Am liebsten würd ich die Therapie abbrechen
vielleicht muss man, münchnerin, die ganze geschichte nicht sofort aus der perspektive der frage "wer hat schuld" abhandeln. klar zu sein scheint zunächst doch erst mal nur, dass steffif sich unter druck gesetzt fühlt und dass sie selber mit dieser situation sehr unglücklich ist und an sich selbst oder die therapeutin die "subtile" erwartung hat hier etwas zu ändern. ob sie das und ihr unbehagen schon kommuniziert hat und ob ihre therapeutin darauf "angemessen" reagiert hat oder nicht, kann ich nicht entscheiden. ich weiß, dass ich selber ganz oft an ähnlichen stellen war und hab mittlerweile kapiert, dass das sehr viel mit mir zu tun hat. es fiel und fällt mir oft schwer, mein unbehagen an etwas zu formulieren, von dem ich nicht wusste, ob ich es ändern kann. dahinter steckte bei mir nicht selten die annahme, dass mir niemand und auch meine therapeutin mir nicht helfen kann. all das einmal auszusprechen, hat bei mir viel bewegt. einfach war das nicht, hat mich viel überwindung gekostet. und es war auch nicht so, dass meine therapeutin einen trick ausgepackt hat und alles wurde ganz einfach. aber die übung, dass immer wieder und wieder zu sagen, hat mir den druck genommen. noch einmal, wenn man - aus welchen gründen auch immer - nicht reden kann und sich dabei unendlich trauriger weise auch noch irgendwie schuldig oder unfähig fühlt, dann ist der erste schritt, genau darüber zu sprechen. und das ist glaube ich die einzige subtile erwartung, die in der therapie an einen gestellt wird: dass man sich bemüht, worte für die wie auch immer diffusen, momentanen gefühle zu finden. das ist keine einfach zu erfüllende erwartung, ich weiß. aber ohne das kann sich nix ändern.
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Hallo,
ich finde, alle hier haben ein bißchen recht.
Kann schon sein, daß die Therapeutin optimaler reagieren könnte und ihr nichts gescheites einfällt, wie ihr da zueinander findet. Aber ich würde es bis jetzt auch noch nicht so sehen, daß ihr nicht noch zueinanderfinden könnt.
Aber klar finde ich auch, daß Du da keine Schuldgefühle haben mußt. Und mit dem, daß du völlig verwirrt und verunsichert bist, mit dem Eindruck kann ich mich münchnerkindl anschließen.
Ich hab so eine Situation auch schon 2x erlebt, wo mich Therapeuten fragten (aber im Erstgespräch) "was ich denn eigentlich von ihr möchte" und stand da auch wie der Ochs vorm Berg (denn meine Antworten, was ich wollte, schienen nicht zu genügen. Hab ich überhaupt nicht verstanden).
ICh hätte es eher daran festgemacht, daß "mein verhältnis zu meinen eltern schlechter werden würde wenn ich weiter daran denke". Dann ist Dein Verhältnis zu Deinen Eltern doch noch nicht so, wie es sein sollte.
Meinem Eindruck nach scheint Dir selbst das Bewußtsein zu fehlen, was in Deinem Leben, außer den offensichtlichen Dingen, schiefläuft. Und darüber mußt Du halt erstmal mit der Therapeutin eine gemeinsame Sichtweise drauf kriegen.
Viele Grüße
ich finde, alle hier haben ein bißchen recht.
Kann schon sein, daß die Therapeutin optimaler reagieren könnte und ihr nichts gescheites einfällt, wie ihr da zueinander findet. Aber ich würde es bis jetzt auch noch nicht so sehen, daß ihr nicht noch zueinanderfinden könnt.
Aber klar finde ich auch, daß Du da keine Schuldgefühle haben mußt. Und mit dem, daß du völlig verwirrt und verunsichert bist, mit dem Eindruck kann ich mich münchnerkindl anschließen.
Ich hab so eine Situation auch schon 2x erlebt, wo mich Therapeuten fragten (aber im Erstgespräch) "was ich denn eigentlich von ihr möchte" und stand da auch wie der Ochs vorm Berg (denn meine Antworten, was ich wollte, schienen nicht zu genügen. Hab ich überhaupt nicht verstanden).
Aber willst DU es denn, an der Vergangenheit arbeiten? Siehst Du denn, was Dir das bringen würde?mein problem ist das ich auch der thera alles recht machen möchte...mich zurückziehe wenn ich nicht kapier was sie eigentlich v. mir will und wenn sie sagt das ich nicht an der vergangenheit arbeiten möchte. aber wie soll ich denn da raus kommen?
