Genderwahn

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.
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Schneekugel
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Beitrag Di., 12.01.2010, 10:40

Der Fairness halber sollte vielleicht auch erwähnt werden, dass es tendenziell auch nicht gerne gesehen wird wenn Frau es wagt den Schritt zu machen und ihre "hilfsbedürftige Kuschelquietschhihihihinische" verlassen will bzw. sich in ihre Rolle fügt. Mag ja sein, dass man als Frau aufgrund der natürlich vorhandenen eigenen absoluten Inkompetenz und Lebensunfähigkeit ohne männliche Hilfe einen erhöhten Status geniesst: Beim Wunsch darauf zu verzichten kann man gegen einen Sturm ankämpfen, egal wie unlogisch es grade ist. -.-

Und ich oute mich mal: Yop zu einer Zeit als eine allgemeine Wehrpflicht noch Sinn hatte, kann ich nachvollziehen warum Frauen keinen Dienst hatten. Ja, irgendwo mögen 3% Superduperyuppieh Frauen rumlaufen die nie in ihrem Leben einen Kinderwunsch verspüren werden und tatsächlich schaffen somit ihren männlichen Kollegen gegenüber einige Arbeitsmonate im Vorteil zu sein. Die meisten Frauen und Männer wünschen sich aber doch wie schon immer Partnerschaft und Kinder und man hört zwar (verständlicherweise) immer wieder von den Männern die gerechterweise geforderte Gleichstellung beim Bundesheer, bei den Karenzzeiten haben recht viele Männer dann unverständlicherweise überhaupt keine Lust mehr auf Gleichstellung. ^^

Also mein Favorit wäre abschaffen der allgemeinen Wehrpflicht. Falls ein Gesetz für eine beidergeschlechtliche Wehrpflicht kommen würde, wäre es für mich auch absolut ok, wenn gleichzeitig ein Gesetz verabschiedet wird, dass Männer verpflichtet die Karenzzeit mit der Partnerin zu teilen.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 12.01.2010, 14:59

Oh ich habe den Thread erst entdeckt. Ich wollte gerade den Vorschlag machen.
Ich kopiere hier mal meine Antwort aus dem Kinder thread , da hier der richtigere Platz ist
Nurse_with_wound hat geschrieben:ich wollte kurz noch KKK und Eremit antworten,
was ich mit den lichten Haaren und Alterserscheinungen sagen wollte, Frauen altern und Maenner altern, wir alle werden nicht gerade huebscher , und Maenner werden mit dem Alter bestimmt nicht erzeugungsfaehiger.
Frauen bekommen bis ca 50 ihre Periode.
Aber fuer dich scheinen Frauen ue 40 halb tot zu sein waehrend Maenner ihre Gene froehlich weiterverteilen duerfen. Wirkt jedenfalls so auf mich. Uebrigens, nach dem ganzen Halbwissen was Handfestes: http://www.elternforen.com/Fachinformat ... schaft.htm
die Komplikationen halten sich in Grenzen. Ausserdem, (Achtung Halbwissen) wer weiss was fuer Auswirkungen und Spaetfolgen die Verhuetungsmittel haben, hinzu kommt, die Ernaehrung, Gifte im Koerper, das Rauchen. Ich denke das geht an keinem spurlos vorbei.
Na klar findet man immer weniger Jungs mit Gründerlust. Immerhin haben wir bald 30 Jahre Vergenderung hinter uns. Geschlechterrollen sind da halt in der Beliebigkeit aufgelöst, ein bisserl Sex und aus. Kein Pioniergeist, kein postives "Mannsbild", kein schöpferischer Wille / Kraft.
Wieso 30 Jahre? Is klar, der Feminismus und die Abschaffung der Sklaverei der Frauen ist sicher schuld.
Das einzige Problem am Feminismus ist, dass er von vorneherein maennerfeindlich und radikal war. So waren halt die 68er, vermutlich war das der Zeitgeist. Der Feminismus hat es verpasst Maennern die Befreiung der Frauen schonend beizubringen, Maenner auf Neues vorzubereiten.
Und das Neue ihnen als etwas Positives zu vermarkten, was den Maennern Vorteile bringt und nicht nur Nachteile.
Oder waren die Maenner damals dermassen konservativ und verbohrt dass das alles nur durch Provokation und Radikalitaet zu erreichen war? Wer verzichtet schon freiwillig auf Hotel Ehefrau.
Ich glaube durch diese ganze freie Liebe der Hippies wurden Tabus abgeschafft. Scheidungen und sexuelle Beziehungen , Affaeren waren ploetzlich nicht verwerflich . Frauen waren ploetzlich nicht materiell auf Maenner angewiesen, Maenner durften nicht mehr machen was sie wollten. und so weiter.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 12.01.2010, 15:03

