vor dem Bild der Thera masturbiert

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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stern
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Beitrag Fr., 25.09.2009, 19:18

Access_Denied hat geschrieben:ich wollte nicht dass meine probleme hier im forum gelöst werden,ich wollte nur schauen ob jemanden was auffällt was mir selber nicht so an mir auffällt.
Da gibbet, wie adw sagt, sooo viele Möglichkeiten.... und da du auch so wenig von dir erzählst, ist das wirklich schwer (edit: unmöglich) ins Blaue zu spekulieren.

Hast du wirklich keinen Verdacht, was da in dir vorgegangen ist? Denn was ich mir schwer vorstellen kann ist auch, dass so eine Aktion ungeplant verlaufen kann (und bei dieser Planung schwirrte dir vielleicht schon manches zum Warum im Kopf herum... zumal da erst eine Absicht da ist und dann der Plan (Wie)... bei mir zumindest. Oder war es eher eine Spontanaktion wie "beim Termine ins Handy tippen mal schnell auf den Auslöser gedrückt", weil es sich gerade so ergeben hat?
für mich stellt sich jetzt die frage ob ich es ihr sagen soll...
Und für mich stellt sich die Frage, wie nicht-erwähnen funktionieren soll, wenn man ein so dermaßen schlechtes Gewissen hat. Was ist das unangenehme für dich?
dass ich gefühle für sie hab ist mir kein geheimnis
Das hängt vermutlich auch stark mit dem Grund für die Fotoaktion zusammen, oder?
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Access_Denied
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Beitrag Fr., 25.09.2009, 19:33

@Stern : die aktion war wirklich nicht geplant,ich hab den neuen termin in mein handy eingetippt und dann hab ich mich spontan zu nem handyfoto verleiten lassen.da war wirklich keine planung drin und vorallem hatte ich das foto nicht absichtlich gemacht um es dann später für "meinen trieb" zu benutzen.es ist leider so gekommen,aber geplant war das auch nicht.

seit monaten habe ich gefühle für sie und auch sexuelle phantasien habe ich,das spare ich alles soweit wie möglich in der analyse aus.mir ist das so peinlich und ich denke "die gefühle darfst du nicht haben,sind schwachsinn."

was soll ich von mir schreiben?letztens erst in der analyse meinte meine thera dass das schuldig fühlen ein sehr sehr großes symptom von mir sei.ich denke ich hab also was geschaffen was mir nun echte schuldgefühle macht.

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stern
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Beitrag Fr., 25.09.2009, 19:48

Ich frag' einfach mal... antworten brauchst du natürlich nicht, wenn es dir zu nahe geht:

Hast du klar, was genau dir das schlechte Gewissen macht... eher das unerlaubte Foto oder eher dass du sexuelle Gefühle für sie hast.
und ich denke "die gefühle darfst du nicht haben,sind schwachsinn."
Und ja, diese Gedanken sprechen dafür, dass dein "schlechtes Gewissen" ziemliche Schuldgefühle sind, weil du etwas getan hast, was nach deinen Maßstäben nicht sein darf... gepaart mit Scham, weil es dir peinlich ist. Nur für was fühlst du dich schuldig bzw. für was schämst du dich? Was ist das Schlimme für dich. Vielleicht iss auch Angst dabei? Angst vor ihrer Reaktion, wenn du ihr das erzählst? Ist Sexualität ansonsten ein angst- bzw. schambesetztes Thema für dich und/oder mit Schuldgefühlen besetzt?
ich denke ich hab also was geschaffen was mir nun echte schuldgefühle macht.
Hm, das kann man wohl so sagen.

