nö, fehler sind schon ok.
So meinte ich mit "Fehler".
Dass sie passieren ist unumgänglich.
Dass man zum Angreifer gemacht wird, kritisiert man, kann ich auch verstehen.
Bis hierher gabs meinerseits auch Verstehen und darauf Eingehen.
Und einen 50:50 Kompromissvorschlag, dass meine Reaktionen also 50% vergangenheitsbedingt und 50% Jetzt-und-Hier-bedingt sind.
Ins Jetzt-und-Hier führte kein Weg, zumindest keiner, auf welchem ich weitersprechen durfte.
Dass dieses ein Therapeutenproblem ist und nicht meins, das musste ich erstmal verstehen.
Bis ich verstand, kämpfte ich.
Und ich verstand nachher auch, dass dieses Kämpfen ein Schema bei mir ist.
Ein kindliches.
Statt zu gehen blieb ich und versuchte zu überzeugen.
Heulend weiterargumentierend und das Heulen verfluchend, weil es mich am Sprechen hinderte.
Irgendwann nicht mehr sprechfähig und die Streitarena deshalb verlassend.
Nun nicht mehr - ich habe verstanden, dass der Zweck die Mittel nicht heiligt.
Dass die Wahrheit nur eine subjektive ist.
Und dass der, der bei Schwächeren/Abhängigen dabei nicht die Bremse findet, vielleicht ein bißchen klug, nicht jedoch mitfühlend ist.
Nunja.
Er kramte sein "Kind" vor, als Verteidigung seiner Verteidigung.
Und dass er es nicht verhindern kann, dass das Kind in ihm anspringt.
Und ich dachte, wenns schon das ist, was er nicht verhindern kann, dann wars nicht sehr sehr schlimm bei ihm.
Ist vielleicht anmaßend, so zu denken. Ich kann aber nicht anders denken.
Ich hab mein "inneres Kind" zum Fraße vorgeworfen, weil ich so was ähnliches im Außen zu schützen hatte.
Ich hab seinen Lebenserhaltungstrieb niedergehalten, bis nichts mehr ging.
Täglich.
Ich verlor das Zeitgefühl, ich verlor das ich-gefühl bis auf einen rudimentären Rest.
Ich verlor die Bedeutung der Worte, ich verlor automatisiert ablaufende Vorgänge.
Ich vergaß sofort, was ich ne Sekunde vorher gesagt hatte.
Ich war ständig durchgeschwitzt. Gab ne Phase, da konnte ich nicht so schnell essen, wie ich abgenommen habe. Ich hatte Kreislaufzusammenbrüche, einmal so 8-10 zwischen Zähneputzen und es bis ins Bett schaffen. Ich hatte Alpträume, die gingen weiter, wenn ich wach war.
Ab und zu klinkte sich mein Gehirn aus. Auf Arbeit inmitten der Arbeitskollegen. Nach dem ersten Mal ausgelacht werden, sagte ich kaum noch was, weil ich nicht mehr wußte, ob ich mal eben weg war.
Was kann der nicht verhindern....der weiß doch nicht mal, was können ist.
ich bin traurig, so traurig...
es quetscht mir das Gehirn zusammen
und ich weiß, ich darf das nicht passieren lassen
allein, allein ... zum nächsten Mal
beschwöre ich meine guten Geister
suche, suche, suche
den Phönix in mir
den stolzen, mutigen, gläubigen
deine statistik umfasst zu wenige fälle, um so eine aussage machen zu können.
in meiner statistik stehe nur ich
noch ist nicht die Zeit gekommen, sie auszuwerten
ich weiß, dass ich pluspunkte sammeln
oder zu einem ergebnis kommen muss, was von dieser statistik
ich hatte theras, die geholfen haben und da waren.
nicht abhängig ist.