früher sexueller Missbrauch beim Mann / Spätfolgen

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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stern
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Beitrag So., 11.10.2009, 22:04

Ich schließe mich der Frage von candle mal an: Wirst du selbst virtuell bedroht.
Liebe Grüße
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Stephanie22
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Beitrag So., 11.10.2009, 22:35

Ich habe natürlich persönliche Erfahrungen mit den Vorgehensweisen dieser "Rotte" - wie candle sie nennt- gemacht.
Aber mein Anliegen geht nicht in die Richtung meine Position unbedingt ändern zu müssen, man lernt ja mit ziemlich vielen Dingen zu leben, wenn man leben will, sondern zu schützen, zu helfen und zu sensibilisieren.

Wenn ich es weiß, dann weiß ich es und dann muss ich etwas tun um andere zu schützen oder ihnen zu helfen. Am besten wäre es vorzubeugen.
Mein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn trägt auch dazu bei.

Das Problem ist (oder es ist ein Segen), dass ich kein Mensch bin, der mit gleicher Münze heimzahlen kann oder diese Machenschaften bekämpfen, das Gesetz kann diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit auch nicht unterbinden, also sammle ich Informationen und setze bei der Persönlichkeit der Täter an.
Wenn jemand zum Psychopath wurde, dann kann man denjenigen vielleicht auch wieder zur Menschlichkeit bringen.
Auch wenn mir persönlich eine Bestrafung nach gültigem Recht lieber wäre, aber diese Möglichkeit steht nicht zur Verfügung.

Das wichtigste ist aber wahrscheinlich die Aufklärung. Als ich damals in diese Geschichte hineingerutscht bin, war ich für jede Information, die mich unterstützte dankbar.

Also sammle ich Informationen und gebe sie weiter.

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frozen rabbit
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Beitrag Mo., 12.10.2009, 00:41

Bei solchen Angelegenheiten - ob nun zur Aufklärung oder Erzeugung von Druck bei Polizei und Justiz - gibt es immer noch den Weg über die Medien, den auch viele beschreiten: Anfragen bei Zeitungen ob Interesse an einer Story besteht; bei TV-Sendungen (u.a. Internetsachen sind doch gefragt); Bücher; einige Online-Zeitungen haben anscheinend Rubriken, wo User Artikel einbringen können; Blogs; etc.

Willst du gegen derartige Ungerechtigkeiten vorgehen, würde ich eher Vereinen beitreten, die sich mit solch einer Problematik wie Internetmobbing beschäftigen. Alleine verheddert man sich sonst zu sehr. Rückenstärkung ist dann wichtig, bevor man selbst in einen tiefen Abgrund fällt.

Vor kurzem gab es einen Fall in England, wo eine Frau mit ihrer behinderten Tochter von Jugendlichen jahrelang gemobbt wurde und sich umgebracht hat. Dutzende Anzeigen bei der Polizei haben nichts geholfen. Der Gang zu den Medien hätte vielleicht mehr gebracht.

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Mandy096
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Beitrag Mo., 12.10.2009, 05:41

Stephanie22 hat geschrieben:
Wenn jemand zum Psychopath wurde, dann kann man denjenigen vielleicht auch wieder zur Menschlichkeit bringen.
Meinst du DU kannst denjenigen wieder zur Menschlichkeit bringen?

Deine Zeilen finde ich schwer zu begreifen.
Zuletzt geändert von Mandy096 am Mo., 12.10.2009, 06:12, insgesamt 1-mal geändert.
Man lernt nie aus...

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lingaroni
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Beitrag Mo., 12.10.2009, 06:01

@stephanie
Wenn jemand zum Psychopath wurde, dann kann man denjenigen vielleicht auch wieder zur Menschlichkeit bringen.
wer kann das? "man" sicher nicht. therapeuten eventuell, aber natürlich nicht mit sicherheit. sorry, mir flutscht da schon wieder das wort "selbstüberschätzung" in den sinn. helfen will gelernt sein.

LG

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MrN
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Beitrag Mo., 12.10.2009, 16:33

Stephanie22 hat geschrieben: ... und ich bin seit über 5 Jahren daran gewöhnt vor mindestens 5 Leuten zu pinkeln.

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candle
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Beitrag Mo., 12.10.2009, 16:47

Stephanie22 hat geschrieben: Aber mein Anliegen geht nicht in die Richtung meine Position unbedingt ändern zu müssen, man lernt ja mit ziemlich vielen Dingen zu leben, wenn man leben will, sondern zu schützen, zu helfen und zu sensibilisieren.
Sehr löblich, aber sprichst Du hier für die Opfer oder Täter, denn:
Wenn jemand zum Psychopath wurde, dann kann man denjenigen vielleicht auch wieder zur Menschlichkeit bringen.
Ich bleibe jetzt mal bei meiner ersten Einstellung, dass es sich um diesen Parallelthread handelt: viewtopic.php?f=4&t=10851

Du kannst keinen psychisch kranken Mann verarzten.

