Wie 'macht' man Selbstwert/Urvertrauen als Erwachsener?
Wie ich mit meinem Körper (wieder) sprechen gelernt hab, ist das sog. "Urvertrauen"
wieder aufgewacht. Ich hab mit dem linken kleinen Zeh begonnen ... KEIN Spass (o;
PS: (Sich Selber) Riechen und Streicheln nicht vergessen ...
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L(i)ebensquelle: (Ich) Mach' es wie die Sonnenuhr, zähl' die schönen Stunden nur ...
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Ich sehe in einem kindlich-naiven Urvertrauen eine dieser Stufe der Persönlichkeitsentwicklung entsprechende Illusion, die für das Kind notwendig ist um seine " Ohnmacht" zu ertragen.
Der Versuch diese kindlich-naive Emotionalität als Erwachsener zwecks Heilung zu reinszinieren wirkt auf mich oft infantil und zwanghaft, vorallem dann, wenn dieses "angenommene" Urvertrauen zum
zentralen Lebensprogramm wird, anstatt eine Phase der " Nachreifung" zu sein.
Ich denke, dass jeder Mensch zumindest einen Rest an Urvertrauen in sich trägt, solange er nicht extrem
psychotisch ist. Deshalb glaube ich, dass der erfolgversprechendste Weg zur Wiederentdeckung und
Stärkung des Urvertrauens, der ist , den Mitscherlich beschreibt, und der bereits in einem vorherigen Beitrag zitiert wurde:
"Wer nicht in den vor den bewußten Erfahrungen liegenden Perioden seines Lebens >Urvertrauen<, eine Phase extremer Abhängigkeit, erlebt hat, wird sich dieses Geborgenheitsgefühl nur mit unsäglicher Mühe durch Freiheit des Denkens erwerben können, . . . "
Weiters glaube ich an ein Geborgenheitspotential , das unabhängig von menschlichem Handeln und Denken existiert und das sich prinzipiell jedem Menschen öffnet, sodass Urvertrauen letztendlich jedem möglich ist.
Der Versuch diese kindlich-naive Emotionalität als Erwachsener zwecks Heilung zu reinszinieren wirkt auf mich oft infantil und zwanghaft, vorallem dann, wenn dieses "angenommene" Urvertrauen zum
zentralen Lebensprogramm wird, anstatt eine Phase der " Nachreifung" zu sein.
Ich denke, dass jeder Mensch zumindest einen Rest an Urvertrauen in sich trägt, solange er nicht extrem
psychotisch ist. Deshalb glaube ich, dass der erfolgversprechendste Weg zur Wiederentdeckung und
Stärkung des Urvertrauens, der ist , den Mitscherlich beschreibt, und der bereits in einem vorherigen Beitrag zitiert wurde:
"Wer nicht in den vor den bewußten Erfahrungen liegenden Perioden seines Lebens >Urvertrauen<, eine Phase extremer Abhängigkeit, erlebt hat, wird sich dieses Geborgenheitsgefühl nur mit unsäglicher Mühe durch Freiheit des Denkens erwerben können, . . . "
Weiters glaube ich an ein Geborgenheitspotential , das unabhängig von menschlichem Handeln und Denken existiert und das sich prinzipiell jedem Menschen öffnet, sodass Urvertrauen letztendlich jedem möglich ist.
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin
Karl Valentin
Hallo liebe Satine,
ich kann all das was du schreibst sehr gut nachvollziehen. Leider sehe ich aber auch bei einer extrem schwierigen Kindheit keine Chance je ganz Gesund zu sein. Akzeptanz kann hier hilfreicher sein als Unmögliches zu wollen.
Ich habe mich auch von allem getrennt was mich nur noch mehr aussaugt und mir nichts zurückgibt und meide auch gerade Männer, da auch die mir mein Leben zur Hölle gemacht haben. Ja genau aus den Gründen wie Du sie beschreibst.