@ 1326: Wie wäre es, wenn du dir einfach deine Kommentare sparst?
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Eichhörnchen
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Beitrag Fr., 25.09.2009, 19:54

Hallo A_D,

vielleicht hilft Dir etwas aus meiner eigenen Erfahrung:
als meine Gefühle für meinen Therapeuten zu groß wurden mußte ich ihn fotografieren um ihn immer sehen zu können. Ich wartete dann so lange bis er auf der Straße zu sehen war und fotografierte heimlich. Eines Tages erzählte ich es ihm. Er reagierte gar nicht ungehalten sondern konstatierte, mittels Foto könne ich ihn immer bei mir haben. Ja, er zeigte sich sogar ein wenig geschmeichelt und fortan mußte ich mich beim Fotografieren nicht mehr verstecken. Schließlich wollte ich ihn auch noch filmen, auch das hat er nicht ungerne gesehen...
Ich würde Dir raten Dir keine Vorwürfe oder gar Schuldgefühle zu machen sondern dieses Thema mit Deiner Therapeutin zu besprechen. Dann kannst du entdecken was hinter Deinem Wunsch nach einem Foto von ihr steckt, und das kann eine sehr wertvolle Erkenntnis sein.

Liebe Grüße
Eichhörnchen

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Access_Denied
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Beitrag Fr., 25.09.2009, 20:04

@Stern : Das Foto bereitet mir am meisten Schuldgefühle,aber dass ich auch vorher sexuelle Gefühle für sie hatte,quälte mich auch sehr,unheimlich sogar.ich fand es einfach verachtlich einfach an jemanden beim Mast******en zudenken,DAS war schon ne todsünde in meinen augen.besonders weil ich mich selber widerlich finde.

das thema sex war immer ein problem von mir,als ich damals die ersten male selber auf erkundung ging,da plagten mich so schuldgefühle,so dass ich mich am liebsten bestrafen wollte.manchmal weinte ich auch nach der Selbstbefr****gung.

ja ich habe große angst vor ihrer reaktion,wenn ich ihr sagen würde dass ich phasntasien mit ihr habe,ich denke dass sie sich dann distanzieren würde,weil sie es eklig findet.ich habe angst zumerken wie sie mich dann meidet.mit dem bild hab ich natürlich eine sache geschaffen die allem die krone aufsetzt,ich hab das gefühl dass ich es sagen muss,bzw. eher schreiben und dann will ich nie wieder hin,aus angst vor dem was sie sagen könnte.

@Eichhörnchen : Also ich würde es niemals außerhalb der praxis tun,ist dein thera ein analytiker?wie hat sich denn das ganze entwickelt,hat eure beziehung nicht darunter gelitten,also durch die beichte?

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Eichhörnchen
Helferlein
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Beitrag Fr., 25.09.2009, 20:16

Hi A_D,

das ist eine sehr lange und traurige Geschichte mit jenem Thera, von dem ich die Fotos gemacht habe. Aber nicht wegen der Fotos, wie gesagt er hat mir das überhaupt nicht übel genommen. Die Beziehung ist durch das Besprechen dessen, was hinter den Fotos steckt, nämlich der Wunsch nach seiner ständigen Nähe, nur intensiver geworden, so ganz im Sinne einer Analyse. Ja, es war ein Analytiker und ich war damals in einer Klinik, ist schon lange her.
Wenn Deine Therapeutin gut ist wird sie nicht negativ reagieren wenn Du es ihr beichtest. Den sexuellen Teil würde ich nicht gleich ansprechen sondern erst wenn der rechte Zeitpunkt dafür im Gespräch gekommen ist.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 25.09.2009, 23:59

ich bin beruhigt dass andere auch Schmuddelige gedanken haben.

Was ich mich frage, wenn es nur eine Person ist , die wie bei TE , kann man von Verliebtsein sprechen?
Ist das nicht besser dann den Kontakt abzubrechen und sich einen neuen Thera suchen?
Ich bin auch in einer schwierigen Situation, wenn auch nicht in Thera

Ich habe auch seit längerer Zeit Phantasien mit einem Mann, und zwar nicht meinem . Das belastet mich immer mehr, sobald die Beziehung ein stagniert flüchte ich mich dahin, es sind auch Schwärmereien, Tagträume und verlangen nach seiner Nähe. Ich verstehe aber nicht, dass es nur der eine Mann ist, weil ich von Waschbrettbäuchen sozusagen umgeben bin. Bin ich verliebt?

Ich ergriff die Gelegenheit hier zu schreiben weil ich irgendwie nicht so viel Tara um das Problem machen will, in eigenem Thread, ich schäme mich auch und will das nicht wahrhaben.

