Es ist sicher grundsätzlich besser, sowas im direkten Gespräch anzusprechen und dem anderen die Gelegenheit zu geben, auf das gesagte zu reagieren. Vielleicht wäre es dann nicht so dramatisch verlaufen. Aber an der Art der Therapeutin hätte das wohl nichts geändert und irgendwann wäre es dann vermutlich an anderer Stelle schiefgegangen. Zum anderen kann es ja schon sein kann, daß der Rahmen der Therapie für Dich so nicht geeignet ist (das mit den Extraterminen klappt halt nicht immer so, wie man sich das wüscht und wenn man es anders braucht, muß man der Wahrheit halt ins Auge schauen ob was anderes nicht besser geeignet ist), allerdings hätte die Therapeutin das alles ganz anders sagen können und müssen und das hätte nicht so hopplahopp laufen dürfen. Die anderen haben ja schon einiges geschrieben, dem ich mich nur anschließen kann (Schweigepflicht und so).findest du es wirklich mutig von mir so eine Mail zu schreiben? war es nicht eher das Gegenteil? hätte ich es nicht viel eher im Gespräch sagen müssen und vor allem nicht so direkt?
Ich hoffe, es kommt jetzt nicht so verharmlosend rüber, denn im Grunde sehe ich es genauso wie müncherkindl in ihrem letztne BEitrag geschrieben hat.
Das hört sich so an, als ob man deswegen, weil man Probleme hat, sein Recht auf Kritikäußerung, Urteilsfähigkeit und eigene Grenzen verwirkt hat. Du mußt Dich doch nicht deswegen, weil Du Probleme hast, mit jedem Fitzelchen zufrieden geben, was Du von anderen bekommst.und mal ehrlich, wer lässt sich schon gerne kritisieren, noch dazu von jemandem der sein Leben nicht mehr so im Griff hat, wie man es von einer Erwachsenen Frau in meiner Situation erwarten sollte?
Viele Grüße