Psychische Störungen und Kreativität

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Anne1997
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Beitrag So., 22.11.2009, 13:03

Hallo candle und Mitleser,

toller, guter Thread!
Gothika hat geschrieben:Der einzige Unterschied mag der sein, dass intelligente (selbstreflektierende) Menschen a) ihre Depression besser artikulieren können, während sie sich bei weniger intelligenten Menschen andersweilig verlagert. b) krankheitseinsichtiger sind, eher zum Therapeuten gehen, und deswegen die Statistiken verfälschen
Ich glaube eher, dass scheinbar intelligentere Menschen oft nicht zum Therapeuten gehen, weil sie denken, mit allem klar zu kommen - auf Grund ihrer Intelligenz, die ihnen dann meist im Wege steht.

Zum Thema "Gestalttherapie": mache selber eine und habe einmal gemalt (fand es "grausam", hätte ich anfänglich auch nie gemacht..., mich also geweigert) etc. - man kann das tun, primär ist es aber eine Therapieform auf Gesprächsgrundlage zwischen psychodynamischer/tiefenpsychologischer (Grundlage war die Psychoanalyse) und systemischer Form (Einbeziehen des Umfeldes ist wichtig). Heute begreife ich das anders, habe dazu gelernt und mich kreativen Medien insgesamt mehr geöffnet.
Bei der sog. Gestaltungstherapie, die oft mit der Gestalttherapie verwechselt wird, oder auch Kunsttherapie (zwei verschiedene Richtungen mit unterschiedlicher Entstehungsgeschichte) ist das natürlich anders.

Und zum Hauptthema: es gibt ja ziemlich viele Untersuchungen darüber, die einen Zusammenhang, auch bei Depressionen, die therapeutisch behandelt werden, belegen zwischen Kreativität und psychischer Erkrankung (z.B. bei Mozart, van Gogh als exponierte Künstler), v.a. bei bipolaren Menschen (manisch-depressiv), Psychotikern etc..
Viele Psychiatrien sammmeln die Kunst psychisch Kranker, die oft in Ausstellungen in Zusammenarbeit mit Kunsthochschulen etc. publiziert werden.
Die berühmteste Sammlung war die "Sammlung Prinzenhorn" während der NS-Zeit, die ich nach wie vor für unglaublich halte. Bei geistig eingeschränkten (also nur den IQ betreffend) Menschen, findet sich ebenso ein enorm kreatives Potenzial (siehe Lebenshilfevereine).

Ein Link zu Quarks (Genie / Wahn und Kreativität), zur Sammlung Prinzenhorn.
candle hat geschrieben:so würde ich in einer Kunsttherapie vermutlich nicht zurecht kommen, weil ich zu sehr meine eigenen Ideen verfolge. Und das wäre wohl leider in einer Therapie sehr eingeschränkt.
Ich habe in einer Maltherapiestunde (während eines Urlaubs!) bei einer Kunsttherapeutin genau die andere Erfahrung gemacht. Es war unglaublich gut (hat meinem mir oft selbst im Weg stehenden Kopf sehr geholfen), ich durfte alle meine Ideen anbringen und die Therapeutin hat nur ergänzt, nachgefragt, mir Materialien, Farben ... erklärt bzw. mich eingeführt, da ich nicht alles kannte. Und sie war einfach "nur" da...., was unglaublich gut tat.

Ich denke, dass all diese kreativen Therapiemethoden nur dann Sinn machen, wenn ich mich darauf einlassen kann, egal ob Psychodrama, Malen, Tonen etc.
Ein guter Therapeut lässt solche Methoden dann weg oder nimmt dieses "Nicht-Einlassen-Können", nur "Vorspielen" dann als Metathema ... oder auch nicht, wenn es der Klient nicht mag. Insofern kann ich Deine "vorgespielten" Gefühle gut nachvollziehen, candle, die mir schon dienlich waren für weitere Auseinandersetzung. Habe mich dem einfach immer mal wieder ausgesetzt (z.B. bei Rollenspielen, Einfühlen in den Vater etc.) oder eben auch nicht. Ein schwieriger Prozess - "lebenslänglich" im "systemsichen" Umfeld der eigenen Umwelt.