Ist das das einzige, woran Du es festmachst?aber ich nuckel doch noch weiterhin- von daher scheint ja nicht alles gut zu sein!?
ICh hätte es eher daran festgemacht, daß "mein verhältnis zu meinen eltern schlechter werden würde wenn ich weiter daran denke". Dann ist Dein Verhältnis zu Deinen Eltern doch noch nicht so, wie es sein sollte.
Meinem Eindruck nach scheint Dir selbst das Bewußtsein zu fehlen, was in Deinem Leben, außer den offensichtlichen Dingen, schiefläuft. Und darüber mußt Du halt erstmal mit der Therapeutin eine gemeinsame Sichtweise drauf kriegen.
Viele Grüße
das man nicht so genau sagen kann, was im leben schief läuft und oft nur so ein diffuses gefühl zu fassen bekommt, ist glaube ich eine ziemlich verbreitete sache. darunter kann man und habe ich eine lange zeit ziemlich gelitten. aber bei dir, steffi, gibt dir doch deine situation in der therapie ziemlich gute anhaltspunkte herauszukriegen, was da genau im busch ist. um nurein beispiel zu nennen, bei licht betrachtet wirst du es doch für dich auch nicht so schön finden, dass du angst hast, es deiner therapeutin nicht recht machen zu klönnen und deshalb manchmal ganz blockiert bist. das ist - denke ich - ein punkt, an dem du ansetzen kannst. rede darüber -so lange, bis es anders wird und du dich mit dir wohler fühlen kannst. dabei darfst du auch gegen deine therapeutin wüten und ihr vorwürfe machen. ich vermutemal, dass sie sich darüber vielleicht sogar freuen würde. bei mir war es so. und von dem bearbeiten dieser für dich belastendn situation in der therapie kommst du dann irgendwann - und nur wenn du willst - vielleicht auch zu irgendwelchen geschichten in der vergangenheit. aber noch mal - damit musst du nicht anfangen. fang bei dem an, wie scheisse du dich manchmal in der therapie fühlst. ich glaub, das ist eine chance.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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als ich klein gewesen bin hat mich mein vater wenn ich sch** gebaut habe geschlagen- mit dem rohrstock, mit dem gürtel, oder mit dem knie getreten und als ich mit 6 oder 7 mal geklaut habe auch mit dem bügel(auf die finger)- auch hätte ich wohl mehr aufmerksamkeit gebraucht. das ganze ist schon sehr lange her.... die thera sagt ich sollte mehr verständnis für mein inneres kind haben- es streicheln. das fällt mir schwer- ich kann mich nicht so recht als opfer sehen_ aber wo setze ich da in der therapie richtig an? über div. themen haben wir ja schon gesprochen....Stöpsel hat geschrieben: Aber willst DU es denn, an der Vergangenheit arbeiten? Siehst Du denn, was Dir das bringen würde?
Ist das das einzige, woran Du es festmachst?aber ich nuckel doch noch weiterhin- von daher scheint ja nicht alles gut zu sein!?
ICh hätte es eher daran festgemacht, daß "mein verhältnis zu meinen eltern schlechter werden würde wenn ich weiter daran denke". Dann ist Dein Verhältnis zu Deinen Eltern doch noch nicht so, wie es sein sollte.
und mein problem ist eben- je mehr ich über früher nachdenke- das kommt dann natürlich hoch...zb. warum meine eltern das gemacht haben, ob ich meine kinder(wenn ich denn mal welche habe) zu ihnen überhaupt geben kann- ja manchmal hatte ich das gefühl sie damit konfrontieren zu müssen- einmal hab ich versucht ihnen auf den zahn zu fühlen...papa sagte er könnte sich an vieles von früher nicht mehr erinnern..er hätte blackouts... am anfang der therapie hab ich mich manchmal bei meinen eltern nicht so wohl gefühlt und das meinte ich damit das das verhätlnis leiden könnte. das möchte ich nicht....denn so verstehen wir uns ja gut und ich hab sie auch lieb.
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Hallo Steffimaus,
aber ist es dann gut, wie es Dir geht? Oder ist es nicht eher so, daß es nur halbwegs erträglich ist (mit dem Risiko, daß wenn wieder irgendwas unvorhergesehenes passiert, Du wieder heftig reagierst)? Vielleicht kannst Du "gut", "glücklichsein", "zufriedensein" gar nicht beurteilen, weil Du es nie hattest?
