Wie sollen Jugendliche sexuelle Erfahrungen sammeln?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Pitt
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 00:00

heartcut hat geschrieben: Während der Singlephasen sammeln sie auch sexuelle Erfahrungen. Danach gehts wieder ab in eine feste Beziehung wo auch der Wunsch nach Treue stets vorhanden ist.
Hi heartcut,
wie sollen denn Jugendliche in einer Singlephase sexuelle Erfahrungen sammeln, ohne gegenseitig ineinander verliebt zu sein. Jugendliche sind doch keineswegs so unverfroren, dass sie miteinander ins Bett steigen, "aber bitte ganz unverbindlich".
Wenn sich Gefühle ändern, waren diese Gefühle halt unzuverlässig.
Wer sich unzuverlässige Gefühle zugesteht, darf m.E. nicht Treue beanspruchen.
Der Wunsch nach Treue ist m.E. nichts wert. Das, was gelebt wird zählt.
Und Trennungswunsch ist m.E. halt Untreue.
Trennung degradiert eine Beziehung zu einer episodischen Affäre.
Wer nicht mehr liebt, hat eben nicht "Recht", sondern war halt von Anfang an im Irrtum.
Lg
Pitt

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Beitrag Sa., 15.08.2009, 00:14

stern hat geschrieben: Ist das nicht eher insbes. so, dass du das (Dauerpartnerschaft mit dem ersten Partner) in Bezug auf deine eigene Geschichte in Frage stellst ?
Na sicher, meine "Treue" wurde mir nicht mit "Treue" vergolten.
Der "Vertrag" wurde gebrochen.
Also sind "Verträge" halt nichts wert.
Es ist insofern in der Tat ein Problem für mich geworden, im Rahmen einer Partnerschaft irgendetwas zu versprechen.
Es ist halt alles "unverbindlich".
Ob ich morgen mit einer Bekanntschaft poppe, oder mir übermorgen eine Trennungswunschabsicht offenbart wird, where ist the difference?
Das ganze Leben ist von Tag zu Tag beliebig.
Have fun
Pitt

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Beitrag Sa., 15.08.2009, 00:17

rainyday hat geschrieben: Das bedeutet aber keineswegs, dass die Beziehung deshalb nicht echt war.
Hi rainyday,
vermutlich habe ich halt ganz andere, - viel höhere -, Ansprüche, die ich mit dem Wort "Treue" verbinde.
Treue ist für mich im übrigen der Massstab der Beziehungsfähigkeit.
Lg
Pitt

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Taschentuch
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 01:38

Pitt hat geschrieben: wie sollen denn Jugendliche in einer Singlephase sexuelle Erfahrungen sammeln, ohne gegenseitig ineinander verliebt zu sein. Jugendliche sind doch keineswegs so unverfroren, dass sie miteinander ins Bett steigen, "aber bitte ganz unverbindlich".
erst redest du von der "generation porno", dann kannst du dir nicht vorstellen, dass jugendliche unverbindlichen sex haben... ich sags mal so: je geringer die schulbildung, desto mehr "unverbindlichkeit" bei den kids heute
Pitt hat geschrieben: Wenn sich Gefühle ändern, waren diese Gefühle halt unzuverlässig.
Wer sich unzuverlässige Gefühle zugesteht, darf m.E. nicht Treue beanspruchen.
Der Wunsch nach Treue ist m.E. nichts wert. Das, was gelebt wird zählt.
Und Trennungswunsch ist m.E. halt Untreue.
Trennung degradiert eine Beziehung zu einer episodischen Affäre.
Wer nicht mehr liebt, hat eben nicht "Recht", sondern war halt von Anfang an im Irrtum.
willkommen im leben! nichts ist zuverlässig, jeder kann morgen einfach so sterben.

du sagst, wenn sich gefühle ändern, waren sie unzuverlässig. demnach erwartest du, dass ein mensch von kindesalter an bis zu seinem tod exakt die gleichen wünsche, gefühle und bedürfnisse hat und sich niemals entwickelt oder verändert (durch wechselnde lebensumstände, erfahrungen, etc.)

ein trennungswunsch hat auch eher was mit treue zu tun als mit untreue: treue und respekt gegenüber dem partner, den man mal geliebt hat, offen und ehrlich zu sein, und treue sich selbst gegenüber.
untreue ist, wenn man in ner beziehung lebt, in der man schon lange nicht mehr glücklich ist (aus angst vor veränderung und vor dem ungewissen) und fremdgeht.


