Mein Freund ist abhängig - wie soll ich mit ihm umgehn?
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- sporadischer Gast
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Hallo,
entweder du schaffst es ihm beim Zugrundegehen zuzusehen, oder du trennst dich vorher..traurig aber wahr. Man kann einem Menschen keine Hilfe aufzwingen, wenn er sie nicht möchte. Vielleicht geht es ihm einfach nicht schlecht genug, körperlich und psychisch. Denn erst wenn Menschen ganz ganz "unten" angelangt sind, holen sie sich hilfe bzw. lassen sie sich helfen. Bis dahin musst du warten und zusehen, oder dein Leben leben - ich rate dir zu Letzterem! LG Ladiva
entweder du schaffst es ihm beim Zugrundegehen zuzusehen, oder du trennst dich vorher..traurig aber wahr. Man kann einem Menschen keine Hilfe aufzwingen, wenn er sie nicht möchte. Vielleicht geht es ihm einfach nicht schlecht genug, körperlich und psychisch. Denn erst wenn Menschen ganz ganz "unten" angelangt sind, holen sie sich hilfe bzw. lassen sie sich helfen. Bis dahin musst du warten und zusehen, oder dein Leben leben - ich rate dir zu Letzterem! LG Ladiva
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- sporadischer Gast
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@KLEINE: Ich frage mich, ob es wirklich Liebe ist, die euch zusammehält. Oder handelt es sich um das im Volksmund bekannte "Helfersyndrom"? Co-abhängigkeit? Aber solche Gedanken schieben wir natürlich schnell weg, wer will das schon so genau wissen, wenn er doch eine Zukunft mit einem psychisch kranken, suchtmittelabhängigen Menschen plant - und hofft, dass sich diese Sucht in Luft auflöst, sobald ein Kind in die Welt gesetzt wurde. Sorry, aber das ist absolut nicht der richtige Zugang zu der Krankheit deines Freundes. Vielleicht denkst du selbst einmal über therapeutische Hilfe nach! LG Ladiva
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- Forums-Gruftie
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ja, die hoffnung mit einem kind einen noch vor der drogensucht zu retten ist echt traurig. wer sagt denn, dass das kindergeld nicht beim dealer angebracht wird. ich sehe gelegentlich beim ubahnfahren, wie bei bestimmten stationen familien (vater? und mutter mit kinderwagen daneben) auf den dealer warten. da frag ich mich immer wieder, ob beide süchtig sind oder sie nur begleitend dabei ist, oder sogar er nur begleitend. verantwortungslos ist es auf jeden fall.
Es ist wirklich Liebe. Wir sind schon seit 3 Jahren zusamm und haben uns geschworen "in guten wie in schlechten Zeiten" für einander da zu sein... klingt wie in einem schlechtem Liebesroman und einige sagen bestimmt auch es sei naiv... aber wer ist das nicht manchmal, wenn er verliebt ist. Deswegen kommt eine Trennung für mich momentan nicht in Frage, da müssten schon ganz andere Dinge passieren bevor ich diesen Schritt gehe.
Ich frag mich halt nur ob ich lieb undt nett zu ihm sein soll oder eher hart uns bestimmend? Oder eine Mischung aus dem?
Oder soll ich mich da ganz raushalten? Bis er allein auf die Schnauze fällt und merkt das er Mist gebaut hat?
Ich weiß es nicht, was richtig ist.
Aber ich weiß das es falsch ist ihn jetz allein zu lassen...
Ich frag mich halt nur ob ich lieb undt nett zu ihm sein soll oder eher hart uns bestimmend? Oder eine Mischung aus dem?
Oder soll ich mich da ganz raushalten? Bis er allein auf die Schnauze fällt und merkt das er Mist gebaut hat?
Ich weiß es nicht, was richtig ist.
Aber ich weiß das es falsch ist ihn jetz allein zu lassen...
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Hallo,
Dein Einsatz in Ehren, aber wenn Du bei ihm bleibst, dann hälst du auch die Sucht mit am Leben.
Mehr fällt mir dazu nicht ein....ich wünsche Dir alles Gute....paß auf Dich auf.