Frauenwohnprojekt, da muss ich gleich an "Ghetto" denken, weiss nicht warum
Umgekehrter Rassismus?
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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 12.01.2010, 15:07

Schlimm ist allerdings die Sachlage für Kindsväter nach der Trennung.Da hab ich mal in Bericht im TV gesehen.Meine Güte!
Ach alles hat im Leben seinen Preis.
Maenner bekommen die besseren Gehaelter und Frauen die Liebe eines Kindes.Ist doch nur gerecht.
Wenn man schon alleine im Forum liest, wieviele Maenner wollen schon Kinder?
Die meisten wollen keine , haben Angst vor Verzicht und Verantwortung.
Ich sag nur selber Schuld.
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debussy
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Beitrag Di., 12.01.2010, 15:55

auch auf die gefahr hin, dass mein beitrag hier gemeldet wird:

erstens halte ich dieses wohnprojekt und die damit in verbindung stehende "selektive vermarktung" für einen marketing trick. nichts weiter. fühle mich weder bedroht noch ausgegrenzt.
Nurse_with_wound hat geschrieben:Maenner bekommen die besseren Gehaelter und Frauen die Liebe eines Kindes.Ist doch nur gerecht.
hauptsache schreiben, hm? egal WAS! beim klicken von "login" hier im forum muss das hirn nicht draussen bleiben. darf mit hinein, nurse.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 12.01.2010, 16:47

Quatsch, ich benutze mein Hirn und diese Einstellung , diese Meinung habe ich mir durch lange Beobachtungen gebildet.

Wenn ich jetzt ausfuehren wuerde, haette ich wahrscheinlich 2-3 Beitraege dafuer schreiben muessen, was ich alles ungerecht finde und wie ich zu dieser Meinung komme.
Ich habe keine Lust darauf, weil ich hier in dem Thread die einzige waere, die Diskussion ist bis jetzt recht oberflaechlich. Eremit hat auch nichts besonderes zum Thema geschrieben, und mich fragt man nach dem Hirn.
Klar, Ungerechtigkeit trifft auch die guten und die Netten und das tut mir leid.
Aber dafuer ist die Gesellschaft schuld.
Interessant, dass man immer den Menschen Dummheit unterstellt, die politisch unkorrekte allgemeine Aussagen machen. Bei politisch korrekten ebenfalls allgemeinen Aussagen wird es keine Dummheit unterstellt . Es ist vielleicht politisch unkorrekt und man fuegt sich nicht, man schliesst sich nicht der Gruppe an, aber was hat das mit Dummheit zu tun?
Seltsam auch, dass niemand beleidigend und ausfallend wird, wenn ein Mann oft auch hier im Forum frauenfeindliche allgemeine Aussagen macht, Maenner klopfen sich oft gegenseitig auf die Schulter bei solchen aussagen , Frauen haben es oft schon laengst aufgegeben sich daruebre Gedanken zu machen. Frauenfeindlichkeit ist scheinbar politisch korrekt.
Zuletzt geändert von Nurse_with_wound am Di., 12.01.2010, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 12.01.2010, 17:01

