Unterschied Burn-Out und Depression
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Erschöpfungsdepression ist auch der bessere Begriff für diese Erkrankung, da gebe ich Dir Recht!
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Burn-Out klingt auch viel netter.
Das hat man weil man so viel leistet.
Außerdem gilt es im ICD nicht als Krankheit, man kann also nicht in eine Ecke mit den Bekloppten gerückt werden.
Depressionen sind etwas für die faulen Jammerlappen.
Mit dem Modebegriff Burn-Out hat man den psychischen Erkrankungen wirklich keinen Gefallen getan.
Das hat man weil man so viel leistet.
Außerdem gilt es im ICD nicht als Krankheit, man kann also nicht in eine Ecke mit den Bekloppten gerückt werden.
Depressionen sind etwas für die faulen Jammerlappen.
Mit dem Modebegriff Burn-Out hat man den psychischen Erkrankungen wirklich keinen Gefallen getan.
Zuletzt geändert von kaja am So., 28.02.2016, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
After all this time ? Always.
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Weiß ich nicht? Wenn es jemandem hilft, eher zu seiner Erkrankung zu stehen anstatt sich zu verstecken, soll es mir recht sein!
@Burnout Karlsruhe
und warum sagt Ihr nicht Depression?? Warum verschleiert Ihr das?
Mich regt das auf. Es wie Kaja schrieb, es ist noch nicht mal in den ICD 10 als Diagnose
aufgenommen und das aus gutem Grund. Es ist eine Depression, eine Depression, eine Depression!
Und Burn out entsteht nicht unbedingt immer nur aus der Überfroderung kann auch bei
von Unterfoderung entstehen (bore out)
Saffia
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.
und warum sagt Ihr nicht Depression?? Warum verschleiert Ihr das?
Mich regt das auf. Es wie Kaja schrieb, es ist noch nicht mal in den ICD 10 als Diagnose
aufgenommen und das aus gutem Grund. Es ist eine Depression, eine Depression, eine Depression!
Und Burn out entsteht nicht unbedingt immer nur aus der Überfroderung kann auch bei
von Unterfoderung entstehen (bore out)
Saffia
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never know better than the natives. Kofi Annan
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aber genau das ist doch das Schlimme! man muss sich verstecken, wenn man
eine Depression hat und so lang sich solche Menschen mit einem Burn Out
adeln wird der Depressive immer mehr stigmatisiert als der der nur nicht
richtig will!
Saffia
eine Depression hat und so lang sich solche Menschen mit einem Burn Out
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Beides ist stigmatisiert, ob Burnout oder Erschöpfungsdepression! Egal, wie Du es nennst, beides heißt, Du packst es nicht!
Zuletzt geändert von Burnout Karlsruhe am So., 28.02.2016, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Achtung! Nicht verwechseln: Boreout und Burnout entstehen aus zwei verschiedenen Gründen, der Eine hat zuviel auf dem Tisch, der Andere zuwenig!
burnout ist doch nur eine erfindung der leistungsgesellschaft! ( burnout = depressionen )
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es gibt keinen ICD burnout, es gibt nur den ICD Z73 Ausgebrannt......
ein Burnoutler erhält ebenso die Diagnose Depression (Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) meist noch die Anpassungstörung dazu!!!
ein Burnoutler erhält ebenso die Diagnose Depression (Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) meist noch die Anpassungstörung dazu!!!
Richtig.
Burn-Out läuft im ICD 10 unter Z (=Sonstiges).
Da unter Z73 : Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung (was so ziemlich alles sein kann)
Dazu gibt es lediglich noch einen Unterpunkt Z73.3 : Ausgebrannt sein.
Aus dem Link von Burnout Karlsruhe :
"Burnout ist die unspezifische Bezeichnung für eine belastungsbedingte psychische oder/und körperliche Erschöpfung.
(...) Die Bezeichnung Burnout ist dabei keine medizinisch /psychotherapeutisch oder wissenschaftlich anerkannte Diagnose."
Für mich ist es nach wie vor Augenwischerei diesen Begriff zu verwenden.
Burn-Out läuft im ICD 10 unter Z (=Sonstiges).
Da unter Z73 : Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung (was so ziemlich alles sein kann)
Dazu gibt es lediglich noch einen Unterpunkt Z73.3 : Ausgebrannt sein.
Aus dem Link von Burnout Karlsruhe :
"Burnout ist die unspezifische Bezeichnung für eine belastungsbedingte psychische oder/und körperliche Erschöpfung.
(...) Die Bezeichnung Burnout ist dabei keine medizinisch /psychotherapeutisch oder wissenschaftlich anerkannte Diagnose."
Für mich ist es nach wie vor Augenwischerei diesen Begriff zu verwenden.
After all this time ? Always.
Der Begriff (und damit das Konzept) "burnout" ist ja glücklicherweise - nach dem Hype, den er vor etwa zwölf bis acht Jahren genoss - wieder am Schwinden, zumindest medial (medizinisch und psychotherapeutisch hat er sich ja ohnehin nie wirklich durchsetzen können).
Als mein Doktorvater und auch damals schon ehemaliger Chef mir nach dem Tod meines Mannes mitteilte, dass ich "unter einem burnout leiden" würde und mal "einiger Gespräche" mit einem "patenten Arzt" bedürfe, wusste ich glücklicherweise schon, was für ein Euphemismus das ist, und warum er gebraucht wird - und wer ihn braucht.