Und da ich nun auch noch meinen Job verloren habe (auch aus Psychoterror, Mobbing usw-lange Geschichte) wache ich nun jeden Tag mit dem ersten Gedanken auf: Ist das alles? Was habe ich verbrochen? … Aber seit paar Tagen freue ich mich allein mit mir (als mein bester Freund) zu sein. Und ich sage Dir so schlecht ist das gar nicht
Es ist besser als die Bekannten die einen nur aussaugen und die Männer die einen nur fertig machen. Ich wollte das lange nicht wahr haben, aber seit ein paar Tagen sehe ich es als Verbesserung. Und ich gehe auch besser mit mir um. Ich schaue mir die Menschen ganz genau an und so schnell lass ich keinen mehr ran ohne zu erkennen, dass das Gegenüber eben (wie Du auch schriebst) eeeeendlich mal was zu bieten hat.
Man muss ganz Achtsam sein und es sind bei mir noch 2 Bekannte übrig geblieben. Besser als 20 Schmarotzer.
Eigentlich versuche ich Dir nur Mut zu machen bei einer Sache die ich auch als Never-Ending-Storry sehe, aber doch Steigerungen erkenne.
Sei gut zu Dir und schicke Menschen die Dir nichts geben eiskalt weg. Bzw. hast Du das ja schon getan. Also warst Du es Dir ja SELBST WERT , dass Du Dich vor sowas schützt
Was ich aber nicht verstehe, dass Dich „normale“ Menschen abschrecken? Warum? Ich fühle mich von denen gerade sehr angezogen eben weil da gar kein so großer Unterschied mehr ist.
ich kann all das was du schreibst sehr gut nachvollziehen. Leider sehe ich aber auch bei einer extrem schwierigen Kindheit keine Chance je ganz Gesund zu sein. Akzeptanz kann hier hilfreicher sein als Unmögliches zu wollen.
Ich habe mich auch von allem getrennt was mich nur noch mehr aussaugt und mir nichts zurückgibt und meide auch gerade Männer, da auch die mir mein Leben zur Hölle gemacht haben. Ja genau aus den Gründen wie Du sie beschreibst.
Und da ich nun auch noch meinen Job verloren habe (auch aus Psychoterror, Mobbing usw-lange Geschichte) wache ich nun jeden Tag mit dem ersten Gedanken auf: Ist das alles? Was habe ich verbrochen? … Aber seit paar Tagen freue ich mich allein mit mir (als mein bester Freund) zu sein. Und ich sage Dir so schlecht ist das gar nicht
Es ist besser als die Bekannten die einen nur aussaugen und die Männer die einen nur fertig machen. Ich wollte das lange nicht wahr haben, aber seit ein paar Tagen sehe ich es als Verbesserung. Und ich gehe auch besser mit mir um. Ich schaue mir die Menschen ganz genau an und so schnell lass ich keinen mehr ran ohne zu erkennen, dass das Gegenüber eben (wie Du auch schriebst) eeeeendlich mal was zu bieten hat.
Man muss ganz Achtsam sein und es sind bei mir noch 2 Bekannte übrig geblieben. Besser als 20 Schmarotzer.
Eigentlich versuche ich Dir nur Mut zu machen bei einer Sache die ich auch als Never-Ending-Storry sehe, aber doch Steigerungen erkenne.
Sei gut zu Dir und schicke Menschen die Dir nichts geben eiskalt weg. Bzw. hast Du das ja schon getan. Also warst Du es Dir ja SELBST WERT , dass Du Dich vor sowas schützt
Was ich aber nicht verstehe, dass Dich „normale“ Menschen abschrecken? Warum? Ich fühle mich von denen gerade sehr angezogen eben weil da gar kein so großer Unterschied mehr ist.
Ja das denke ich ist der 1. Schritt. Weg von dem Druck und Terror, den Dir Deine Eltern gemacht haben zu einem geduldigen und liebevollen Umgang mit Dir. Ob Du nun 5 Jahre Yoga brauchst oder in paar Wochen schon weiter bist-laß Dir Zeit. Es ist keiner mehr der hinter Dir steht, Dich quält und Dir täglich sagt wie schlecht Du bist. Nur Du kannst damit aufhörenAlso war das erste was ich aufhören wollte, dass ich mich selbst nicht so annahm wie ich bin. Meine Gedanken "ich bin nicht richtig" genau zuhören und versuchen sie zu erkennen und dann schritt für schritt mir zu überlegen was ich "liebevolles" zu mir sagen könnte.
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- neu an Bo(a)rd!