Also mein Favorit wäre abschaffen der allgemeinen Wehrpflicht. Falls ein Gesetz für eine beidergeschlechtliche Wehrpflicht kommen würde, wäre es für mich auch absolut ok, wenn gleichzeitig ein Gesetz verabschiedet wird, dass Männer verpflichtet die Karenzzeit mit der Partnerin zu teilen.
Wuerde die Berufsarmee den Staat nicht viel mehr kosten?
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Schneekugel
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Beitrag Di., 12.01.2010, 17:20

Die Berufsarmee gibts sowieso schon. Momentan gibts halt dazu auch noch eine Bande 18-jähriger denen man unbedingt so früh wie möglich beibringen muss wie Waffen funktionieren damit sie dann an der Grenze auch korrekt Selbstmord verüben können. Yeah.

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Rezna
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Beitrag Di., 12.01.2010, 18:09

Nurse_with_wound hat geschrieben:Wenn ich jetzt ausfuehren wuerde, haette ich wahrscheinlich 2-3 Beitraege dafuer schreiben muessen, was ich alles ungerecht finde und wie ich zu dieser Meinung komme....
Nur zu. Vertiefe mal. Ohne zu verallgemeinern.
Nurse_with_wound hat geschrieben:...Interessant, dass man immer den Menschen Dummheit unterstellt, die politisch unkorrekte allgemeine Aussagen machen. Bei politisch korrekten ebenfalls allgemeinen Aussagen wird es keine Dummheit unterstellt...
Ich denke, es liegt an "allgemeinen Aussagen" die nämlich "nix aus sagen" außer, dass man nix so genaues nicht weiß. Allgemein daherpalavern kann nämlich (fast) jeder.
Nurse_with_wound hat geschrieben:Seltsam auch, dass niemand beleidigend und ausfallend wird, wenn ein Mann oft auch hier im Forum frauenfeindliche allgemeine Aussagen macht, Maenner klopfen sich oft gegenseitig auf die Schulter bei solchen aussagen , Frauen haben es oft schon laengst aufgegeben sich daruebre Gedanken zu machen. Frauenfeindlichkeit ist scheinbar politisch korrekt...
Links bitte.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]

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debussy
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Beitrag Di., 12.01.2010, 19:17

Nurse_with_wound hat geschrieben:Quatsch, ich benutze mein Hirn und diese Einstellung
oh je! umso schlimmer.
Nurse_with_wound hat geschrieben:Frauenfeindlichkeit ist scheinbar politisch korrekt.
nein.
Nurse_with_wound hat geschrieben:die Diskussion ist bis jetzt recht oberflaechlich.
zwischen tiefsinnig und unsinnig ist aber relativ viel platz dazwischen. vielleicht magst du (hirn ist ja dabei) drüber nachdenken.

hätte übrigens einen neuen nick-vorschlag:
nurse-with-sound!

servus!

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(V)
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Beitrag Di., 12.01.2010, 20:05

Hmm. Ich weiß gar nicht, ob ich hier überhaupt schreiben möchte... bei solchen Themen scheinen - aus mir unverständlichen Gründen - die Emotionen immer recht hoch zu kochen. Zwar habe ich mein Hirn mit eingeloggt, aber leider ist der Kontrollschalter über zu verfassende Postings wohl trotzdem defekt. Sei's drum. Anders gesagt:

Bei solchen Dikussionen sitze ich immer wie ein Ochs vor dem Berg vor dem Monitor, weil ich NICHT verstehe, wieso so viele Leute so viele Probleme damit haben! Ich halte Männer und Frauen tendenziell nicht für "gleich", sonders anders verlangt, aber für "gleich-"BERECHTIGT. Wieso steht das für viele überhaupt in Frage? Wieso glauben so unglaublich viele Menschen, die seien benachteiligt? Oder dass die Lösung wäre, alles überkorrekt 100%ig gleich zu machen?

Hab mal einen tollen Satz gelesen: Ja, die Frauen sind dank Emanzpiation weit an den Männer vorbei gezogen. Aber dafür kann man ihnen keinen Vorwurf machen: Dass sie Männer sich in der Zwischenzeit nicht weiterentwickelt haben, es keine Männliche Emanzpiation war, ist ihr eigenes Versäumnis.

