Kontakt zur Familie gekonnt reduzieren
ich denke das mir kaum einer zuhört und ich wieder die böse bin wenn ich mit der Wahrheit ankomme.Ich bin die die alles falsch vesteht und jetzt jedem unrecht antut.
Naja, entweder ich bin die blöde oder ich bin die blöde.Ich möchte auch gern weit weg ziehn.hunderte von Kilometer.In die Berge! Das wär schön.Keine Eltern,keine Geschwister.Sie würden mich nicht freiwillig besuchen kommen.Da würde automatisch der Kontakt abbrechen.Aber so einfach wird es nie sein.
Naja, entweder ich bin die blöde oder ich bin die blöde.Ich möchte auch gern weit weg ziehn.hunderte von Kilometer.In die Berge! Das wär schön.Keine Eltern,keine Geschwister.Sie würden mich nicht freiwillig besuchen kommen.Da würde automatisch der Kontakt abbrechen.Aber so einfach wird es nie sein.
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Wie ich schon sagte, sollte der ntschluss nicht einfach eine Flucht darstellen. Man muß auch an sich arbeiten, verarbeiten.
Das hängt auch von jedem ganz individuell ab ob es hilfreich ist, aber mir "Bockigkeit" hätte ich für mich auch nichts erreicht damals.
Nun weiß ich leider auch nicht, was bei Dir schiegelaufen ist. Da muß man dann auch abwägen...
candle
Das hängt auch von jedem ganz individuell ab ob es hilfreich ist, aber mir "Bockigkeit" hätte ich für mich auch nichts erreicht damals.
Nun weiß ich leider auch nicht, was bei Dir schiegelaufen ist. Da muß man dann auch abwägen...
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Hi zusammen,
@Metropolis:
Ich selber packe "Wahrheiten", die die anderen nicht hören wollen/können bzw. (noch) nicht aushalten, immer in "Bilder", rede also blumig um den (zu) heissen Brei........
Obwohl ich´s auch so sehe wie Lingaroni: die sind alle erwachsen, also kann man ihnen schon auch ein bischen was zumuten.... Trotzdem möchte man natürlich seine Familie nicht "fertigmachen"......
Aber es war ein langer Weg. Wenn so verschüttet ist, was man eigentlich selber braucht und will (weil einem in der Kindheit das "ausgetrieben" bzw. "ausgeredet" wurde), ist es echt beschwerlich, das alles wieder "freizulegen" und aufzubauen.
Aber: ES LOHNT SICH! Definitiv!
Beste Grüße und alles Gute wünscht
@Metropolis:
Ja. Definitiv ja. Bei uns wurde jahrzehntelang ein sexueller Missbrauch "gedeckelt". (Der Täter kam von ausserhalb der Familie und das Opfer hat jahrzehnte geschwiegen). Inzwischen hat sie sich allen anvertraut, zu denen sie Vertrauen hat - die anderen wissen eben nichts davon. So leben wir ganz gut........Gibt es sowas wie einen Mittelweg zwischen Ausrede und Ehrlichkeit?
Ich selber packe "Wahrheiten", die die anderen nicht hören wollen/können bzw. (noch) nicht aushalten, immer in "Bilder", rede also blumig um den (zu) heissen Brei........
Obwohl ich´s auch so sehe wie Lingaroni: die sind alle erwachsen, also kann man ihnen schon auch ein bischen was zumuten.... Trotzdem möchte man natürlich seine Familie nicht "fertigmachen"......
Nö, ich gebe dir völlig Recht: es gibt viele Zwischen-Farb-Töne. Welcher da am besten zu einem selber passt, gehört erforscht. Ich selber habe alles durch: von völligem Kontaktabbruch (nicht lange, weil sich die "Heimatfront" ernsthaft entschuldigte) bis zu gutem gegenseitigen Aushalten. Derzeit haben wir zu einem echt guten, fast normalen Verhältnis zueinander gefunden. Letzteres führe ich auf die Anstrengung zurück (u.a.), dass ich, als Erwachsene, endlich die Verantwortung FÜR MICH SELBER übernommen habe - und nicht mehr von unserern emotionalen Krüppeln (entschuldige, aber ich sehe das oft so) auf Zuneigung hoffe, die die selber garn nicht geben KÖNNEN - weil sie selber nie eine erfahren haben........... ICH SORGE für MICH. Seitdem klappt das ganz gut.Aber muss das denn immer so schwarz und weiß sein.