Hat Deine Therapeutin das mit dem inneren Kind nur in Bezug auf die Vergangenheit gesagt, oder war das auch schon Thema in Bezug auf die Gegenwart?
Ich denke, sowas macht Angst, weil man nicht weiß, was auf einen zukommt. Und eigentlich fände ich es dann wichtig, daß Therapeuten einem dann ein bißchen diese Angst nehmen, positive Visionen aufzeigen können. Manche Therapeuten tun sich damit glaub ich schwer. Aber dann ist es wichtig, daß man möglichst klar sagt, was man braucht.
Du bist sicher nicht die einzige in Therapie, die mit sowas Probleme hat (kannst hier im Forum ja ein bißchen stöbern, da wirst Du einiges finden). Trotzdem war es so, daß es den Leuten hinterher besser ging.
Viele Grüße
aber ist es dann gut, wie es Dir geht? Oder ist es nicht eher so, daß es nur halbwegs erträglich ist (mit dem Risiko, daß wenn wieder irgendwas unvorhergesehenes passiert, Du wieder heftig reagierst)? Vielleicht kannst Du "gut", "glücklichsein", "zufriedensein" gar nicht beurteilen, weil Du es nie hattest?
Hat Deine Therapeutin das mit dem inneren Kind nur in Bezug auf die Vergangenheit gesagt, oder war das auch schon Thema in Bezug auf die Gegenwart?
Hast Du das Deiner Therapeutin alles gesagt? Was meinte sie dazu?und mein problem ist eben- je mehr ich über früher nachdenke- das kommt dann natürlich hoch...zb. warum meine eltern das gemacht haben, ob ich meine kinder(wenn ich denn mal welche habe) zu ihnen überhaupt geben kann- ja manchmal hatte ich das gefühl sie damit konfrontieren zu müssen- einmal hab ich versucht ihnen auf den zahn zu fühlen...papa sagte er könnte sich an vieles von früher nicht mehr erinnern..er hätte blackouts...
Ich denke, sowas macht Angst, weil man nicht weiß, was auf einen zukommt. Und eigentlich fände ich es dann wichtig, daß Therapeuten einem dann ein bißchen diese Angst nehmen, positive Visionen aufzeigen können. Manche Therapeuten tun sich damit glaub ich schwer. Aber dann ist es wichtig, daß man möglichst klar sagt, was man braucht.
Du bist sicher nicht die einzige in Therapie, die mit sowas Probleme hat (kannst hier im Forum ja ein bißchen stöbern, da wirst Du einiges finden). Trotzdem war es so, daß es den Leuten hinterher besser ging.
Warum hast Du Dich nicht wohl gefühlt? Konnte sich Dein Vater an gar nichts erinnern als Du ihn darauf angesprochen hast? Wie ist es mit Deiner Mutter? Oder anderen aus Familie/Umgebung, die das mitbekommen haben?am anfang der therapie hab ich mich manchmal bei meinen eltern nicht so wohl gefühlt und das meinte ich damit das das verhätlnis leiden könnte.
Viele Grüße
Diesen Druck mußte ich auch mal spüren um mich zu entscheiden, ob ich zu diesem Menschen Vertrauen habe. Es hat was bewegt und war die beste Therapie, die ich je hatte. Nur immer raus mit der Sprache! Das ist der Weg zum Ziel.
candle
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
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@stöpsel
also ich fühle mich gut- ich bin in allem ruhiger geworden und wenn denn mal etwas ist, dann versuche ich mir vor augen zu halten warum ich mich gerade nicht so gut fühle(zb. benachteiligt...)
ich habe meinen vater nicht direkt auf die schläge angesprochen- aber ich habe einen kleinkindalbum durchgeblättert und auch ein paar fragen gestellt- zb. hab ich mir als ich klein war beim nuckeln noch haar ausgerissen- und sie wussten eben nicht mehr warum sie nicht weitergegangen sind als nur bis zum kinderarzt... und da meinte papa dann eben das er sich an vieles nicht mehr erinnern könnte.
ich habe schon mit meiner th darüber gesprochen das ich evtll. bedenken habe falls ich denn mal kinder habe diese dann meinen eltern zu geben. das das ein komisches gefühl ist- darauf meinte ich dann aber auch noch das das ja noch dauert und wer weiß was bis dahin ist(also mit anderen worten das ich mich damit jetzt noch nicht beschäftigen möchte..) soweit ich mich erinnere kam da von ihr nicht viel...