Lg
Bianka
Dein Einsatz in Ehren, aber wenn Du bei ihm bleibst, dann hälst du auch die Sucht mit am Leben.
Mehr fällt mir dazu nicht ein....ich wünsche Dir alles Gute....paß auf Dich auf.
Lg
Bianka
Liebe Grüße
Bianka
Bianka
Du bist so jung, warum willst Du Dich nun gleich am Start Deines Lebens mit solch dunklen Schattenseiten auseinandersetzen?
Es gibt ja auch andere Menschen. Ich denke, Du mußt da dringend raus. Du begibst Dich bereits in Gefahr!
Liebenswertes hat er ja im Moment auch nichts an sich, also was hält Dich noch?
Überschütte Dich selbst mit Deiner eigenen Liebe, ich denke das ist jetzt ganz wichtig.
candle
Es gibt ja auch andere Menschen. Ich denke, Du mußt da dringend raus. Du begibst Dich bereits in Gefahr!
Liebenswertes hat er ja im Moment auch nichts an sich, also was hält Dich noch?
Überschütte Dich selbst mit Deiner eigenen Liebe, ich denke das ist jetzt ganz wichtig.
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ohne Worte!Mr. Warning hat geschrieben:Hi Du !!
Deinen Freund zu verlassen nur weil er kifft täte ich nicht. Am besten wäre es du redest mit ihm, ob er sich mit dem Kiffen einschränken könnte.
Und noch was von Cannabis kann man nicht abhängig werden !!
Lg. Mr. Warning
Gruss Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
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- sporadischer Gast
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Liebe ladiva, lieber frozen rabbit,
also bitte, mal langsam. Uns als drogensüchtiges Paar, das irgendwann mit dem Kinderwagen auf den Dealer wartet und das Kindergeld für Drogen ausgibt darzustellen, finde ich unglaublich schmerzhaft. Wir sind ein "normales" Paar, verdienen genügend Geld, so dass wir kein Kindergeld für "unsere" Drogen benötigen, oder sogar deswegen ein Kind in die Welt setzen.
Ich habe von meinen Erfahrungen berichtet, die ich seit 5 Jahren in der Beziehung zu meinem Freund mache.
Auch an einem Helfersyndrom leide ich nicht, keine Sorge. Die Cannabis-Sucht meines Freundes ist keinesfalls ein Grund, warum ich bei ihm bleibe. All die anderen Dinge sind es, und das ist genau das, was ich redbay sagen wollte.
UNd, liebe ladiva, dass ich selbst über therapeutische Hilfe nachdenke, könntest du dir ja denken - wäre ich sonst hier?
Ich verstehe euch, keine Frage. Aber bitte versteht mich nicht falsch. Wir sind keine Drogen-Junkies oder so, ich weiß nicht, ob ihr FreundInnen habt, die Cannabis konsumieren. Es gibt da DEFINITIV einen Unterschied zu chemischen Drogen. Verharmlosen will ich aber nichts, sonst hätte ich mich ja auch nicht hier zu Wort gemeldet.
also bitte, mal langsam. Uns als drogensüchtiges Paar, das irgendwann mit dem Kinderwagen auf den Dealer wartet und das Kindergeld für Drogen ausgibt darzustellen, finde ich unglaublich schmerzhaft. Wir sind ein "normales" Paar, verdienen genügend Geld, so dass wir kein Kindergeld für "unsere" Drogen benötigen, oder sogar deswegen ein Kind in die Welt setzen.
Ich habe von meinen Erfahrungen berichtet, die ich seit 5 Jahren in der Beziehung zu meinem Freund mache.
Auch an einem Helfersyndrom leide ich nicht, keine Sorge. Die Cannabis-Sucht meines Freundes ist keinesfalls ein Grund, warum ich bei ihm bleibe. All die anderen Dinge sind es, und das ist genau das, was ich redbay sagen wollte.
UNd, liebe ladiva, dass ich selbst über therapeutische Hilfe nachdenke, könntest du dir ja denken - wäre ich sonst hier?