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Liebe Satine,
Auch wenn der Beitrag schon älter ist ist das Thema immer noch für viele aktuell. Ich habe mir deinen Beitrag durchgelesen und die meisten hier auch. Zuerst einmal danke das du diesen Beitrag geschrieben hast und für vieles Worte gefunden hast, wofür viele vergebens suchen.
Ich erkenne mich in vielem wieder, nur war ich leider bereits einen Schritt weiter und bin in einer Depression gelandet, und so wie du schreibst bist du am besten Weg dorthin.
Es gibt aber auch dann noch einen Weg heraus, auch wenn es schwer aussieht und auch schwer ist, ohne Medikamente, die helfen letzlich auch nur die Symptome momentan zu verschleiern, aber nicht die Ursache zu beheben.
Die allround Methode gibt es leider nicht, was bei mir oder anderen wirkt muss nicht bei dir wirken, und umgekehrt, wichtig aber ist das du bereits erkannt hast etwas ändern zu wollen, das ist meistens der schwerste Schritt.
Es gibt mehrere Möglichkeiten zu seinem "inneren Kind" vorzudringen, es zu besuchen, zu unterstützen, in den Arm zu nehmen, zu trösten,usw. Es muss dir aber bewußt sein, dass dies auch ein vorerst schmerzhafter Prozess ist, da du mit Gefühlen in Kontakt kommst, die du in dein Unterbewußtsein verbannt hast. Von dort aber machen dir diese Gefühle die meisten Schwierigkeiten, da du sie bewußt nicht steuern kannst. Das "Urvertrauen" wird idR zu einem Zeitpunkt aufgebaut wo sich das neuronale Netzwerk in unserem Gehirn noch im Auf- und Umbaustadim befindet, Erlebnisse werden im Unterbewustsein gespeichert und Verhalltensvorgänge werden dort gespeichert. Um dorthim vorzudringen musst du dein Bewusstsein so weit wie möglich ausschalten, da dieses von Natur aus darauf programmiert ist, wie ein Wächter alles was rein und raus geht, zu kontrollieren. Nun will niemand diese Schmerz und Schamverursachenden Momente (als die das verletzte, nivht geborgene und behütete Kind sich gefühlt hat) freiwillig wieder erleben. Aber gerade das wäre notwendig, in einem geschützen Raum, um mit Hilfe eines guten Therapeuthen diese Erlebnis so wieder zu erleben, das DU als der Erwachsene, den du als kleines Wesen so gebracht hättest, da bist und dich als Kind in den Arm hälts und beruhigst und beschützt. Das hört sich mal ganz toll einerseits und reichlich seltsam anderseits an, aber glaube mir, es hilft.
Eine gute Mögöichkeit dafür ist die TiefenHypnose Therapie die bereits viele gute Therapeuthen anwenden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Achtsamskeitübung: achte auf deine Gedanken, sie sind der Schlüssel für den Sein.
Ja, das klingt angedroschen und banal und wenn du in einem Tief hängst gibt es nichts schlimmeres zu hören als vielleicht noch:"Liebe dich selbst" (was in dem Zustand nun einmal nicht möglich ist, das muss "man" und Umbegung akzeptieren,aber es wird) aber deine Gedanken auch zwischendurch, versuche bewußt keine negativen Gedanken zu haben, wenn du anfängst zu grübeln dreh den Fernseher auf, ruf jemanden an, lesen ist oft zu anstrengend das hab ich von mir slebst erlebt, aber vielleicht eine Zeitschrift die du magst, schmink dich, auch mitten in der Nacht, mach irgend was, auch wenn es verrückt scheinen mag, um dich abzulenken.
Oder du versuchst es mit diesem " Trick" höre bewußt 5 Dinge um dich herum, nenne sie beim Namen:zB. Uhr, Auto, dein Atem (wichtig!) ... sage sie laut für dich. dann schau dich in dem Raum um in dem du bist und zähle 5 Dinge auf die du siehst, und dann zähle 5 DInge auf die du fühlst.
Mache das so lange bis du wieder zur Ruhe gekommen bist.
