Starke Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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foobar
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Beitrag So., 04.07.2010, 09:36

Dreamcatcher hat geschrieben: Ich verachte Menschen, wenn sie dumm sind, soch unnötig mit Nahrung vollstopfen, schwach sind usw.
Na ja, so eine Grundeinstellung darfst Du natürlich haben aber sie ist auch der Garant dafür, dass es in zwischenmenschlichen Beziehungen zu Konflikten kommt. Sie ist ein Garant dafür, dass andere DICH nicht mögen.

Ich denke Du solltest lernen das jeder Mensch individuell ist und das alle Menschen gleich viel Wert haben. Das der Wert des Menschen nicht an Details wie dem Gewicht oder der Intelligenz festgemacht werden kann. Der Mensch besitzt Wert aus sich selbst heraus. Einfach weil er ist.

Ich mein, Der eine ist dick, der andere ist dumm, ein dritter ist hässlich, der nächste arm und was ist mit Dir? Nun, Du hast Borderline und verachtest andere Menschen! Niemand ist perfekt! Es geht nicht in erster Linie darum die Fehler der anderen zu sehen. Es geht darum Ihre positiven Seiten zu entdecken. Ich persönlich habe z.B. während meines Klinikaufenthaltes einen Hartz-IV Bezieher mit Hauptschulabschluss kennengelernt. Natürlich gibt es Bereiche über die ich mich mit dem nicht unterhalten kann aber er ist einfach ein herzensguter Mensch. Er ist irgendwie einer der "liebsten" Menschen die ich in meinem Leben kennengelernt habe. Er ist der einzige Mann den ich wirklich anrufen kann wenn ich ein Problem haben. Der einzige bei dem ich wirklich aufmachen kann und vor allem darf. Ich würde den nicht gegen einen promovierten Chemiker tauschen wollen. Das wäre ein schlechtes Geschäft.
Dreamcatcher hat geschrieben: Ja das Offensichtliche nervt mich schon so, dass ich nicht mehr hinter die Fasade schaun will. Ich mag keine schwachen Freunde, da ich dann nach kurzer Zeit wieder die Mutti Theresa bin.
Menschen zu akzeptieren so wie sie sind ist schwer aber es lohnt. Sieh das Menschsein als Wunder der Natur. Es ist spannend!

Und wenn Du nach einiger Zeit "Mutter Theresa" wirst, dann ist das DEIN Problem! Das ist etwas was DU tust. Etwas wofür die anderen nichts können. Niemand macht Dich dazu ausser Du selbst. Sieh es mal so: Ich bin nicht Mutter Theresa. Ich habe einen gesunden Egoismus und ich habe meine Grenzen. Ich helfe aber nur bis zu einer Grenze (die aber natürlich durchaus variabel und situationsbedingt sein kann).
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!

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Dreamcatcher
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Beitrag So., 04.07.2010, 13:12

Naja es liegt schon immer an mir, dass ich zuviel helfe, gebe usw....

Ich überlege gerade doch wieder paar alte Bekante usw. zu aktiviern und zu üben, wenn sie mich mit Problemen vollquatschen aufs Wetter umzuleiten und über meinen Nasenpopel zu erzälhlen.

Was denkt ihr? Ich will mich nämlich einfach nur treffen um mich bisschen auszutauschen, gemeinsam ein Bier trinken ohne den Psychomüll der anderen. Für all das gibts Fachkräft.
Wie macht ihr das so? Wie laufen bei Euch Treffen ab?
Ich könnte mir vorstellen, wenn die Menschen sich nicht immer so wie Kinder an mich dranhängen (also Erwachseene!) geht auch meine Verachtung weg??!

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Dreamcatcher
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Beitrag Mo., 05.07.2010, 17:07

Wie laufen bei Euch Treffen mit Freunden ab?