Hat denn noch niemand diesen Kampf gewonnen?
Aber es war ein langer Weg. Wenn so verschüttet ist, was man eigentlich selber braucht und will (weil einem in der Kindheit das "ausgetrieben" bzw. "ausgeredet" wurde), ist es echt beschwerlich, das alles wieder "freizulegen" und aufzubauen.
Aber: ES LOHNT SICH! Definitiv!
Beste Grüße und alles Gute wünscht
Josie
@josie
ich stimme dir in deinem fall zu. aber wie du schon sagtest, "die heimatfront" hat sich angemessen entschuldigt.
das ist leider nicht immer der fall, sondern es gibt situationen wie bei der threaderöffnerin, wo sie entweder die blöde oder die blöde ist.
ich kenne zum beispiel fälle von innerfamiliärem missbrauch, wo die gesamte heimatfront tatsächlich erwartet, die opfer würde ihre vorwürfe ganz offiziell als lügen deklarieren, sodass die täter und mittäter sozusagen gratis absolution erhalten.
klar, wenn entschuldigung, einsicht, wiedergutmachung bei der "heimatfront" drinnen sind, dann gibt es natürlich auch ein miteinander auskommen. auch wenn es nicht die supertolle familie ist, aber immerhin eine akzeptable koexistenz.
aber dass einer immer "entweder der blöde oder der blöde ist" geht ja nun wirklich gar nicht. kann auch nicht gut sein für das selbstwertgefühl und die selbstachtung, denk ich mir mal.
LG
ich stimme dir in deinem fall zu. aber wie du schon sagtest, "die heimatfront" hat sich angemessen entschuldigt.
das ist leider nicht immer der fall, sondern es gibt situationen wie bei der threaderöffnerin, wo sie entweder die blöde oder die blöde ist.
ich kenne zum beispiel fälle von innerfamiliärem missbrauch, wo die gesamte heimatfront tatsächlich erwartet, die opfer würde ihre vorwürfe ganz offiziell als lügen deklarieren, sodass die täter und mittäter sozusagen gratis absolution erhalten.
klar, wenn entschuldigung, einsicht, wiedergutmachung bei der "heimatfront" drinnen sind, dann gibt es natürlich auch ein miteinander auskommen. auch wenn es nicht die supertolle familie ist, aber immerhin eine akzeptable koexistenz.
aber dass einer immer "entweder der blöde oder der blöde ist" geht ja nun wirklich gar nicht. kann auch nicht gut sein für das selbstwertgefühl und die selbstachtung, denk ich mir mal.
LG
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immer die blöde zu sein ist auch nicht gut.Ich muss immer nachgeben in einem streit weil meine ganze familie stur ist.Keiner gibt nach und irgendwer muss ja mal anfangen.Irgendwann machen mir der streit auch keinen spass mehr und alles wird mir zu blöd also muss ich mich entschuldigen obwohl alles richtig war.Manchmal lieg ich heulend im bett weil ich nicht weiter weiß..ich glaub das ich da nicht die einzige bin und ich wünsch niemandem eine schlechte beziehung zu seiner Familie..das ist echt nicht schön!
Du könntest auch versuchen stur zu bleiben. Probiere es mal aus. Ich bin mir fast sicher, dass es nicht schlimmer werden kann als wie es schon ist. Vielleicht fühlst Du Dich sogar etwas besser danach?
candle
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Hallo,
kann von mir berichten: wenn meine "Heimatfront" sich nicht ERNSTHAFT entschuldigt hätte, dann wär´s das gewesen von meiner Seite, zu 100% !!!!! Die hätten mich nicht mehr zu Gesicht bekommen!!!