Ich verstehe euch, keine Frage. Aber bitte versteht mich nicht falsch. Wir sind keine Drogen-Junkies oder so, ich weiß nicht, ob ihr FreundInnen habt, die Cannabis konsumieren. Es gibt da DEFINITIV einen Unterschied zu chemischen Drogen. Verharmlosen will ich aber nichts, sonst hätte ich mich ja auch nicht hier zu Wort gemeldet.
"Ein Baum, der fällt, macht mehr Lärm, als ein Wald, der wächst." - Tibetisches Sprichwort
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- Forums-Insider
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hmm hmm klingt ein bisschen naiv meiner meinung nach ohne angreifend sein zu wollen- ehrlich gesagt muss ich mich da auch ladiva anschließen. vor allem aber finde ich es erschreckend, wie du dabei noch an ein kind denken kannst.
Das Problem an der Sache sehe ich so, dass man ja den wirklichen Menschen gar nicht liebt bzw. kennenlernt, wenn jemand ständig weggetreten ist. Das ist ja eher kein Mensch, sondern eher ein wandelnder Zombie.
Ist natürlich auch die Frage, warum man ausgerechnet an solche Leute gerät, in eine solche heftige Szene? Was sucht man dort? Ich wäre jetzt niemals in sowas reingeschlittert, weil mir solche Menschen von vornherein zuwider sind.
Letztlich muß TE es selber wissen, kann aber einen Thread hier empfehlen. Wie hieß der noch? Da kam es dann doch zur Trennung?
Wie kann man überhaupt zu Beginn einer Beziehung schon zuschauen wie einer in die Drogenszene rutscht?
candle
Ist natürlich auch die Frage, warum man ausgerechnet an solche Leute gerät, in eine solche heftige Szene? Was sucht man dort? Ich wäre jetzt niemals in sowas reingeschlittert, weil mir solche Menschen von vornherein zuwider sind.
Letztlich muß TE es selber wissen, kann aber einen Thread hier empfehlen. Wie hieß der noch? Da kam es dann doch zur Trennung?
Wie kann man überhaupt zu Beginn einer Beziehung schon zuschauen wie einer in die Drogenszene rutscht?
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Sommer-Stumpenhorst
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- sporadischer Gast
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Also, auch wenn ich solche Rechtfertigungs-Kommentare unglaublich anstrengend finde und es hier letztendlich auch nicht um mich geht: Mein Freund ist in keiner Drogen-Szene und so wie ich redbay verstanden habe, ist es auch ihr Freund nicht. Es ging ihr darum, dass ihr Freund hin und wieder kifft. Er kann das ganz alleine tun, ohne dass er sich in einer Szene befindet oder krumme Dinger dreht. Ich finde es nicht gut, wenn an dieser Stelle so diskutiert wird. Das hilft redbay nicht weiter. Denn sie liebt ihren Freund und wird ihn, wie sie bereits geschrieben hat, nicht verlassen. Außerdem heißt es auch nicht, dass er "dauerprall" durch die Gegend rennt (schließlich muss auch er arbeiten oder in die Schule / Uli oder was auch immer). Das heißt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich nüchtern kennen gelernt haben, relativ hoch ist. Ich habe bspw. meinen Freund nüchtern kennen gelernt, er kifft ja nicht jeden Tag und auch nicht alle paar Stunden.
Jetzt geht es wohl eher darum zu überlegen, wie sie entweder ihm helfen kann aus dieser Drogen-Leidenschaft herauszukommen (das wird jedoch, wie hier bereits richtig angemerkt wurde) relativ schwierig, wenn er es selbst nicht will. Oder man müsste überlegen, wie redbay nun mit dieser Eigenschaft ihres Freundes leben kann. Das kann sie aber eben auch nicht, sonst würde sie wahrscheinlich nicht hier darüber schreiben.
Allerdings halte ich nichts von Ultimaten á la "Wenn du nicht aufhörst zu kiffen, dann trenne ich mich". Bringt ja niemandem was.
Nun also die Frage: Was stört dich eigentlich genau? Stört dich der Drogenkonsum generell, weil er illegal ist und du es an sich verwerflich findest? Stört es dich, wie sich dein Freund verhält, wenn er prall ist? Das sind zwei ganz unterschiedliche Ausgangspunkte.