Ist deine Thera besonders erotisch? alt ? jung?
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Nurse_with_wound
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Beitrag Sa., 26.09.2009, 00:55

Ich denke das hat was mit Vertrauen oder besser sich Anvertrauen mentaler Nähe zu tun, kaum Leute ausser Therapeuten nehmen sich Zeit für unsere Probleme , ein Therapeut weiss auch Dinge von uns die wir den besten Freunden und Familie nicht erzählen. Man könnte da schon von einer intimität sprechen. Man fühlt sich geborgen in seiner Gegenwart.
Wie ich auch bei meinem Ziel der Begierde fühle. Ich verlasse mich auf ihn , ich vertraue ihm.
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hungryheart
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Beitrag Sa., 26.09.2009, 06:54

Access_Denied hat geschrieben:Für meinen ironischen Satz vorhin entschuldige ich mich erstmal,ich bin sonst nicht so;die lichter gingen einfach bei mir aus.
schon das zweite mal, dass du betonst, "sonst nicht so zu sein"

Access_Denied hat geschrieben:ich lösche es
gut, ist doch ein erster schritt.

Access_Denied hat geschrieben:,ich wollte nur schauen ob jemanden was auffällt was mir selber nicht so an mir auffällt.
das hast du nicht als anliegen formuliert. genau genommen hast du gar kein anliegen formuliert.
es klang eher so, als wolltest du dich im forum "erleichtern", weil du das thema in der therapie nicht ansprechen willst, weil du die peinlichkeitsgefühle und was sonst noch so an gefühlen kommen könnte nicht aushalten magst.
was du beschreibst ist weder peinlich noch schwachsinn, sondern ein sehr normales, allgemeines problem, das viele kennen und teilen.

schwierige themen ansprechen:
genau darum geht es aber in der therapie. denn da liegt ja oft der "hund begraben"
wenn du die wichtigen themen aussparst, was für einen sinn hat dann die therapie. sprich es unbedingt mit deiner thera an wenn du die sache für dich klären möchtest.
zu der sache mit dem foto kann ich dir nicht wirklich was raten.....
du siehst selbst, dass es nicht richtig war. du willst es löschen.
zur wirklichen aufarbeitung und im sinne der therapeutischen beziehung würde es vielleicht auch dazugehören, es der thera zu beichten, aber dir da zuzuraten, finde ich schwierig, weil ich nicht weiß, wie sie darauf reagieren würde.
zumindest kenne ich einen fall, in dem in einer ähnlichen geschichte eine behandlung seitens der thera beendet wurde, weil diese eine grenze überschritten sah.

Access_Denied hat geschrieben: seit monaten habe ich gefühle für sie und auch sexuelle phantasien habe ich,das spare ich alles soweit wie möglich in der analyse aus.mir ist das so peinlich und ich denke "die gefühle darfst du nicht haben,sind schwachsinn."
bis auf die sache mit dem foto wird deine thera solche geshichten (verliebtheit, sexuelle gefühle, masturbationsphantasien) schon oft gehört haben, da bist du eine von vielen.....(vergleiche die 100000 entsprechenden threads im forum).

ich halte es für keinen guten weg, dies nicht in der therapie anzusprechen.


mir wird aus deinen beiträgen nicht klar, was du willst. weißt du es selbst?
was mir auffällt:
du bleibst in dem, was du über dich und deine anliegen schreibst total vage.
du betonst mehrmals, wie rechtschaffen du bist und das du sonst ganz anders bist.
du machst dich selbst sehr nieder und gibst dich unrealistischen schuldgefühlen hin.
auf die bestätigung einiger user, dass es nicht on ordnung war, das foto zu schießen, reagierst du ungehalten (als hättest du eher ein "halb so schlimm" erwartet).
du schreibst viel von scham und schuld und dann du das auf keinen fall in der analyse ansprechen magst.

ich bezweifle, dass sich die leute im forum auf diese mosaiksteinchen einen reim machen können. wir kennen weder deine geschichte, nch deine therapeutin.
wenn du das auflösen willst, wirst du wohl oder übel mit deiner thera drüber reden und evetuelle konsequenzen tragen müssen.
das bleibt leider keinem patienten erspart, der was erreichen will, auch dir nicht.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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stern
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Beitrag Sa., 26.09.2009, 07:43

