Ganz exakt so war/wäre es mit den Menschen, bei denen ich längere Zeit leben musste (Verwandte, aber nicht meine Eltern). Genau so.Ja ich spüre da eben auch was von wegen: Erst wenn die aus meinem Leben sind kann ich glücklich werden. Immer wieder mit voller Wucht dieses Gefühl vermittelt zu bekommen man sei nur der Dreck der weiter mit deren Müll beladen werden soll. Ich bin immer so verstört nach den Treffen und fühle mich kurz davor meinen Verstand zu verlieren. Und all das was ich mir über Wochen aufgebaut habe zerstören die oft in paar Minuten. Egal was ich tu (Kariere aufbauen, Partnschaft, Sport) es wird BEI MIR sowas von runter gemacht. Bei anderen wäre es toll was ich machen würde,
Nach nur wenigen Stunden Therapie habe ich den Kontakt abgebrochen. Weil ich wusste, eben ich aknn mit ihnen in meinem leben nicht glücklich sein, nicht frei sein, kann nicht fühlen, keine Würde in mir spüren. und all das will ich. Ich habe ein recht auf all das.
Ich fand es nicht schwer, ich vermise sie nicht. Problem bei mir war nur, dass sie es lange Zeit nicht wahr haben wollten. Sie haben den Kontakt gesucht, angerufen, haben Briefe in den Kasten geworfen, persönlich. Haben mir auch jetzt, wo ich umgezogen bin, einen Brief geschrieben. Ich empfinde das leider als sehr bedrängend und es fällt mir schwer mich von diesen Ängsten zu distanzieren, wenn wieder mal etwas von ihnen kommt, was zum Glück aber wirklich immer seltern wird. Aber es geht.
Je mehr Zeit vergeht, je mehr ich in der Therapie voranschreite, umso freier fühle ich mich, um so zufriedener und glücklicher werde ich. Um so mehr kann ich sehen, Stolz fühlen, über all das, wa sich erreicht habe und was sie mir eben kaputt reden wollten. Partnerschaft, Bildung, Karriere, Sport, Freunde.
Ich denke das ist, wenn auch vllt. unbewusst ihr Motiv. Sie sind selbst so unreif und krank, sie können es nicht ertragen nicht gesehen zu werden, wenn der gegenüber sich entzieht. Sie müssen sicher stellen präsent zu sein. Weil sie mich psychisch brauchen, das denke ich jetzt und das hat mir nochmal gezeigt, wie sinnlos es wäre irgend einen Kontakt zu halten.
Parentifizierung ja. Sie brauchen mich als Container, als psychisches Objekt, in das sie all die unerträglichen Gefühle auslagern können, die sie selbst nicht halten können. Verachtung, Hass, Abscheu, Ärger, Schuldgefühle. Und gleichzeitig brauchen sie mich, als Objekt, dass sie liebt. ganz wie kleine Kinder eben. Nur sie sind keine kleinen und erst recht keine unschuldigen Kinder mehr. Sie hatten Chancen was zu ändern, sie haben die nicht genutzt.
Sie brauchen einfach jemanden, dem den sie fertig machen können, der fertig ist, damit sie nicht merken, wie kaputt sie eigentlich sind und der sie dennoch liebt, um es auf den Punkt zu bringen. Und das ist einfach nur so krank und kaputt und böse.
Mit solchen Menschen kann und will ich privat nichts zu tun haben. Schon in anbetracht der Dinge, die geschehen sind nicht.