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nichtmehrda
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Beitrag Mo., 05.07.2010, 17:32

hallo dreamcatcher!

ich kann gut nachvollziehen, was du schreibst. auch mir fällt es nicht recht leicht, trotz vieler bekannter zu checken, wer nun wirklich ein "freund" ist. hängt wohl mit vielen enttäuschungen im leben zusammen, besonders wenn sie schon in der kindheit losgegangen sind.
was mir aber auffällt ist, dass meine sicht der dinge nicht ganz richtig ist. so war ich kürzlich bei einem seminar (ich kenne viele, die dort waren schon länger und ich würde sie als gute bekannte bezeichnen - es sind KEINE arbeitskollegen sondern "interessenskollegen" ). jedenfalls hatten wir die aufgabe, uns gegenseitig einen zettel auf den rücken zu heften und darauf feedback zu geben, wie wir uns erleben (da der zettel auf dem rücken montiert war, wusste man zwar, wer draufgeschrieben hat, aber nicht wer WAS draufgeschrieben hat). zu meiner großen überraschung enthielt der zettel als ich ihn am ende runtermontiert habe, ganz viele nette und positive einschätzungen... das hat mich anfangs total irritiert, denn mein selbstbild ist ein total anderes und ich hätte (wenn ich geraten hätte) maximal angenommen, dass eher so "null-meldungen" draufstehen würden, eher was negatives, aber mit sicherheit nicht positives.
das hat mir sehr zu denken gegeben, weil ich auch immer so das gefühl in mir trage, dass zwar ich anderen wohlgesonnen sei aber sie mir nicht....
und jetzt steh ich da mit den meldungen und merk, dass ich irgendwie falsch zu liegen scheine.
ich weiss nicht, ob das auch bei dir zutrifft, aber ich würd es an deiner stelle mal nicht von vornherein ausschließen. vielleicht erwarten wir uns einfach von freunden und bekannten die unbedingte liebe, die wir in der (frühen) kindheit nie gekriegt haben?? und das funktioniert halt nicht, denn freunde können halt nur sehr begrenzt wieder gut machen, was früher mal gefehlt hat.
aber ich glaub, sie können uns das leben heute verschönern...

und zu deiner frage wie die treffen mit freunden oder bekannten ablaufen, kann ich dir sagen, dass das ganz unterschiedlich ist. es gibt welche, mit denen ich sport betreibe, welche mit denen ich mich zum kartenspielen treffe, welche, mit denen ich mich "nur" zum "quatschen" treffe, welche mit denen ich eher auf der "psycho-welle" schwimme und wir besuchen halt gelegentlich seminare zusammen und auch regelmäßig am abend zum gemeinsamen malen, diskutieren, tanzen...
je nachdem - manchmal treffen wir uns in einem lokal, dann wieder im turnsaal oder am sportplatz, dann wieder in seminarräumen... - läuft es auch anders.
ich denk, das kann man so nicht verallgemeinen. wichtig ist mir, dass wir gemeinsame interessen haben, denn so ergibt sich vieles von allein. es ist natürlich unterschiedlich, denn nicht mit jedem rede ich über alles und nicht jede/r über alles was ihn beschäftigt mit mir. da gibt es welche, mit denen ich mich eher auf der "wetter" und "urlaubs"- oder "kinder-"ebene befinde und dann wieder welche, mit denen ich durchaus mal auch über meine oder ihre probleme, freuden, ärgernisse usw. rede.

aber dennoch geschieht der trugschluss immer wieder... muss wohl doch noch einige zeit meine therapeutin beglücken... vielleicht würde dir auch eine "neuaufnahme" helfen - muss ja nicht gleich eine komplette analyse sein... mir hilft es (inzwischen) viel mehr mich mit dem "heute" zu beschäftigen als mit den gründen, die dazu geführt haben, dass es heute ist, wie's nun mal ist. an der vergangenheit können wir ja doch nichts mehr ändern...

ich wünsch dir jedenfalls von herzen, dass auch du entdeckst, wie du dein selbst- und fremdbild ein bisschen zurechtrücken kannst! alles gute
momo
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Dreamcatcher
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Beitrag Mo., 05.07.2010, 17:45