Access_Denied hat geschrieben:ich fand es einfach verachtlich einfach an jemanden beim Mast******en zudenken,DAS war schon ne todsünde in meinen augen.besonders weil ich mich selber widerlich finde.
Und wenn es nicht die Therapeutin gewesen wäre, sondern jemand anderes? Bist du btw. gläubig/religiös/kirchlich (wegen Todsünde)? Was ist das verachtliche/widerliche (für dich) daran?
das thema sex war immer ein problem von mir,als ich damals die ersten male selber auf erkundung ging,da plagten mich so schuldgefühle,so dass ich mich am liebsten bestrafen wollte.manchmal weinte ich auch nach der Selbstbefr****gung.
Puh... da hängt vermutlich insges. mehr dran, wenn ich das alles so lese... so dass es im Prinzip wirklich das einzig ratsame ist, das in der Therapie anzusprechen... um a) genauer herauszufinden, was dahinter steckt... und um b) deine auferlegten Normen/Wertvorstellungen und sich anschließende Selbstkasteiungen beim Brechen derselben etwas gerade zu rücken. Ich meine, SO liegt es ja auf der Hand, dass man=du Sexualität (insbes. auch jenseits dieser Aktion) nicht genießen kannst, wenn sie mit solch heftigen Gefühlen verbunden ist.
ja ich habe große angst vor ihrer reaktion,wenn ich ihr sagen würde dass ich phasntasien mit ihr habe,ich denke dass sie sich dann distanzieren würde,weil sie es eklig findet.ich habe angst zumerken wie sie mich dann meidet.
Na, vielleicht bist du von euch beiden auch die einzige die das ekelig findet... kann ja sein . Ich meine, die meisten Theras werden damit schon mal im Laufe ihre Karriere konfrontiert worden sein... und können damit umgehen. Und zwar insbes. auch so umgehen, dass der Patient etwas hilfreiches für sich mitnehmen kann. Ich schreibe die meisten... denn für jeden würde ich meine Hand auch nicht ins Feuer legen. Vielleicht hilft es dir ja mal in einschlägigen Threads wie "verliebt in den Therapeuten" bzw. "Übertragungsliebe" als Stichworte querzulesen... weniger um deine Fragen zu beantworten, was mit dir ist (denn die Übertragbarkeit von Problemen anderer auf sich selbst ist in meinen Augen trotz vordergründigen Ähnlichkeiten denkbar gering). Sondern um zu sehen, wie andere Theras damit umgehen.
ich hab das gefühl dass ich es sagen muss,bzw. eher schreiben und dann will ich nie wieder hin,aus angst vor dem was sie sagen könnte.
Dann schreib' dir das am besten hinter die Ohren . Also ersteres meine ich natürlich. Denn natürlich gehst du weiter in die Therapie... die (IMO dennoch eher unrealistische) Angst gilt es halt nun auszuhalten, auch wenn es schwer für dich sein mag. Muss ja nicht sofort sein... aber bei gegebener Zeit... wobei es dich fortan, wie gesagt, vielleicht eh blockiert, so dass du ums zeitnahe Ansprechen nicht drumherum kommst. Aber auch davon losgelöst scheinen ja deine Schuld-, Scham- und Ekelgefühle rund um Sexualität ein größerer Brocken zu sein, der für sich genommen vermutlich sehr gut in der Therapie aufgehoben sein dürfte. Vielleicht kannst du dich dem ja so nähern, dass du erstmal mit letzterem anfängst (also deinen Schwierigkeiten/Gefühlen mit der Sexualität/Selbstbefriedigung im Allgemeinen... und dich dann den Gefühlen ihr gegenüber annäherst. Falls dir das ein bissi weniger schwer fallen würde.
Liebe Grüße
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Beitrag Sa., 26.09.2009, 09:20

vielen lieben dank für eure antworten,erst mal möchte ich erklären warum ich so ungehalten reagierte,als eine urserin meinte dass sie mich (wenn sie meine thera wäre ) eventuell rauswerfen würde : ich hatte mit viel gerechnet,aber diese konsequenz blieb mir gedanklich fern.gerade weil mir selber soviel an der therapie liegt,wäre das ja sozusagen die höchststrafe für mich.tut mir wirklich leid,dass ich kurz die nerven verlor.