Raziel
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 09:48

Pitt hat geschrieben:Wenn sich Gefühle ändern, waren diese Gefühle halt unzuverlässig.
Wer sich unzuverlässige Gefühle zugesteht, darf m.E. nicht Treue beanspruchen.
Der Wunsch nach Treue ist m.E. nichts wert. Das, was gelebt wird zählt.
Und Trennungswunsch ist m.E. halt Untreue.
Trennung degradiert eine Beziehung zu einer episodischen Affäre.
Wer nicht mehr liebt, hat eben nicht "Recht", sondern war halt von Anfang an im Irrtum.
Das hätte auch unser örtlicher Pfarrer sagen können. Fehlen nur noch ein paar christliche Begriffe.

Ich hab mal gelesen, dass jeder Mensch alle 7 Jahre mit einem Wandel seiner grundlegenden Interessen, Wünsche und/oder Bedürfnisse rechnen muss. Ob das stimmt, bleibt mal dahingestellt. Fakt ist aber, dass die ganze Welt ständig im Wandel ist. Da wäre es doch unlogisch, wenn der Mensch da eine Ausnahme machen sollte. Die Welt um ihn herum verändert sich ständig und er passt sich nur an die Verhältnisse an. Und wenn die Verhältnisse eine Trennung vorsehen (was sie nicht zwangsläufig müssen), dann ist das eben so.

Der Absatz oben klingt, als würdest du, Pitt, lediglich die Idee "Liebe" lieben und nicht die Partnerin. Liebe ist nun mal kein Regelwerk, sondern ein Gefühl. Und Gefühle sind selten logisch.
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 09:56

Hallo Raziel,
Raziel hat geschrieben:Fakt ist aber, dass die ganze Welt ständig im Wandel ist. Da wäre es doch unlogisch, wenn der Mensch da eine Ausnahme machen sollte.
Vielleicht bestünde die Kunst darin, geimeinsam durch`s Leben zu wandeln.
Raziel hat geschrieben:Die Welt um ihn herum verändert sich ständig und er passt sich nur an die Verhältnisse an. Und wenn die Verhältnisse eine Trennung vorsehen (was sie nicht zwangsläufig müssen), dann ist das eben so.
Raziel hat geschrieben:Fehlen nur noch ein paar christliche Begriffe.
Da ist ja schon einer! Vorsehung.

Zwinkernde Grüße
Anastasius


Raziel
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 10:37

Moin, Moin, Anastasius
Vielleicht bestünde die Kunst darin, geimeinsam durch`s Leben zu wandeln.
Schwere Kunst. Sind schon etliche Künstler dran gescheitert.
Da ist ja schon einer! Vorsehung.
Naja, Schicksal funzt auch in beide Richtungen. Aber dann müsste man den Begriff "Treue" wohl überdenken, oder?

Oder glaubst du, der Meister höchstpersönlich hat seine Hände hier im Spiel? Bild
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Eremit
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 10:43

Beim Begriff "Treue" bzw. "Loyalität" ist ja auch interessant, daß dieser in Bereichen wie Beziehungen, Arbeit, Politik usw. ständig fällt.

Nur, Hand auf's Herz: Wie viele von Euch sind sich WIRKLICH SELBST treu?

Und: Wie soll ein Mensch "treu" gegenüber einem anderen Menschen oder eine Sache sein, wenn es schon oft bei der Treue sich selbst gegenüber mangelt?