Hallo Momo,
vielleicht erwarten wir uns einfach von freunden und bekannten die unbedingte liebe, die wir in der (frühen) kindheit nie gekriegt haben?? und das funktioniert halt nicht, denn freunde können halt nur sehr begrenzt wieder gut machen, was früher mal gefehlt hat.
Genau das ist auch gerade mein Thema. Ich habe gemerkt, dass ich so eine unendliche Lücke und Leere verspüre und mir so sehr jemanden wünsche der mich in Arm nimmt, mir Geborgenheit gibt usw.
Es könnte gut sein, dass man Menschen mit so einem Verhalten:
1. abschreckt und in die Flucht schlägt
2. oder eben wie bei mir oft geschehen, zu sehr zeigt wie bedürftig man hier ist und der andere sich das dann teuer bezahlen lässt. Also nach dem Motto, ich gebe Dir bisschen Liebe und Aufmerksamkeit die Du so dringend brauchst und dafür will ich alles was ich bekommen kann.

Naja vielleicht versuche ich es mal mit nicht ganz so engen Kontakten.

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nichtmehrda
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Beitrag Mo., 05.07.2010, 21:46

Hallo Dreamcatcher!
Es könnte gut sein, dass man Menschen mit so einem Verhalten:
1. abschreckt und in die Flucht schlägt
2. oder eben wie bei mir oft geschehen, zu sehr zeigt wie bedürftig man hier ist und der andere sich das dann teuer bezahlen lässt.
ja, ich komme für mich immer häufiger zum schluss, dass das bei mir genau so ist.
und dazu kommt, dass ich - wenn ich (ausnahmsweise) wen mal näher zu mir lasse weil ich glaube der oder die müsse "es" doch jetzt endlich sein... - diese person dann total überfordere. und auch wenn sie es wirklich gut meint, irgendwann macht sie dann einen "fehler". und dann wird aus der großen liebe oder der super-über-drüber freundin der erzfeind nummer 1... und diese person hat nie im leben mehr eine chance, auch nur einen zentimeter gut zu machen.... "verdammt in alle ewigkeit" lautet dann das motto.
das soll nicht heissen, dass es nicht auch objektiv gesehen schon menschen in meinem leben gegeben haben mag, die meiner liebe wirklich nicht wert waren und die mich schamlos ausgenützt haben und die es auch wirklich nicht besser verdient haben, als "in den abgrund" verstoßen zu werden. das problem ist nur, dass ich es eigentlich nicht wirklich sagen kann - auch nicht wenn ich mit (zeitlichem und räumlichen) abstand drauf schaue. leider hab ich noch immer keine ahnung, wie ich das lernen kann...
Naja vielleicht versuche ich es mal mit nicht ganz so engen Kontakten.
ja, hab ich versuche ich auch immer wieder. aber letztlich sehne ich mich zumindest genau wie du ja auch schreibst viel mehr danach:
...und mir so sehr jemanden wünsche der mich in Arm nimmt, mir Geborgenheit gibt usw.
und damit beginnt ja letztlich der teufelskreis aufs neue...

der schmarrn ist, dass ich es auf der intellektuellen ebene absolut verstehe, aber ich stolpere sobald gefühle mit ins spiel kommen!

ich dank dir jedenfalls, dass du das thema gepostet hast! ich hab genau das, was du beschreibst, bisher nicht so klar in worte fassen können... ich wollte es schon so oft in meiner therapie anreden, aber ich konnte es nicht ausdrücken. vielleicht gelingt es jetzt??

grüß dich lieb!
momo
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Dreamcatcher
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Beitrag Di., 06.07.2010, 17:24

Hi Momo,

hm ja da wird mir doch nun so einiges klar. Ein Beispiel.
Eine Bekannte mit der ich letztes Jahr hin und wieder was unternommen habe, hat sich nach und nach mehr an mich drangehangen. Erst haben wir einmal die Woche Kontakt gehabt und dann wollte Sie immer mehr. Täglich telefonieren oder mailen und dann hat das auch nicht mehr gereicht. Nein, dann hat Sie ermahnt“, ich müsse ihre mails und SMSen sofort beantworte. Es würde sie sonst verletzen usw.
Ich habe mich dann komplett von ihr zurückgezogen, weil ich ja eine Bekannte wollte und kein Baby. Ich weiß, dass ihr auch nur die Nähe gefehlt und eben Geborgenheit, aber mir war es zu viel und das würde den meisten so gehen.

