Weiter mit Therapie fortfahren oder abbrechen?
Hallo, ihr Lieben,
puh, ich habs geschafft, zu meiner Thera zu gehen und mir einen Termin zu holen. (*etwas erleichtert bin*)
Das war aber eine "schwere Geburt"!!!
Ich habe eine ganze Stunde vor ihrer Tür gestanden und versucht, mein Herzrasen in den Griff zubekommen, bevor ich mich getraut habe, zu klingeln.
Dann lals sie öffnete (ich dachte schon fast, sie ist gar nicht da, weil ja sonst jede Stunde jemand rauskommt) habe ich gemerkt, wie ich "dicht" gemacht habe, bloß keine Gefühle zeigen, ich gab nur ziemlich einsilbige, kurze Antworten, ..., hab den Termin gefasst und schnell wieder raus.
Manno, warum benehme ich mich so oberpeinlich?
Dabei war sie sooooo nett, wie immer, und sie hatte wieder wie früher diese Gelassenheit und Leichtigkeit (wie ich sie von ihr kenne und sie auch verinnerlicht habe)
Warum bloß stelle sich sie derart auf einen Sockel? Warum fällt es mir so schwer, unverkrampft und locker und auf Augenhöhe mit ihr umzugehen?
Ich wünsch mir so, dass ich mich auf den neuen Abchnitt meiner Thrapie richtig einlassen kann und an meinen Problemen arbeiten kann. Und nicht durch diese Anspannung und Aufgeregtheit mich selbst daran hindere, zu den eigentlichen, tieferen Schichten meines Selbst und zu neuen Wegen zu finden.
Liebe Grüße. Rotkarierte
puh, ich habs geschafft, zu meiner Thera zu gehen und mir einen Termin zu holen. (*etwas erleichtert bin*)
Das war aber eine "schwere Geburt"!!!
Ich habe eine ganze Stunde vor ihrer Tür gestanden und versucht, mein Herzrasen in den Griff zubekommen, bevor ich mich getraut habe, zu klingeln.
Dann lals sie öffnete (ich dachte schon fast, sie ist gar nicht da, weil ja sonst jede Stunde jemand rauskommt) habe ich gemerkt, wie ich "dicht" gemacht habe, bloß keine Gefühle zeigen, ich gab nur ziemlich einsilbige, kurze Antworten, ..., hab den Termin gefasst und schnell wieder raus.
Manno, warum benehme ich mich so oberpeinlich?
Dabei war sie sooooo nett, wie immer, und sie hatte wieder wie früher diese Gelassenheit und Leichtigkeit (wie ich sie von ihr kenne und sie auch verinnerlicht habe)
Warum bloß stelle sich sie derart auf einen Sockel? Warum fällt es mir so schwer, unverkrampft und locker und auf Augenhöhe mit ihr umzugehen?
Ich wünsch mir so, dass ich mich auf den neuen Abchnitt meiner Thrapie richtig einlassen kann und an meinen Problemen arbeiten kann. Und nicht durch diese Anspannung und Aufgeregtheit mich selbst daran hindere, zu den eigentlichen, tieferen Schichten meines Selbst und zu neuen Wegen zu finden.
Liebe Grüße. Rotkarierte
"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegard
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Hey Rotkariert!
Das ist echt klasse von Dir,das Du es geschafft hast!!Das war schonmal der erste Schritt!
Und nun folgt der zweite. Ich denke das bekommst Du auch hin.
Ich kenne das mit der Sozialphobie. Mir gehts ganz ähnlich. Aber wenn man sich selbst unter Druck setzt, wird die Situation noch schwieriger. Das kenne ich von mir.
Liebe Grüße und viel Mut!
Das ist echt klasse von Dir,das Du es geschafft hast!!Das war schonmal der erste Schritt!
Und nun folgt der zweite. Ich denke das bekommst Du auch hin.
Ich kenne das mit der Sozialphobie. Mir gehts ganz ähnlich. Aber wenn man sich selbst unter Druck setzt, wird die Situation noch schwieriger. Das kenne ich von mir.
Liebe Grüße und viel Mut!
Danke, liebe Bluna.
Du kennst das mit der Soziaphobie auch? Was machst du, um das zu überwinden?
Ich habe nochmal an gestern gedacht und hatte das Gefühl in mir, dass ich meine Thera (nun) auf zwei verschiedenen Ebenen sehe, oder besser gesagt, meine innere Beziehung zu ihr.
Einmal so, wie ich sie seit Jahren in meiner inneren Vorstellung, in meinem Gefühl sehe und spüre. Da kann ich total viel innere Nähe zulassen, meine inneren Dialoge sind ohne jede Hemmung oder Zensur. Total offen. Wahrscheinlich sind das alles Projektionen.
Und dann noch die Gefühle im real life. Diese Hemmungen gestern, meine Blockaden.
Ist zu verstehen, was ich meine? Dass ich zwischen diesen meinen Wahrnehmungen (plötzlich) eine so große Kluft empfinde. Ist das mein Weg, zu erkennen, dass meine Projektionen mir den Weg zu mir und meinen inneren Bedürfnissen weisen, dass sie aber gar nicht wirklich was mit meiner Thera zu tun haben?
LG. Rotkarierte
Du kennst das mit der Soziaphobie auch? Was machst du, um das zu überwinden?
Ich habe nochmal an gestern gedacht und hatte das Gefühl in mir, dass ich meine Thera (nun) auf zwei verschiedenen Ebenen sehe, oder besser gesagt, meine innere Beziehung zu ihr.
Einmal so, wie ich sie seit Jahren in meiner inneren Vorstellung, in meinem Gefühl sehe und spüre. Da kann ich total viel innere Nähe zulassen, meine inneren Dialoge sind ohne jede Hemmung oder Zensur. Total offen. Wahrscheinlich sind das alles Projektionen.
Und dann noch die Gefühle im real life. Diese Hemmungen gestern, meine Blockaden.
Ist zu verstehen, was ich meine? Dass ich zwischen diesen meinen Wahrnehmungen (plötzlich) eine so große Kluft empfinde. Ist das mein Weg, zu erkennen, dass meine Projektionen mir den Weg zu mir und meinen inneren Bedürfnissen weisen, dass sie aber gar nicht wirklich was mit meiner Thera zu tun haben?
LG. Rotkarierte
"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegard
Hallo Rotkarierte!