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Beitrag Sa., 15.08.2009, 10:47

@ Raziel,
Raziel hat geschrieben:Oder glaubst du, der Meister höchstpersönlich hat seine Hände hier im Spiel? Bild
Nein, ich glaube, aus so einem Kleinkram hält er sich raus und lässt jeden selbst sein "Schicksal" meistern.

Gruß
Anastasius

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Marja
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 11:53

@Pitt

Huch, das mit dem Pfarrer (---->Zitat Raziel) triffts ned amal so schlecht.

Im Ernst. Ich respektiere Deine Meinung weil wir eine ganze Generation auseinander liegen und wir können beide nichts dafür, daß wir in einer bestimmten Weise geprägt sind. Außerdem sollte es hier ja primär ums Beantworten Deiner Fragen gehen.

Ich teile das meiste Deiner Ansichten nicht, sie erscheinen mir zu steif. Teilweise fast schon radikal und unmenschlich. Verhärtet. Versteinert?

Ich muß noch dazu sagen, daß ich lieber von jungen Menschen sprechen möchte, nicht nur von Jugendlichen in dem Sinne. Sondern auch drüber, 18+ - 25 ca.
wie sollen denn Jugendliche in einer Singlephase sexuelle Erfahrungen sammeln, ohne gegenseitig ineinander verliebt zu sein.
Wie sie sollen, weiß ich nicht. Sie tun es einfach. Da läuft schon so einiges auch an unverbindlichen Sex. Zumindest in meinen jungen Jahren in einer mittelmäßigen kleineren Stadt waren die Leute so. Und es gab wie immer auch die Ausnahmen. Jene, die sich Unverbindliches nicht vorstellen konnten. War aber die Minderheit, muß man auch sagen.

Insgesamt blieb natürlich stets der Wunsch nach Liebe und einer festen Beziehung. Das eine schließt das andere nicht aus.
Deine Frage ging auch in jende Richtung, wie sollte man sich austoben? Und wann!?
Ich denke eben, es spielt sich zwischen den Beziehungspausen ab. Oder leider auch in Forum von Untreue. Der Wunsch sich neu auszuprobieren ist bestimmt tief verankert.

Die Menschen finden immer Mittel und Wege ihr Leben lebbar zu machen und es ist kein Geheimnis, daß der Mensch dazu tendiert den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen - ob es nun ehrenhaft ist oder nicht - und Ausnahmen (Du Pitt?) bestätigen die Regel.

Lg heartcut

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rainyday
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 18:33

Treue ist für mich im übrigen der Massstab der Beziehungsfähigkeit.
Da stimme ich voll und ganz zu! Was anderes käme für mich auch nicht infrage.
Wenn sich Gefühle ändern, waren diese Gefühle halt unzuverlässig.
Gefühle sind Gefühle und keine Datenbankeinträge. Nimmst du es dem Wasser übel, dass es wegfließt oder den Aggregatzustand ändert? Dafür ist es doch da, um nicht so zu sein, wie es immer ist. Sonst wären wir alle Vulkanier.
Trennung degradiert eine Beziehung zu einer episodischen Affäre.
Oder sie zeigt, dass die Beteiligten genug Reife besitzen, ihren eigenen Weg weiterzugehen, wenn es gemeinsam nicht mehr passt. Wir werden allein geboren und sterben allein, wir sind nicht dafür geschaffen, die Zeit dazwischen als Reißverschluss zu verbringen.
Es ist halt alles "unverbindlich".
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Wie traurig. So eine Beziehung würde ich keine Woche ertragen. Das ist absolut unaufrichtig und unwürdig.
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Wer sich seine Gefühle nicht zugesteht, hasst sich selbst!
Would he walk upon the water
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?

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Tenenbaum
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 18:53

Eremit hat geschrieben:Nur, Hand auf's Herz: Wie viele von Euch sind sich WIRKLICH SELBST treu?