Jetzt geht es wohl eher darum zu überlegen, wie sie entweder ihm helfen kann aus dieser Drogen-Leidenschaft herauszukommen (das wird jedoch, wie hier bereits richtig angemerkt wurde) relativ schwierig, wenn er es selbst nicht will. Oder man müsste überlegen, wie redbay nun mit dieser Eigenschaft ihres Freundes leben kann. Das kann sie aber eben auch nicht, sonst würde sie wahrscheinlich nicht hier darüber schreiben.
Allerdings halte ich nichts von Ultimaten á la "Wenn du nicht aufhörst zu kiffen, dann trenne ich mich". Bringt ja niemandem was.
Nun also die Frage: Was stört dich eigentlich genau? Stört dich der Drogenkonsum generell, weil er illegal ist und du es an sich verwerflich findest? Stört es dich, wie sich dein Freund verhält, wenn er prall ist? Das sind zwei ganz unterschiedliche Ausgangspunkte.
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@ kleine:
weisst du warum solche ultimaten nicht gescheit sind? weil sich die drogenabhängigen für die drogen entscheiden werden. und das wiederum wissen die meisten!
weisst du warum solche ultimaten nicht gescheit sind? weil sich die drogenabhängigen für die drogen entscheiden werden. und das wiederum wissen die meisten!
In solchen Beziehungskonstellationen kann es passieren, dass „der Gesunde/der Gesundere“ wirklich anfängt, den „Kranken“ zu erziehen, ihm gegenüber respektlos wird (aus nachvollziehbaren Gründen, „logische Mechanismen“) – oft nachdem das mit dem Liebesreigen nicht funktioniert oder noch schlimmer ausgenutzt wurde. Und was kann dann passieren? Da wird lieber noch mehr konsumiert, um sich diesem Szenario zu entziehen, der andere Part verzweifelt umso mehr.redbay hat geschrieben: Ich frag mich halt nur ob ich lieb undt nett zu ihm sein soll oder eher hart uns bestimmend? Oder eine Mischung aus dem?
?
Mir persönlich half es, als ich in ähnlicher Lage war, die Sucht und Krankheit als eine Art „Geliebte“ anzusehen. Nicht in jeder Hinsicht natürlich aber in Bezug auf mein eigenes Leben. Er kommt nicht zur Verabredung? Okay, ich gehe dennoch raus, verabrede mich dann eben mit einer Freundin usw. Er hängt kotzend im Bad herum?. Alka-Selzer und Waschlappen hinlegen, fertig. Lügen musst und solltest du auch nicht, und auch nicht in die Pfanne hauen. Raushalten und wenn du ihm hilfst, dann so, dass er es mitkriegt und das er selber etwas beitragen muss, es ihm also nicht alles abgenommen wird. Seine Krankheit hat Konsequenzen, die in erster Linie seine Sache sind.
Was eben schlimm ist, dass du misstrauisch sein musst. Nicht nur die Härte haben, kein Geld zu leihen, sondern das Geld nahezu vor ihm zu verstecken. Wenn der Suchtdruck überhand nimmt, dann kann man von ihm gar nicht erwarten, sich nicht die Münzen, die Scheine oder noch schlimmer Kreditkarte zu schnappen. Und das ist mit das Schlimmste in einer solchen Beziehung. (Wobei das mit dem Geld bei der Beziehung, an die ich gerade denke, zum Glück kein Problem war. Hatte genug Eigenes und das Suchtproblem war eher sekundär).
Wenn Du diese Beziehung versuchen willst, dann tue es. Manche Erfahrungen muss man wohl selber machen, auch wenn es für Menschen, die wissen, wie sehr diese schmerzen können, schwer ist, dem zuzuschauen. Und natürlich ist gegenseitige Liebe durchaus existent, und nicht zwangsläufig besteht eine Beziehung mit einem Abhängigen nur aus dem Suchtthema. Das wolltest du und Die_Kleine wohl zu Ausdruck bringen...?