Nur habe ich hier noch nirgends eine ernstzunehmende "Männerbewegung" gesehen. Alles, was ich von Männer lese, die sich für das Thema interessieren ist, zu wehklagen. Pardon und zu verurteilen und zu trotzen: "Nö, wenn wir nicht mehr die Kings sind, dann lassen wir es eben ganz." Pardon. Sehr salopp mein Eindruck. Dass da nichts bei rumkommt, dürfte klar sein.

Im Übrigen bin ich absolut davon überzeugt, dass die Emanzipation der Frau gründlich nach hinten losgegangen ist. Die Weiblichkeit hat sich ja nicht "emanzipiert", sondern hat recht grobschlechtig lediglich auf "Vermännlichung" gesetzt, und hinterher wird geklagt und von einem Therapeuten zum anderen gerannt. Sie wollen als FRAU wahrgenommen werden, aber wie ein Mann behandelt werden. Klasse!

Reden wir denn hier überhaupt über gesellschaftliche und berufliche Unterschiede? Oder über sozial-emotionale Komponenten? Wäre der Diskussion echt zutrefflich, wenn man nicht immer alles in einen Topf werfen würde.

Für mich drehen sich die Diskussionen immer nur um EINEN EINZIGEN ASPEKT, und wenn man genau liest, findet man ihn auch hier überall. Aber das hat nichts mit "Frau" und "Mann" zu tun. Kann man das nicht getrennt sehen? Was ist so schwer daran? Und zwar spreche ich vom Kinderkriegen. Unser Aufzuchtsmodell ist sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich als auch evulitonär völlig für den Anus. Und erst ab da - ab dem Moment wo Kinder ins Spiel kommen, egal ob die real vorhandenen oder die, die man eines Tages haben möchte oder niemals möchte - wird es kritisch. Da fangen die Probleme an. Das hat für mich aber weniger was von einer Gender-Diskussion.
So habe ich beispielsweise kein Problem damit FRAU zu sein, und auch kein Problem mit Männern. Fühle mich weder benachteiligt noch bin auf irgendwas neidisch, so dass bei mir hier irgendwelche Emotionen hochkochen würde. Aber was ich habe, dass ist ein ernsthaftes Problem mit der "Mutterrolle". Und wie gesagt, ab dem Moment wo Kinder ins Spiel kommen, wird es kritisch.

Aber hallo? Was habe ich missverstanden? War der Sinn der Emanzipation nicht der, sich nicht auf die Mutterrolle reduzieren zu wollen? Und doch tun sie das, aber so dreimal mit einem Hirnmixer verdreht... da verbiegen sich meine Logik-Sensoren völlig.
Schaut euch doch mal all die Beispiele in solchen Diskussionen an: Es geht dabei immer und immer wieder spätestens nach zwei Sätzen eines jeden Arguments um Kinder. Um die Elternrollen. Aber man bleibt nicht feinsäuberlich bei dem Thema, sondern projiziert es auf einen "Genderkonflikt" und nicht auf einen ...ehm... "Aufzuchtskonflikt". Da wird gegen die Bevorteilung der Männer gewettert, projiziert, und die gehen eben vor allem darauf zurück, dass in aller Regel Frauen die Kinder nicht nur kriegen sondern großziehen. Und wie viele von ihnen sind freiwillig alleinerziehend? Also, es muss ja auch die Männer geben, die sich nicht ädaquat kümmern. Sicherlich gibt es auch Ausnahmen, aber sorry Jungs, die meisten Männer wollen keine "männliche Emanzipation".

Den verlinkten Blogeintrag halte ich übrigens für emotionsgeladenen Unsinn:
1. Es gibt auch Müttergenesungsheime und Mutter-Kind-Kuren. Sind die jetzt auch verpönt und Ghettos?
2. Ja, Steuerverschwendung ist immer eine Schande. Ganz ohne Frage. Aber das ist doch ein völlig eigenständiges Kapitel? Wieso fällt es so schwer zu trennen?

