Namensänderung- Mädchennamen wieder annehmen?

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candle
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Beitrag Do., 15.10.2009, 23:25

Nun ja, für mich ist wohl der Hauptaspekt, dass ich das Gefühl habe, dass die Ehe dann absolut aufgelöst ist. Vielleicht ein leicht emotionales Ding.

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candle
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Beitrag Fr., 16.10.2009, 10:02

Ich hab mich gerade schlau gemacht. 30 Euronen kostet der Spaß.

Im übrigen in Sachen bezüglich der eigenen Vergangenheitsbewältigung, muß ich sagen, dass ich in letzter zeit auf diversen Anträgen etc. auch meinen Mädchennamen immer notieren muß. Also auslöschen kann man mit dem Namen rein nichts, auch nicht verleugnen.

Sogar als ich heiratete, dachte ich, dass ich mit neuem Namen ein anderes Zugehörigkeitsgefühl bekomme. Das ist leider auch nie eingetreten.

Für mich ist es doch eher der Abschied von der Ehe, eine neue Ära darf beginnen.

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Miss_Understood
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Beitrag Fr., 16.10.2009, 11:06

Hier stehts ausführlicher - und demnach ist die Nachnamensänderung auch möglich, wenn der Nachname ein Name ist ("Allerweltsname") wie Müller, Schmidt etc. bei dem Verwechslungsgefahr besteht. Ich wollte das erst nicht glauben, aber ein Bekannter von mir hat das gerade vor.
http://www.muenchen.de/Rathaus/kvr/stan ... effen.html

Aber: da in Deutschland nun mal die Bürger via Sozialversicherungsnummer erfasst und registriert werden, die man ein Leben lang behält und jene eben in der Mitte den Anfangsbuchstaben des Nachnamens bei der Geburt beinhaltet, wird auch immer wieder - v.a. in Rentenangelegenheiten - danach gefragt werden.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Beitrag Fr., 16.10.2009, 15:12

Meine Schwester hat vor ca. 20 Jahren einmal überlegt, den Nachnamen der Mutter anzunehmen, weil sie den Nachnamen des Vaters nicht mochte. Das wäre möglich gewesen. Allerdings wäre das sehr teuer gewesen, weshalb sie sich schließlich dagegen entschieden hat. Ich weiß nicht, wie die Gesetze heute diesbezüglich aussehen. Das könnte evtl. eine Alternative zu einer kompletten Namens-Neuwahl sein.
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sonnige zukunft
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Beitrag Fr., 16.10.2009, 15:59

der thread hier hat mir den schupf gegeben, endlich mal beim standesamt nachzufragen, welche vorraussetzungen und gebühren für eine wiederannahme meines mädchennamens vorliegen müssen bzw. anfallen werden.

in der letzten zeit habe ich mich von 'meinem' namen immer weiter distanziert. ich fühle mich wie in einem korsett gefangen, das nicht mir gehört. ich habe keinerlei gefühlsmäßige bindung mehr an diesen gemeinsamen ehenamen, eher das gegenteil tritt ein. ich will gar keine verbindung zu diesem namen mehr herstellen.
stellt sich halt die frage, ob auch die kinder meinen früheren namen annehmen dürfen und wenn ja unter welchen vorraussetzungen und welche kosten hier anfallen.

mal sehen.

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sonnige zukunft
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Beitrag Sa., 31.10.2009, 08:48

ich bin dabei, meine unterlagen vorzubereiten.
in zwei wochen habe ich dann einen termin am standesamt.
dann sollte es soweit sein.

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Beitrag Sa., 31.10.2009, 09:44

Na, ich schleppe mich ja grad so durch den Tag und habe die Unterlagen noch nicht rausgesucht. Habe es aber nach wie vor vor.

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Beitrag Sa., 31.10.2009, 13:26

Welche Unterlagen braucht man denn? Hey, ich bin ja auch alles andere als ein Ordnungsheld, aber geh jetzt mal stark davon aus, dass dies alles im sog. STAMMBUCH vorhanden ist... (Geburtsurkunde, Hochzeitsurkunde, Scheidungsurteil... was noch?)

Soweit ich informiert bin, dürfen die Kinder NICHT den Mädchennamen der Mutter annehmen in so einem Fall.