Ich versuche ständig Menschen aus dem Weg zu gehen, die Straßenseite zu wechseln, besonders wenn ich die Leute kenne, um ja kein Gespräch aufkommen zulassen. Wenn ich dann mit Menschen in Kontakt bin habe ich große Angst irgendwelche Sätze zu sprechen die viell. sich komisch anhören oder ähnliches. Da ich von Berufswegen her mit Menschen arbeiten muss und auch Gespräche führen muss ist es sehr schwer damit umzugehen. Wenn die Gespräche dann vorbei sind beginnen dann oft Autoaggressionen/ Gedanken darüber. Oft kann ich meine Blockaden im privaten nie durchbrechen.
Wie tust du die Situationen überwinden?
Selbst bei meiner Thera sind die Blockaden so groß (stecke voll in Übertragungsliebe)sodass ich oft nur Schweigen kann.
Das tut immer so weh, weil ich Ihr gern sagen würde wie sexy sie ist!
Ich denke das eine Therapeutin immer nur vorübergehend eine Position einnimmt, aber es in Wirklichkeit garnicht mit Ihr zu tun hat.
Aber weil Sie da ist wird vieles auf Sie projeziert.
LG,
Bluna
Ich versuche ständig Menschen aus dem Weg zu gehen, die Straßenseite zu wechseln, besonders wenn ich die Leute kenne, um ja kein Gespräch aufkommen zulassen. Wenn ich dann mit Menschen in Kontakt bin habe ich große Angst irgendwelche Sätze zu sprechen die viell. sich komisch anhören oder ähnliches. Da ich von Berufswegen her mit Menschen arbeiten muss und auch Gespräche führen muss ist es sehr schwer damit umzugehen. Wenn die Gespräche dann vorbei sind beginnen dann oft Autoaggressionen/ Gedanken darüber. Oft kann ich meine Blockaden im privaten nie durchbrechen.
Wie tust du die Situationen überwinden?
Selbst bei meiner Thera sind die Blockaden so groß (stecke voll in Übertragungsliebe)sodass ich oft nur Schweigen kann.
Das tut immer so weh, weil ich Ihr gern sagen würde wie sexy sie ist!
Ich denke das eine Therapeutin immer nur vorübergehend eine Position einnimmt, aber es in Wirklichkeit garnicht mit Ihr zu tun hat.
Aber weil Sie da ist wird vieles auf Sie projeziert.
LG,
Bluna
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Ja, Bluna, ich bin auch eher kontaktscheu und mach mir nach Gesprächen oft endlos Gedanken über das, was ich gesagt habe. Vor allen halt bei Leuten, denen ich (wodurch auch immer eine Autorität zuschreibe)
Leider hat mein geringes SWG auch dazu geführt, dass ich es nie längere Zeit geschafft habe, in einer Arbeit meinen Platz zu finden. Das ging schon mit der falschen Beruftswahl los...dafür hätte ich auch eher extrovertiert und vor allem selbstbewusst sein müssen. War also ein Schuss in den Ofen.
Aber auch andere Versuche scheiterten immer wieder an meinen Selbstzweifeln.
Deshalb bin ich nun leider zuhause und ziemlich isoliert.
In meiner Therapie habe ich unter Aufbringung aller Kräfte da nochmal vesucht, was zu stemmen, aber es hat nicht geklappt, ich bin psychisch völlig dekompensiert und habe dann aufgegeben.
Wenn ich nun wieder zur Therapie gehe, werde ich sehen, ob es nochmal Versuche in mir geben wird, daran was zu ändern, aber ich denke es eher nicht. Ich glaube, es geht mir eher darum, mich so anzunehmen, wieich eben bin und Ruhe zu finden damit. Und trotzdem irgendwas für mich zu finden, was mir das Gefühl einer gewissen Selbstwirksamkeit geben könnte und was mir Lebendigkeit gibt. Na, mal sehen.
Bluna, ich staune, wie du das beruflich hinbekommst, wenn du in dieser Hinsicht doch auch Probleme hast.
LG, Rotkarierte
Leider hat mein geringes SWG auch dazu geführt, dass ich es nie längere Zeit geschafft habe, in einer Arbeit meinen Platz zu finden. Das ging schon mit der falschen Beruftswahl los...dafür hätte ich auch eher extrovertiert und vor allem selbstbewusst sein müssen. War also ein Schuss in den Ofen.
Aber auch andere Versuche scheiterten immer wieder an meinen Selbstzweifeln.
Deshalb bin ich nun leider zuhause und ziemlich isoliert.
In meiner Therapie habe ich unter Aufbringung aller Kräfte da nochmal vesucht, was zu stemmen, aber es hat nicht geklappt, ich bin psychisch völlig dekompensiert und habe dann aufgegeben.
Wenn ich nun wieder zur Therapie gehe, werde ich sehen, ob es nochmal Versuche in mir geben wird, daran was zu ändern, aber ich denke es eher nicht. Ich glaube, es geht mir eher darum, mich so anzunehmen, wieich eben bin und Ruhe zu finden damit. Und trotzdem irgendwas für mich zu finden, was mir das Gefühl einer gewissen Selbstwirksamkeit geben könnte und was mir Lebendigkeit gibt. Na, mal sehen.
Bluna, ich staune, wie du das beruflich hinbekommst, wenn du in dieser Hinsicht doch auch Probleme hast.
LG, Rotkarierte
"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegard
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Rotkarierte hat geschrieben: In meiner Therapie habe ich unter Aufbringung aller Kräfte da nochmal vesucht, was zu stemmen, aber es hat nicht geklappt, ich bin psychisch völlig dekompensiert und habe dann aufgegeben.
Wenn ich nun wieder zur Therapie gehe, werde ich sehen, ob es nochmal Versuche in mir geben wird, daran was zu ändern, aber ich denke es eher nicht. Ich glaube, es geht mir eher darum, mich so anzunehmen, wieich eben bin und Ruhe zu finden damit. Und trotzdem irgendwas für mich zu finden, was mir das Gefühl einer gewissen Selbstwirksamkeit geben könnte und was mir Lebendigkeit gibt. Na, mal sehen.
Wenn das bis jetzt nicht viel gebracht hat und du auch dabei noch dekompensiert bist würde ich dir aber nicht wirklich dazu raten nochmal zum selben Therapeuten zu gehen. Auch wenn das für jemandem mit Sozialphobie und einer existierenden emotionalen Abhängigkeit natürlich verlockend ist. Was soll es bringen es ein drittes mal zu versuchen, wenn schon zwei Versuche nicht das gewünschte Resultat, nämlich eine ernsthafte Veränderung gebracht haben...
Hallo Rotkariert!
Bei mir spielt sich das mit der " Menschenscheu" schon seit der Grundschule ab. Es ist mit den Jahren immer schlechter geworden.