ich habe mich einige male bei meinen eltern nicht so wohl gefühlt als ich mich eben sehr mit früher beschäftigt habe- es lag mir wütend auf der zunge sie damit zu konfrontieren- ist doch klar das das verhältnis dann leidet.
zu dem inneren kind- da ging es um früher- das ich mehr verständnis für mich damals haben sollte- das ich zwar mist gebaut habe, das aber keine schläge rechtfertigt etc.
ich denke ich werde am mittwoch ihr dann sagen wie es ist- das ich nervös bin vor jeder sitzung, das ich am liebsten gar nicht kommen würde, das ich natürlich gern mitarbeiten möchte, aber nicht weiß wo ich ansetzen soll(wobei ich der meinung bin das ich ihr das schon gesagt habe). ganz am anfang zb. in den ersten probesitzungen da hatten wir auch mal einen tag an dem ich kein aktuelles thema zu besprechen hatte.... da war ich am ende so überfordert weil ich nicht mich reinhören konnte und musste weinen...das ist sowas von ätzend....und ich hab angst das die ganzen nächsten sitzungen genauso werden...
ich hab jetzt schon wieder ein doofes gefühl wenn ich an mittwoch denke
also ich fühle mich gut- ich bin in allem ruhiger geworden und wenn denn mal etwas ist, dann versuche ich mir vor augen zu halten warum ich mich gerade nicht so gut fühle(zb. benachteiligt...)
ich habe meinen vater nicht direkt auf die schläge angesprochen- aber ich habe einen kleinkindalbum durchgeblättert und auch ein paar fragen gestellt- zb. hab ich mir als ich klein war beim nuckeln noch haar ausgerissen- und sie wussten eben nicht mehr warum sie nicht weitergegangen sind als nur bis zum kinderarzt... und da meinte papa dann eben das er sich an vieles nicht mehr erinnern könnte.
ich habe schon mit meiner th darüber gesprochen das ich evtll. bedenken habe falls ich denn mal kinder habe diese dann meinen eltern zu geben. das das ein komisches gefühl ist- darauf meinte ich dann aber auch noch das das ja noch dauert und wer weiß was bis dahin ist(also mit anderen worten das ich mich damit jetzt noch nicht beschäftigen möchte..) soweit ich mich erinnere kam da von ihr nicht viel...
ich habe mich einige male bei meinen eltern nicht so wohl gefühlt als ich mich eben sehr mit früher beschäftigt habe- es lag mir wütend auf der zunge sie damit zu konfrontieren- ist doch klar das das verhältnis dann leidet.
zu dem inneren kind- da ging es um früher- das ich mehr verständnis für mich damals haben sollte- das ich zwar mist gebaut habe, das aber keine schläge rechtfertigt etc.
ich denke ich werde am mittwoch ihr dann sagen wie es ist- das ich nervös bin vor jeder sitzung, das ich am liebsten gar nicht kommen würde, das ich natürlich gern mitarbeiten möchte, aber nicht weiß wo ich ansetzen soll(wobei ich der meinung bin das ich ihr das schon gesagt habe). ganz am anfang zb. in den ersten probesitzungen da hatten wir auch mal einen tag an dem ich kein aktuelles thema zu besprechen hatte.... da war ich am ende so überfordert weil ich nicht mich reinhören konnte und musste weinen...das ist sowas von ätzend....und ich hab angst das die ganzen nächsten sitzungen genauso werden...
ich hab jetzt schon wieder ein doofes gefühl wenn ich an mittwoch denke
@candle
@steffimaus
Was sagt denn deine Thera dazu, wenn du sie auf den von dir gefühlten Druck ansprichst? Wie ist die Vorstellung, wenn du mehr Zeit hättest, zu spüren, worüber du gerade reden magst? Du hast hier im Forum schon viel erwähnt - dein Daumennuckeln, die Frucht, die Beziehung zu deinen Eltern könnte sich verschlechtern, die Furcht, deine Beziheung zu deinem Freund könnte unter der Therapie leiden - das sind große Themen - dafür braucht ihr Zeit - die Vergangenheit wird schon kommen, wenn ihre Zeit dafür da ist - vielleicht wird es auch gar nie so wichtig sein - wer weiß?
Abwarten
lg, elisa
Ja, candle, das ist vieleicht DEIN Weg zum Ziel - aber das heißt nicht, dass dieser Weg auch für andere der richtige ist.Diesen Druck mußte ich auch mal spüren um mich zu entscheiden, ob ich zu diesem Menschen Vertrauen habe. Es hat was bewegt und war die beste Therapie, die ich je hatte. Nur immer raus mit der Sprache! Das ist der Weg zum Ziel.
