hab das irgendwie falsch verstanden, dachte, Du bist erst seit diesem Oktober in Therapie.
Das sind die Gefühle, die sie Dir gegenüber hat, ausgelöst durch Deine Übertragungsgefühle.Tröte hat geschrieben:was bedeutet gegenübertragung ?
LG Elena
Das sind die Gefühle, die sie Dir gegenüber hat, ausgelöst durch Deine Übertragungsgefühle.Tröte hat geschrieben:was bedeutet gegenübertragung ?
Genauso habe ich auch in der folgenden Stunde reagiert, dass ich abgewartet habe, was von ihr kommt, nachdem sie mir die Rückmeldung gab, dass sie nach der Stunde total erledigt war. Aber eigentlich war es meinerseits eine Art Verunsicherung, Beleidigtsein, Trotz...mich dementsprechend zurückzuhalten und sie mehr reden zu lassen. Ich kam mir irgendwann selber vor wie ein bockiges Kind, mir hat diese Art wenig gebracht hat, wenn sie das Zepter in der Hand hatte. Ausserdem habe ich gespürt, wie sie verunsichert war, weil ich sie hab auflaufen lassen, kaum Kommentare zu ihren Aussagen machte, nur mal stumm nickte. Ich sprach sie dann einfach darauf an und sagte ihr, dass ich nicht mehr genau weiss, wie ich mich am besten verhalten soll, ich will sie schliesslich nicht überfordern, mich aber auch nicht künstlich zurückhalten. Daher haben wir diese Abmachung getroffen, dass ich nur mit dem Aktuelllen anfange, und das klappt super, wir sind gut eingespielt. Es gibt auch Situationen, da brennt ihr was auf der Seele von der letzten Stunde und sie fängt dann an, aber das ist eher selten.Tröte hat geschrieben:Hintergrund ist aber der, dass ich (in der allerersten Stunde) soviel erzählt habe, dass sie irgendwann gesagt hat,
dass es keine Konversation wäre, sondern ich sie an die Wand reden würde.
Seitdem warte ich einfach ab...wie man es macht, man macht es verkehrt....
Tröte hat geschrieben:Daraufhin fragte sie mich ganz offen, ob es sein könne, dass ich in ihr eine andere Person sehen würde. Dies würde oft passieren und wäre auch nicht schlimm und würde man Übertragung nennen. SIe hat mich dann auch gebeten, mich mal für einen Moment auf einen anderen Stuhl (sonst sitz ich auf der Couch) zu setzen und meine Einschätzung zur Gefahr einer Abhängigkeit/dieser Situation abzugeben.
Als ich dann meinte, dass die Gefahr ja nur die Patientin und nicht die Therapeutin betrifft,meinte sie, dass ich sicherlich nicht therapieabhängig sein möchte und sie möchte auch keinen therapieabhängigen Patienten haben und wenn ich wollte, dass wir das Problem lösen und sie das möchte, dann werden wir dies doch wohl gemeinsam hinbekommen.