Therapeutenwechsel...

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:11

Messina hat geschrieben: Wir haben in den letzten Wochen oft "gestritten". Bzw. ich fühlte mich von Ihm missverstanden, kam nicht weiter und allein gelassen.


Andersrum war es so, dass bei Kritk meinerseits an Ihm, er immer ablehnte und mich durch seine Art psychisch bestrafte. Soweit, dass ich irgendwann dann aufgab

Wie er konkret reagierte möchte ich hier nicht wiedergeben, aber es war uns beiden klar, dass es ein Machtkampf war, den er in der Regel gewann.

Oft habe ich in diesen Stunden angesprochen, dass eine Pause evtl. doch gut wäre oder ein Ende.
Er reagierte darauf nicht.
Mir ging es immer schlecher...am Ende stand ich nur noch mit meinen Suizidgedanken da und kroch immer wieder zu ihm.
Das reicht ja wohl, damit man eine mittlere Gänsehaut bekommt bei dem Gedanken, daß eine psychisch labile Person sich dem aussetzen muss und das dann als "Heilbehandlung" deklariert wird.

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candle
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:12

münchnerkindl hat geschrieben:
Nein, nicht im geringsten. Messina, lass dir von Candle hier keinen Mist einreden, indem sie in die selbe Kerbe haut wie dein grenzwertig unverschämter Therapeut...
Von einer ständig negativ zu Therapeuten beitragenden Person würde ich mir auch nicht reinreden lassen.

Wär ja mal schön münchnerkindl, wenn Du von Deiner "AntitherapeutendiesindimmerSchuldHaltung" mal abkommen könntest.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
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Stöpsel
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:23

Hallo Messina,

bei meinem früheren Therapeuten war es ähnlich, daher kann ich dich glaub ich ganz gut verstehen.
So ein Abschied ist immer schwer, weil es Engelchen und Teufelchen gibt, aber Du hast es trotzdem hingekriegt, das ist doch gut.
Laß Dich nicht verrückt machen mit seinen Aussagen, daß Du davonlaufen würdest. Im Grunde weißt Du doch, daß es Teil seines Machtspiels ist, sowas zu sagen. Davonlaufen würdest Du nur, wenn Du damit das Thema Therapie ad acta legen würdest, aber das tust Du doch nicht.
candle hat geschrieben: Es ist tatsächlich eine Flucht wie Dein Therapeut sagte.
candle, wie kannst Du sowas behaupten???

Viele Grüße

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candle
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:29

Und woran erkennst Du die Machtspiele Stöpsel, die hier gar nicht an Beipielen erklärt worden sind?

Nur auf dieser Basis liesse es sich darüber diskutieren, aber letztlich ist die Therapie vorbei.... Wat soll's dann noch?

candle
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:37

candle hat geschrieben: Wär ja mal schön münchnerkindl, wenn Du von Deiner "AntitherapeutendiesindimmerSchuldHaltung" mal abkommen könntest.
Ja, daß du hier öfters mal für unfair handelnde Person Partei ergreifst und dem Opfern die Richtigkeit der Wahrnehmung absprichst, das hatten wir hier ja auch schon zur Genüge. Wenn jemand das hier tut, dann bist das ja wohl immer du. Stets zur Stelle um da für den "Täter" Partei zu ergreifen. Zum Schaden für Leute, die ohnehin schon genug Zweifel haben, ob sie ihrer Wahrnehmung überhaupt trauen können und dürfen und ob sie das Recht haben für ihre eigenen Belange einzutreten.

Bei dem unsensiblen Gestocher das du hier betreibst samt dem Absprechen der eigenen Wahrnehmung wird mir einfach nur schlecht. Sorry. Vor solchen Aussagen wie deinen müssen labile Personen die gerade Opfer einer unfairen Attacke geworden sind einfach nur geschützt werden.

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candle
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:42

Ich kenne eben beide Seiten. So einfach ist das. Ich weiß, was mein Gefühl sagt und sehe rückblickend wo ich Fehler machte und wo es tatsächlich mit dem Therapeuten nicht OK war. Wer beide Seiten nicht kennt, kann eigentlich gar nicht mitdiskutieren, oder?
Und Du bist ja meines Wissen nicht berufstätitg. Würde ich sowas im Job auch machen, dann würde ich nirgends mehr unterkommen. Es ist eben Konfliktlösung und kein Machtspiel, aber da wollen offenbar viele nicht ran- wäre aber mal anzuraten, denn das Problem bleibt eben nicht nur in der Therapie, sondern durchzieht das ganze eigene Leben.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:42

candle hat geschrieben:Und woran erkennst Du die Machtspiele Stöpsel, die hier gar nicht an Beipielen erklärt worden sind?
Kannst du dir evtl vorstellen, daß es Menschen gibt die solche intimen und unangehmen Details nicht hier vor dir breittreten WOLLEN?

Wer gibt dir das Recht hier so fordernd nach Details zu fragen? Muss sich hier irgendwer vor dir rechtfertigen und in die Defensive treiben lassen?