Warum meinst Du, es tun zu müssen?

candle
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Stephanie22
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Beitrag Mo., 12.10.2009, 18:57

@frozen rabbit

Ja, das habe ich mir auch schon gedacht und dann wurde mir klar, dass man den Beelzebub nicht mit dem Teufel austreiben kann.
Da gab es doch mal die Story mit den multiblen Persönlichkeitsstörungen und dem satanistischen Missbrauch von Kindern etc. ... Tja, kurze Zeit darauf war die Story, dass den Leuten ihre multible Persönlichkeitsstörung nur eingeredet wurde und die ganze Satanistengeschichte nur Produkt von fehlgeleiteter Therapie war.

Mit den Medien kann man schlecht ein Leiberl reißen, wenn es um solche Themen geht. Erstens weiß man nie wieviele gelangweilte Redakteure ihr Unwesen selbst im Netz treiben, ob sich nicht gegen die eine Medienfront eine andere aufbaut etc. ...

Man sehe sich den Umgang der Medien mit dem Thema Missbrauch an, die Medien verbreiten unter dem Auftrag der Berichterstattung doch selbst Kinderpornografie, da macht ein Augenbalken noch kein Feigenblatt.

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MrN
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Beitrag Di., 13.10.2009, 08:45

Stephanie22 hat geschrieben: Hat jemand Erfahrung, inwiefern eine indirekte Therapie helfen könnte.
Wie stellst Du Dir denn solch eine "indirekte Therapie" vor?

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stern
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Beitrag Di., 13.10.2009, 09:08

Ich kann nicht umhin intuitiv manches widersprüchlich zu empfinden... bis teils paranoid, wie du schilderst, wo überall Gefahren lauern... ich meine, wenn man nur darauf schaut (und du beschäftigst dich ja eingehend mit dem Thema), dann verengt das vielleicht das Blickfeld dahingend, dass man permanent Gefahren wittert. Ich plädiere nicht für wegsehen... aber für eine realistischen Blick. Und der besteht für mich nicht darin, dass ich potentiell auch damit rechnen muss, dass ich von meinem Nachbarn erschlagen werden könnte, wenn ich gleich einkaufen gehe.
Wenn ich es weiß, dann weiß ich es und dann muss ich etwas tun um andere zu schützen oder ihnen zu helfen. Am besten wäre es vorzubeugen.
Mein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn trägt auch dazu bei.
warum engagierst du dich nicht z.B. selbst in einer Beratungsstelle? Oder zu welchem Ergebnis soll dieser Thread führen (du erhoffst dir ja eine allgemeingültiges Ergebnis... nur wie könnte das aussehen)? Also ich glaube nicht, dass ein Forenbeitrag sooo viel bewegen kann wie bspw. ein Engagement in einer Beratungsstelle oder Hilfsorganisation. Und in dem Sinne:
also sammle ich Informationen und setze bei der Persönlichkeit der Täter an.
Öööhm, wie willst DU das machen. Ich meine, mit Täterprofilen beschäftigen sich insbes. Profis. Du kannst doch nicht anhand ein paar Erfahrungen anderer Missbrauchsopfer oder deren Angehörigen küchentischpsychologisch auf den Typen schließen, den du im Visier hast. Um nicht zu sagen: Pass' auf, dass du dabei nicht Opfer zum Täter machst.
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stern
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Beitrag Di., 13.10.2009, 09:33

Edit: Und sicher können eigene schlimmer Erlebnisse prägend wirken. Aber in dem Fall gilt es dann weniger die Psychologie des Täters zu erkunden, sondern die eigene wieder zu sortieren.

Aber insges. ist für mich nach wie vor unklar, worum es dir geht. Den Nutzen deiner Aufklärungsarbeit sehe ich jedenfalls als sehr eingeschränkt an.
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candle
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Beitrag Di., 13.10.2009, 09:57

Na, es geht darum diesen unliebsamen Kerl selber zu therapieren.

Vielleicht hift ja da die Serie "Profiler" weiter.
*kleiner Scherz Aber wie soll man hier noch reagieren?

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Mandy096
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Beitrag Di., 13.10.2009, 10:24

Stephanie22 hat geschrieben:
Wo kann ich mich über die Spätfolgen von sexuellen Missbrauch an Männern durch Mutter, Großmutter etc. informieren?
Hier im Forum gibt es immer wieder Themen zu Missbrauchsopfer.
Und im Interent findet man viel über das Thema Missbrauch. Gib in die Suchmaschine "traumatisiert durch sexuellen Missbrauch"
ein dann kommt einiges zum nachlesen.
Man lernt nie aus...

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Stephanie22
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Beitrag Di., 13.10.2009, 19:32

Danke, ihr habt mir sehr weitergeholfen. Ich sehe jetzt, dass ich aufgrund der Erfahrung ungerecht verurteilt worden zu sein immer die Angst hege, jemanden, der nachweislich nicht ganz in Ordnung ist zu Unrecht zu verurteilen, da ich fürchte jemanden ungerechtfertigter Weise zu verurteilen, so wie ich ungerechtfertigter Weise verurteil wurde. Aber mein Vorgehen ist ein anderes. Ich bin vorsichtig in meinem Urteil, halte mich an die Gesetze und bin bemüht niemanden Leid zuzufügen.

Diese Erkenntnis hat mir meine Handlungsfreiheit zurückgegeben.

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candle
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Beitrag Di., 13.10.2009, 19:37

???

Wird ja immer verwirrter hier.

Bist Du jetzt etwa ein verurteilter Mann?

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