(vielleicht haben sie das "gerochen"??!?! egal, jedenfalls haben sie sich, wirklich bereuend, entschuldigt.)
Manchmal ist vollkommener Kontaktabbruch wirklich das einzig rettende - für alle Beteiligten.
Ist ist oftmals nur so schwierig, rauszukriegen, was das beste ist......
Am besten, so meine Erfahrung, gut in sich selber reinhorchen und danach handeln, was man selber spürt, dass es richtig ist.
An alle hier beste Sonntagsgrüße, irgendwie schaffen wir das schon!
kann von mir berichten: wenn meine "Heimatfront" sich nicht ERNSTHAFT entschuldigt hätte, dann wär´s das gewesen von meiner Seite, zu 100% !!!!! Die hätten mich nicht mehr zu Gesicht bekommen!!!
(vielleicht haben sie das "gerochen"??!?! egal, jedenfalls haben sie sich, wirklich bereuend, entschuldigt.)
Manchmal ist vollkommener Kontaktabbruch wirklich das einzig rettende - für alle Beteiligten.
Ist ist oftmals nur so schwierig, rauszukriegen, was das beste ist......
Am besten, so meine Erfahrung, gut in sich selber reinhorchen und danach handeln, was man selber spürt, dass es richtig ist.
An alle hier beste Sonntagsgrüße, irgendwie schaffen wir das schon!
Josie
@metropolis
Klar, wenn man einmal 5 Jahre lang "arbeitsüberlastet" ist, wollen die Bekannten dann auch nichts mehr von einem wissen. Aber ich kann mir vorstellen, dass du bei der Familie auch noch nach 20 Jahren "Arbeitsüberlastung" antanzen kannst.
ist aber irgendwie fies so ein ausrede, denke ich mir. da wissen die anderen ja definitiv nicht wie sie dran sind. also moralisch fragwürdig ist dieses verhalten eigentlich schon, wenn ich mir das so recht überlege ... vielleicht doch besser bei der wahrheit bleiben? fairer wärs wohl?
jetzt muss ich wohl in mich gehen.
LG
Also wenn ich irgendwelche Menschen nicht treffen will, dann rede ich mich immer auf ARBEITSÜBERLASTUNG aus. Klappt immer und führt auch nie unmittelbar zu sanktionen.Habt ihr einen Rat? Wie habt ihr solche Situationen gemeistert? Gibt es gute Ausreden, Notlügen oder sonstige Erklärungen?
Klar, wenn man einmal 5 Jahre lang "arbeitsüberlastet" ist, wollen die Bekannten dann auch nichts mehr von einem wissen. Aber ich kann mir vorstellen, dass du bei der Familie auch noch nach 20 Jahren "Arbeitsüberlastung" antanzen kannst.
ist aber irgendwie fies so ein ausrede, denke ich mir. da wissen die anderen ja definitiv nicht wie sie dran sind. also moralisch fragwürdig ist dieses verhalten eigentlich schon, wenn ich mir das so recht überlege ... vielleicht doch besser bei der wahrheit bleiben? fairer wärs wohl?
jetzt muss ich wohl in mich gehen.
LG
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 1969
Hallo ihr Fleißigen,
leider habe ich grad keine Zeit ausführlich zu antworten. Ich versuchs heute abend zu schaffen.
Letztens meinte meine Mutter in einem anderen Zusammenhang, der definitiv auch unser Verhältnis wiederspiegelt: "Deine Wahrheit drückst du schon immer auf eine direkte, schonungslose Art aus. Das kann eben nicht jeder vertragen." Gemeint waren zwei Freundschaften, die meine Wahrheit wohl nicht vertragen hatten und sich dann abgeseilt hatten, aber sie sprach auch bestimmt von sich selbst.