seit gestern denke ich nach und ich frage mich immer wieder was mein motvi sein konnte für diese tat (das foto machen).ich frage mich,ob ich mir nur selber eine situation schaffen wollte an der die therapie eventuell zerbricht.ich hatte einige probleme mit meiner therapeutin,die haben wir überwunden,damals bin ich dann auch mal fern geblieben,weil mich ihre worte verletzten.auch DAS habe ich hinter mir lassen können und nun frage ich mich ehrlich,ob ich mir also einen neues problem schaffen musste.ich muss dazu sagen,dass ich seit einem jahr krank bin,viele dinge äußern sich bei mir körperlich und JA ich habe manchmal angst vor dem was in der analyse ans tageslicht kommt.

dann hatte ich aber noch einen gedanken : ich glaube durch das foto war es mir möglich soviele wochen nicht von meinen gefühlen zu ihr zusprechen.ich musste ihr nicht von meiner sehnsucht erzählen,weil ich sie ja (auch außerhalb der thera)anschauen konnte.irgendwie scheint das bild eine art "decke" zusein,mit der ich dann einige dinge erolgreich verdecken konnnte. was mich aber dennoch beschäftigt ist,WARUM ich jetzt solche schuldgefühle bekam und es nicht mehr ertrug es ganz für mich zu behalten.

zum thema warum sex so widerlich für mich ist:ich glaube an gott,aber bin keinen religiösen moralvorstellungen unterlegen,also daher kommt das glaube ich nicht.ich weiß dass meine mutter mich damals mal erwischte,als ich mir was bei mir mal "genauer" anschaute,da war ich sehr jung,aber ich weiß es immernoch.außerdem wurde das thema sex bei uns sehr unter dem teppich gekehrt und dadurch dass es nicht thematisiert wurde,gab es "sex" auch nicht.

ich bin allen schreibern hier unheimlich dankbar,weil ich langsam das gefühl habe die sache in meine therapie kommen zulassen,das war bisher undenkbar für mich.dadurch dass ich mich hier schon der kritik stellte,bin ich ein wenig "gestärkter" für das richtige gespräch,wobei ich es ihr schreiben werde,reden schaffe ich einfach nicht (ich rede generell eher wenig,hab probleme mit dem sprechen).

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Elena
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Beitrag Sa., 26.09.2009, 12:06

Ganz ehrlich, ist doch alles nur ein Fake, oder?

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candle
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Beitrag Sa., 26.09.2009, 12:10

Elena hat geschrieben:Ganz ehrlich, ist doch alles nur ein Fake, oder?
Das denke ich auch.

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hungryheart
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Beitrag Sa., 26.09.2009, 12:18

candle hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:Ganz ehrlich, ist doch alles nur ein Fake, oder?
Das denke ich auch.

candle

Mädels, in jedem Beruf, in dem man auf viele unterschiedliche Menschen mit ihren Geschichtet stößt kommt man irgendwann zu dem Schluss:
es gibt NICHTS, was es NICHT gibt.
Ich hab jedenfalls schon ganz andere Geschichten gehört, die sich als wahr erwiesen haben.........



hungry, die jetzt ne tolle Radltour mit der Familie machen wird.
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candle
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Beitrag Sa., 26.09.2009, 12:24

Kann ja alles so sein wie es will- auch wahr.

Was mich hier irritiert, dass es kein Unrechtsempfinden wegen der Fotoaufnahme gibt. Diesen Teil, glaube ich, ist nicht existent.

Ich meine, hier herrscht ein sexuelles Problem vor, egal worin verhaftet oder entstanden. Hier "schämt" sich offenbar jemand, vor Fotos zu masturbieren. Tja, was soll man da sagen?

Ob die Masse nun sagt, dass es normal sei, hilft dem TE wenig, wenn er nun schon mit seinen Gottesglauben anfängt... Da hilft kein Weg raus... oder?

Erinnert mich an einen anderen Thread, wo sich jemand mit der Normalität von Sexualität nicht anfreunden konnte. Sehr bedauerlich!

candle
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