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:43

[quote="candle]"Wer beide Seiten nicht kennt, kann eigentlich gar nicht mitdiskutieren, oder?[/quote]

Ah, dann kannst du das ja wohl auch nicht, oder? Wie kommst du dann dazu so für den Therapeuten Partei zu ergreifen, wenn du das ja auch selbst nicht wissen kannst?

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candle
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:46

Ich kann das sagen, weil ein guter Therapeut keine Machtspiele macht. Das liegt dann im Gefühl des Klienten. Messina war ja lange Zeit zufrieden bis ja... was auch immer vorgefallen ist??? Da ist etwas schiefgelaufen.

Und Fragen ist erlaubt, für mich sinnvoll mir ein Bild zu machen. Wer das nicht will- respektiere ich ebenso.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:50

candle hat geschrieben: Und Du bist ja meines Wissen nicht berufstätitg.
Du doch auch nicht, oder?
Nur zur Info, ich musste aus gesundheitlichen Gründen ein Angebot für einen Job wo ich schon mal 1,5 Jahre gearbeitet habe ablehnen. Meine Ex Vorgesetzte hätte alles in Bewegung gesetzt daß ich diese sehr begehrte Stelle bekomme. Mein Knie macht es nicht mit und die Konzentration auch auf Dauer nicht.
Ferner habe ich aus Zeiten wo ich gearbeitet habe zwei exzellente Zeugnisse.
candle hat geschrieben:Es ist eben Konfliktlösung und kein Machtspiel, aber da wollen offenbar viele nicht ran- wäre aber mal anzuraten, denn das Problem bleibt eben nicht nur in der Therapie, sondern durchzieht das ganze eigene Leben.
Ein Konflikt der erst durch das Verhalten des Therapeuten entstanden ist. Super, wenn ich keine Probleme habe dann suche ich mir einen Therapeuten, für ein paar Extra- Konflikte und Machtspielchen im Leben... Toll....

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candle
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:53

Therapie ist immer mit Konflikten behaftet. Das dürfte Dir wohl klar sein.

candle
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Stöpsel
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:55

HAllo candle,

mich störte v.a. Deine Überzeugtheit in Deinen Aussagen, zu sehen z.B. an dem Wörtchen "tatsächlich" in
Es ist tatsächlich eine Flucht wie Dein Therapeut sagte.
Nur weil Du das mit Macht nicht siehst oder nicht nachvollziehen kannst, heißt es noch lange nicht, daß es nicht so ist.

Und was die Diskussion hier dann noch soll:
Na, Messina schrieb von ihren Selbstzweifeln, die sie (zumindest bei Eröffnung des Threads) beschäftigten. DArüber wollte sie sich wohl Klarheit verschaffen, auch wenn die objektiven Fakten (Therapie bei dem Therapeuten) nicht mehr gegeben sind.
Aber ich möchte hier nicht an Messina's statt antworten, mir war es nur ebenso wie münchnerkindl wichtig, daß Messina Selbstzweifel nicht geschürt werden.

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candle
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 22:59

Stöpsel hat geschrieben:, daß Messina Selbstzweifel nicht geschürt werden.
Wenn diese da sind, kann ich sie wohl nicht schüren.

Mir ist nur wichtig, dass sie in nachfolgender Therapie darauf achtet. Vielleicht gibt es ja den Wiederholungsfaktor.

Und der Satz des Therapeuten ist eindeutig, während Messina ansonsten nicht die Situation geschildert hat.

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Thread-EröffnerIn
Messina
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 23:00

Irgendwie ist es mir gerade sehr peinlich, dass Ihr Euch wegen mir fetzt

@Münchnerkindl: Dankeschön! Ich glaube, dass Du und Stöpsel wohl gut nachvollziehen könnt, wie es mir geht und was meine Gedankengänge sind. Es tut gut zu lesen, dass auch andere meine Entscheidung nachvollziehen können.

@Stöpsel: Danke Dir! Ja, ich weiß ja im Grunde was Sache ist... und trotzdem tut es weh... Blöd, dass man auch Menschen vermisst, die einem halt nicht immer gut tun...

@Candle: Ja, ich habe Ihn als wütend mir gegenüber empfunden und NEIN, ich möchte hier nicht jedes Detail ausplaudern. Aber das hab ich ja bereits mehrfach oben versucht, Dir zu erklären. Ob Du mir glaubst oder nicht, ist für mich eigentlich nicht relevant. Klar macht es mich betroffen, aber ich kann für mich sagen, dass ich mich lang und so objektiv wie möglich mit dem Problem auseinander gesetzt habe.
Irgendwie fühl ich mich durch Deine letzten Postings sehr abgewertet...

Lg
Me
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.

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Stöpsel
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Beitrag Sa., 19.12.2009, 23:03

candle hat geschrieben:Ich kann das sagen, weil ein guter Therapeut keine Machtspiele macht.
Und woher willst Du wissen, daß Messinas Therapeut ein guter Therapeut war?
Nur weil es zu Anfang gut lief, heißt nicht, daß der Therapeut gut ist. Kann z.B. sein, daß gewisse Konfliktpotentiale nur bei bestimmten Problemen eine Rolle spielen, die zu Anfang aber nicht Thema waren.
Deswegen finde ich auch Dein Argument mit den probatorischen Sitzungen nicht sehr ziehend.

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