hh, kannst du dazu vielleicht mal genaueres schreiben? das finde ich sehr irritierend.und dann ist es bei den Kassen wohl durchaus manchmal so, dass einmal bewilligte Stunden im Nachhinein doch noch mal gekürzt werden.
Mein Therapeut lässt mich einfach fallen
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@ hungryheart
@stern
Wie muss denn ein Thera bei der KK eigentlich nachweisen, ob eine Sitzung stattgefunden hat? Bei einer Physiotherapie ist es z.B. so, dass der Patient für jede Behandlung, die er erhält, eine Unterschrift leisten muss. Das gibt´s ja bei einer Psychotherapie nicht.
Wunder erwarte ich ja auch nicht von ihm. Sondern einfach, dass er sich mal ein bisschen mit meinen momentanen Gefühlen auseinandersetzt, anstatt mir ständig irgendwelche Dinge einreden zu wollen, die ich seiner Meinung nach tun soll. Es bringt ja nichts, wenn er die ganze Zeit an mir vorbeiredet.er ist ein Profi, aber doch kein Wunderheiler
@stern
Klar kann sich auch ein Thera mal verrechnen, aber gleich um so viele Stunden?! Er wird ja wohl noch wissen, dass er gerade erst im März diesen Jahres einen Verlängerungsantrag gestellt hat. Damals wurden 80 Stunden genehmigt. Wie sollen die denn bitte bei einstündigem Setting schon fast aufgebraucht sein? Dazu noch hier ne Woche Urlaub, da ne Woche Urlaub. Nie und nimmer kann das sein.Und da Theras sich auch mal verrechnen können, lohnt es sich, mal nachzufragen.
Was genau meinst du mit Dokumentationen? Seine Aufzeichnungen zu jeder Sitzung?Normal ist das ja auch über die Dokumentationen nachverfolgbar.
Wie muss denn ein Thera bei der KK eigentlich nachweisen, ob eine Sitzung stattgefunden hat? Bei einer Physiotherapie ist es z.B. so, dass der Patient für jede Behandlung, die er erhält, eine Unterschrift leisten muss. Das gibt´s ja bei einer Psychotherapie nicht.
Ja, wenn ich ehrlich bin, ist da schon was dran, stimmt. Ich sehe einfach keine Perspektive mehr für mich. Zu oft hab ich es versucht, und jedes mal bin ich auf die Schnauze gefallen. Irgendwann reicht´s dann einfach malO.k., ein Ziel sollte nicht überfordernd sein... das war es vielleicht. Aber willst du eine Bescheinigung, dass dir auf Dauer nicht zu helfen ist... so wirkt es auf mich ein wenig . Das kann es ja auch nicht sein. Ich meine, es wäre schon gut, wenn du dich sukzessive bestimmten Ängsten stellen könntest, oder nicht?
Nein! Das empfand ich eher so, als wolle er noch mal nachtreten. Das Kind ist böse und wird jetzt in die Ecke gestellt und wenn es wieder „brav“ ist, darf es wieder vorkommen. Toll.Versuche auch nicht zu übersehen, dass er dir die Türe offen hält .
@ münchnerkindl
Leider ist genau das mein Verdacht. Da würde es doch gar nichts bringen, bei der Kasse nachzufragen, wenn denen evtl. schon eine falsche Stundenzahl mitgeteilt wurde...Da könntest du bei der Krankenkasse nachhaken. Die werden dir sicher Auskunft geben. Hat er ggf Stunden abgerechnet die nicht stattgefunden haben? Soll ja schon Ärzte gegeben haben , die nie geleistete Dinge abrechnen... Nur mal so ein Gedanke...
Davon abgesehen
Tja, das hab ich mich auch schon gefragt. So, wie ich ihn bis vor wenigen Wochen kannte, hätte ich gesagt niemals. Aber dann meinte er in einer Stunde, es stehe eine Angst im Raum über meine momentanen Gefühle zu sprechen. Und zwar nicht nur von meiner Seite, sondern auch von seiner. Also muss ich es wohl leider in Erwägung ziehen, dass er mit mir überfordert ist. Aber dass er mich auf diese widerliche Art loswerden will, kann ich einfach immer noch nicht glauben.Kann es sein, daß er mit dir und deinen Problemen heillos überfordert ist, und nicht zugeben will, daß die Therapie mit dir nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, und sich jetzt einfach so auf deine Kosten aus der Affäre ziehen will?