Zum Thema Namen hatte ich neulich noch mal eine erschreckend nüchterne Überlegung:
Mal ein wenig tagträumend und davon ausgehend, ich schaffe irgendwann mein Studium und arbeite in Wissenschaft, da gibt es ja auch manchmal Verwechslungengefahren. Durch Zufall habe ich jetzt herausgefunden, dass ein (in Fachkreisen) sehr bekannter Wissenschaftler mit meinem Mädchennachnamen sehr in Kritik steht...während jemand, der zufällig meinen jetzigen Nachnamen trägt, gerade mit Preisen überschüttet wird, in einem Bereich, in dem ich vielleicht mal arbeiten möchte...
Ja, ich weiß, es ist eine sehr seltsame Überlegung und recht nüchtern, aber mal ganz fiktiv: Wenn ich mich irgendwo um eine Stelle bewerbe, und wegen der zufälligen Namengleichheit gefragt würde... rein fiktiv... würde ich wohl mit meinem Ehenamen besser dastehen...

Na ja, eigentlich nur deshalb: Auch so etwas kann eine Überlegung wert sein. *schmunzel*

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sonnige zukunft
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Beitrag So., 01.11.2009, 17:29

Guten Abend!

"Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Heiratsurkunde, Scheidungsurteil mit Rechtskraftvemerk, Lichtbildausweis – und ca. € 30,00.
Die Namensänderung der Kinder kann nur über die Bezirkshauptmannschaft erfolgen."

Das war die Information, welche ich vom Standesamt erhalten habe.

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sonnige zukunft
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Beitrag So., 08.11.2009, 14:33

Es wird spannend!

Habe alle erforderlichen Unterlagen gefunden. Musste zuerst nämlich mal meinen Schreibtisch dazu aufräumen.
Und bin drauf gekommen, dass ich alle wichtigen Unterlagen eh' in einem Ordner gehabt habe.

Ich werde berichten.

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(dieser Name bleibt bestehen und wird auf keinen Fall geändert).
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sonnige zukunft
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Beitrag Fr., 13.11.2009, 20:32

Ihr könnt' mir gratulieren!

Seit heute Mittag, nach dem Öffnen der Post, darf ich meinen Mädchennamen wieder führen. Als Urkunde habe ich die neue Heiratsurkunde, auf der der Vermerk der Scheidung und Namensänderung angegeben worden ist, erhalten.

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Beitrag Fr., 13.11.2009, 20:40

Gratulation!

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celine
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Beitrag So., 15.11.2009, 18:58

Ich glaube ich komme etwas spät mit meinem Text. Ich habe mich im Juli diesen Jahres von meinem Mann getrennt. Wollte auch meinen Mädchennamen wieder annehmen. War mir aber nicht sicher, ob ich den Ehenamen ablegen sollte (hätte ich gern getan), denn ich habe 3 Kinder und ich glaube es wäre für sie nicht so schön wenn sie anders heißen wie ich.
Ging ganz problemlos. Habe einen Termin beim Standesamt gemacht, Perso und Stammbuch mitgenommen und dann ging es los. War alles ganz easy. Hat ca. 25 Euro gekostet, doch das war es mir Wert. Habe meinen Mädchennamen vor den Ehenamen stellen lassen.
Hoffe ihr habt auch eine Lösung gefunden die euch ein gutes Gefühl gibt
LG celine

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sonnige zukunft
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Beitrag Mo., 16.11.2009, 09:45

da ich heute frei habe habe ich genügend zeit, überall die namensänderung bekannt zu geben.

es ist schön, seinen wirklichen und einzig echten namen im schriftzug wieder ansehen zu können. ein sehr vertrautes gefühl stellt sich dabei ein.

meine kinder heißen nun anders als ich. allerdings ist es kein problem und kaum ein finanzieller aufwand, dass sie meinen mädchennamen annehmen. wenn sie wollen. das lasse ich sie selber entscheiden.

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candle
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Beitrag Mo., 16.11.2009, 09:49

Klingt gut. Ich habe gerade nicht so die Muße mich dait zu beschäftigen- zu viele andere Dinge auf dem Zettel. Aber es wäre natürlich gut bei Bewerbungsschreiben gleich den neuen Namen anzuwenden. Dann gibt es da keine Irritationen.

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