Und außerdem gibt auch Männer-Ghettos. Nur die werden eben nicht staatlich subventioniert. Nennt sich "Fußballkneipe" oder "Puff".

*duck und weg*

Gothika

(Das war ein Scherz)
"Wer das hier liest, ist selber doof."

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 12.01.2010, 21:14

Nur zu. Vertiefe mal. Ohne zu verallgemeinern.
noe! Warum sollte ich mir muehe geben ? Ich habe erstens was anderes zu tun und keine Zeit mich auf so ein umfangreiches Thema zu konzentrieren.
zweitens weiss ich nicht was der Thread soll und Eremit macht es mir nicht leicht mich hier zu oeffnen. Er klopft User wegen reisserischen beinahe frauenfeindlichen Beitraegen staendig auf die Schulter viewtopic.php?f=30&t=12228&start=135 ,
wg klassischen Rollenverhalten und jetzt irgendso ein reisserischer Link. Und von mir verlangt man Seriositaet, dann sollte man selbst serioes bleiben.
Was soll das? Eremit, entweder sagst du worum es wirklich geht, ist das was Persoenliches?
Ich kann in dieser atmosphaere gar nicht ernsthaft diskutieren.

Ich verstehe es nicht wieso 95% aller Maenner Feminismus Bewegung schlecht finden, und uns das regelrecht madig machen. Ist doch wahr, wird das Thema MAL angepsrochen, kommen gleich dumme zynische Kommentare, es wird sich lustig gemacht, gegenseitig auf die Schulter geklopft, Feminismus wird mit Alice Schwarzer gleichgesetzt.
Entschuldige, ich lese keine Emma und bin sonst nicht radikal. Ich bin, wie meine altersgenossinen nach den 68er auf die Welt gekommen.
Und wie soll ich diese Maenneremanzipation dann unterstuetzen wenn ich keine Unterstuetzung in Frauenthemen von Maenner erwarten kann?
Seltsam dass derjenige der hier am lautesten fuer klassische Rollenverteilung schreit, Back to the roots, und "Maenner sollen wieder alles duerfen was sie wollen" Frauen zurueck ans Herd Einstellung hier gar nichts schreibt.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 12.01.2010, 21:20

Schaut euch doch mal all die Beispiele in solchen Diskussionen an: Es geht dabei immer und immer wieder spätestens nach zwei Sätzen eines jeden Arguments um Kinder. Um die Elternrollen.
nein gar nicht, das ist nur hier so.
Den verlinkten Blogeintrag halte ich übrigens für emotionsgeladenen Unsinn:
1. Es gibt auch Müttergenesungsheime und Mutter-Kind-Kuren. Sind die jetzt auch verpönt und Ghettos?

Da ich das geschrieben habe, fuehle ich mich angesprochen.
Das ist was anderes. Es geht nicht um besonders beduerftige Frauen, oder Familien sondern um Frauengerechtes Wohnen voellig gesunder Frauen. Das finde ich bisschen seltsam.
Meine Meinung als gesunde Frau dazu ist , ich muss es nicht haben, nur von Frauen umgeben zu sein. und es wirkt wirklich auf mich wie Frauenghetto.
Ich bin aber keine alleinerziehende Mutter, vielleicht ist das fuer alleinerziehende Muetter eine erleichterung. Das bezweifle ich aber. Alleinerziehende wollen ihre Kinder von der Arbeit aus gut erreichen, und nicht von der Wohnung aus.
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frozen rabbit
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Beitrag Mi., 13.01.2010, 01:06

Es geht IMHO nicht um frauengerechtes Wohnen, sondern um soziales Wohnen, obwohl mit frauengerechtem Wohnen argumentiert wird. Die Einschränkung auf Frauen macht es nur einfacher. Der Initiator ist meines Wissens ein Frauenverein, der sich auch ein Vorschlagrecht bei der Wohnbaugesellschaft reserviert hat. Primär vermietet die Wohnbaugesellschaft, aber der Verein kann wenigstens ein bisschen mitsprechen, wer später einzieht. Man hofft wahrscheinlich, dass sich die Mietparteien auch sozial in der Wohngemeinschaft engagieren und vielleicht auch im Frauenverein. Als Mann wird die Mitgliedschaft im Frauenverein ein bisschen schwer gehen und der Frauenverein würde schwer einschätzen können, ob der potentielle Mieter in die Mietgemeinschaft passt oder nicht. Ob das aber auch so gehandhabt wird, weiß ich halt nicht, und ist Spekulation.