Andere, schlimmere negative Ereignisse helfen dir nicht dich besser zu fühlen (denen geht es doch viel schlechter als mir) weil du dich nun einmal schlecht fühlst und du immer die erst person in deinem Leben sein wirst, ob du das wahrhaben willst oder nicht. Aber anderen zu helfen kann dir auch helfen wenn du der Typ bist der das gerne macht.
Zum bekannten "Liebe dich slebst" ich hab selten einen größeren Schmarren so oft gehört wie diesen Satz in den letzten Jahren, es ist ein wenig zum Modesatz geworden und man schleudert ihn vor allem gern denen an den Kopf, die sich auf Grund ihrer vermeintlichen "Unfähigkeit" eh schon schuldig fühlen. Liebe Gutmenschen, bitte lasst das.
Wenn ihr nicht die Zeit und Liebe und EInfühlungsvermögen aufbringen könnt, jemanden dem es eh schon schlecht geht, zur Seite zu stehen, lasst es einfach.
Und zu guter letzt: wenn du ein Tief hast, lass es einfach für den Moment zu, wenn du eine depressive Phase hast, sie geht vorrüber, wenn du eine Grippe hast oder ein gebrochenes Bein, wirst du dich auch nicht schuldig fühlen nicht so zu "funktionieren" wie sonst auch, räume dir das Recht ein so drauf zu sein wie du eben grad bist, nicht jeder muss immer gute Laune haben. Und sich von Menschen, von denen du glaubst dass sie die dich "aussaugen", zu distanzieren ist genauso dein Recht.
Alles liebe!
Auch wenn der Beitrag schon älter ist ist das Thema immer noch für viele aktuell. Ich habe mir deinen Beitrag durchgelesen und die meisten hier auch. Zuerst einmal danke das du diesen Beitrag geschrieben hast und für vieles Worte gefunden hast, wofür viele vergebens suchen.
Ich erkenne mich in vielem wieder, nur war ich leider bereits einen Schritt weiter und bin in einer Depression gelandet, und so wie du schreibst bist du am besten Weg dorthin.
Es gibt aber auch dann noch einen Weg heraus, auch wenn es schwer aussieht und auch schwer ist, ohne Medikamente, die helfen letzlich auch nur die Symptome momentan zu verschleiern, aber nicht die Ursache zu beheben.
Die allround Methode gibt es leider nicht, was bei mir oder anderen wirkt muss nicht bei dir wirken, und umgekehrt, wichtig aber ist das du bereits erkannt hast etwas ändern zu wollen, das ist meistens der schwerste Schritt.
Es gibt mehrere Möglichkeiten zu seinem "inneren Kind" vorzudringen, es zu besuchen, zu unterstützen, in den Arm zu nehmen, zu trösten,usw. Es muss dir aber bewußt sein, dass dies auch ein vorerst schmerzhafter Prozess ist, da du mit Gefühlen in Kontakt kommst, die du in dein Unterbewußtsein verbannt hast. Von dort aber machen dir diese Gefühle die meisten Schwierigkeiten, da du sie bewußt nicht steuern kannst. Das "Urvertrauen" wird idR zu einem Zeitpunkt aufgebaut wo sich das neuronale Netzwerk in unserem Gehirn noch im Auf- und Umbaustadim befindet, Erlebnisse werden im Unterbewustsein gespeichert und Verhalltensvorgänge werden dort gespeichert. Um dorthim vorzudringen musst du dein Bewusstsein so weit wie möglich ausschalten, da dieses von Natur aus darauf programmiert ist, wie ein Wächter alles was rein und raus geht, zu kontrollieren. Nun will niemand diese Schmerz und Schamverursachenden Momente (als die das verletzte, nivht geborgene und behütete Kind sich gefühlt hat) freiwillig wieder erleben. Aber gerade das wäre notwendig, in einem geschützen Raum, um mit Hilfe eines guten Therapeuthen diese Erlebnis so wieder zu erleben, das DU als der Erwachsene, den du als kleines Wesen so gebracht hättest, da bist und dich als Kind in den Arm hälts und beruhigst und beschützt. Das hört sich mal ganz toll einerseits und reichlich seltsam anderseits an, aber glaube mir, es hilft.
Eine gute Mögöichkeit dafür ist die TiefenHypnose Therapie die bereits viele gute Therapeuthen anwenden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Achtsamskeitübung: achte auf deine Gedanken, sie sind der Schlüssel für den Sein.