Soweit mal ziemlich unfertig,
Anne
Zuletzt geändert von Anne1997 am So., 22.11.2009, 14:52, insgesamt 10-mal geändert.

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candle
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Beitrag So., 22.11.2009, 13:12

Danke Anne! Sehr schöner Beitrag!
Mir geht es aktuell so, dass ich mir gerne etwas basteln MÖCHTE, ABER ich kann nicht, finde den Zugang nicht und verwerfe die Ideen wieder. Irgendwas blockiert mich da VIELLEICHT mit der Vergangenheit wo meine Kreativität mit eine Flucht gewesen zu sein scheint in eine andere Welt. Das könnte natürlich blockieren. Vielleicht sollte ich einfach mal loslegen und mich überwinden.

Schauen wir mal.

candle
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Anne1997
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Beitrag So., 22.11.2009, 13:19

Hallo Candle,

kann Dich nur ermutigen! Ich habe immer Probleme gehabt, v.a. in Gruppen, meine Gefühle zu malen, zu gestalten etc. - "Alle" anderen legten los und ich saß da und hätte am liebsten die Stifte etc. an die Wand "geschmettert" (o.k., war in meiner extremeren Zeit , bin heute schon netter zu mir....).
Diese nonverbalen Medien öffnen viel... wenn ein Therapeut Dich lässt.... bzw. wenn Du Dich auch lässt.
Genau, vielleicht solltest Du einfach mal loslegen, es dann wieder verwerfen, egal, auch o.k. - sofern Du dies nicht verurteilst. Denn dieses Verwerfen hilft ja auch schon wieder weiter! In jeglicher Hinsicht!

Cheers,
Anne

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candle
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Beitrag So., 22.11.2009, 13:23

Fällt mir seit einigen Monaten sehr auf: Habe hier Pastellkeiden und Tusche, Buntstifte rumliegen, aber ich kann dort einfach nicht rangehen. Ärgere mich nur, dass ich das gekauft habe.

candle
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Anne1997
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Beitrag So., 22.11.2009, 13:28

Du wirst sie nicht ohne Grund gekauft haben......, wenn Du sie benutzt: o.k., wenn nicht: ebenso..... .
Vielleicht ergibt sich ja mal ein Moment.
Bei mir liegen auch viele Dinge rum, die ich viel zu selten benutze (u.a. auch viele schöne Stifte...).
Vor allem nicht unter Druck setzen (mein Therapeut würde jetzt wohl lachen, dass so etwas von mir kommt .....).....

Liebe Grüße
Anne

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lotto79
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Beitrag Sa., 28.11.2009, 11:05

Kommt drauf an was du unter kreativ verstehst,geistes kranke malen und sprechen immer das Gleiche, ich vermute das psychisch kranke eine ander ansichtsweise haben, sozusagen ihr persönliches relatives sehen und denken, und das kannst du aufmalen, was du durchlebst wenn es dir gut oder schlecht geht, ich beschäftige mich mit sowas nicht, ist einfach zeitverschwendung, wenn dann stelle ich mir so im sinn etwas vor....

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candle
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Beitrag Sa., 28.11.2009, 11:28

Ich sprach auch eher von psychischen Störungen. Wie richtig psychische Erkrankungen sich auswirken, weiß ich gar nicht. Und in dieser Kategorie sehe ich ich selber auch gar nicht.

candle
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Miss_Understood
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Beitrag Sa., 28.11.2009, 17:04

