann sitzt du auf der Warteliste, die schon mal länger als ein Jahr sein kann. -.-
Im Endeffekt hats bei mir daran gescheitert, dass ich berufsbedingt einen Arzt benötigt hätte der ausserhalb der Arbeitszeiten arbeitet. Das sind dann aber eben meist die Privaten und bei den wenigen Krankenkassenärzten wartest du in dem Fall bis zum Jahre Schnee. Natürlich müsste mich der Arbeitgeber auch während der Arbeitszeit freischreiben, nur irgendwann würds wohl durchsickern warum ich ständig alle 2 Wochen frei brauche und in der Baubranche ist Psychotherapie nicht so wirklich allgemein anerkannt, von daher befürchte ich früher oder später Jobverlust und damit wieder die Gefahr eines depressiven Rückfalls in den Akutzustand.
Das man mit Medikamenten zugemüllt wird, kann ich nicht bestätigen. Der Arzt bei dem ich meine sogenannten "Schnuppertermine" hatte, ist mit mir durchgegangen welche Baustellen ich selber angehen kann. In meinem Fall habe ich mich kaum noch ernährt, dafür Unmengen Koffein, dementsprechend ständig gleichzeitig gehetzt und übermüdet usw..., daheim eingeigelt usw... Klar verschwindet der Grund der ursprünglichen Depression nicht, aber das ich damals in dieses absolute Riesenloch gefallen bin hatte eben auch mit diesen eher körperlichen Problemen zu tun die ich ja auch ohne regelmässige ärztliche Hilfe ändern konnte.
Bei meiner Schwester mit ihrer Essstörung hats dafür relativ problemlos geklappt, die konnte als Studentin halt auch Termine unter der Woche wahrnehmen, ohne dass jemand blöd fragt. Zu bemängeln wäre halt, dass ähnlich wie glaube ich in Deutschland die jeweilige Stundenanzahl begrenzt ist, also als ihre Kassentherapie fertig war, war ihre Essstörung nicht mehr akut in dem Sinn, und sie wusste im wesentlichen die Gründe für die Probleme und Ursachen aber "geheilt" ist eben auch was anderes.
Stationäre Therapie oder Reha gilt ähnliches. Ewige Wartezeiten, muss der Therapeut anmelden, Akutfälle gehen vor... alternativ kann man mit Absprache der Ärzte "erschöpfungsbedingt" auf normale Kur fahren, das wird in Österreich eigentlich sehr schnell bewilligt. Ist natürlich vom therapeutischen nicht vergleichbar, wenn man aber schon so halbwegs stabil ist und seine "Kniffe" gelernt hat, ist es zumindest eine Unterstützung mal aus dem Umfeld, das einen ständig beeinflussen will und dem Stress rauszukommen, um sich mal voll und ganz um das in der Therapie erlernte und sich selbst kümmern zu können.
Umständlich kanns schon mal werden, weswegen ich auch noch keine regelmässige Behandlung finden konnte. Es gibt halt Kassenärzte und private Ärzte. Wenn du dir keinen Kassenarzt nimmst, dieser aber offiziell zugelassen ist kriegst du halt nur die von Eremit genannten 20 EUR pro Stunde als Zuschuss.
Mit den Kassenärzten ist halt das Problem, dass diese zum Beispiel am Land draussen halt ewig weit auseinander liegen, http://www.psyonline.at/freie-plaetze/p ... /0/0/19958 und wenn du Pech hast eben bei dir in der Nähe keiner ist, dazu sollte man ja mit seinem Therapeuten auch noch "gut können". Die Spezialisierungen unterschiedlicher Therapeuten machts dann auch nicht einfacher. Der spezialisierte Kassenarzt deiner Wahl bekommt von der Krankenkasse bestimmte Stundenanzahlen zur Verfügung gestellt, sind diese voll kann der halt keine Kassenpatienten mehr annehmen und dann sitzt du auf der Warteliste, die schon mal länger als ein Jahr sein kann. -.-
Im Endeffekt hats bei mir daran gescheitert, dass ich berufsbedingt einen Arzt benötigt hätte der ausserhalb der Arbeitszeiten arbeitet. Das sind dann aber eben meist die Privaten und bei den wenigen Krankenkassenärzten wartest du in dem Fall bis zum Jahre Schnee. Natürlich müsste mich der Arbeitgeber auch während der Arbeitszeit freischreiben, nur irgendwann würds wohl durchsickern warum ich ständig alle 2 Wochen frei brauche und in der Baubranche ist Psychotherapie nicht so wirklich allgemein anerkannt, von daher befürchte ich früher oder später Jobverlust und damit wieder die Gefahr eines depressiven Rückfalls in den Akutzustand.
Das man mit Medikamenten zugemüllt wird, kann ich nicht bestätigen. Der Arzt bei dem ich meine sogenannten "Schnuppertermine" hatte, ist mit mir durchgegangen welche Baustellen ich selber angehen kann. In meinem Fall habe ich mich kaum noch ernährt, dafür Unmengen Koffein, dementsprechend ständig gleichzeitig gehetzt und übermüdet usw..., daheim eingeigelt usw... Klar verschwindet der Grund der ursprünglichen Depression nicht, aber das ich damals in dieses absolute Riesenloch gefallen bin hatte eben auch mit diesen eher körperlichen Problemen zu tun die ich ja auch ohne regelmässige ärztliche Hilfe ändern konnte.