Selbst auf der Arbeit/ Ausbildung konnte ich nie Kontakt finden wegen diesen Problem. Es ist echt eine Qual wenn man mit diesem Problem lebt, finde ich jedenfalls. Für Dich sicherlich auch?Ich hatte nie Freunde.
Wenn Du fest an Dich glaubst, kannst Du es schaffen Dich zu überwinden, ich drücke Dir ganz doll die Daumen dabei!!
Ich versuche mich auch jeden Tag zu überwinden, oft gelingts mir im privaten nicht, auf Arbeit reiß ich mich so zusammen.
Mein SWG ist auch total unten.
Aber ich denke, wenn Du schon den Mut hast Dich mit Therapie zu beschäftigen, dann wird es auch Dir gelingen Dich auf eine Therapie einzulassen. Sehr wichtig ist, das man nicht während der Therapie aufgibt, besonders dann, wenn Dinge hoch kommen die man nicht möchte, gerade dann beginnt die Phase das man sein Problem annimmt und es dann bearbeitet. Hört sich sicherlich jetzt so leicht an, aber ich erfahre das ständig in meiner Therapie.
LG,
Bluna
LG,
Bluna
Bei mir spielt sich das mit der " Menschenscheu" schon seit der Grundschule ab. Es ist mit den Jahren immer schlechter geworden.
Selbst auf der Arbeit/ Ausbildung konnte ich nie Kontakt finden wegen diesen Problem. Es ist echt eine Qual wenn man mit diesem Problem lebt, finde ich jedenfalls. Für Dich sicherlich auch?Ich hatte nie Freunde.
Wenn Du fest an Dich glaubst, kannst Du es schaffen Dich zu überwinden, ich drücke Dir ganz doll die Daumen dabei!!
Ich versuche mich auch jeden Tag zu überwinden, oft gelingts mir im privaten nicht, auf Arbeit reiß ich mich so zusammen.
Mein SWG ist auch total unten.
Aber ich denke, wenn Du schon den Mut hast Dich mit Therapie zu beschäftigen, dann wird es auch Dir gelingen Dich auf eine Therapie einzulassen. Sehr wichtig ist, das man nicht während der Therapie aufgibt, besonders dann, wenn Dinge hoch kommen die man nicht möchte, gerade dann beginnt die Phase das man sein Problem annimmt und es dann bearbeitet. Hört sich sicherlich jetzt so leicht an, aber ich erfahre das ständig in meiner Therapie.
LG,
Bluna
LG,
Bluna
Ich seh das auch so wie Münchnerkindl. Der selbe Therapeut wäre in meinen Augen auch nicht gut.
Hallo Münchner Kindl,
danke für deine ehrliche Ansage. KLar, hab ich diese Zweifel auch ein bißchen. Andererseits denke ich schon, dass ich mich auch ein Stück weit weiter entwickelt habe in der therapiefreien Zeit. Ich bin sicher etwas offener und mutiger geworden, was das ANSPRECHEN meiner Gedanken und Ängste betrifft. Und ich habe ihr in meiner Mail meinem Wunsch nach mehr Konfrontation und weniger Schonung gestanden. Und mich nach einer Möglichkeit, nun auch andere Therapienansätze mit zu integrieren.
Insofern habe ich schon Hoffnung, dass insgesamt noch viel Bewegung möglich sein kann.
Und gerade was das Aussprechen meiner mir nun klar gewordenen Übertragungsdinge (als nach außen getragene Projektion MEINER inneren Wünsche) für mich betrifft... Das wird sicher nicht gleich in den ersten Stunden möglich sein, aber ich hoffe schon, irgendwann.
Und mich dann weiterbringen.
Vielleicht ist es auch nur eine Ilusion? Vielleicht bin ich aber doch näher an meiner inneren Wahrheit, an meinem Unbewussten.
LG. Rotkarierte
danke für deine ehrliche Ansage. KLar, hab ich diese Zweifel auch ein bißchen. Andererseits denke ich schon, dass ich mich auch ein Stück weit weiter entwickelt habe in der therapiefreien Zeit. Ich bin sicher etwas offener und mutiger geworden, was das ANSPRECHEN meiner Gedanken und Ängste betrifft. Und ich habe ihr in meiner Mail meinem Wunsch nach mehr Konfrontation und weniger Schonung gestanden. Und mich nach einer Möglichkeit, nun auch andere Therapienansätze mit zu integrieren.
Insofern habe ich schon Hoffnung, dass insgesamt noch viel Bewegung möglich sein kann.
Und gerade was das Aussprechen meiner mir nun klar gewordenen Übertragungsdinge (als nach außen getragene Projektion MEINER inneren Wünsche) für mich betrifft... Das wird sicher nicht gleich in den ersten Stunden möglich sein, aber ich hoffe schon, irgendwann.
Und mich dann weiterbringen.
Vielleicht ist es auch nur eine Ilusion? Vielleicht bin ich aber doch näher an meiner inneren Wahrheit, an meinem Unbewussten.
LG. Rotkarierte
"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegard
Hallo Ihr Lieben,
ich bin so erleichtert, dass ich es schon heute in der ersten Stunde wieder geschafft habe, das alte Vertrauen zu spüren und mir ganz viel von der Seele zu quatschen. Meine Aufregung vor der 1. Stunde hatte ich heute mit einer Beruhigungsmedizin etwas drosseln können. Meine Thera hat auch ganz gelassen und liebevoll den Anfang gemacht und damit meine anfänglich Anspannung auch etwas reduziert. Und das nächste Mal schaffe ich das wieder ohne, da bin ich mir sicher.
Ich war jedenfalls zufrieden mit der Stunde und glaube fest daran, dass diese 3. Runde mir sehr viel geben wird.
Jedenfalls hoffe ich auf ganz viel Mut in mir, alles anzusprechen, was in mir hochkommt, auch die Übertragungsdinge, wenn es vom Thema her passt. Und somit auch von dieser Seite her noch zu lernen.
Naja, wollt euch nur sagen: Ich fühle etwas neuen Optimismus in mir nach Wochen der inneren Qual. Und das ist ja schon mal ein Anfang.
LG. Rotkarierte
ich bin so erleichtert, dass ich es schon heute in der ersten Stunde wieder geschafft habe, das alte Vertrauen zu spüren und mir ganz viel von der Seele zu quatschen. Meine Aufregung vor der 1. Stunde hatte ich heute mit einer Beruhigungsmedizin etwas drosseln können. Meine Thera hat auch ganz gelassen und liebevoll den Anfang gemacht und damit meine anfänglich Anspannung auch etwas reduziert. Und das nächste Mal schaffe ich das wieder ohne, da bin ich mir sicher.
Ich war jedenfalls zufrieden mit der Stunde und glaube fest daran, dass diese 3. Runde mir sehr viel geben wird.