Ja, irgendetwas scheint da faul zu sein. Ich würde es an deiner Stelle dennoch erstmal versuchen mit ihm zu klären. Manchmal bzw. ich vermute meistens, machen Theras das über Programme... vielleicht Tippfehler, der nicht passieren sollte. Vielleicht lässt es sich ja unproblematisch aufklären... wenn nicht, kann man immer noch näher nachforschen.dead_soul hat geschrieben:Klar kann sich auch ein Thera mal verrechnen, aber gleich um so viele Stunden?! Er wird ja wohl noch wissen, dass er gerade erst im März diesen Jahres einen Verlängerungsantrag gestellt hat. Damals wurden 80 Stunden genehmigt. Wie sollen die denn bitte bei einstündigem Setting schon fast aufgebraucht sein? Dazu noch hier ne Woche Urlaub, da ne Woche Urlaub. Nie und nimmer kann das sein.
Ja, darüber müsste es zumindest nachzählbar sein.Was genau meinst du mit Dokumentationen? Seine Aufzeichnungen zu jeder Sitzung?
Puh, keine Ahnung. Vielleicht gibt es auch deswegen die Doku. Ich unterschreibe btw. auch nicht.Wie muss denn ein Thera bei der KK eigentlich nachweisen, ob eine Sitzung stattgefunden hat? Bei einer Physiotherapie ist es z.B. so, dass der Patient für jede Behandlung, die er erhält, eine Unterschrift leisten muss. Das gibt´s ja bei einer Psychotherapie nicht.
Nur liegen bleiben kann halt die Lösung nicht sein. Daher: Überdenke echt das mit der Klinik.Zu oft hab ich es versucht, und jedes mal bin ich auf die Schnauze gefallen. Irgendwann reicht´s dann einfach mal
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Das gibts doch auch in Beziehungen.. Daß bei der Anbahnung des Beziehungsendes plötzlich ungeahnte und unerwartete Gemeinheiten von einem der Beteiligten aufgefahren werden, der irgendwann mal eine total nette Person war die sowas doch NIIIIEEEE machen würde...dead_soul hat geschrieben: Tja, das hab ich mich auch schon gefragt. So, wie ich ihn bis vor wenigen Wochen kannte, hätte ich gesagt niemals. Aber dann meinte er in einer Stunde, es stehe eine Angst im Raum über meine momentanen Gefühle zu sprechen. Und zwar nicht nur von meiner Seite, sondern auch von seiner. Also muss ich es wohl leider in Erwägung ziehen, dass er mit mir überfordert ist. Aber dass er mich auf diese widerliche Art loswerden will, kann ich einfach immer noch nicht glauben.
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Doch, ich würde auf jeden Fall mal nachfragen. Weil es die sicher auch interessiert, falls es da Unregelmässigkeiten gegeben haben sollte...dead_soul hat geschrieben: Leider ist genau das mein Verdacht. Da würde es doch gar nichts bringen, bei der Kasse nachzufragen, wenn denen evtl. schon eine falsche Stundenzahl mitgeteilt wurde...
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Ich würde hier nicht so pauschal urteilen ohne nachzufragen. Ich hätte da noch einen anderen Verdacht.Klar kann sich auch ein Thera mal verrechnen, aber gleich um so viele Stunden?! Er wird ja wohl noch wissen, dass er gerade erst im März diesen Jahres einen Verlängerungsantrag gestellt hat. Damals wurden 80 Stunden genehmigt. Wie sollen die denn bitte bei einstündigem Setting schon fast aufgebraucht sein? Dazu noch hier ne Woche Urlaub, da ne Woche Urlaub. Nie und nimmer kann das sein.
Und zwar weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es passieren kann, dass der Thera den Verlängerungsantrag nicht pünktlich stellt. Meiner hätte eigentlich vor 6 Monaten den Antrag stellen müssen . Meine Stunden der letzten Zeit werden dann rückwirkend abgerechnet.
Vielleicht ist das bei dir auch der Fall gewesen. Es kann doch sein, dass vor März schon neue Stunden stattfanden, der Antrag folgte also verspätet. So hat er eventuell noch Stunden vor dem Antrag abgerechnet, die den Erstantrag überstiegen. Ich halte das gar nicht für so unwahrscheinlich. So könntet ihr auf ein unterschiedliches Ergebnis kommen, ohne dass du übers Ohr gehauen wurdest.