Und: Wie soll ein Mensch "treu" gegenüber einem anderen Menschen oder eine Sache sein, wenn es schon oft bei der Treue sich selbst gegenüber mangelt?
Ich bin ja auch schon manchmal über solche Phrasen, wie "sich selbst treu sein" gestolpert. Aber ehrlich gesagt, habe ich noch nie darüber nachgedacht, was das wirklich bedeuten soll. Und ich habe auch noch nie das Gefühl gehabt mir selbst nicht treu zu sein...

Wie meinst du denn das? Wann ist man sich selbst treu/untreu? Ist man sich selbst untreu, wenn man z.B. seine Ideale verrät?


Raziel
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 20:31

Anastasius hat geschrieben:Nein, ich glaube, aus so einem Kleinkram hält er sich raus und lässt jeden selbst sein "Schicksal" meistern.
Wollt schon sagen! Wäre für ihn doch auch Peanuts. Warum sich mit Beziehungsproblemen rumschlagen, wenn man noch vor dem Morgentee ganze Galaxien bearbeiten kann?
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Pitt
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Beitrag So., 16.08.2009, 13:19

Zurück zum Thema.

Vielleicht war meine Frage falsch gestellt.
Vielleicht hätte sie heissen sollen: Welches Risiko hat es, wenn sich ein junges Paar fest bindet und eben keine Erfahrungen sammelt?
Ich sehe darin ein Risiko. Das Risiko, dass eine/oder beide irgendwann meinen, etwas versäumt zu haben.
Nun hiess es, keine Angst, die Erfahrungen werden schon in den Beziehungspausen gesammelt. O.k., das würde aber zunächst bedeuten, dass es zur Trennung kommen muss. Die Frage wäre dann aber, wie die Absicht der Beziehung war. Inwieweit schon zu Anfang der Beziehung kommuniziert wurde, das zwar Dauerhaftigkeit beabsichtigt, aber Absichten eben nun mal nur Absichten sind.
Natürlich ist mir vollkommen klar, dass etliche junge Erwachsene in so einer Suchphase auch etliche Sexualerfahrungen sammeln.
Vielleicht bin ich vollkommen falsch geprägt, aber dieses Forum zeigt es ja auch, dass eher wenige Frauen sich auf Sexualität ohne Bindungswunsch einlassen und enttäuscht sind, wenn der Partner nach kurzer Affäre ade sagt. Männer können übrigens genau so enttäuscht sein.
Kommt es bei diesem "Erfahrungssammeln" nicht zu permanent zu emotionalen "Verletzungen"?
Lg
Pitt

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Beitrag So., 16.08.2009, 13:46

Kommt es bei diesem "Erfahrungssammeln" nicht zu permanent zu emotionalen "Verletzungen"?
Ja, kommt es. Je nach der Erwartungshaltung. Aber das ist nicht der Punkt. der Punkt ist nämlich der, dass es auch innerhalb einer Beziehung ständig zu emotionalen Verletzungen kommt. Reiberein. Auch hier ist es nur eine Frage nach der richtigen Dosis. Und auf sämtliche Erfahrungen verzichten, sich 30 Jahre für DEN Partner aufzuopfern nur um dann doch geschieden zu werden, das tut ja gleich noch 100 mal mehr weh.

Die Frage finde ich demnach etwas falsch gestellt. Das ganze Leben ist eine kontinuirliche Reihe von emotionalen Verletzungen und Enttäuschungen und faulen Kompromisse, beginnend mit der Geburt, und endet in aller Regel tödlich. *zwinker*
Egal welchen Weg man wählt, man kommt den emotionalen Verletzungen nicht aus. Never ever! Die Frage ist also viel eher, welche Erwartungen man an sich und das eigene Leben wählt, und welche Verletzungen einen lieber sind und eher entsprechend als andere. Partnerwahl heißt Problemwahl. Wobei auch die Wahl Nicht-Partner eine Problemwahl ist.

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