@steffimaus
Was sagt denn deine Thera dazu, wenn du sie auf den von dir gefühlten Druck ansprichst? Wie ist die Vorstellung, wenn du mehr Zeit hättest, zu spüren, worüber du gerade reden magst? Du hast hier im Forum schon viel erwähnt - dein Daumennuckeln, die Frucht, die Beziehung zu deinen Eltern könnte sich verschlechtern, die Furcht, deine Beziheung zu deinem Freund könnte unter der Therapie leiden - das sind große Themen - dafür braucht ihr Zeit - die Vergangenheit wird schon kommen, wenn ihre Zeit dafür da ist - vielleicht wird es auch gar nie so wichtig sein - wer weiß?
Abwarten
lg, elisa
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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@elisa
wie es wäre wenn ich mehr zeit hätte- ich weiß es ehrlich gesagt nicht
ich habe meine thera das bereits gesagt mit meiner befürchtung das das verhältnis zu meinen eltern leiden könnte- sie sagte das würde stimmen, wäre problematisch und abstand wäre das beste. ich sehe meine eltern ca. 1x in der woche. das ist für mich ok und gut. ich möchte das nicht reduzieren- das hab ich ihr auch gesagt- darauf kam nicht viel...
die beziehung leidet nicht unter der therapie- sie ist sogar schöner geworden, weil ich jetzt immer rede wenn etwas ist und versuche ruhiger zu sein und nicht alles so eng zu sehen. ich habe nur angst das wenn ich die th nicht weitermache am ende einen vorwurf von meinem freund bekomme wenn ich mal schlecht drauf bin- er sagt zwar es wäre meinen entscheidung, aber ich habe das gefühl er würde es besser finden wenn ich weitermache- denn es war auch für ihn schwer was da "damals" passiert ist.
wie es wäre wenn ich mehr zeit hätte- ich weiß es ehrlich gesagt nicht
ich habe meine thera das bereits gesagt mit meiner befürchtung das das verhältnis zu meinen eltern leiden könnte- sie sagte das würde stimmen, wäre problematisch und abstand wäre das beste. ich sehe meine eltern ca. 1x in der woche. das ist für mich ok und gut. ich möchte das nicht reduzieren- das hab ich ihr auch gesagt- darauf kam nicht viel...
die beziehung leidet nicht unter der therapie- sie ist sogar schöner geworden, weil ich jetzt immer rede wenn etwas ist und versuche ruhiger zu sein und nicht alles so eng zu sehen. ich habe nur angst das wenn ich die th nicht weitermache am ende einen vorwurf von meinem freund bekomme wenn ich mal schlecht drauf bin- er sagt zwar es wäre meinen entscheidung, aber ich habe das gefühl er würde es besser finden wenn ich weitermache- denn es war auch für ihn schwer was da "damals" passiert ist.
Steffimaus, es ist schon vieles gesagt worden, das ich nicht wiederhlen will, aber eines fiel mir beim Lesen doch auf: Du schreibst mehrfach:
Was wünschst du dir denn? Was soll sie sagen, tun? Wie soll sie reagieren? - Auch ein Thema über das man gut mal reden könnte bzw. vielleicht sogar müsste..
Offensichtlich hättest du an diesen Stellen ja weiter gehen wollen. Nur ging es nicht, weil die von dir gewünschte Reaktion nicht kam. Würdest du abbrechen wollen, wenn die käme?
Ich nehme an, du meinst, dass von deiner Therapeutin kein Komentar dazu kam.Steffimaus83 hat geschrieben: das hab ich ihr auch gesagt- darauf kam nicht viel...
Was wünschst du dir denn? Was soll sie sagen, tun? Wie soll sie reagieren? - Auch ein Thema über das man gut mal reden könnte bzw. vielleicht sogar müsste..
Offensichtlich hättest du an diesen Stellen ja weiter gehen wollen. Nur ging es nicht, weil die von dir gewünschte Reaktion nicht kam. Würdest du abbrechen wollen, wenn die käme?
psychologisch ist nicht logisch. (schulz von thun)
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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natürlich würd ich mir gern mehr feedback wünschen- aber es kommt ja nur das ich das selbst entscheiden müsste, das sie mir keine entscheidungen abnimmt und das es um meine gefühle geht und ich in mich reinhorchen sollte. aber das geht nicht... zumindest nicht auf kommando- und diese stelle während der stunde- das macht mich total fertig...