Bis später dann
LG
metropolis
leider habe ich grad keine Zeit ausführlich zu antworten. Ich versuchs heute abend zu schaffen.
Seit neustem versuche ich es ja mit der Wahrheit. Siehe Thread "Wo beginnt der Missbrauch". Aber nicht immer bringt es auch den erwünschten Erfolg.lingaroni hat geschrieben: wie wäre es zur abwechslung einmal mit der wahrheit? ruhig, sachlich, unbeirrbar.
Letztens meinte meine Mutter in einem anderen Zusammenhang, der definitiv auch unser Verhältnis wiederspiegelt: "Deine Wahrheit drückst du schon immer auf eine direkte, schonungslose Art aus. Das kann eben nicht jeder vertragen." Gemeint waren zwei Freundschaften, die meine Wahrheit wohl nicht vertragen hatten und sich dann abgeseilt hatten, aber sie sprach auch bestimmt von sich selbst.
Bis später dann
LG
metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
die wahrheit kann weh tun..aber meistens ist es besser..es kommt drauf an wie der andere es aufnimmt.Schließlich ist es ein "angriff" gegen jemanden wenn man ihn kritisiert und sagt was man denkt..
ich hab angst das meine familie es nicht versteht..seit ich 14 bin versuchen meine schwestern und ich meinen eltern zu erklären das es besser ist mal zuzuhören und zu versuchen zu verstehn..das hat nie geklappt. warum sollten sie dann bei mir zuhören? Was ist wenn es ihnen egal ist oder sie so beleidigt sind über die warheit das ich wieder die blöde bin? Das würde mir selber wieder sehr weh tun..
Ich versuch es erstmal mit dem Verstecken und fals sie anrufen bin ich nicht da oder beschäftigt..wie gesagt Erstmal.
ich hab angst das meine familie es nicht versteht..seit ich 14 bin versuchen meine schwestern und ich meinen eltern zu erklären das es besser ist mal zuzuhören und zu versuchen zu verstehn..das hat nie geklappt. warum sollten sie dann bei mir zuhören? Was ist wenn es ihnen egal ist oder sie so beleidigt sind über die warheit das ich wieder die blöde bin? Das würde mir selber wieder sehr weh tun..
Ich versuch es erstmal mit dem Verstecken und fals sie anrufen bin ich nicht da oder beschäftigt..wie gesagt Erstmal.
@metropolis
ich bin auch sehr direkt. und das wirft man mir auch vor. aber das ist ja jetzt nicht thema.
hast du versucht, diese abwehr von kritik dadurch zu umgehen, dass du nicht kritisierst, sondern von deinen schmerzen redest?
die eigenen schmerzen wahrnehmen, zeigen und ausdrücken soll eine gute methode sein, sich ohne kritik durchzusetzen.
obwohl willst du jetzt reden oder geht es immer noch um ausreden zum abseilen?
LG
ich bin auch sehr direkt. und das wirft man mir auch vor. aber das ist ja jetzt nicht thema.
hast du versucht, diese abwehr von kritik dadurch zu umgehen, dass du nicht kritisierst, sondern von deinen schmerzen redest?
die eigenen schmerzen wahrnehmen, zeigen und ausdrücken soll eine gute methode sein, sich ohne kritik durchzusetzen.
obwohl willst du jetzt reden oder geht es immer noch um ausreden zum abseilen?
LG
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 1969
Hallo ihr Lieben,
auf jeden Beitrag zu antworten wäre wohl etwas umständlich, aber ich habe alles aufmerksam gelesen. Vielen lieben Dank für eure Beiträge.
Also, ich bin ja nun an der Heimatfront und betreibe beobachtende Problemanalyse. Es scheint ein ewiger Kreislauf zu sein. Immer wieder der gleiche Ablauf mit den gleichen Frustrationen. Ich weiß nicht ob und wie ich diesen Kreislauf durchbrechen kann. Wahrscheinlich liegt das nicht mal in meiner Macht.