Bei meiner Schwester mit ihrer Essstörung hats dafür relativ problemlos geklappt, die konnte als Studentin halt auch Termine unter der Woche wahrnehmen, ohne dass jemand blöd fragt. Zu bemängeln wäre halt, dass ähnlich wie glaube ich in Deutschland die jeweilige Stundenanzahl begrenzt ist, also als ihre Kassentherapie fertig war, war ihre Essstörung nicht mehr akut in dem Sinn, und sie wusste im wesentlichen die Gründe für die Probleme und Ursachen aber "geheilt" ist eben auch was anderes.
Stationäre Therapie oder Reha gilt ähnliches. Ewige Wartezeiten, muss der Therapeut anmelden, Akutfälle gehen vor... alternativ kann man mit Absprache der Ärzte "erschöpfungsbedingt" auf normale Kur fahren, das wird in Österreich eigentlich sehr schnell bewilligt. Ist natürlich vom therapeutischen nicht vergleichbar, wenn man aber schon so halbwegs stabil ist und seine "Kniffe" gelernt hat, ist es zumindest eine Unterstützung mal aus dem Umfeld, das einen ständig beeinflussen will und dem Stress rauszukommen, um sich mal voll und ganz um das in der Therapie erlernte und sich selbst kümmern zu können.
Da Schokotörtchen sich im Moment nicht mehr meldet und vielleicht schon auf Therapeutensuche ist, kann ich ja ganz einfach mal weiterfragen...:
Gibt es auch Fälle, wo man noch nicht mal die 20€ bekommt?
Neugierige Grüße, ENA!
Aha,...und wenn man sich einen Kassenarzt (auch Psychologen?) nimmt, der anerkannt ist, dann bekommt man den ganzen Beitrag erstattet? Verrechnen die dann gleich mit den Kassen?Schneekugel hat geschrieben:Umständlich kanns schon mal werden, weswegen ich auch noch keine regelmässige Behandlung finden konnte. Es gibt halt Kassenärzte und private Ärzte. Wenn du dir keinen Kassenarzt nimmst, dieser aber offiziell zugelassen ist kriegst du halt nur die von Eremit genannten 20 EUR pro Stunde als Zuschuss.
Gibt es auch Fälle, wo man noch nicht mal die 20€ bekommt?
Neugierige Grüße, ENA!
@ Eremit:
Unter Leistungen - Belegung steht, wie man dazu kommt.
LG,
Syra
Soweit ich weiß auch in Österreich. Falls es für Dich interessant ist, hab ich hier einen Link für Dich http://promente-reha.at/ .Eremit hat geschrieben:Eine Reha? Wegen Depressionen? Sowas gibt es?
Unter Leistungen - Belegung steht, wie man dazu kommt.
LG,
Syra
Inwiefern?Schneekugel hat geschrieben:Also generell übertreibt Eremit etwas.
Willst Du damit sagen, daß in Österrreich eine Psychotherpaie auf Krankenschein möglich ist, welche KOMPLETT von der Kasse gezahlt wird? Wäre mir etwas Neues. Was muß ich dafür tun? Gibt es da eine spezielle Stelle, wo ich hingehen muß? Das interessiert mich sehr. KEIN Amt, KEIN Arzt, KEIN Sozialarbeiter haben mir das jemals so präsentiert. In 12 Jahren nicht. Die 21,80 werden für Kassentherapeuten bezahlt, mehr war bis jetzt nicht drin. So zumindest wurde mir das gesagt. Auch auf der WGKK. Mehrmals.Schneekugel hat geschrieben:Wenn du dir keinen Kassenarzt nimmst, dieser aber offiziell zugelassen ist kriegst du halt nur die von Eremit genannten 20 EUR pro Stunde als Zuschuss.
Hier in Wien in der Regel zwei bis drei Jahre. Ich habe schon mehrmals gewartet. Beim Wechsel der Versicherung wird man neu gereiht, ziemlich nervig.Schneekugel hat geschrieben:Der spezialisierte Kassenarzt deiner Wahl bekommt von der Krankenkasse bestimmte Stundenanzahlen zur Verfügung gestellt, sind diese voll kann der halt keine Kassenpatienten mehr annehmen und dann sitzt du auf der Warteliste, die schon mal länger als ein Jahr sein kann. -.-
Dann hast Du Glück gehabt. Aber genug Menschen hier haben ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich. Laut mannigfaltiger Studien gelten 80% aller Psychopharmaka als kontraindiziert. Woher kommen solche Zahlen?Schneekugel hat geschrieben:Das man mit Medikamenten zugemüllt wird, kann ich nicht bestätigen.
Gibt es das auch für Menschen, die noch nicht pensioniert sind? Und was ein "Akutfall" ist, darüber streiten sich natürlich die Geister - kannte einige "Akutfälle", die halt nicht akut genug waren - und heute tot sind...Schneekugel hat geschrieben:Stationäre Therapie oder Reha gilt ähnliches. Ewige Wartezeiten, muss der Therapeut anmelden, Akutfälle gehen vor... alternativ kann man mit Absprache der Ärzte "erschöpfungsbedingt" auf normale Kur fahren, das wird in Österreich eigentlich sehr schnell bewilligt.
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