Was ich dir, redbay, an dieser Stelle ganz dringend rate (aus eigener Erfahrung aber auch angesichts Deines Alters).
Lasse dich niemals, niemals dazu bringen, irgendeine Kreditvereinbarung, Geschäftvertrag für ihn/euch auf deinem Namen laufen zu lassen.
Und pass auf, dass Du deinen Freundeskreis, deine Kontakte in die „normale Welt“ nicht verlierst.Vernachlässige deine Ausbildung ect nicht. Den Beruf "Vollzeit-Suchtabhängigerfreundin" gibt es nicht
Du solltest ihm weder das Leben mit der Sucht erleichtern, noch dir anmassen, ihm retten zu können, ihn clean zu machen.
Verleugnet das Problem nicht und biete immer wieder Hilfe an, ihn zur Beratung in der Poliklinik oder so zu begleiten (ein Arzt ist manchmal niedrigschwelliger als eine Beratungstelle ) ohne zu drängen.
Ohne seine intrinsische Motivation geht eh nichts. Und vielleicht ist der Leidensdruck noch nicht hoch genug. Den musst du nicht extra erhöhen, aber eben auch nicht durch falsch gemeintes Handeln unterdrücken.
Und, das ist auch sehr ernst gemeint, in manchen Städten gibt es Selbsthilfegruppen für Menschen wie dich, wo du unzensiert und offen reden kannst.
Gehe den Weg mit, solange du kannst und höre auf dein Innerstes. Sei dir bewusst:
Auch wenn es für Frau manchmal tatsächlich erfüllend zu sein scheint, nur für ihn da zu sein, hinter ihm aufzuräumen und den Geliebten auf gewisse Art auch in eine Abhängigkeit zu sich selber zu bringen: nützlich zu sein, gebraucht zu werden, geliebt zu werden, ist es fraglich, ob man so je zur Zufriedenheit und erfüllenden Beziehung kommt Liebe Grüsse
Hallo Tine,
möchte nur kurz versuchen, dir Anhand von meinem Beispiel einen Denkanstoss zu versetzen.
Ich bin mit 25 mit der Schwester einer meiner besten Freunde zusammen gekommen. Ich hab gesoffen und sie hatt gekifft. Mit der Zeit und einigen heftigen Auseinandersetzungen kam es soweit, dass ich immer mehr Hasch nahm und sie immer mehr trank. Wir hatten uns anscheinend beide davon eine Lösung erwartet um besser klar zu kommen. Sie hat mich dann 2005 nach einem heftigen Streit verlassen, allerdings kamen wir nach ein paar Monaten wieder zusammen weil ich einfach massiv um sie kämpfte und dachte ich mach jetzt alles anders.
Tja, wies weiterging kann sich wohl jeder denken - genauso wie vorher. Wir wohnten zusammen und haben gekifft und gesoffen.
Bumm, Juli letzten Jahres der nächste massive Chrash. Sie hat sich im Jänner eine neue Wohnung gefunden und war weg. Ich kämpfte wieder und bis vor 2 Monaten lief es echt ned schlecht, wir redeten mehr, unternahmen mehr, mehr is eigentlich übertrieben, endlich was gemeinsam triffts besser und es schien alles heil. Hatten zwar beide unsere Laster aber im großen und ganzen wars ok. Naja, Anfang August hatte ich Geburtstag, sie war den ganzen Tag lieb zu mir und ich auch zu ihr, bis wir Besuch bekamen und das saufen losging. Riesencrash, alles is wie ein Kartenhaus zusammengebrochen weil ich so besoffen war das ich nicht mehr wusste was ich sagte oder tat......
Sie ist jetzt mittlerweile seit 2 Wochen in der Psychiatrie und ich beginne am Freitag meinen stationären Alkentzug und die Beziehung ist am finalen Ende.
Die Geschichte ist zwar mit deiner nicht wirklich zu vergleichen aber auf was ich rauswill ist ganz einfach gesagt - Pass auf dich auf und lass ihm das ned durchgehn, es wird ned von selber besser und irgendwann hängst du mit drinn. Er wird wenn dann erst aufhören, wenn er sein wichtigstes verloren hatt und am Boden ist.