Das finde ich auch nicht schlecht. Erstens, damit man asoziale Mieter schon im Vorhinein aussortieren kann und zweitens um abzusichern, dass die Wohnung nicht zu viel leer steht. Sowohl die Anzahl an Mietnomaden wie auch an leerstehenden Wohnungen, die entweder als Zweitwohnungen geführt werden oder als Spekulationsobjekte, ist hoch. All das ist nachträglich fürs soziale Gefüge der Mietgemeinschaft und man würde sich wohl die angetane Arbeit damit zunichte machen.

Bei uns in der Nähe wird auch neu gebaut. Die Wohnungen sind zwar schön, aber eine mir nahestehende Person, die gerade eine Wohnung sucht, würde dort nie und nimmer einziehen, weil der alte Gemeindebau daneben einfach asozial geworden ist - eher der letztere ist leider ein Ghetto.

Dass unser Aufzuchtsmodell Mist ist, sehe ich leider genauso. Am ehesten funktioniert wahrscheinlich noch die Großfamilie oder eine kleine ökonomische Gemeinschaft, die über mehrere Familien reicht. Darunter gibt es wenigstens ein paar kinderfreundliche Eltern und auch die Kinder können sich ihre Bezugspersonen aussuchen, falls ihre eigenen Eltern Scheisse sind. Zusätzlich ist Arbeitsteilung möglich, wenn mal die eine, mal die andere schwanger ist. Bedauerlicherweise funktioniert dies nur in einer homogenen Gemeinschaft. Sobald die Einstellungen zu weit voneinander abweichen, gibt es wieder nur Konflikte.

Die Einführung einer Frauen-Wehrpflicht NUR wenn auch Karenzpflicht, ja das passt. Die Karenz wird ja von vielen Vätern abgelehnt mit dem Hinweis auf Gehaltseinbußen. Gleichermaßen gülte dasselbe Argument auch gegen die Frauen-Wehrpflicht, die ja ziemlich sicher genauso unterbezahlt wäre wie bei den Männern.

@debussy:
Die Architektin wird wohl auch ein bisschen Marketing betreiben, wie viele andere auch, aber wird nicht nur deswegen selektiv sein.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Mi., 13.01.2010, 01:21

Thema Sextourismus, warum kaschieren Frauen denn wenn sie Dienste eines Gigolos in Anspruch nehmen?
Warum gibt es so wenige Frauen die dazu stehen unzaehlige Affaeren zu haben?
warum? Kann es sein dass Frauen noch so etwas wie Schamgefuehl haben, waehrend es den Maennern komplett fehlt? und sag mir mal Eremit, wie heisst das maennliche Pendant zu Beleidigungen wie SCHLAMPE , HURE etc? Bei Maenner gehoeren viele Liebhaberinnen zum guten Ton, waehrend Frauen noch bis vor Kurzem verfolgt wurden, und bis heute deswegen diskriminiert werden.
Kann nur Kopf schuetteln dass man das ueberhaupt in dem Zusammenhang thematisiert
Dass Frauen mal zum Gigolo gehen halte ich fuer einen grossen Fortschritt in der FREIHEIT.
In der Emanzipation gehts nicht als aller erstes um die Rollenverteilung bla und blub, es geht vor allem um die FREIHEIT ueberhaupt eine Wahl zu haben, ob man zuhause bleibt kocht und Waesche waescht oder arbeiten geht und sich mit dem Partner irgendwie arrangiert, um die FREIHEIT nicht diskriminiert zu werden wenn man Beduerfnisse hat. Freiheiten, die Maenner seit je her geniessen und voll auskosten und Frauen es lange Jahre verweigert wurde.