Jedenfalls hoffe ich auf ganz viel Mut in mir, alles anzusprechen, was in mir hochkommt, auch die Übertragungsdinge, wenn es vom Thema her passt. Und somit auch von dieser Seite her noch zu lernen.
Naja, wollt euch nur sagen: Ich fühle etwas neuen Optimismus in mir nach Wochen der inneren Qual. Und das ist ja schon mal ein Anfang.
LG. Rotkarierte
"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegard
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- Forums-Gruftie
- , 41
- Beiträge: 702
Ganz ehrliches Statement zum Problem:
Mit Angst, egal, welcher Art, kann man nur selber fertig werden. Es ist eine Kopfsache, nichts anderes.
Ich hab' auch viel Erfahrung mit Ängsten, die mich jahrelang fertig gemacht haben. Jetzt sind sie weg bzw. fast weg und zwar innerhalb von ein paar Wochen. Die Zukunftsangst ist weg, die Angst bei anderen durchzufallen, die Angst, zu versagen, das Leben nicht hinzukriegen.
Seit über einem Jahrzehnt hab' ich mich nicht getraut der Großstadt Auto zu fahren. Ist viel schlimmer als Sozialphobie, da kann nämlich wirklich was passieren, da sind reale Gefahren im Spiel, nicht nur Angst vor sich blamieren und so ein harmloser Käse. Ich sage bewusst harmloser Käse, damit die Leute hier mal den Unterschied zwischen echten Gefahren und Pseudo-Gefahren spüren. Also bitte nicht böse sein.
Das kann man nur im Kopf lösen. Man muss sich selber innerlich die Stabiliät geben und den Halt. Wenn man das kann, dann geht die Angst.
Ist doch im Grunde lächerlich, wenn man sich nicht unter Menschen traut, zumindest im Alltag. Ich sag's bewusst so provokant, weil es ist ein kindisches/kindliches Verhalten. Kleine Kinder trauen sich nicht allein. Erwachsene eigentlich schon.
Andere Menschen haben auch vor manchen Dingen Angst, aber sie lassen sie nicht hochkrabeln. Ich konnte das früher auch nicht mehr, hab's irgendwie wieder verlernt, obwohl ich es vorher konnte. Heute kann ich's wieder.
Eigentlich braucht man dazu keinen Thera. Man muss sich auf sich selber verlassen. Das ist es und darf keine Angst vor Gesichtsverlust haben, sondern muss denken: "Blamieren ist peinlich, aber nicht tödlich.".
Die Angst vor Gesichtsverlust muss man loskriegen. Mir hilft, dass ich mir immer sage, dass ich nur ein dummer, kleiner und unwichtiger Mensch bin, der nicht toll sein muss und nichts besonderes leisten muss. Und so zieh' ich durch die Welt, wo alle anderen auch mehr oder weniger unperfekt sind.
Ich glaube, dass Menschen mit Sozialphobie sich immer einreden, dass alle anderen ganz toll wären, alles spielend hinkriegen und total stark sind und sie selber sind das Gegenteil.
Das ist Blödsinn. Letztlich sind alle Menschen gleich: Sie haben Schwächen und Stärken, sie haben Situationen, wo's ihnen behaglich ist und andere, die sie unter Stress setzen.
Alle müssen sich durchkämpfen, alle haben schwierige Situtationen zu meistern, bibbern mal.
Aber die Gesunden kultivieren und züchten Angst nicht. Wenn denen mal die Pumpe geht, machen sie keinen Hype draus, sondern nehmen es als normal an. Da heißt es nur: Na und?! Geht bald wieder weg!
Das Wichtigste, was man bei psychischen Krankheiten tun kann, ist, die Arbeit an sich selber, die mit dem eigenen Kopf, mit den Gefühlen und der Wahrnehmung.
Alles Gute zur Bekämpfung dieser überaus quälenden Sozialphobie!
ausgefuchst
PS Hab's ja fast jetzt vergessen:
Ich fahr' jetzt kreuz und quer durch die Städte mit meinem Auto und das Motto lautet: Gib' Gas, hab' Spaß!
Mein Fahrlehrer hat mich damals zum Verkehrspsychologen geschickt, weil ich so Bammel vorm Fahren hatte!! Das ist über zwanzig Jahre her.
Und jetzt?! Jetzt steh' ich mitten in der Stadt im schlimmsten Berufsverkehr bei Schnee und Eis, überall Lichter, die blenden und schlechte Sicht. Radio laut aufgedreht und ich fühl' mich pudelwohl auch auf dreispurigen Kreuzungen, eingequetscht zwischen Linienbussen und drängelnden BMWs oder Porsches.
Es macht auch Spaß und ich hätte jetzt gerne ein Auto mit mehr PS!
Eure Angst lebt nur in Eurem Kopf und sie lebt solange, bis ihr sie abtötet.
Mit Angst, egal, welcher Art, kann man nur selber fertig werden. Es ist eine Kopfsache, nichts anderes.
Ich hab' auch viel Erfahrung mit Ängsten, die mich jahrelang fertig gemacht haben. Jetzt sind sie weg bzw. fast weg und zwar innerhalb von ein paar Wochen. Die Zukunftsangst ist weg, die Angst bei anderen durchzufallen, die Angst, zu versagen, das Leben nicht hinzukriegen.
Seit über einem Jahrzehnt hab' ich mich nicht getraut der Großstadt Auto zu fahren. Ist viel schlimmer als Sozialphobie, da kann nämlich wirklich was passieren, da sind reale Gefahren im Spiel, nicht nur Angst vor sich blamieren und so ein harmloser Käse. Ich sage bewusst harmloser Käse, damit die Leute hier mal den Unterschied zwischen echten Gefahren und Pseudo-Gefahren spüren. Also bitte nicht böse sein.
Das kann man nur im Kopf lösen. Man muss sich selber innerlich die Stabiliät geben und den Halt. Wenn man das kann, dann geht die Angst.
Ist doch im Grunde lächerlich, wenn man sich nicht unter Menschen traut, zumindest im Alltag. Ich sag's bewusst so provokant, weil es ist ein kindisches/kindliches Verhalten. Kleine Kinder trauen sich nicht allein. Erwachsene eigentlich schon.
Andere Menschen haben auch vor manchen Dingen Angst, aber sie lassen sie nicht hochkrabeln. Ich konnte das früher auch nicht mehr, hab's irgendwie wieder verlernt, obwohl ich es vorher konnte. Heute kann ich's wieder.
