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Mi., 03.02.2010, 22:24
Wenn der Mensch nur noch genießt, dann ist es so, dass er immer mehr als Unmöglichkeit ausschließt.
Sie macht ihm Appetit, wobei sie seiner Magensäurebildung gern entgegen sieht, denn das, was bei ihm im Magen bleibt, geht wenigstens nicht hinab in sein Glied, da sie saure Angliederungsmaßnahmen seinerseits nun einmal nicht gern sieht.
Wie sauer muss Mann werden, damit er endlich Hunger kriegt und somit neigt zum Essen, um besser zu vergessen? Für sie merkt er sowieso nichts mehr, deswegen zieht sie sich, nach und nach, bei ihm aus dem Verkehr.
Warum würde eine Frau ihrem Mann nie etwas von ihren Vergewaltigungsfantasien erzählen? Weil sie erstens dabei einen Orgasmus bekommt und es zweitens nicht dem guten Geschmack entspricht. Deswegen lässt sie sich dann aber auch lieber nicht vergewaltigen und bleibt beim guten Geschmack, aber damit geht sie ihm natürlich mächtig auf den Sack. So manchmal könnte er dabei schon ausrasten, aber er möchte sich dann doch lieber nicht mit einer Vergewaltigung belasten.
Er ging mit ihr die Ehe ein unter dem Motto: „Hauptsache Arsch und Titten.“ Doch plötzlich hat er dann, unter ihrer sich sperrenden Art der muttersprachlichen Ablenkweise und ihrer (über diese Regelsprache) vernünftig begründeten Lustlosigkeit, mächtig gelitten.
Heute ist sie nun von der Moral und den guten Sitten, und er muss sie um jede Kleinigkeit bitten.
Wir Männer wollen den Sex, aber verabscheuen uns selbst dafür, dass wir ihn wollen, denn unterschwellig wissen wir, dass er ein eingeständnis der Ohnmacht dem gegen über ist, der uns genau deswegen sexuell anreizt und anheizt.
Sie möchte, dass wir Männer offenbaren, dass wir eine Schwäche für sie haben, hat sie jedoch was sie will, so wird ihr das langweilig und sie tut uns somit, vor allem unserer offenbarten Lächerlichkeit wegen, begraben. Ja da können die Männer dann noch so sehr betteln, von ihr ist, in diesem Fall, nichts mehr zu haben.
Das Geschäft der Ehe? Sich selbst, durch die perfekte Dienstleistung des Partners, die man in triebhafter Weise anstrebt, im Genuss der geistiger Umnachtung auflösen zu können.
Durch die Ehe zahlt man drauf, denn schließlich will man sich ja auch mal etwas, in absolut gesicherter Weise, gönnen. Und wie sieht die heimliche Konsequenz solch einer Ehe aus? In etwa so:
„Wer so blöd ist und mir (entsprechend meiner Ansprüche) dient, der hat es nicht besser verdient, aber wenn er selbst nichts merkt, dann tue ich eben, zum bösen Spiel, gut gemient.“
Der Mensch leidet an seinem Hass auf die Dummheit (er empfindet sie immer mehr als Hässlichkeit), sagt aber dabei zu sich: „Man ist ja selbst nicht gescheit, aber als letzte Rettung steht ja der Tod für uns alle bereit, und somit ist die Dummheit, Gott sei Dank, nur eine Sache der Zeit.“
Das menschliche Paradox? Wenn es mir zu gut geht, dann habe ich nichts vom Leben, denn nichts kann mir, in diesem Fall, zu denken geben. Und deswegen lautet auf Erden der erste Lebenserhaltungssatz: „Mach mir das Leben zur Hölle mein Schatz.“
Gott ist die Ursache, das Universum ist die Wirkung. Doch wie wirkt das Universum auf uns? Es wirkt anziehend. Und so ziehen wir einen Körper an, sodass das Universum uns anziehen kann, wir glauben nämlich sodann, die Kollision mit der Materie (Mutter) sei der absolute Reiz des Lebens und sie ginge uns deswegen ganz intensiv, vom Erfahrungswert her, etwas an.
Männer werden lieber mit ihren Frauen ein Fleisch, ehe sie daran denken mit Gott ein Geist zu werden, der die Wechselfälle des Fleisches durchschaut. Ja ein Mann will nicht unbedingt wissen, was ihn eventuell umhaut und sodann geistig neu erbaut.
beziehungsWEISE