Und ich vermute, dass wir auch oft so handeln wie diese Bekannte und wie das beim Gegenüber ankommt habe ich ja oben beschrieben.
und auch wenn sie es wirklich gut meint, irgendwann macht sie dann einen "fehler". und dann wird aus der großen liebe oder der super-über-drüber freundin der erzfeind nummer 1... und diese person hat nie im leben mehr eine chance, auch nur einen zentimeter gut zu machen.... "verdammt in alle ewigkeit" lautet dann das motto.
Das kann ich natürlich im Einzelfall nicht beurteilen. Ich kenne das und habe mich auch oft gefragt, warum ich oft so radikal Freundschaften cancle und habe viel darüber nachgedacht. Ich finde ich habe in jedem Fall richtig gehandelt. Siehe Bsp. Oben. Wenn mich jemand nach einer Stunde bereits stresst, wenn ich eine Mail nicht beantworte, dann brauche ich diesen Menschen nicht. Wenn ein Baby schreit, dann würde ich sofort rennen und alles tun bis es aufhört und schläft oder wieder zufrieden grinst.
Was ich damit nur will, dass Du noch mal nachdenkst, ob Du die Kontakte berechtigt oder unberechtigt abbrichst. Bei mir war es immer Grund genug Adieu zu sagen.

Hoffe Du kannst meinem Wirrwarr folgen
Lg

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Dreamcatcher
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Beitrag Do., 26.08.2010, 14:27

Hallo,
ich weiß nun, dass ich immer viel viel viel zu viel gebe. Beruflich und privat und das strengt natürlich total an man wird ausgenutzt, aber was am schlimmsten ist man fühlt sich wie der letzet Dreck.
Nun erhoffe ich mir einen Tipp wie man am effektivsten lernen kann damit aufzuhören. Ich fühle mich wie unter einem Zwang in dem ich alles was ich nur habe sofort geben muss. Da bei handelt es sich um materielles genauso wie um Engerie und gute Launen. Es macht mich krank, aber kann den Zwang kaum abschalten.

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Beiträge: 2721

Beitrag Fr., 27.08.2010, 06:16

Lieber Dreamcatcher,

Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread oder einem anderen, schon existierenden Thread zum gleichen Thema stellen, damit im Forum möglichst hohe Übersichtlichkeit gewahrt bleibt (und andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können). Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.

Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche in Angriff nehmen.

mfg,
rlf (Admin)

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EKS
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Beiträge: 456

Beitrag Sa., 04.09.2010, 22:22

Hallo,

Ich wusste nicht, wo ich das sonst reinschreiben soll bzw. ich kann momentan keinen neuen Thread deswegen auf machen.

Ich möchte Euch gerne von einem Mann erzählen, mit dem ich vor etwa anderthalb Jahren mal befreundet war. An sich lief der Kontakt etwa ein halbes Jahr ganz gut. Wir telefonierten viel, trafen uns, unternahmen was zusammen und waren auch im selben Schachverein, sodass wir uns sowieso wöchentlich sahen. Aber irgendwie veränderte er sich. d.h. er war kaum telefonisch zu erreichen, die Anrufe fanden nur noch auf seinen Wunsch hin statt (ich hatte ihm zur Verfügung zu stehen) usw. Was ich erst viel später erfuhr war, dass er fast nur noch bei DatingCafé und einem anderen Internetportal abhing. Der machte außer arbeiten praktisch gar nix mehr. (na ja, und Schach natürlich). Er vernachlässigte auch den Kontakt zu seiner Familie, die sich natürlich explizit mehrmals darüber beschwerte. Er fand über DatingCafé vorerst keine Partnerin.
Handelte sich mehrere zig Körbe ein quasi.