Eigentlich braucht man dazu keinen Thera. Man muss sich auf sich selber verlassen. Das ist es und darf keine Angst vor Gesichtsverlust haben, sondern muss denken: "Blamieren ist peinlich, aber nicht tödlich.".
Die Angst vor Gesichtsverlust muss man loskriegen. Mir hilft, dass ich mir immer sage, dass ich nur ein dummer, kleiner und unwichtiger Mensch bin, der nicht toll sein muss und nichts besonderes leisten muss. Und so zieh' ich durch die Welt, wo alle anderen auch mehr oder weniger unperfekt sind.
Ich glaube, dass Menschen mit Sozialphobie sich immer einreden, dass alle anderen ganz toll wären, alles spielend hinkriegen und total stark sind und sie selber sind das Gegenteil.
Das ist Blödsinn. Letztlich sind alle Menschen gleich: Sie haben Schwächen und Stärken, sie haben Situationen, wo's ihnen behaglich ist und andere, die sie unter Stress setzen.
Alle müssen sich durchkämpfen, alle haben schwierige Situtationen zu meistern, bibbern mal.
Aber die Gesunden kultivieren und züchten Angst nicht. Wenn denen mal die Pumpe geht, machen sie keinen Hype draus, sondern nehmen es als normal an. Da heißt es nur: Na und?! Geht bald wieder weg!
Das Wichtigste, was man bei psychischen Krankheiten tun kann, ist, die Arbeit an sich selber, die mit dem eigenen Kopf, mit den Gefühlen und der Wahrnehmung.
Alles Gute zur Bekämpfung dieser überaus quälenden Sozialphobie!
ausgefuchst
PS Hab's ja fast jetzt vergessen:
Ich fahr' jetzt kreuz und quer durch die Städte mit meinem Auto und das Motto lautet: Gib' Gas, hab' Spaß!
Mein Fahrlehrer hat mich damals zum Verkehrspsychologen geschickt, weil ich so Bammel vorm Fahren hatte!! Das ist über zwanzig Jahre her.
Und jetzt?! Jetzt steh' ich mitten in der Stadt im schlimmsten Berufsverkehr bei Schnee und Eis, überall Lichter, die blenden und schlechte Sicht. Radio laut aufgedreht und ich fühl' mich pudelwohl auch auf dreispurigen Kreuzungen, eingequetscht zwischen Linienbussen und drängelnden BMWs oder Porsches.
Es macht auch Spaß und ich hätte jetzt gerne ein Auto mit mehr PS!
Eure Angst lebt nur in Eurem Kopf und sie lebt solange, bis ihr sie abtötet.
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- sporadischer Gast
- , 36
- Beiträge: 16
Hallo,
ich bin neu und möchte hier mal einige anderen sichtweisen kennen lernen.
Ob mein Thread hier richtig ist weiß ich nicht, aber ich hoffe mal!
Ich schreib jetzt einfach al drauf los....
Also im Mai 2008 brach ich zusammen. Burn Out, Suizidgedanken, einfach am Ende!
Ich arbeitete damals in 3 Schichten 12-14 Std. am Tag und war auch noch Mutter von 2 Kindern, damals 1 und 10 Jahre alt. Mein Mann kümmerte sich halbwegs um die Kinder und den Haushalt und vertrank heimlich das Geld was ich verdiente! Wußte ich zu dem Zeitpunkt aber noch nicht!
Mein Hausarzt schickte mich zur Therapie. Der Anfang vom Ende...
Zu Beginn der Therapie bekam ich einen Fragebogen und der holte gut verdrängte Missbrauchserfahrungen hervor. Ich verlor erst einmal den Boden unter den Füßen! Meine Therapeutin konnte ich zudem auch nicht wirklich vertrauen und auch nicht richtig ab. Sie war mir zu resolut. Ich war kurz davor abzubrechen. Doch sie gab mir zu verstehen das sie mir glaubt und versorgte mich mit Informationen. Ich bekam langsam vertrauen. Irgendwann kam ich an den Punkt das ich anfagen muss zu kämpfen. Dies tat ich dann auch. Ich kämpfte mich inerhalb kürzester Zeit aus diesem Tief herraus. Schaffte sogar den Weg zur Polizei um diesen Mann auch noch anzuzeigen, nach 25 Jahren!
Die Therapie ging dann immer weiter und weiter, aber irgendwie hatte ich dann so das Gefühl stecken zu bleiben. Es ging nichts mehr weiter für mich. Wir haben nun 2010 und ich weiß noch immer nicht wie es beruflich weiter gehen soll. Meine Therapeutin hatte den letzten Termin abgesagt, weil Sie eine Radeltour machen wollte. Sie hatte mir einen Termin einen Tag früher dafür geben wollen. Das Timing mit der Absage war wirklich schlecht! An diesem Tag wurde mir mein Hinterrad meies Radel`s zerstochen und Radfahren ist meine Therapie! Ausserdem war ich einige Tage zuvor bei einem psy. Gutachten, das völlig daneben ging! Ich war also am Boden zerstört! Bin ich eigentl. immer noch.
Jedenfalls ging ich nicht mehr ans Telefon. Das hab ich manchmal, das ich nicht ans Telefon gehen kann!
Meiner Therapeutin schickte ich eine Mail , das ich Kenntnis davon habe das der termin abgesagt ist und ich keinen anderen bräuchte. Sie rief aber Ihre Mails nicht ab und machte stattdessen meinen Hausarzt "verrückt" weil sie mich nicht erreichen könne. Irgendwann lass sie wohl doch meine Mail und antwortete mir. Da teilte sie mir mit das Sie sich Anfang übernächster Woche, also Anfag dieser Woche wieder bei mir meldet. Das hat sie aber nicht.
Mir geht es eigentlich nur noch schlecht, ich finde keinen halt.
Die Therapie sehe ich als sinnlos, weil nichts weiter geht und meine Therapeutin mir oft das Gefühl gibt mich vielleicht nicht ernst zu nehmen.
Ich habe auch schon überlegt ob ich in eine klinik gehen sollte, aber das kann ich meinen Kindern nicht antun... Ich bin alleinerziehend...
Ich weiß das meine Therapie nicht die bösen Menschen um mich herum verschwinden läßt und ich sehe auch nicht mehr ein, dass immer ich etwas ändern soll, obwohl andere mir böses antun!
Ich versuche zu jedem nett und freundlich zu sein und ernte Spott, Hohn, Hass, Schmerzen, einfach nur Leid!
Wenn ich sage ich kann nicht mehr, sagt man mir ich soll mich mal richtig ausschlafen...
Wenn ich sage mir geht es schlecht, glaubt man mir nicht weil ich nach außen immer stark wirke...
Was soll ich denn machen?