LG
metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
Das wäre vielleicht tatsächlich eine Möglichkeit. Wir haben zwischendurch mal zweistündig gemacht, seit über einem JAhr sind wir aber wieder bei einer Stunde. Falls er so ein Programm hat, und irgendwie vergessen hat, die Frequenz zu korrigieren, könnte das die Sache erklären. Aber dass er das über so eine lange Zeit nicht merkt, erscheint mir dann doch auch wieder unwahrscheinlich. Ach ich weiß auch nciht.Manchmal bzw. ich vermute meistens, machen Theras das über Programme... vielleicht Tippfehler, der nicht passieren sollte.
Mach ich schon.Überdenke echt das mit der Klinik.
@metropolis
Auf die Idee bin ich auch schon gekommen, das ist aber leider nicht des Rätsels Lösung. Die Stunden vom Erstantrag waren ziemlich genau zur Zeit der neuen Antragsstellung zu Ende. Eine so große Differenz st dadurch auf keinen Fall zu erklären. Leider.Ich würde hier nicht so pauschal urteilen ohne nachzufragen. Ich hätte da noch einen anderen Verdacht.
Und zwar weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es passieren kann, dass der Thera den Verlängerungsantrag nicht pünktlich stellt. Meiner hätte eigentlich vor 6 Monaten den Antrag stellen müssen . Meine Stunden der letzten Zeit werden dann rückwirkend abgerechnet.
Ich wollte mal kurz anmerken, dass es eine sogenannte "Quaratalsabrechnung" gibt. Bis die Krankenversicherung das nachvollziehen kann, dauert es ein paar Monate.
Aber ich finde es schon etwas komisch hier unlautere Handlungen zu unterstellen. WIE WÄRE ES MIT NACHFRAGEN???
candle
Aber ich finde es schon etwas komisch hier unlautere Handlungen zu unterstellen. WIE WÄRE ES MIT NACHFRAGEN???
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Hallo Du,
so blöd es vielleicht klingen mag:
meiner Erfahrung nach kann einem ein solches Verhalten, das auf den ersten Blick hin als gemein, uninteressiert, verantwortungslos ect. erscheint, sehr viel (auch Positives) in einem bewirken.
Durch die Auseinandersetzung können Prozesse in Gang gebracht werden, in denen man viele Gefühle durchlebt, aber auch Erkenntnisse gewinnt.
Wichtig ist nur, dass man sich wirklich auseinandersetzt.
Schau, was genau dich stört, was dich traurig oder wütend macht.
Was könnte dir da helfen? Was wünscht du dir von deinem Therapeuten?
Er hat dich 3 Jahre lang gut begleitet. Nun hat er etwas gemacht, was dir nicht passt. Sind deswegen die 3 guten Jahre abzuwerten?
Er hat nun einfach anders gehandelt, als du dachtest.
Das kann auch eine Chance sein.
Alles gute dir,
Medea
so blöd es vielleicht klingen mag:
meiner Erfahrung nach kann einem ein solches Verhalten, das auf den ersten Blick hin als gemein, uninteressiert, verantwortungslos ect. erscheint, sehr viel (auch Positives) in einem bewirken.
Durch die Auseinandersetzung können Prozesse in Gang gebracht werden, in denen man viele Gefühle durchlebt, aber auch Erkenntnisse gewinnt.
Wichtig ist nur, dass man sich wirklich auseinandersetzt.
Schau, was genau dich stört, was dich traurig oder wütend macht.
Was könnte dir da helfen? Was wünscht du dir von deinem Therapeuten?
Er hat dich 3 Jahre lang gut begleitet. Nun hat er etwas gemacht, was dir nicht passt. Sind deswegen die 3 guten Jahre abzuwerten?
Er hat nun einfach anders gehandelt, als du dachtest.
Das kann auch eine Chance sein.
Alles gute dir,
Medea
Also, ich würde mir mal Gedanken machen, was eigentlich der ursprüngliche Grund war, dass Du die Therapie aufgesucht hast, und Dir dann überlegen, ob diese Ziele erreicht wurden.
Ausserdem musst Du auch wissen, was Du gerne durch die weiterführende Therapie erreichen willst, und wenn es nur die Aussage ist, dass Du einen geeigneten Umgang mit Deinen Sinnlosigkeitsgefühlen erreichen möchtetst.