Carry hat geschrieben:Ich denke Kreativität und künstlerisches Schaffen kann zu persönlichen Wandlungsprozessen beitragen und damit die seelische Gesundheit stabilisieren.
Absolut einverstanden. Ich gehe weiter und behaupte, dass kulturelles (Er)Leben insgesamt, auch als Rezipient (nicht nur als Produzent) die Gesundheit einer Gesellschaft mit trägt. Und es eine definitiv falsche Richtung ist an Kultur (die ohnehin einen kleineren Teil der Wirtschaft ausmacht) zu sparen. (ok, anderes Randthema)
Carry hat geschrieben:Diese Erkenntnis, daß es Zusammenhänge zwischen emotionalen Ausnahmezuständen und der Möglichkeit durch Kreativität, Bewältigung und die Wiedergewinnung der zum Teil verlorenen Selbstidentität zu finden, führt dazu, daß Kreativtherapien mit Malen, Bildhauern, Musik,Tanz usw. angeboten werden.
Die spannende Frage ist ja eben, inwieweit diese "emotionalen Ausnahmezustände" als Teil einer "Künstlerpersönlichkeit" offenbar mehr akzepetiert sind als in klassischen eher nicht kreativen Arbeitsfeldern.

In meinen bisherigen beruflichen Erfahrungen in und mit der - auch weiter gefassten sogenannten kreativen Branche habe ich dort überdurchschnittlich viele sehr eigen-artige Menschen erlebt. Wagte ich mich in die Höhle des (Diagnose)-Löwens würde ich womöglich von überdurchschnittlich vielen "narzisstischen Persönlichkeiten" sprechen, zwei Fällen von Schizophrenie sind mir bekannt und noch einiges andere mehr.

Ich glaube schon, dass einerseits die in der Persönlichkeit verwurzelte Sensibilität und überdurchschnittliche Wahrnehmungsfähigkeit eine Voraussetzung ist, kreativ-künstlerisch oder kreativ (was ich viel weiter fasse) tätig zu sein - was allerdings als Kehrseite der Medaille eben auch eine Anfälligkeit für "zuviel des Guten" beinhaltet.

Nicht umsonst schliessen zb Berufsunfähigkeitsversicherer von vorne herein Leistungen bei Geisteskrankheiten oder Depressionen aus, wenn du angibst, dass du "Künstlerisch" tätig bist. Hm. (Das tun sie übrigens auch bei Lehrern.) Offenbar ist diese Schlußfolgerung in die Richtung kreativ tätig -> häufiger psychisch krank statisch relevant.

Ob der umgekehrte Fall auch so ist, dazu spielen glaube ich noch mehr Faktoren mit: Training und eigene kreative kontinuierliche Beschäftigung in jedem Fall, denn selbst wenn ein Talent vorhanden wäre - es muss trainiert und gepflegt werden. Dies wiederum ist in einer depressiven Phase fatal.

Und dass wiederum Störungen oder Krisen mit künstlerischen Therapien handhabbar sind glaube ich alleine schon deswegen, weil dabei vorsprachliche Prozesse in Gang gesetzt werden können oder erreicht werden können. "Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen."

Spannendes Thema findet auch

die Miss
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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TimpeTe
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Beitrag Di., 08.12.2009, 06:57

Ich habe das Gefühl, ich hätte all die düsteren Jahre nicht überleben können ohne kreatives Arbeiten. Für mich war das lebenswichtig. Das Drama ist, dass die Kreativität manchmal verloren geht, wenn das innere Chaos sich auflöst. Ich bedaure hier keine Hinweise auf Literatur zu diesem Thema empfehlen zu können. Aber in Künsterkreisen ist das ein bekanntes Phänomen.....
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Vielleicht müssen wir froh sein, dass nicht alle Künstler zum Therapeuten gerannt sind, die Welt wäre sonst sicher um viele der bedeutendsten Werke ärmer.......
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)

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candle
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Beitrag Di., 08.12.2009, 08:14

Ich meinte das ja eher umgekehrt.

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Kelpie
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Beitrag Sa., 12.12.2009, 19:39

Ich bin kunsthandwerklich sehr talentiert und schaffe hundert oder mehr Werke in einem Jahr. Ich verkaufe sie auch und mache Auftragsarbeiten. Derzeit noch als Hobby, hoffentlich bald professionell.