Wegen der Sorgerechtstreiten, ich weiss nicht was die Frauen und ihre Anwaete abziehen.
Tatsache ist, dass die meisten Maenner lieber arbeiten gehen als Kind zu versorgen.
Was nicht schlimm ist, aber das ist doch nur logisch dass sich die Gerichte fuer die Muetter entscheiden.
Scheisse finde ich nur wenn das Kind dazu benutzt wird Rache zu ueben, wenn beispielsweise der Mann ein guter Vater war aber fremd gegangen ist oder einen Fehler gemacht hat. Das ist peinlich und albern zb den Kindern den Umgang mit dem Vater zu verbieten, nur weil die Frau in wirklichkeit nur gekraenkt, eifersuechtig ist.
Ich kann allerdings solche gekraenkte Reaktion teilweise nachvollziehen: sie hat schliesslich ihr Leben, ihren Beruf, sogar ihre Schoenheit fuer die Familie geopfert waehrend er der Held bleiben darf, am Ende hat sie nichts und er hat alles. Alles was ihr bleibt ist das Kind. Selbst das will er ihr wegnehmen.
So stelle ichs mir jedenfalls vor.

So endlich ein Punkt wo man Diskussion ansetzen kann.
Ist doch genauso peinlich, oder? Nur, warum ist Propaganda, die Männer immer als Täter und Frauen immer als Opfer hinstellt, legitim?
Ich finde das auch schlimm. Aber die Maenner machen ja mit, Maenner sind es schliesslich die Frauen nichts Boeses zutrauen koennen sich von ihrer Scheinheiligkeit beeindrucken lassen Ich habe schon immer gesagt dass Maenner falsches Wunschbild von Frauen haben und dass es Frauen Maennerverhaeltnisse durchaus belastet.
Und ich bin auch dafuer, fuer mich gehoert das zu Gleichberechtigung dass Frauen nicht als perfekte Wesen angesehen werden, das sehe ich auch als eine Freiheit, ein Recht dazu nicht perfekt sein zu muessen. Die Gesellschaft verlangt von Frauen, immer nett, schoen und perfekt sein zu muessen. Maenner mussten noch nie perfekt sein. Obwohl, Maenner stehen unter dem Druck ein guter Versorger zu sein. Das ist auch belastend. Es trifft einen Mann psychisch haerter wenn er wenig verdient, als eine Frau.
Man entschuldigt maenlliche Schwaechen mit dem Satz "ich bin nur ein Mann" "er ist nur ein Mann" -das heisst was Positives.
Waehrend "typisch Frau" negativ behaftet ist. In Maennerwelt ist "du bist wie ein Maedchen " sogar eine Beleidigung.
Interessante Tatsachen überall. Es gibt keine Männerquoten. Es gibt keine Männerförderungen.
Beruflich? Ich bitte dich, als wenn Maenner Probleme haetten einen Job zu bekommen. Vor allem in Oesterreich.
Bei einer verheirateten Frau die sich um einen Job bewirbt sieht es ganz anders aus -sie koennte ja schwanger werden.
Es gibt keine Anlaufstellen für von Frauen misshandelten Männern.
Gibt es keine anlaufstellen, psychologische Beratung fuer Maenner? Tatsache ist, dass Maenner sich Probleme nicht eigestehen, und psychologische Beratung nicht so gerne in Anspruch nehmen.
Selbst hier im Forum, wieviele aktiven maennlichen User sprechen ueber ihre wahren Probleme? Die meisten fuehren nur smalltalk und diskutieren in den Threads ein bisschen .
Frauen gehen früher in Pension. Frauen müssen keinen Präsenz- bzw. Zivildienst ableisten. Und so weiter und so fort...
Was auch immer Praesenz heisst, vermutlich Wehrpflicht??
Ja schade eigentlich, ich wollte zum Bund. Haette nichts dagegen, in Israel existiert Wehrpflicht fuer Frauen schon seit Jahren .
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