Es beginnt mit überschwenglicher Freude von Seiten meiner Familie über meine Wiederkehr.
Ich beobachte das Alltagsleben meiner Familie und versuche meinen Platz zu finden, was mir schwerfällt, weil ich meinen alten Platz gar nicht mehr einnehmen will. Obwohl mir das oberflächliche Getue und die groben Witze eigentlich nicht gefallen, bleibt mir nichts anderes übrig als mich anzupassen.
Ich werde kritisch beäugt, es wird festgestellt, dass ich mich anscheinend langweile und mich nicht amüsiere.
Ich vertiefe mich immer mehr in die Gedanken, dass ich anders ticke als meine Familie und dass sich dafür aber niemand interessiert.
Von meinem zurückhaltenden, neutralen Verhalten genervt, fangen sie dann an, sich über alle möglich Dinge aufzuregen, reagieren bei kleinsten Abweichungen von ihrem Verhalten genervt.
Ich fühle mich unerwünscht, habe das Bedürfnis mich zurückzuziehen, baue Frustrationen auf, weil ich mich zu sehr verstellen muss.
Ich sehe auf einmal alles nur noch negativ und steigere mich in eine Depression rein. Will dann nur noch weg.
So läufs fast immer..auch diesmal. Ich versuche diesmal die Gedankenspirale auszuhebeln und mich gegen die Gedanken zu wehren überflüssig und störend zu sein.
An Wahrheit erzählen ist da gar nicht zu denken. Ich bin schon so bemüht nicht zu verzweifeln.
Wenn ich alles so mit Abstand beobachte, bemerke ich mit wieviel Eifer meine Familie eine harte Schale aufrecht erhält, wo gar kein Platz für intime Fragen oder Gefühle ist. Ich schaffe es gar nicht tiefer gehende Gespräche zu beginnen.
Gerade meine Mutter scheint gegen Schuldgefühle anzukämpfen. Jede Erwähnung von Vergangenheit, persönlichen Problemen oder gar Therapie könnten Schuldgefühle bei ihr hervorrufen. Deshalb bloß nicht daran kratzen.
Ob dieser emotionale Abstand von mir gut ist, um mich zu schützen? Oder mache ich es nur schlimmer?
Also mal sehen, was haben wir für Strategien gesammelt:
1. über meine Schmerzen reden, anstatt zu kritisieren -> Äußerung von Schmerz etc. ist für meine Mutter bereits ein Vorwurf.. zumal dafür kaum Interesse gezeigt wird. Ja, lingaroni, reden erscheint mir im Moment wirkungslos. Da bleibt mir kaum noch anderes übrig als abseilen.
2.verstecken
3.Ausrede Arbeitsüberlastung -> dazu bräuchte ich erstmal eine Arbeit, aber Diplom hilft wahrscheinlich genauso gut
4. Stur bleiben -> Wie meinst du das genau, candle? Stur bei Offenheit und Wahrheit bleiben?
5. Kontaktabbruch -> bei mir momentan überhaupt nicht gerechtfertigt.
6. Aushalten/ Koexistenz -> das mache ich wohl gerade
7. Kritik in Bilder packen -> mal sehen ob sich die Gelegenheit ergibt. Erscheint mir bei meiner Mutter am besten. Oder mit ihr über Probleme mit anderen reden, die den Problemen zwischen meiner Mutter und mir ähneln und somit mit dem Zaunpfahl winken, so wie sie es bei mir immer tut.
8. für sich selber sorgen, um emotionale Abhängigkeit zu reduzieren -> bin dabei (Psychoanalyse), obwohl immer wieder zum Kind mutiere wenn ich bei meinen Eltern bin.
9. räumliche Distanz schaffen -> habe ich, und das tut mir auch unendlich gut, meinen eigenen Lebensraum zu haben, in den die anderen nicht eindringen können, deshalb werde ich die nächsten Jahre auch so weit weg bleiben.
So weit das "Rezept"...
