das freut mich für dich, das bringt dich einne großen schritt weiter.
ich wünschte ich wäre auch so stark wie du.
Angst vor Psychotherapie (nach Missbrauch)
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- sporadischer Gast
- , 22
- Beiträge: 28
Hallo!
Einige kennen mich vielleicht schon von einem anderen Thema.
Ich leide seit Jahren an Depressionen, die nie behandelt wurden. Meine ersten Selbstmordgedanken hatte ich mit etwa 7,8 Jahren. Damals war ich auch , allerdings aus mir unbekannten Gründen, scheinbar irgendwie Verhaltensauffällig oder so, bei einem Therapeuten. Vermutlich ging es da mehr um den sexuellen Missbrauch zu Kleinkindzeit, zumindest erinner ich mich nur noch daran, dass ich danach ausgefragt wurde und es mir garnicht behagte. Damals sollte ich auch auf eine Sonderschule, was gsd niemals passiert ist.
Mit 9 kam ich in eine Pflegefamilie und so mit 12 schätzungsweise ging es mir wieder derart, dass ich an Selbstmord dachte, aber gesund war ich die ganze zeit davor nicht gewesen. Es wurde nicht ernst genommen, ich galt einfach als schwer Erziehbar, weil ich eben eine schwierige Zeit hinter mir hatte und nicht richtig erzogen wurde.
Mit 13 kam ich in ein Heim und dort wurde mir langsam bewusst, dass ich Depressionen haben könnte, ich bat auch darum, eine Threapie machen zu dürfen, doch die Psychologin die dazu ausgesucht wurde, hatte ihre Praxis in einem Ort, an dem ich einfach nur Angst verspürte und schreckliche Kindheitserinnerungen wachwurden... darum ging ich nur zweimal hin, weil der Weg dorthin für mich schon purer Stress war.
Leider kümmerte sich niemand darum... mit 15 kam ich zu meiner Mutter, was nach einem halben Jahr und 2 Selbstmordversuchen in der Psychatrie endete- 7 Tage, als ich log, ich würde mir nichts mehr tun, wurde ich halt entlassen. Ich habe da letztlich nur gewohnt, sonst ist da garnichts passiert, am Tag vor der Entlassung sprach ich kein Wort mehr, weil ich Angst hatte, ich wollte nicht weg.
Es hat keiner wahrgenommen, ich wurde dennoch entlassen.
Wieder hat es keinen gekümmert, ich war doch selbst noch ein Kind. Meine Mum und ich hatten schwere Probleme, weil sie mein Verhalten nicht verstand, warum ich so antreibslos war, ständig schlief, zu nichts Lust hatte, nicht raus wollte. Dass ich Depressionen habe erfuhren wir beide dann erst offziell als ich mit 17 nocheinaml freiwillig zu einer Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche ging. Die Psychologin dort die mich betreute forderte nämlich die Unterlagen aus der Psychatrie an und so erfuhren wir es. Sie schickte mich auch zu einer Psychiaterien, welche allerdings befand, dass ich keine Medis brauche.
nach 3, 4 Monaten in der Beratungsstelle hatte ich das Gefühl, nicht vorwärts zu kommen und dass die psychologin nicht kompetent genug war, ich fühlte mich, als sei ich die Erwachsene die das Kind beruhigt. Also ging ich.
Ich habe dann später, als meine 1. Tochter auf der Welt war, nocheinmal einen Versuch gewagt und bin leider gleich an den falschen geraten. Zumal es mir einfach nicht hilft, zu reden. Es befreit mich nicht, kein bisschen. "Sprich dich aus, das wird dir gut tun" war und ist ein satz, den ich nicht verstehe.
Achja ich vergaß, dass ich irgendwann in meiner Jugend auch als nicht therapierbar erklärt wurde...
Naja ich habe keinerlei Vertrauen mehr in Ärzte. Als Kind vollkommen allein gelassen, wie hätte ICH das selbst in die Hand nehmen können?
Und danach hat mich einfach der Mut verlassen.
Ich habe keine Kraft für derlei Experimente mehr, aber ich bin gerade an einem Punkt, wo ich einfach nicht mehr kann. Ich fühle mich so schlecht, krank und die Deressionen sind ja nichtmal meine einzigen Probleme. Aber das vorherrschende eben derzeit und ich bin einfach fertig. Gestern abend dachte ich noch, ich will meinen Mann verlassen und die Kinder weggeben. heute morgen bin ich fast erstickt an der Übelkeit, die mich überkam weil der innere Druck so enorm war... ich wollte mir am liebsten den Kopf einschlagen.