Ja, das klingt angedroschen und banal und wenn du in einem Tief hängst gibt es nichts schlimmeres zu hören als vielleicht noch:"Liebe dich selbst" (was in dem Zustand nun einmal nicht möglich ist, das muss "man" und Umbegung akzeptieren,aber es wird) aber deine Gedanken auch zwischendurch, versuche bewußt keine negativen Gedanken zu haben, wenn du anfängst zu grübeln dreh den Fernseher auf, ruf jemanden an, lesen ist oft zu anstrengend das hab ich von mir slebst erlebt, aber vielleicht eine Zeitschrift die du magst, schmink dich, auch mitten in der Nacht, mach irgend was, auch wenn es verrückt scheinen mag, um dich abzulenken.
Oder du versuchst es mit diesem " Trick" höre bewußt 5 Dinge um dich herum, nenne sie beim Namen:zB. Uhr, Auto, dein Atem (wichtig!) ... sage sie laut für dich. dann schau dich in dem Raum um in dem du bist und zähle 5 Dinge auf die du siehst, und dann zähle 5 DInge auf die du fühlst.
Mache das so lange bis du wieder zur Ruhe gekommen bist.
Andere, schlimmere negative Ereignisse helfen dir nicht dich besser zu fühlen (denen geht es doch viel schlechter als mir) weil du dich nun einmal schlecht fühlst und du immer die erst person in deinem Leben sein wirst, ob du das wahrhaben willst oder nicht. Aber anderen zu helfen kann dir auch helfen wenn du der Typ bist der das gerne macht.
Zum bekannten "Liebe dich slebst" ich hab selten einen größeren Schmarren so oft gehört wie diesen Satz in den letzten Jahren, es ist ein wenig zum Modesatz geworden und man schleudert ihn vor allem gern denen an den Kopf, die sich auf Grund ihrer vermeintlichen "Unfähigkeit" eh schon schuldig fühlen. Liebe Gutmenschen, bitte lasst das.
Wenn ihr nicht die Zeit und Liebe und EInfühlungsvermögen aufbringen könnt, jemanden dem es eh schon schlecht geht, zur Seite zu stehen, lasst es einfach.
Und zu guter letzt: wenn du ein Tief hast, lass es einfach für den Moment zu, wenn du eine depressive Phase hast, sie geht vorrüber, wenn du eine Grippe hast oder ein gebrochenes Bein, wirst du dich auch nicht schuldig fühlen nicht so zu "funktionieren" wie sonst auch, räume dir das Recht ein so drauf zu sein wie du eben grad bist, nicht jeder muss immer gute Laune haben. Und sich von Menschen, von denen du glaubst dass sie die dich "aussaugen", zu distanzieren ist genauso dein Recht.
Alles liebe!
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- neu an Bo(a)rd!
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Hallo alle zusammen,
es gibt schon viele Meinungen zum Thema Urvertrauen, hier nur meine Meinung. Satine schrieb "meist solche anziehe, die selber Mangel haben". Das ist ein Problem bei dem ganzen Urvertrauen Thema. Es gibt die "Wenn dann Liebe" und es gibt die "bedingungslose Liebe". Gute Eltern geben die bedingungslose Liebe, schlechte Eltern und erwachsene Menschen allgemein geben die "wenn dann Liebe". Wenn du das und das machst, dann gibt es Liebe. Leider ist die Wenn Dann Liebe keine Liebe und fördert auch kein Urvertrauen. Ein Partner der bedingungslose Liebe geben kann, der hilft einem Erwachsenen auch noch im Erwachsenen-Alter Urvertrauen zu bekommen. Leider, so hat ein Therapeut mal gesagt, sind diese Menschen so selten wie ein Sechser im Lotto.