Ich bin ein Mensch der kaum jemandem vertrauen kann und wenn ich mal jemandem vertraue, werde ich entäuscht. Denn das bin ich weil meine Therapeutin mir schreibt sie meldet sich und tut es dann nicht!
Ich bin nicht wichtig! Ich tauge nichts und bin nichts wert! So sieht es für mich aus...
Wie seht Ihr das denn?
ich bin neu und möchte hier mal einige anderen sichtweisen kennen lernen.
Ob mein Thread hier richtig ist weiß ich nicht, aber ich hoffe mal!
Ich schreib jetzt einfach al drauf los....
Also im Mai 2008 brach ich zusammen. Burn Out, Suizidgedanken, einfach am Ende!
Ich arbeitete damals in 3 Schichten 12-14 Std. am Tag und war auch noch Mutter von 2 Kindern, damals 1 und 10 Jahre alt. Mein Mann kümmerte sich halbwegs um die Kinder und den Haushalt und vertrank heimlich das Geld was ich verdiente! Wußte ich zu dem Zeitpunkt aber noch nicht!
Mein Hausarzt schickte mich zur Therapie. Der Anfang vom Ende...
Zu Beginn der Therapie bekam ich einen Fragebogen und der holte gut verdrängte Missbrauchserfahrungen hervor. Ich verlor erst einmal den Boden unter den Füßen! Meine Therapeutin konnte ich zudem auch nicht wirklich vertrauen und auch nicht richtig ab. Sie war mir zu resolut. Ich war kurz davor abzubrechen. Doch sie gab mir zu verstehen das sie mir glaubt und versorgte mich mit Informationen. Ich bekam langsam vertrauen. Irgendwann kam ich an den Punkt das ich anfagen muss zu kämpfen. Dies tat ich dann auch. Ich kämpfte mich inerhalb kürzester Zeit aus diesem Tief herraus. Schaffte sogar den Weg zur Polizei um diesen Mann auch noch anzuzeigen, nach 25 Jahren!
Die Therapie ging dann immer weiter und weiter, aber irgendwie hatte ich dann so das Gefühl stecken zu bleiben. Es ging nichts mehr weiter für mich. Wir haben nun 2010 und ich weiß noch immer nicht wie es beruflich weiter gehen soll. Meine Therapeutin hatte den letzten Termin abgesagt, weil Sie eine Radeltour machen wollte. Sie hatte mir einen Termin einen Tag früher dafür geben wollen. Das Timing mit der Absage war wirklich schlecht! An diesem Tag wurde mir mein Hinterrad meies Radel`s zerstochen und Radfahren ist meine Therapie! Ausserdem war ich einige Tage zuvor bei einem psy. Gutachten, das völlig daneben ging! Ich war also am Boden zerstört! Bin ich eigentl. immer noch.
Jedenfalls ging ich nicht mehr ans Telefon. Das hab ich manchmal, das ich nicht ans Telefon gehen kann!
Meiner Therapeutin schickte ich eine Mail , das ich Kenntnis davon habe das der termin abgesagt ist und ich keinen anderen bräuchte. Sie rief aber Ihre Mails nicht ab und machte stattdessen meinen Hausarzt "verrückt" weil sie mich nicht erreichen könne. Irgendwann lass sie wohl doch meine Mail und antwortete mir. Da teilte sie mir mit das Sie sich Anfang übernächster Woche, also Anfag dieser Woche wieder bei mir meldet. Das hat sie aber nicht.
Mir geht es eigentlich nur noch schlecht, ich finde keinen halt.
Die Therapie sehe ich als sinnlos, weil nichts weiter geht und meine Therapeutin mir oft das Gefühl gibt mich vielleicht nicht ernst zu nehmen.
Ich habe auch schon überlegt ob ich in eine klinik gehen sollte, aber das kann ich meinen Kindern nicht antun... Ich bin alleinerziehend...
Ich weiß das meine Therapie nicht die bösen Menschen um mich herum verschwinden läßt und ich sehe auch nicht mehr ein, dass immer ich etwas ändern soll, obwohl andere mir böses antun!
Ich versuche zu jedem nett und freundlich zu sein und ernte Spott, Hohn, Hass, Schmerzen, einfach nur Leid!
Wenn ich sage ich kann nicht mehr, sagt man mir ich soll mich mal richtig ausschlafen...
Wenn ich sage mir geht es schlecht, glaubt man mir nicht weil ich nach außen immer stark wirke...
Was soll ich denn machen?
Ich bin ein Mensch der kaum jemandem vertrauen kann und wenn ich mal jemandem vertraue, werde ich entäuscht. Denn das bin ich weil meine Therapeutin mir schreibt sie meldet sich und tut es dann nicht!
Ich bin nicht wichtig! Ich tauge nichts und bin nichts wert! So sieht es für mich aus...
Wie seht Ihr das denn?
Hallo Angsthase,
daß Du entäuscht bist kann ich gut verstehen.
Deine Therapeutin wird sicherlich einen Grund dafür haben, daß sie sich nicht bei Dir gemeldet hat.
Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, Dich hier zum Ausdruck zu bringen. Hier gibt es viele, die Deine Stimmung und Deine Situation gut nachvollziehen können.
Nachdem, was Du hier über Dich schreibst, hast Du in den zwei Jahren schon sehr viel erreicht, sich mit zwei Kindern von einem offenbar alkoholkranken Mann zu trennen, und noch dazu, wenn man psychisch angeschlagen ist, ist aus meiner Sicht eine große Leistung, die Dich sicherlich sehr viel Kraft gekostet hat.
Dazu noch Deine Mißbrauchserfahrungen zu verarbeiten ist nach allem, was ich hier bisher gelesen habe auch unter günstigeren Vorraussetzungen sehr schwierig.
Du bist also sicherlich ein sehr wertvoller Mensch, mit dem auch Deine Therapeutin sicher gerne weiterarbeitet.
Und für Deine Kinder und für Dich bist Du auf jeden Fall ein sehr wertvoller und wichtiger Mensch, denn Du kämpfst für Euch.
LG
Linaa
daß Du entäuscht bist kann ich gut verstehen.
Deine Therapeutin wird sicherlich einen Grund dafür haben, daß sie sich nicht bei Dir gemeldet hat.
Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, Dich hier zum Ausdruck zu bringen. Hier gibt es viele, die Deine Stimmung und Deine Situation gut nachvollziehen können.
Nachdem, was Du hier über Dich schreibst, hast Du in den zwei Jahren schon sehr viel erreicht, sich mit zwei Kindern von einem offenbar alkoholkranken Mann zu trennen, und noch dazu, wenn man psychisch angeschlagen ist, ist aus meiner Sicht eine große Leistung, die Dich sicherlich sehr viel Kraft gekostet hat.