Ich weiß, dass ich dringend Hilfe brauche, allein schon um meiner Kinder willen... aber ich habe verdammte Panik wenn ich nur daran denke, weil ich weiß das mir doch eh nicht geholfen wird. Ich weiß genau, dass ich wieder nur da sitzen würde, erzählen würde was eben los ist und dabei emotionslos sein wie ein kalter Stein. Wie der letzte Therapeut meinte: Sie erzählen Ihre Geschichte, als wäre es ein spannender Roman, aber nicht IHr Leben.
ich kann das einfach nicht anders.
Mir wurde schon öfter gesagt, dass ich jemandem vorkomme wie ein Betrachter, der alles beobachtet, ohne wirklich dabei zu sein.
Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll, ich weiß nur, dass ich muss, weil meine Kinder es verdient haben.
Aber ich weiß einfach nicht, wie ich mein Vertrauen wieder gewinnen soll.. ich ha zuviel mist mit Ärzten erlebt, nicht nur was das hier betrifft. Inkompetenz, Fehldiagnosen, Achselzucken.
Einige kennen mich vielleicht schon von einem anderen Thema.
Ich leide seit Jahren an Depressionen, die nie behandelt wurden. Meine ersten Selbstmordgedanken hatte ich mit etwa 7,8 Jahren. Damals war ich auch , allerdings aus mir unbekannten Gründen, scheinbar irgendwie Verhaltensauffällig oder so, bei einem Therapeuten. Vermutlich ging es da mehr um den sexuellen Missbrauch zu Kleinkindzeit, zumindest erinner ich mich nur noch daran, dass ich danach ausgefragt wurde und es mir garnicht behagte. Damals sollte ich auch auf eine Sonderschule, was gsd niemals passiert ist.
Mit 9 kam ich in eine Pflegefamilie und so mit 12 schätzungsweise ging es mir wieder derart, dass ich an Selbstmord dachte, aber gesund war ich die ganze zeit davor nicht gewesen. Es wurde nicht ernst genommen, ich galt einfach als schwer Erziehbar, weil ich eben eine schwierige Zeit hinter mir hatte und nicht richtig erzogen wurde.
Mit 13 kam ich in ein Heim und dort wurde mir langsam bewusst, dass ich Depressionen haben könnte, ich bat auch darum, eine Threapie machen zu dürfen, doch die Psychologin die dazu ausgesucht wurde, hatte ihre Praxis in einem Ort, an dem ich einfach nur Angst verspürte und schreckliche Kindheitserinnerungen wachwurden... darum ging ich nur zweimal hin, weil der Weg dorthin für mich schon purer Stress war.
Leider kümmerte sich niemand darum... mit 15 kam ich zu meiner Mutter, was nach einem halben Jahr und 2 Selbstmordversuchen in der Psychatrie endete- 7 Tage, als ich log, ich würde mir nichts mehr tun, wurde ich halt entlassen. Ich habe da letztlich nur gewohnt, sonst ist da garnichts passiert, am Tag vor der Entlassung sprach ich kein Wort mehr, weil ich Angst hatte, ich wollte nicht weg.
Es hat keiner wahrgenommen, ich wurde dennoch entlassen.
Wieder hat es keinen gekümmert, ich war doch selbst noch ein Kind. Meine Mum und ich hatten schwere Probleme, weil sie mein Verhalten nicht verstand, warum ich so antreibslos war, ständig schlief, zu nichts Lust hatte, nicht raus wollte. Dass ich Depressionen habe erfuhren wir beide dann erst offziell als ich mit 17 nocheinaml freiwillig zu einer Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche ging. Die Psychologin dort die mich betreute forderte nämlich die Unterlagen aus der Psychatrie an und so erfuhren wir es. Sie schickte mich auch zu einer Psychiaterien, welche allerdings befand, dass ich keine Medis brauche.
nach 3, 4 Monaten in der Beratungsstelle hatte ich das Gefühl, nicht vorwärts zu kommen und dass die psychologin nicht kompetent genug war, ich fühlte mich, als sei ich die Erwachsene die das Kind beruhigt. Also ging ich.
Ich habe dann später, als meine 1. Tochter auf der Welt war, nocheinmal einen Versuch gewagt und bin leider gleich an den falschen geraten. Zumal es mir einfach nicht hilft, zu reden. Es befreit mich nicht, kein bisschen. "Sprich dich aus, das wird dir gut tun" war und ist ein satz, den ich nicht verstehe.
Achja ich vergaß, dass ich irgendwann in meiner Jugend auch als nicht therapierbar erklärt wurde...
Naja ich habe keinerlei Vertrauen mehr in Ärzte. Als Kind vollkommen allein gelassen, wie hätte ICH das selbst in die Hand nehmen können?
Und danach hat mich einfach der Mut verlassen.