Eine Therapie klappt nur, wenn beide an einem Strang ziehen, da ist ganz klar Deine Mitarbeit zwingend notwendig.
Zu den genehmigten Stunden, die noch übriggeblieben sind, kam mir der spontane Gedanke, ob Dein Therapeut erwägt, von sich aus die Therapie zu beenden?
Kann es möglich sein, dass eine Zwischenreflektion nach einer bestimmten Stundenanzahl erwünscht ist, um den IST-Zustand festzustellen? Meiner Meinung nach gehört dazu auch die Zielformulierung, die reflektiert werden muss.
LG Elena
Ausserdem musst Du auch wissen, was Du gerne durch die weiterführende Therapie erreichen willst, und wenn es nur die Aussage ist, dass Du einen geeigneten Umgang mit Deinen Sinnlosigkeitsgefühlen erreichen möchtetst.
Eine Therapie klappt nur, wenn beide an einem Strang ziehen, da ist ganz klar Deine Mitarbeit zwingend notwendig.
Zu den genehmigten Stunden, die noch übriggeblieben sind, kam mir der spontane Gedanke, ob Dein Therapeut erwägt, von sich aus die Therapie zu beenden?
Kann es möglich sein, dass eine Zwischenreflektion nach einer bestimmten Stundenanzahl erwünscht ist, um den IST-Zustand festzustellen? Meiner Meinung nach gehört dazu auch die Zielformulierung, die reflektiert werden muss.
LG Elena
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Elle hat geschrieben:hh, kannst du dazu vielleicht mal genaueres schreiben? das finde ich sehr irritierend.und dann ist es bei den Kassen wohl durchaus manchmal so, dass einmal bewilligte Stunden im Nachhinein doch noch mal gekürzt werden.
hi elle, genaueres weiß ich leider auch nicht.
ich habe bei einer früheren freundin, zu der ich aber schon länger keinen kontakt mehr habe, damals mitbekommen, dass ihr ambulante stunden gekürzt wurden, obwohl sie zunächst wohl bewilligt worden waren. sie meinte damals- aber das ist nun wirklich nur noch hörensagen, dass ihr andere fälle bekannt seien, in denen esauch so gewesen sei. nixgenauesweißmannnicht ....
und in der klinik hab ich live mitbekommen, dass bewilligte verlängerungen von einer privaten kasse rückwirkend widerrufen wurden und die 2 mitpatientinnen auf den kosten sitzen geblieben sind.
mehr weiß ich leider auch nicht....
Nimm was du willst und zahl dafür.
-
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dead_soul hat geschrieben: Wunder erwarte ich ja auch nicht von ihm. Sondern einfach, dass er sich mal ein bisschen mit meinen momentanen Gefühlen auseinandersetzt, anstatt mir ständig irgendwelche Dinge einreden zu wollen, die ich seiner Meinung nach tun soll. Es bringt ja nichts, wenn er die ganze Zeit an mir vorbeiredet.
Du klingts sehr passiv.
Was hat es für dich für einen Sinn für dich, wenn ER sich mit deinen Gefühlen auseinandersetzt?? Es sind deine Gefühle
Es klingt so als könntest du im Moment nichts tun.
Und wenn du das Gefühl hast, dass er nur an dir vorbeiredet, es eh nichts bringt
und du noch dazu im moment gar keine Ziele hast (also auch nichts verändern WILLST) dann seit ihr euch doch sogar einig, dass es grad keine Sinn macht mit der Therapie fortzufahren.
Dein Thera lässt dich also nicht fallen, er stellt nur tatsachen fest, die du anscheinnend genauso siehst. UNd der bietet dir an , wiederzukommen, wenn du wieder bereit bist, etwas zu verändern und ziele zu formulieren. find ich fair
Nimm was du willst und zahl dafür.
Er hat nicht einfach nur etwas getan was mir nicht passt, er hat Dinge zu mir gesagt, die mein Vertrauen in ihn zerstört haben. In einer halben Stunde zerstört was über 3 Jahre gewachsen ist...Er hat dich 3 Jahre lang gut begleitet. Nun hat er etwas gemacht, was dir nicht passt. Sind deswegen die 3 guten Jahre abzuwerten?
Er hat nun einfach anders gehandelt, als du dachtest.
Das kann auch eine Chance sein.
Davon gehe ich aus.Zu den genehmigten Stunden, die noch übriggeblieben sind, kam mir der spontane Gedanke, ob Dein Therapeut erwägt, von sich aus die Therapie zu beenden?