In sich hinein hören und Gefühle finden geht auf Kommando nicht. Dann erst recht nicht (zumindest bei mir und ich habs lange probiert...). Das verstehe ich gut.
Hast du eine Vorstellung welche Reaktion du dir genau wünschst? Ganz konkret meine ich: dass du eine bestimmte Frage gern von ihr hättest, die dich weiter reden lässt, oder mehr Ruhe/Wärme in ihrer Stimme.... irgendwie sowas. Hast du eine Fantasie, was sie im Idealfall tun sollte (nur überlegen, musst du hier nciht schreiben).
Kannst du ihr das sagen?
Hast du eine Vorstellung welche Reaktion du dir genau wünschst? Ganz konkret meine ich: dass du eine bestimmte Frage gern von ihr hättest, die dich weiter reden lässt, oder mehr Ruhe/Wärme in ihrer Stimme.... irgendwie sowas. Hast du eine Fantasie, was sie im Idealfall tun sollte (nur überlegen, musst du hier nciht schreiben).
Kannst du ihr das sagen?
psychologisch ist nicht logisch. (schulz von thun)
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- Beiträge: 13
fragen würden mir schon sehr helfen- alleine reden fällt mir schwer...
oder zb. habe ich ihr ganz am anfang einen mehrseitigen aufsatz über mein leben mitgegeben- als ich sie fragte ob sie das gelesen hätte sagte sie ja und ob ich mit ihr über etwas bestimmtes sprechen wolle- sie hat nichts dazu gefragt... das hatte mich schon gewundert.
oder zb. habe ich ihr ganz am anfang einen mehrseitigen aufsatz über mein leben mitgegeben- als ich sie fragte ob sie das gelesen hätte sagte sie ja und ob ich mit ihr über etwas bestimmtes sprechen wolle- sie hat nichts dazu gefragt... das hatte mich schon gewundert.
Was passiert, wenn du ihr sagst, dass du Anstöße in Form von Fragen brauchst, um weiter zu kommen? Ich habe das Gefühl, du willst nicht aufhören, sondern eigentlich weiter. Ich fände es wichtig direkt zu sagen, was du dir von ihr wünschst. Dann kann sie entscheiden, ob sie dir den Weg so ebnen kann/will oder ob sie meint, du sollst das allein schaffen und ihr versucht das noch ein Weilchen (bis der Knoten platzt oder du eventuell entnervt und enntäuscht aufgibst).
Sprich mit ihr darüber!
Letztendlich sind es deine Stunden und du bringst die Themen - manche Therapeuten halten das sehr streng so und tun von sich aus gar nichts, andere sehen das ein wenig anders. Mir sind Letztere lieber, schon weil ich gut von allein reden kann, wenn ich weiß, dass ich es nicht müsste .
Sprich mit ihr darüber!
Letztendlich sind es deine Stunden und du bringst die Themen - manche Therapeuten halten das sehr streng so und tun von sich aus gar nichts, andere sehen das ein wenig anders. Mir sind Letztere lieber, schon weil ich gut von allein reden kann, wenn ich weiß, dass ich es nicht müsste .
psychologisch ist nicht logisch. (schulz von thun)
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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nein- ich möchte ja auch nicht aufhören(aber wenn ich zu etwas hinfahre wobei ich mich schlecht fühle, ängste habe- dann lass ich es lieber bleiben- weil es mir nicht gut tut)- weil ich eben auch weiß das ich an mir arbeiten muss/möchte etc.(mein freund sagt ja ich hätte mich sehr postiv verändert, aber ich würde das ganze schon noch "festigen") -aber das bei dieser th- ich hab manchmal das gefühl ich bräuchte etwas handfesteres- etwas angeleitet zu werden- und da denk ich dann manchmal das eine vt doch besser gewesen wäre. bevor ich zur ihr kam war ich 4 sitzungen bei einem vt-therapeuten und letztlich hab ich mich gegen ihn entschieden weil ich das gefühl hatte die sachen von früher aufarbeiten zu müssen- heute denk ich das es vielleicht doch besser gewesen wäre bei ihm zu bleiben(zb. bin ich recht introvertiert- der arzt sagte ich hätte angst vor menschen...das stimmt teils und belastet mich schon manchmal...). wobei meine jetzige th sagt das es nicht auf die therapieform sondern auf die zusammenarbeit zwischen th und patient.
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