Dazu noch Deine Mißbrauchserfahrungen zu verarbeiten ist nach allem, was ich hier bisher gelesen habe auch unter günstigeren Vorraussetzungen sehr schwierig.
Du bist also sicherlich ein sehr wertvoller Mensch, mit dem auch Deine Therapeutin sicher gerne weiterarbeitet.
Und für Deine Kinder und für Dich bist Du auf jeden Fall ein sehr wertvoller und wichtiger Mensch, denn Du kämpfst für Euch.
LG
Linaa
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 9792
Menschen handeln im allgemeinen aus ihren eigenen Beweggründen und auch Fehlbarkeiten heraus.Angsthase 1973 hat geschrieben:Denn das bin ich weil meine Therapeutin mir schreibt sie meldet sich und tut es dann nicht!
Ich bin nicht wichtig! Ich tauge nichts und bin nichts wert! So sieht es für mich aus...
Wie seht Ihr das denn?
Von daher hat es eher wenig mit dir zu tun, sondern mit ihr selbst, daß sie so handelt wie sie handelt. Ja, es könnte natürlich theoretisch sein, daß sie das irgendwie in der Richtung so sieht, daß es ihr einfach zu egal ist. Kann aber auch sein daß es andere Gründe hat. In jedem Fall hat sie aber das Problem und nicht du.
Wie schaut es denn aus mit der Therapie? Hast du mal eine Liste mit Punkten die dir helfen und Punkten wo es nicht passt aufgestellt und gegenübergestellt? Also mal konkret überlegt, was gut und was nicht gut ist?
Bist du grundlegend zufrieden mit der Therapie? Und wenn nein, wieso bist du dann bei ihr geblieben, du hättest ja auch einen besseren suchen und wechseln können. Das kannst du übrigens immer noch, wenn du für dich feststellst, daß du etwas anderes brauchst und die negativen Aspekte zu ausgeprägt sind.
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 16
Erst einmal Danke für die Antworten!
Eine Liste? Nein habe ich nicht gemacht. Ich bin im Moment ziehmlich unten. Meine Therapeutin, hat mir vor 2 Jahren einen Schubs gegeben, mit dem ich irgendwie durchmarschiert bin. Ich hatte eine schöne Zeit, Lebensfreude und schaffte die Trennung von meinem Mann. Klar kamen immer wieder einige Rückschläge, gerade mit den Ämtern und was dann sonst noch so kommt wenn man allein ist mit 2 Kindern. Und ich meine wirklich allein, ich habe keine Familie die mir hilft mit den Kindern. Mein Noch-Ehemann holt den Kleinen einmal in der Woche für 6 Stunden und das wars dann auch. Der Vater meiner großen ist durch einen Autounfall geistig behindert und kann sich nicht um sie kümmern. Sie ist 3-4 mal im Jahr bei Ihm und seiner Mutter für 3-4 Tage.
Was mich mobilisiert und ins Gleichgewicht bringt ist das Rad fahren, aber das ist auch schwierig.
Zum einen war mein Rad die letzten Wochen kaputt, vom Nachbarn zerstochen, zum anderen habe ich ständig die Kinder dabei, kann also auch da nicht richtig Gas geben. Und dann musste ich nach der trennung in einen Ort ziehen, in dem das Radeln aus ständigem Bergauf fahren besteht. Und eigentlich fühle ich mich hier nicht mehr wohl. Ich zog hier vor einem Jahr in die Wohnung und hatte nun plötzlich mit Geistern zu tun. Ein 3/4 Jahr haben wir in Angst und Schrecken in dieser Wohnung gelebt. Auch die Kinder haben das alles mit erlebt. Erst als ich mit dem Pastor einer evang. Freikirche redete, bekamen wir Ruhe. Mein Hausarzt war sauer, als ich völlig fertig bei Ihm auflief und wollte mir Psychopharmaka verschreiben. Danach hatte ich ein psych. Gutachten, ich konnte der Dame aber nichts erzählen, so hat sie mir beim Abschied gesagt das ich deutliche Einschränkungen habe, aber diese nicht auf den Missbrauch zurück zuführen sind... Ich meine, was ist denn das für ein Leben, wenn man nicht alleine verreisen oder länger von zu Hause weg kann, weil man keine fremden Toiletten besuchen kann?
Und warum kann ich keine fremde Toiletten besuchen? Weil mein Täter mich mehrfach in der Toilette einschloss und dann kurz weg ging. Dann kam er wieder und verging sich an mir. Und das hat nichts mit dem Missbrauch zu tun? Ich kann irgendwie nicht mehr. Immer wieder krieg ich eins drauf und dabei will ich doch nur meine Ruhe. Ist das zu viel verlangt?
Einen besseren Therapeuten suchen? Hm, ich war froh das ich überhaupt einen Platz bekommen habe! Das ist nicht so einfach! Und zum anderem hat sie mir am Anfang wirklich richtig gut getan!
Aber ich bin irgendwie an einen Punkt angekommen, wo ich sehe, das es ja nicht an mir liegen kann, das ich immer wieder solche Schwierigkeiten habe! Denn ich habe soviel verändert und trotzdem reißt dieses Pech nicht ab!
In 10 Tagen soll ich nun zum Amtsarzt, vom Jobcenter aus. Ich muss mich ständig erklären, rechtfertigen und keiner versteht was ich für ein Leben führe. Alle sagen wieso Dir gets doch gut und du könntest sehr wohl in Vollzeit arbeiten usw. Aber ich kann das nicht! Klar hab ich Phasen wo es richtig gut läuft, aber wie lang dauern die an? Als ich in Vllzeit gearbeitet habe, habe ich genau 3 Monate durch gehalten bevor ich wieder ständig krank war. Und wenn ich mal nicht von allein krank geworden bin, dann hab ich nachgeholfen, weil ich einfach nicht mehr konnte! Ich habe 2008 ganze 30 kg abgenommen und in den letzten Monaten genau 10 kg zugenommen, weil es mir immer wieder so schlecht geht.
Ich habe mich in meiner Verzweiflung an die Bundeskanzlerin gewandt, aber was die mir schreiben läßt ist wirklich Mist! Da steht dann sowas wie ich soll alle Rechtsmittel ausschöpfen. Sie schreibt aber nicht wie ich das finanzieren soll! Sie läßt mir schreiben das sie sich nicht in laufende Gerichtsverfahren einmischen dürfen. Aber sie treiben mich mit Ihrem Vorgaben vom Versogungsamt ja genau da rein!