Was kann man sonst tun? Selbsterkenntnis hilft wie fast immer. Therapeuten/Therapeitin suchen, die Vergangenheit aufarbeiten, Verhaltensweisen für die Gegenewart suchen und einüben und ganz allgemein das Leben nach der Devise: "Das Glas ist halbvoll, nicht halbleer" leben. Ihr Lieben, ihr seit noch am Leben, das ist doch auch schon was!
es gibt schon viele Meinungen zum Thema Urvertrauen, hier nur meine Meinung. Satine schrieb "meist solche anziehe, die selber Mangel haben". Das ist ein Problem bei dem ganzen Urvertrauen Thema. Es gibt die "Wenn dann Liebe" und es gibt die "bedingungslose Liebe". Gute Eltern geben die bedingungslose Liebe, schlechte Eltern und erwachsene Menschen allgemein geben die "wenn dann Liebe". Wenn du das und das machst, dann gibt es Liebe. Leider ist die Wenn Dann Liebe keine Liebe und fördert auch kein Urvertrauen. Ein Partner der bedingungslose Liebe geben kann, der hilft einem Erwachsenen auch noch im Erwachsenen-Alter Urvertrauen zu bekommen. Leider, so hat ein Therapeut mal gesagt, sind diese Menschen so selten wie ein Sechser im Lotto.
Was kann man sonst tun? Selbsterkenntnis hilft wie fast immer. Therapeuten/Therapeitin suchen, die Vergangenheit aufarbeiten, Verhaltensweisen für die Gegenewart suchen und einüben und ganz allgemein das Leben nach der Devise: "Das Glas ist halbvoll, nicht halbleer" leben. Ihr Lieben, ihr seit noch am Leben, das ist doch auch schon was!
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 25
- Beiträge: 2203
Mir hat die Psychotherapie dabei geholfen. Also das, was sie Therapeutin mir entgegengebracht hat und wir durch die Übertragung gefordert haben von ihr, sozusagen. Es ist nicht alles gut. Aber ich vertraue ihr inzwischen. Und ich würde sagen, dass ich dadurch etwas Urvertrauen gelernt habe, durch diese positive Erfahrung mit ihr, die sich ein wenig an die Stelle der schlechten Erfahrungen setzte oder diese korrigiert hat. Das heißt aber nicht, dass ich deshalb jetzt jedem vertraue. Es ist eher so, dass ich nicht mehr jedem Böses unterstelle. Wir haben TfP gemacht.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 1134
Es braucht einen Menschen der an dich glaubt, das ist egal wer das ist... Therapeuten, Pfarrer, Nachbar, Sandler, Lehrer. ..
Ein einziger Mensch, der dir das Gefühl gibt, du bist gut , so wie du bist. ..
Solange es diesen Menschen nicht gibt, hilft der Glaube an das große Ganze (sofern man dafür offen ist).
Und Eigenverantwortung übernehmen DER WEG ist das Ziel! Erfolgsgefühl macht Mut und Hoffnung.
Ein einziger Mensch, der dir das Gefühl gibt, du bist gut , so wie du bist. ..
Solange es diesen Menschen nicht gibt, hilft der Glaube an das große Ganze (sofern man dafür offen ist).
Und Eigenverantwortung übernehmen DER WEG ist das Ziel! Erfolgsgefühl macht Mut und Hoffnung.
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
So lief das bei mir auch etwa, und dann auch folgende Gedanken:Meine Gedanken "ich bin nicht richtig" genau zuhören und versuchen sie zu erkennen und dann schritt für schritt mir zu überlegen was ich "liebevolles" zu mir sagen könnte. Da waren dann so Sätze, ja ich kann mich verstehen, dass ich so bin und es ist in Ordnung, wenn ich mir anschaue was ich alles nicht bekommen habe. Und dann war da schon ein Liebesgefühl für mich, ein Verstehen, Mitgefühl mit mir selbst.
- bei der Geburt sind alle Menschen gleich, sind von Natur aus gleich viel wert, es gibt daher keinen Grund anzunehmen, dass ich schlechter sei als andere
- selbst wenn mich niemand mag, ICH mag mich.
Wobei bei mir fehlendes Urvertrauen eher nicht das Problem war (vermutlich), sondern nur das Gefühl, nicht so gut wie andere zu sein.
Was meinst Du damit?Kaonashi hat geschrieben:sind von Natur aus gleich viel wert
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
stimmt nicht, die natur bestraft grundlegend alle Jungen die zu schwach sind zu leben. Menschen hebeln das natürlich auf Grund von Emotionalität auf.
nicht jeder Mensch ist gleich viel wert, das ist ein mythos den wir alle gern glauben würden.