Krankheitseinsicht ist ein schwierig Ding. Man kann sie nicht forcieren.
Mr. Gemini 52 hat übrigens ein kleines, kluges Textlein über "burnout" geschrieben (das sag ich jetzt nicht wegen Mr. G, sondern wegen des Textleins), in dem einmal die Metaphorik auseinandergenommen wird, die in diesem Begriff steckt, also von Raketenantriebs- und Atombombentechnik über Herakles bis hin zur Hydra und der Gegenwart des Mythos.
Was die einen heut "burnout" und die andern "Depression" nennen, nannten viele früher "Melancholie" oder "Überwiegen der schwarze Galle" oder "Krankheit der Saturngeborenen" oder "acedia" - und ein jeder dieser Namen sagt (wie immer) etwas darüber aus, was eine Gesellschaft für "normal" hält und was nicht.
Dass heute ein technizistischer Begriff gewählt wird, um metaphorisch einen psychischen Zustand (oder eine Erkrankung?) zu bezeichnen, wundert mich nicht.
Dass man hinter einem Begriff eine Krankheit zu verstecken versucht, ebenfalls nicht.
Beste Grüße
Widow (typus melancholicus, schwarzgallig und diestelwîp, aber auch Anhängerin des Prinzips der freien Selbsterklärung [solange die vom eigenen nicht auf andere Selbste übergreift!] - eingedenk dessen, dass man Erkenntnis nicht forcieren kann, und Selbsterkenntnis leider schon gar nicht)
Als mein Doktorvater und auch damals schon ehemaliger Chef mir nach dem Tod meines Mannes mitteilte, dass ich "unter einem burnout leiden" würde und mal "einiger Gespräche" mit einem "patenten Arzt" bedürfe, wusste ich glücklicherweise schon, was für ein Euphemismus das ist, und warum er gebraucht wird - und wer ihn braucht.
Krankheitseinsicht ist ein schwierig Ding. Man kann sie nicht forcieren.
Mr. Gemini 52 hat übrigens ein kleines, kluges Textlein über "burnout" geschrieben (das sag ich jetzt nicht wegen Mr. G, sondern wegen des Textleins), in dem einmal die Metaphorik auseinandergenommen wird, die in diesem Begriff steckt, also von Raketenantriebs- und Atombombentechnik über Herakles bis hin zur Hydra und der Gegenwart des Mythos.
Was die einen heut "burnout" und die andern "Depression" nennen, nannten viele früher "Melancholie" oder "Überwiegen der schwarze Galle" oder "Krankheit der Saturngeborenen" oder "acedia" - und ein jeder dieser Namen sagt (wie immer) etwas darüber aus, was eine Gesellschaft für "normal" hält und was nicht.
Dass heute ein technizistischer Begriff gewählt wird, um metaphorisch einen psychischen Zustand (oder eine Erkrankung?) zu bezeichnen, wundert mich nicht.
Dass man hinter einem Begriff eine Krankheit zu verstecken versucht, ebenfalls nicht.
Beste Grüße
Widow (typus melancholicus, schwarzgallig und diestelwîp, aber auch Anhängerin des Prinzips der freien Selbsterklärung [solange die vom eigenen nicht auf andere Selbste übergreift!] - eingedenk dessen, dass man Erkenntnis nicht forcieren kann, und Selbsterkenntnis leider schon gar nicht)
Man könnte vielleicht sagen, Burnout ist eine Art von Depression. Es gibt ja auch nicht nur DIE Depression. Klar jeder Fall ist unterschiedlich. Aber neben der klinischen Depression, wie man sie kennt (auch was anderes als Melancholie), gibt auch die agitierte Depression, die sich symptomatisch ganz anders zeigt.
Und dann eben Burnout. Ich habe einige Menschen gesprochen, die Burnout haben oder hatten, habe zweien dabei zugesehen, wie sie ins Burnout gerutscht sind. Nach meiner Beobachtung sind das schon andere Verläufe, als bei ner normalen Depression. Gemeinsamkeiten, ja auf jeden Fall, aber auch Unterschiede.
Und dann eben Burnout. Ich habe einige Menschen gesprochen, die Burnout haben oder hatten, habe zweien dabei zugesehen, wie sie ins Burnout gerutscht sind. Nach meiner Beobachtung sind das schon andere Verläufe, als bei ner normalen Depression. Gemeinsamkeiten, ja auf jeden Fall, aber auch Unterschiede.
amor fati
Ich habe Burnout bzw. bin daran erkrankt. Oder wie auch immer du das nennen willst. ICH adele mich damit absolut nicht!! Das finde ich eine miese Unterstellung, die Burnoutler da gemacht wird!! Ich würde eher sagen wer Burnout hat leidet!!!saffiatou hat geschrieben:aber genau das ist doch das Schlimme! man muss sich verstecken, wenn man
eine Depression hat und so lang sich solche Menschen mit einem Burn Out
adeln wird der Depressive immer mehr stigmatisiert als der der nur nicht
richtig will!
Saffia
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...an einer Depression. That's the point!zombie78 hat geschrieben:Ich würde eher sagen wer Burnout hat leidet....
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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