Ich habe keine Kraft für derlei Experimente mehr, aber ich bin gerade an einem Punkt, wo ich einfach nicht mehr kann. Ich fühle mich so schlecht, krank und die Deressionen sind ja nichtmal meine einzigen Probleme. Aber das vorherrschende eben derzeit und ich bin einfach fertig. Gestern abend dachte ich noch, ich will meinen Mann verlassen und die Kinder weggeben. heute morgen bin ich fast erstickt an der Übelkeit, die mich überkam weil der innere Druck so enorm war... ich wollte mir am liebsten den Kopf einschlagen.
Ich weiß, dass ich dringend Hilfe brauche, allein schon um meiner Kinder willen... aber ich habe verdammte Panik wenn ich nur daran denke, weil ich weiß das mir doch eh nicht geholfen wird. Ich weiß genau, dass ich wieder nur da sitzen würde, erzählen würde was eben los ist und dabei emotionslos sein wie ein kalter Stein. Wie der letzte Therapeut meinte: Sie erzählen Ihre Geschichte, als wäre es ein spannender Roman, aber nicht IHr Leben.
ich kann das einfach nicht anders.
Mir wurde schon öfter gesagt, dass ich jemandem vorkomme wie ein Betrachter, der alles beobachtet, ohne wirklich dabei zu sein.
Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll, ich weiß nur, dass ich muss, weil meine Kinder es verdient haben.
Aber ich weiß einfach nicht, wie ich mein Vertrauen wieder gewinnen soll.. ich ha zuviel mist mit Ärzten erlebt, nicht nur was das hier betrifft. Inkompetenz, Fehldiagnosen, Achselzucken.
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- sporadischer Gast
- , 14
- Beiträge: 11
hallo ihr lieben,
ich bin euch allen so dankbar! ich hatte vorher noch niemals mit irgendjemandem darüber geredet und jetzt ging es alles so unendlich schnell. ich bin mit meinem freund zu meiner mutter und wir haben es ihr gesagt. wir haben meinen vater bei der polizei angezeigt und ich musste aussagen. es war nicht so schwer wie ich zuerst dachte.
am 10. december ist nun jetzt der gerichtstermien. mein vater hat einen teil davon gestanden aber mein anwalt sagt, dass er schlechte karten hat weil solche leute es nicht nur einmal machen sondern immer wieder.
nach diesem termin komme ich in eine phsychatrische - akademie irgendwo in der nähe von bremen. es ist ziemlich weit weg von zuhause aber wenn ich das alles hinter mir habe werde ich hoffentlich wieder "normal" weiter leben können.
danke für alles!
<3
euer schattenkind.
ich bin euch allen so dankbar! ich hatte vorher noch niemals mit irgendjemandem darüber geredet und jetzt ging es alles so unendlich schnell. ich bin mit meinem freund zu meiner mutter und wir haben es ihr gesagt. wir haben meinen vater bei der polizei angezeigt und ich musste aussagen. es war nicht so schwer wie ich zuerst dachte.
am 10. december ist nun jetzt der gerichtstermien. mein vater hat einen teil davon gestanden aber mein anwalt sagt, dass er schlechte karten hat weil solche leute es nicht nur einmal machen sondern immer wieder.
nach diesem termin komme ich in eine phsychatrische - akademie irgendwo in der nähe von bremen. es ist ziemlich weit weg von zuhause aber wenn ich das alles hinter mir habe werde ich hoffentlich wieder "normal" weiter leben können.
danke für alles!
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euer schattenkind.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 23
- Beiträge: 2323
Hi!
Ich hab letztens eigentlich was anderes für mich gesucht, und dabei stiess ich auf diese Seite/Klinik, wo nur Frauen dich therapieren und dort überhaupt keine Männer zu finden sind.. Finde ich sehr interessant und vlt würde es dir ja was bringen:
http://www.asklepios.com/klinikumnord/h ... sych35.asp
Vlt ist es auch nur ein schöner allgemeiner Gedankengang oder Idee..
LG
Ich hab letztens eigentlich was anderes für mich gesucht, und dabei stiess ich auf diese Seite/Klinik, wo nur Frauen dich therapieren und dort überhaupt keine Männer zu finden sind.. Finde ich sehr interessant und vlt würde es dir ja was bringen:
http://www.asklepios.com/klinikumnord/h ... sych35.asp
Vlt ist es auch nur ein schöner allgemeiner Gedankengang oder Idee..
LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
Lieben Gruss und bis bald!
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Hallo schattenkind,
ich finde es ganz ganz toll, was Du für Dich erreicht und geschafft hast. Du kannst sehr stolz auf Dich sein.
Für Dein weiteres Leben wünsche ich Dir nur das Beste
Es grüsst Dich
Hope
ich finde es ganz ganz toll, was Du für Dich erreicht und geschafft hast. Du kannst sehr stolz auf Dich sein.
Für Dein weiteres Leben wünsche ich Dir nur das Beste
Es grüsst Dich
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