Nein, fair war er leider überhaupt nicht. Er ist frustriert, dass er mit mir nicht weiterkommt, und diesen Frust hat er an mir abgelassen.Dein Thera lässt dich also nicht fallen, er stellt nur tatsachen fest, die du anscheinnend genauso siehst. UNd der bietet dir an , wiederzukommen, wenn du wieder bereit bist, etwas zu verändern und ziele zu formulieren. find ich fair
Scheint, als hättest du die Situation für dich bereits unumstößlich eingeordnet. Du hast keine Ziele, keine richtige Motivation zu irgendwas, bist überzeugt, dass der Therapeut machen soll (was auch immer) um dir zu helfen, da das so aber nicht funktioniert, ist der Therapeut gemein, frustriert und lässt dich fallen.
Könntest du dir vorstellen, einmal zu versuchen, ob an den Anregungen der Antwortenden hier vielleicht doch etwas dran sein könnte? Und wenn du dir versuchst vorzustellen, dass es so sein könnte, wie geht es dir dabei?
Ein bisschen hab ich den Eindruck, du hast etwas ganz Wesentliches nicht verstanden, was Therapie betrifft. Sie ist Hilfe zur Selbsthilfe. Damit eine Therapie funktioniert, muss der Patient therapiefähig und therapiewillig sein. In erster Linie arbeitest DU an dir. Der Therapeut ist Coach.
Die ersten Jahre, die für dich so toll waren, waren offensichtlich die Jahre der Stabilisierung. Daher wahrscheinlich dein Eindruck, ER hätte bis jetzt gemacht. Und es hat dir geholfen, du hast Erfolge erzielt und hast etwas weitergebracht in deinem Leben.
Jetzt ist der nächste Schritt dran: Ab in die Selbst- und Unabhängigkeit. Das ist der normale Weg einer Therapie. Die Entwicklung geht weiter und Dinge ändern sich. Das macht Angst, das verstehe ich aber sieh es als Herausforderung. Du entwickelst dich weiter und er hilft dir dabei. Aber in der adäquaten Art, die dir zu deinem jeweiligen Entwicklungsstand am ehesten zusteht. Alles andere wäre eine künstliche Verlängerung dieser gewissen Abhängigkeit, die eine zeitlang notwendig ist um einen Patienten zu stützen, die aber irgendwann zu Ende sein MUSS. Das ist die Verantwortung die ein Therapeut hat und die deiner offensichtlich wahr nimmt.
Ich hoffe, ich konnte es halbwegs verständlich erklären.
Alles Gute
Flugente
Könntest du dir vorstellen, einmal zu versuchen, ob an den Anregungen der Antwortenden hier vielleicht doch etwas dran sein könnte? Und wenn du dir versuchst vorzustellen, dass es so sein könnte, wie geht es dir dabei?
Ein bisschen hab ich den Eindruck, du hast etwas ganz Wesentliches nicht verstanden, was Therapie betrifft. Sie ist Hilfe zur Selbsthilfe. Damit eine Therapie funktioniert, muss der Patient therapiefähig und therapiewillig sein. In erster Linie arbeitest DU an dir. Der Therapeut ist Coach.
Die ersten Jahre, die für dich so toll waren, waren offensichtlich die Jahre der Stabilisierung. Daher wahrscheinlich dein Eindruck, ER hätte bis jetzt gemacht. Und es hat dir geholfen, du hast Erfolge erzielt und hast etwas weitergebracht in deinem Leben.
Jetzt ist der nächste Schritt dran: Ab in die Selbst- und Unabhängigkeit. Das ist der normale Weg einer Therapie. Die Entwicklung geht weiter und Dinge ändern sich. Das macht Angst, das verstehe ich aber sieh es als Herausforderung. Du entwickelst dich weiter und er hilft dir dabei. Aber in der adäquaten Art, die dir zu deinem jeweiligen Entwicklungsstand am ehesten zusteht. Alles andere wäre eine künstliche Verlängerung dieser gewissen Abhängigkeit, die eine zeitlang notwendig ist um einen Patienten zu stützen, die aber irgendwann zu Ende sein MUSS. Das ist die Verantwortung die ein Therapeut hat und die deiner offensichtlich wahr nimmt.
Ich hoffe, ich konnte es halbwegs verständlich erklären.
Alles Gute
Flugente
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