Hi liebe Freistil,
puh, ich finde wahrscheinlich nicht die richtigen Worte, deshalb sage ich jetzt mal vorneweg, was ich zum Ausdruck bringen will:
ich versteh dich soooo gut. Ich kenne das auch (vor allem aus der Beziehung zu einer sehr speziellen Freundin und zu meinem Ex, aber auch aus der Thera)
.....was ich dir sage soll daher keinesfalls als Kritik rüberkommen, eher als Beruhigung für dich.
Freistil hat geschrieben:
Mache ich das?
hm...also ganz ehrlich: ich glaube , in dem Fall schon
Freistil hat geschrieben:
Ich (nachdem keinerlei positive warme Energie zu spüren war): "Ah, ich habe vergessen, dass Sie ja auch manchmal so sind wie heute."
Ich finde, dass schon das durchaus wirklich leicht vorwurfsvoll klingt. Alles weitere umso mehr. Natürlich nicht, weil du ihm böse willst, sondern weil du immer verzweifelter den Fluss wieder in Gang bringen willst.
Freistil hat geschrieben:
Ich: "Irgendwie ist das ja jetzt schon so ein bisschen vermurkst gerade. Wieso ist denn die Stimmung jetzt so schlecht?"
Das ist ja erstmal nur deine INterpretation der Situation.
Freistil hat geschrieben:Ich (der x-te Versuch, wieder einlenkend): "Ähm, also ja, vielleicht lasse ich mich ja nicht auf das freie Assoziieren ganz gut ein heute. Vielleicht ist das einfach ein schlechter Tag."
Da beginnst du, auf dich zu schauen. Ich finde ok, dass er da schweigt. Vielleicht um deinen Gedankenfluss nicht zu unterbrechen. Wenn er die ganze Zeit geschwiegen hat, ist es nur konsequent an der Stelle erst recht zu schweigen.
Das hat ziemlich sicher nichts mit Ablehnung und vermurkster Stimmung zu tun.
Freistil hat geschrieben:
Er: "Sie sind zu sehr auf mich ausgerichtet statt bei sich zu sein. Sie wollen mich hier dazu bringen, irgendetwas zu sagen. Aber es gibt nichts zu sagen."
Nüchtern betrachtet: genau so ist es
Freistil hat geschrieben: Also alternativ könnten Sie ja auch auf meine Hilflosigkeit eingehen....."
An der Stelle hättest du aber auch über deine Hilflosigkeit in der Situation -also über dich- reden können.
Freistil hat geschrieben:Er: "SIE machen doch MIR die ganze Zeit Vorwürfe. Und jetzt versuchen Sie mich hier in einen Streit zu verwickeln, der doch gar nichts mit IHNEN zu tun hat."
Nochmal nüchtern: ist es nicht so?
Kannst du denn mit Caros Gedanken, dass es schwer ist, die gute Stimmung loszulassen etwas anfangen?
Vielleicht hast du es deshalb so vermurkst empfunden, weil das Hochgefühl einfach nach einer Weile vorbei war? Vielleicht war sein Schweigen nicht eisig, sondern eben einfach nur: Schweigen?
Lieber Gruß
HH
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