Sie schreiben das die Richter nur an Gesetze gebunden sind, und ich habe erlebt wie die Richter die Gesetze zu gunsten des Staates auslegen.
Entweder bin ich wirklich durchgeknallt oder die anderen leben in einer Scheinwelt und sehen die Realität nicht!
Ich weiß nur das ich nicht mehr kann und das ich immer weiter absacke, zu meinen ganzen Problemen kommt noch hinzu, das mein Auto kaputt ist und ich es nicht rep. lassen kann. Letzten Donnerstag musste ich einkaufen. 12 km mit meinem 25 kg Sohn und 20 kg schweren Anhänger bergab und danach 12 km mit dem vorher genanntem Gewicht zuzüglich Einkauf wieder bergauf, bei über 30 °C im Schatten!
Und hier angekommen, hat meine Große nichts besseres zu tun also zu Fragen warum ich nicht noch was anderes mitgebracht habe...
Hier im Dorf gibt es nur die teuren Geschäfte, die ich mir nicht leisten kann.
Kann irgendjemand verstehen das ich nicht mehr kann?
Eine Liste? Nein habe ich nicht gemacht. Ich bin im Moment ziehmlich unten. Meine Therapeutin, hat mir vor 2 Jahren einen Schubs gegeben, mit dem ich irgendwie durchmarschiert bin. Ich hatte eine schöne Zeit, Lebensfreude und schaffte die Trennung von meinem Mann. Klar kamen immer wieder einige Rückschläge, gerade mit den Ämtern und was dann sonst noch so kommt wenn man allein ist mit 2 Kindern. Und ich meine wirklich allein, ich habe keine Familie die mir hilft mit den Kindern. Mein Noch-Ehemann holt den Kleinen einmal in der Woche für 6 Stunden und das wars dann auch. Der Vater meiner großen ist durch einen Autounfall geistig behindert und kann sich nicht um sie kümmern. Sie ist 3-4 mal im Jahr bei Ihm und seiner Mutter für 3-4 Tage.
Was mich mobilisiert und ins Gleichgewicht bringt ist das Rad fahren, aber das ist auch schwierig.
Zum einen war mein Rad die letzten Wochen kaputt, vom Nachbarn zerstochen, zum anderen habe ich ständig die Kinder dabei, kann also auch da nicht richtig Gas geben. Und dann musste ich nach der trennung in einen Ort ziehen, in dem das Radeln aus ständigem Bergauf fahren besteht. Und eigentlich fühle ich mich hier nicht mehr wohl. Ich zog hier vor einem Jahr in die Wohnung und hatte nun plötzlich mit Geistern zu tun. Ein 3/4 Jahr haben wir in Angst und Schrecken in dieser Wohnung gelebt. Auch die Kinder haben das alles mit erlebt. Erst als ich mit dem Pastor einer evang. Freikirche redete, bekamen wir Ruhe. Mein Hausarzt war sauer, als ich völlig fertig bei Ihm auflief und wollte mir Psychopharmaka verschreiben. Danach hatte ich ein psych. Gutachten, ich konnte der Dame aber nichts erzählen, so hat sie mir beim Abschied gesagt das ich deutliche Einschränkungen habe, aber diese nicht auf den Missbrauch zurück zuführen sind... Ich meine, was ist denn das für ein Leben, wenn man nicht alleine verreisen oder länger von zu Hause weg kann, weil man keine fremden Toiletten besuchen kann?
Und warum kann ich keine fremde Toiletten besuchen? Weil mein Täter mich mehrfach in der Toilette einschloss und dann kurz weg ging. Dann kam er wieder und verging sich an mir. Und das hat nichts mit dem Missbrauch zu tun? Ich kann irgendwie nicht mehr. Immer wieder krieg ich eins drauf und dabei will ich doch nur meine Ruhe. Ist das zu viel verlangt?
Einen besseren Therapeuten suchen? Hm, ich war froh das ich überhaupt einen Platz bekommen habe! Das ist nicht so einfach! Und zum anderem hat sie mir am Anfang wirklich richtig gut getan!
Aber ich bin irgendwie an einen Punkt angekommen, wo ich sehe, das es ja nicht an mir liegen kann, das ich immer wieder solche Schwierigkeiten habe! Denn ich habe soviel verändert und trotzdem reißt dieses Pech nicht ab!
In 10 Tagen soll ich nun zum Amtsarzt, vom Jobcenter aus. Ich muss mich ständig erklären, rechtfertigen und keiner versteht was ich für ein Leben führe. Alle sagen wieso Dir gets doch gut und du könntest sehr wohl in Vollzeit arbeiten usw. Aber ich kann das nicht! Klar hab ich Phasen wo es richtig gut läuft, aber wie lang dauern die an? Als ich in Vllzeit gearbeitet habe, habe ich genau 3 Monate durch gehalten bevor ich wieder ständig krank war. Und wenn ich mal nicht von allein krank geworden bin, dann hab ich nachgeholfen, weil ich einfach nicht mehr konnte! Ich habe 2008 ganze 30 kg abgenommen und in den letzten Monaten genau 10 kg zugenommen, weil es mir immer wieder so schlecht geht.
Ich habe mich in meiner Verzweiflung an die Bundeskanzlerin gewandt, aber was die mir schreiben läßt ist wirklich Mist! Da steht dann sowas wie ich soll alle Rechtsmittel ausschöpfen. Sie schreibt aber nicht wie ich das finanzieren soll! Sie läßt mir schreiben das sie sich nicht in laufende Gerichtsverfahren einmischen dürfen. Aber sie treiben mich mit Ihrem Vorgaben vom Versogungsamt ja genau da rein!
Sie schreiben das die Richter nur an Gesetze gebunden sind, und ich habe erlebt wie die Richter die Gesetze zu gunsten des Staates auslegen.
Entweder bin ich wirklich durchgeknallt oder die anderen leben in einer Scheinwelt und sehen die Realität nicht!
Ich weiß nur das ich nicht mehr kann und das ich immer weiter absacke, zu meinen ganzen Problemen kommt noch hinzu, das mein Auto kaputt ist und ich es nicht rep. lassen kann. Letzten Donnerstag musste ich einkaufen. 12 km mit meinem 25 kg Sohn und 20 kg schweren Anhänger bergab und danach 12 km mit dem vorher genanntem Gewicht zuzüglich Einkauf wieder bergauf, bei über 30 °C im Schatten!
Und hier angekommen, hat meine Große nichts besseres zu tun also zu Fragen warum ich nicht noch was anderes mitgebracht habe...
Hier im Dorf gibt es nur die teuren Geschäfte, die ich mir nicht leisten kann.
Kann irgendjemand verstehen das ich nicht mehr kann?
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