Bei uns sondert nicht die Natur aus sondern das System was aus der Natur entsprungen ist.
Persönlich sag ich einfach: shice drauf auf das Wertgefühl. Fahr ich zumindest besser.
nicht jeder Mensch ist gleich viel wert, das ist ein mythos den wir alle gern glauben würden.
Bei uns sondert nicht die Natur aus sondern das System was aus der Natur entsprungen ist.
Persönlich sag ich einfach: shice drauf auf das Wertgefühl. Fahr ich zumindest besser.
..:..
Die Natur bestraft nichts und niemanden.Sinarellas hat geschrieben:stimmt nicht, die natur bestraft grundlegend alle Jungen die zu schwach sind zu leben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Strafe
Dass jedes Leben gleich viel wert ist...
Was in dem Fall darauf abzielt, dass man nicht meinen soll, man sei weniger wert als andere, was ja viele so fühlen. Man ist das aber nicht von Geburt an oder aufgrund irgendeiner Eigenschaft, die man hat oder nicht hat. Sondern man glaubt es aufgrund von Erfahrungen.
Wert ist etwas, was man zuschreibt, es ist nichts Absolutes.
Wenn man aber davon ausgeht, dass kein Gott und keine Natur beabsichtigt hat, irgendwelche Lebewesen wertvoller zu machen als andere, dann kann man davon ausgehen, dass es per se keine Unterschiede gibt.
Ich glaube nicht an Gott oder Schicksal. Leben entsteht nach meiner Sichtweise, weil es Teil des Universums ist. Das Universum muss Leben hervorbringen aufgrund der gegebenen Naturgesetze, weil es so ist wie es ist. Da kein Wille und keine Absicht dahinter steht, ist auch kein Wert vorgegeben.
Es ist dann dem persönlichen Geschmack überlassen, ob man sagen will, dass jedes Leben gleich viel oder gleich wenig wert ist. Ich bevorzuge gleich viel, das stimmt optimistischer.
Dass das einzelne Leben in der Natur nichts zählt, widerspricht dem nicht, da die Natur ja nicht wertet, sondern der Mensch.
Für-sich, und das auch nur in Bezug auf Individuum, das so denkt, ist eine sehr seltene Sichtweise. An-sich ist nicht jedes Leben gleich viel wert. Schon allein deswegen, weil die meisten Lebensformen so etwas wie Wertvorstellungen gar nicht besitzen, ganz zu schweigen von nicht-lebendigen Dingen, die sich am allerwenigsten Gedanken über Werte machen.Kaonashi hat geschrieben:Dass jedes Leben gleich viel wert ist...
Gerade deswegen gibt es doch keinen Wert und damit auch keinen Wertunterschied. Wert ist einzig etwas, was Individuen zuschreiben, aber ich schaue auf das, was unabhängig von dieser Zuschreibung ist. Das, was da war, bevor es eine Zuschreibung gab. Und da kommt jedes Leben gleich auf die Welt.Eremit hat geschrieben: ↑Mi., 17.05.2017, 21:56Für-sich, und das auch nur in Bezug auf Individuum, das so denkt, ist eine sehr seltene Sichtweise. An-sich ist nicht jedes Leben gleich viel wert. Schon allein deswegen, weil die meisten Lebensformen so etwas wie Wertvorstellungen gar nicht besitzen, ganz zu schweigen von nicht-lebendigen Dingen, die sich am allerwenigsten Gedanken über Werte machen.Kaonashi hat geschrieben:Dass jedes Leben gleich viel wert ist...
Wertvoll sein heißt nicht überleben oder stärker sein (auch ein Nobelpreisträger kann überfahren werden). Shit happens.
Aber eben auch keine Gleichwertigkeit.Kaonashi hat geschrieben:Gerade deswegen gibt es doch keinen Wert und damit auch keinen Wertunterschied.
Dafür müsstest Du ein Übermensch sein.Kaonashi hat geschrieben:Wert ist einzig etwas, was Individuen zuschreiben, aber ich schaue auf das, was unabhängig von dieser Zuschreibung ist.
Äh, nein, ganz und gar nicht. Leben ist divers.Kaonashi hat geschrieben:Und da kommt jedes Leben gleich auf die Welt.
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