Hallo mitsuko,
danke für Deine Sichtweise. Auch Deine Perspektive ist für mich absolut nachzuvollziehen.
Wie gesagt ist das so gelaufen, weil die Verwalterin ohne Rücksprache mit uns direkt mit den Nachbarn
telefoniert hat. Wir wollten es ja Stück für Stück und in diplomatischen Häppchen auftischen.
Das mit den Kartons war aber nicht wegen der Optik oder weil es schlampig ist, sondern wegen dem Brandschutz. Wenn da ein Schild hängt, das da nichts brennbares stehen darf, dann gilt es das zu berücksichtigen. Ich höre mich an wie eine Beamtin .
Ich möchte nicht erleben, wie die Versicherung dann nicht zahlt, weil der Brand provoziert wurde,
und ich habe schon einen Zimmerbrand erlebt. Bei einer Gasleitung sieht das nochmal anders aus.
Und damit das dann die Versicherung der Nachbarn zahlen muß....was ist das für ein Argument?(@Candle) Ich möchte wegen so einer Unachtsamkeit nicht erleben wie die Hütte abbrennt, mein Heim verlieren oder
womöglich noch zu sterben (Gas kann auch explodieren).
mitsuko hat geschrieben:Statt sie anzusprechen, lässt du sie von einer dritten, aber übergeordneten Instanz ermahnen. Ich hätte an ihrer Stelle da den Eindruck, dass etwas Wertendes mitschwingt. Du sagst ja auch, du magst sie nicht und nimmst an, sie seien zum Beispiel manipulativ, du rechnest damit, dass sie sich stur zeigen
Ich mag sie schon, ich kann aber nicht mit ihnen reden, die Wellenlänge stimmt nicht.
Ich kann das nicht gut begründen. Es ist so: Es fällt mir irsinnig schwer die Leute bei einem Konflikt anzusprechen, weil ich den Eindruck habe nicht für voll genommen zu werden.
Weil mir das so schwer fällt ärgere ich mich, das ich es überhaupt ansprechen muß, weil ja sie diejenigen sind, die sich nicht an die Regeln halten. Das ich einem Ü50 Paar sagen muß, das sie vor einem Schild etwas brennbares abstellen, auf dem gutleserlich steht, dass da nichts brennbares stehen darf.
mitsuko hat geschrieben:Und der Zwischenschritt, in denen ihnen eben nochmal die Chance gegeben wird, sich auf euch etwas mehr einzustellen, fehlt jetzt und sie könnten sich darum übergangen und in eine bestimmte Ecke gedrängt fühlen.
Ja das sehe ich ein, also werde ich auch das nochmal sachlich klären. Es mag sie jetzt geärgert haben, aber andererseits sind wir nun quitt.
candle hat geschrieben:Du bist eben auch gebunden, was wann repariert/ renoviert werden muß. In einem Haus hast Du Deine Unabhängigkeit und kannst frei entscheiden was wann zu tun ist.
Und Du trägst ganz allein die Kosten! Frei enstcheiden kannst Du nur manchmal. Wenn die Heizung ausfällt mußt Du wohl eine Reperatur bezahlen, ob alleine im Haus oder in einer Hausgemeinschaft.
Wir haben auch sehr genau geprüft Candle, wir sind eine kleine Gemeinschaft. Wir verstehen uns mit der Nachbarin unten exzellent. Der dritte Eigentümer kommt seit Jahren nicht mehr vorbei.
Stimmt also auch nicht mit ab.
Also entscheiden zwei Parteien was wann gemacht wird. Wenn wir etwas nicht wollen, dann passiert das auch nicht. Außerdem ist das Haus noch recht neu. Wenn, dann werden hier nur dringend nötige Dinge repariert. Schönheits- oder Isolationsarbeiten gibt es nicht, das Haus ist neuwertig.
candle hat geschrieben:Die monatliche Belastung ist einfach größer als bei einem Haus.
Wie bitte? Ein Haus ist für die monatliche Belastung die wir haben nicht zu haben.
Und wir dachten schon ernsthaft daran, die Wohnung in ein paar Jahren abgezahlt zu haben
um im Alter mietfrei zu sein.
candle hat geschrieben:Tja, Schade, denn wenn ich an lautes Kinderlachen an Weihnachten denke?
Was soll jetzt diese Nummer? Kinder gibt es hier nur bei der Nachbarin unten und nebenan.
Um Kinderlachen ging es hier nie.
Hätten diese Leute noch kleine Kinder, dann wären sie niemals so laut gewesen.
Es ging um die Nachtruhe, bis 12 Uhr abends wäre es für uns O.K. gewesen.
Kinder gehen auch nicht erst um 4 Uhr morgens ins Bett.
candle hat geschrieben:Wegen der Pflanze? Vielleicht einen Kompromiss anbieten?
Das ist doch längst geklärt. Steht weiter oben zu lesen.
candle hat geschrieben:Als Neuling in einer Huasgemeinschaft kenne ich das Ritual sich vorzustellen mit einem kleinen Blumentöpfchen. Das macht die Nachbarn gleich zugänglicher.
Also Candle, diese Höflichkeit haben wir durchaus besessen, wir haben uns vorgestellt.
So sehr stammen wir dann doch nicht aus dem Neandertal.