Malen und zeichnen kann ich zwar gut, aber ein Bild auf Leinwand malen und einrahmen reizt mich nicht, weil mir das zwecklos erscheint. Wenn, dann soll das Bild einen Gegenstand zieren. Ein geschnitzter Drachen auf einer Truhe, ein ledergeflochtener oder aufgestickter Hirsch...

Mit einer künstlerischen Therapie wäre ich total unglücklich. Ich kann doch nicht innerhalb von zwei Stunden und sozusagen auf Knopfdruck kreativ sein? Ich arbeite TAGE, bis mir ein Kunstwerk gefällt.
Und ich verabscheue diese modernen Klecksereien, die angeblich Stimmungen ausdrücken. Die drücken IMO bloß aus, dass manche "Künstler" nicht mehr Talent als ein Orang-Utan haben und folglich nicht realistisch malen können.

Zur Selbstreflexion nutze ich eher das Schreiben. Aber auch nicht spontan *assoziatives Kritzeln ganz furchtbar find*, sondern lange Geschichten, die durchaus lesbar für andere sind. Wenn ich eine Schreibblockade bekomme, bin ich dann nahe dran an einem seelischen Problem.

Sensibilität ist keine Störung. Für kreatives Schaffen ist Sensibilität IMO unumgänglich.
Aber ein sensibler Mensch kann - ebenso wie ein sensibles Tier - leicht verhaltensauffällig werden, wenn er/sie ständig in ungeeigneter Umgebung sein muss. Die artgerechte Menschenhaltung ist bei künstlerischen Typen besonders wichtig.

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candle
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Beitrag Sa., 12.12.2009, 19:51

Kelpie hat geschrieben:I Die artgerechte Menschenhaltung ist bei künstlerischen Typen besonders wichtig.
Die da wäre?

Also ich werde meine Klinikzeit nutzen um nochmal meine Talente zu sondieren. Allein komme ich da nicht ran. Ich denke auch, dass es sehr dienlich für meine Stabilität ist einen neuen Lebensweg zu finden.

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Kelpie
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Beitrag Sa., 12.12.2009, 21:34

Ernährung mit frischer, einheimischer Kost. individuelle Gestaltung des Lebens-/Wohnraums (keine Massenprodukte, sondern selber bauen), produktive und sinnvolle Arbeit, ausreichend Ruhe und Freizeit. Mindestens 5 Stunden Bewegung pro Tag.

Auf die Gefahr hin, dass sich das sehr alternativ anhört: Produziere dein eigenes Essen und deine eigenen Gebrauchsartikel. Reduziere den Einkauf auf das absolut unumgängliche Minimum. Das geht, auch in der Stadt. Schmeiß raus, was du nicht wirklich brauchst, und fang bei den Elektrogeräten an.
Du wirst mehr Gesundheit und Lebenssinn finden.

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Beitrag Sa., 12.12.2009, 21:36

An sowas habe ich noch nicht gedacht, lebe eh auf Sparflamme. *g

5 Stunden Bewegung? Meinst Du arbeiten oder neben der Arbeit?

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Kelpie
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Beitrag Sa., 12.12.2009, 21:57

Arbeiten meine ich. Sport ist Blödsinn und bei naturnahem Leben völlig überflüssig.
Allein bis ich z.B. das Material für meine Wildholz-Flechtereien gefunden habe, bin ich schon ordentlich auf Trab.

Wenn du arbeitest, solltest du nachher etwas in der Hand halten können, was du geschaffen hast und was gut ist, besser als alles was du kaufen könntest. Etwas, was für dich und dein Leben gehört, was deine Bedürfnisse als Individuum anerkennt und abdeckt. Das ist Kreativität.
Kaufen braucht man bloß Rohstoffe, die man selber nicht herstellen kann, etwa Labferment und Milch. Kann eben nicht jeder Kühe halten. Aber Käse machen kann jeder. Der schmeckt dann ganz anders als die gekauften, löst keine Allergien aus und befriedigt ungemein.

Mit "Sparflamme" hat das nichts zu tun. Ich hab gern ein gutes Leben - genau deshalb kaufe ich keine Massenware.

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