Lg Jürgen
möchte nur kurz versuchen, dir Anhand von meinem Beispiel einen Denkanstoss zu versetzen.
Ich bin mit 25 mit der Schwester einer meiner besten Freunde zusammen gekommen. Ich hab gesoffen und sie hatt gekifft. Mit der Zeit und einigen heftigen Auseinandersetzungen kam es soweit, dass ich immer mehr Hasch nahm und sie immer mehr trank. Wir hatten uns anscheinend beide davon eine Lösung erwartet um besser klar zu kommen. Sie hat mich dann 2005 nach einem heftigen Streit verlassen, allerdings kamen wir nach ein paar Monaten wieder zusammen weil ich einfach massiv um sie kämpfte und dachte ich mach jetzt alles anders.
Tja, wies weiterging kann sich wohl jeder denken - genauso wie vorher. Wir wohnten zusammen und haben gekifft und gesoffen.
Bumm, Juli letzten Jahres der nächste massive Chrash. Sie hat sich im Jänner eine neue Wohnung gefunden und war weg. Ich kämpfte wieder und bis vor 2 Monaten lief es echt ned schlecht, wir redeten mehr, unternahmen mehr, mehr is eigentlich übertrieben, endlich was gemeinsam triffts besser und es schien alles heil. Hatten zwar beide unsere Laster aber im großen und ganzen wars ok. Naja, Anfang August hatte ich Geburtstag, sie war den ganzen Tag lieb zu mir und ich auch zu ihr, bis wir Besuch bekamen und das saufen losging. Riesencrash, alles is wie ein Kartenhaus zusammengebrochen weil ich so besoffen war das ich nicht mehr wusste was ich sagte oder tat......
Sie ist jetzt mittlerweile seit 2 Wochen in der Psychiatrie und ich beginne am Freitag meinen stationären Alkentzug und die Beziehung ist am finalen Ende.
Die Geschichte ist zwar mit deiner nicht wirklich zu vergleichen aber auf was ich rauswill ist ganz einfach gesagt - Pass auf dich auf und lass ihm das ned durchgehn, es wird ned von selber besser und irgendwann hängst du mit drinn. Er wird wenn dann erst aufhören, wenn er sein wichtigstes verloren hatt und am Boden ist.
Lg Jürgen
And every night I shut my eyes
So I don't have to see the light
So I don't have to see the light
Danke an eucht für die Tipps und Ratschläge.
Delivery, dein "Kommentar" hat mich sehr bewegt... Ich hab viel darüber nachgedacht...
Aber ich auch Kleine's Aussagen haben mich sehr zum nachdenken angeregt. Ich habe viel von dem was sie geschrieben hat in mir wieder gefunden...
Ich versteh auch sehr wohl wie sie es meint (ganz und gar nicht böse, wie vllt einige denken)
Ich werde ab jetzt versuchen an mich zu denken aber dennoch für ihn da zu sein d.h. wenn er hilfe braucht. Ich werde es wohl so handhaben wie Delivery mir den Rat gegeben hat. Das erscheint mir richtig und ich fühl mich auch gut dabei. (und dennoch "vernachlässige" ich ihn nicht)
Ich bin echt Dankbar für eure Ratschläge...
lg tine
Delivery, dein "Kommentar" hat mich sehr bewegt... Ich hab viel darüber nachgedacht...
Aber ich auch Kleine's Aussagen haben mich sehr zum nachdenken angeregt. Ich habe viel von dem was sie geschrieben hat in mir wieder gefunden...
Ich versteh auch sehr wohl wie sie es meint (ganz und gar nicht böse, wie vllt einige denken)
Ich werde ab jetzt versuchen an mich zu denken aber dennoch für ihn da zu sein d.h. wenn er hilfe braucht. Ich werde es wohl so handhaben wie Delivery mir den Rat gegeben hat. Das erscheint mir richtig und ich fühl mich auch gut dabei. (und dennoch "vernachlässige" ich ihn nicht)
Ich bin echt Dankbar für eure Ratschläge...
lg tine
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