Er sagte mir, als ich ihn auf das Ganze ansprach, dass er schon seit Längerem nicht mehr ans Telefon gegangen sei, wenn ich angerufen habe. Ich fragte ihn, warum er mir das nicht einfach gesagt habe, dass ihm das Kontaktieren zu viel sei. Er antwortete, dass ich das ja wohl als intelligenter Mensch selbst mal merken müsse. Das finde ich ziemlich daneben. Ich brach schlussendlich den Kontakt mit ihm ab.

Seit einiger Zeit haben wir wieder Telefonkontakt. Ich habe dabei erfahren, dass er gar nicht, wie er das damals missverständlich ausdrückte, über mehrere Monate nicht ans Telefon gegangen sei, sondern dass das nur auf den einen Monat zutraf, in dem es ihm wirklich psychisch schlecht ging, dass er schon teilweise gar nicht mehr zur Arbeit ging, richtig am Boden war und wohl auch keine Kontakte mehr richtig führen konnte, weder den mit mir, noch den mit seinen Eltern und seinem Bruder.

Tja...

Heute hat er auch eine Freundin und es geht ihm augenscheinlich besser; aber trotzdem finde ich, dass er sich von der romantisch-sexuellen Komponente, wie so viele, einfach zu sehr abhängig macht. Es hängt doch nicht das gesamte seelische Wohlbefinden bzw. das Lebensglück vom Finden des Partners ab.

LG
EKS

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Dreamcatcher
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Beitrag Mo., 18.10.2010, 17:20

Was bringt es eigentlich meinen Mitmenschen mir solange ihr Elend zu berichten bis ich mich selbst elend fühle und meine Welt nicht mehr in Ordnung ist. Ich spüre dann immer einen Energieverlust, aber was hat mein Gegenüber eigentlich davon? Geteiltes Leid ist halbes Leid?

Vor einem Treffen bin ich oft sehr zufrieden mit meinem Leben und nach Kontakt mit einem Menschen finde ich alles auch nur noch sch...

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Ive
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mo., 18.10.2010, 17:50

Interessantes Thema.

Geteiltes Jammern ist nicht halbes Jammern, das sehe ich absolut genauso, nur Energieverlust, für den Absender und für den Adressaten.

Es gibt eine esoterisch-psychologische Regel, die besagt, dass man das, worauf man seine Gedanken lenkt, vermehrt. Also lieber von dem reden, was gut ist im Leben. Wird sicher viel zu wenig beachtet.

Was den Titel betrifft, stimmt es auch, dass das schlechte Reden über andere nichts Gutes hervorbringen kann. Es fällt in der Tat auf einen selbst zurück.

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Dreamcatcher
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Beitrag Mo., 18.10.2010, 17:54

liebe ive Du spricht mir so aus der Seele. Also genau so denke ICH auch und was heitßt das nun wieder unterm Strich: mal wieder einen Kontakt einen Tritt in den A...

Gibt es überhaupt Menschen mit denen man mal unbeschwert einfach seine Zeit genießen kann? Ich habe jdf nicht die Kraft einen Menschen voller Probleme umzu erziehen in Richtung positives Denken. Daran habe ich selbst über 5 Jahre gearbeitet und habe die Jammerlappen alle so satt. Ichhabe mich so auf Kaffee Kuchen und plaudern gefreutr und dann geht das gekotze wieder los nach 2 Minuten

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Dreamcatcher
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Beitrag Mo., 18.10.2010, 18:01

..wg schlechtem Reden über andere: ich habe es schon paar mal angesprochen, dass ich nicht über Probleme reden möchte-also direkt und nicht hinterm Rücken. Naja kann mich nur nicht abfinden, dass mal wieder eine nette Bekanntschaft scheitert ...wiederholt sich halt nonstop

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Dreamcatcher
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Beitrag Mo., 18.10.2010, 19:14

oh ja wirklich immer das gleiche Thema. Naja hier wird ja auch nur gejammert. Adieu

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