LG
metropolis
auf jeden Beitrag zu antworten wäre wohl etwas umständlich, aber ich habe alles aufmerksam gelesen. Vielen lieben Dank für eure Beiträge.
Also, ich bin ja nun an der Heimatfront und betreibe beobachtende Problemanalyse. Es scheint ein ewiger Kreislauf zu sein. Immer wieder der gleiche Ablauf mit den gleichen Frustrationen. Ich weiß nicht ob und wie ich diesen Kreislauf durchbrechen kann. Wahrscheinlich liegt das nicht mal in meiner Macht.
Es beginnt mit überschwenglicher Freude von Seiten meiner Familie über meine Wiederkehr.
Ich beobachte das Alltagsleben meiner Familie und versuche meinen Platz zu finden, was mir schwerfällt, weil ich meinen alten Platz gar nicht mehr einnehmen will. Obwohl mir das oberflächliche Getue und die groben Witze eigentlich nicht gefallen, bleibt mir nichts anderes übrig als mich anzupassen.
Ich werde kritisch beäugt, es wird festgestellt, dass ich mich anscheinend langweile und mich nicht amüsiere.
Ich vertiefe mich immer mehr in die Gedanken, dass ich anders ticke als meine Familie und dass sich dafür aber niemand interessiert.
Von meinem zurückhaltenden, neutralen Verhalten genervt, fangen sie dann an, sich über alle möglich Dinge aufzuregen, reagieren bei kleinsten Abweichungen von ihrem Verhalten genervt.
Ich fühle mich unerwünscht, habe das Bedürfnis mich zurückzuziehen, baue Frustrationen auf, weil ich mich zu sehr verstellen muss.
Ich sehe auf einmal alles nur noch negativ und steigere mich in eine Depression rein. Will dann nur noch weg.
So läufs fast immer..auch diesmal. Ich versuche diesmal die Gedankenspirale auszuhebeln und mich gegen die Gedanken zu wehren überflüssig und störend zu sein.
An Wahrheit erzählen ist da gar nicht zu denken. Ich bin schon so bemüht nicht zu verzweifeln.
Wenn ich alles so mit Abstand beobachte, bemerke ich mit wieviel Eifer meine Familie eine harte Schale aufrecht erhält, wo gar kein Platz für intime Fragen oder Gefühle ist. Ich schaffe es gar nicht tiefer gehende Gespräche zu beginnen.
Gerade meine Mutter scheint gegen Schuldgefühle anzukämpfen. Jede Erwähnung von Vergangenheit, persönlichen Problemen oder gar Therapie könnten Schuldgefühle bei ihr hervorrufen. Deshalb bloß nicht daran kratzen.
Ob dieser emotionale Abstand von mir gut ist, um mich zu schützen? Oder mache ich es nur schlimmer?
Also mal sehen, was haben wir für Strategien gesammelt:
1. über meine Schmerzen reden, anstatt zu kritisieren -> Äußerung von Schmerz etc. ist für meine Mutter bereits ein Vorwurf.. zumal dafür kaum Interesse gezeigt wird. Ja, lingaroni, reden erscheint mir im Moment wirkungslos. Da bleibt mir kaum noch anderes übrig als abseilen.
2.verstecken
3.Ausrede Arbeitsüberlastung -> dazu bräuchte ich erstmal eine Arbeit, aber Diplom hilft wahrscheinlich genauso gut
4. Stur bleiben -> Wie meinst du das genau, candle? Stur bei Offenheit und Wahrheit bleiben?
5. Kontaktabbruch -> bei mir momentan überhaupt nicht gerechtfertigt.
6. Aushalten/ Koexistenz -> das mache ich wohl gerade
7. Kritik in Bilder packen -> mal sehen ob sich die Gelegenheit ergibt. Erscheint mir bei meiner Mutter am besten. Oder mit ihr über Probleme mit anderen reden, die den Problemen zwischen meiner Mutter und mir ähneln und somit mit dem Zaunpfahl winken, so wie sie es bei mir immer tut.
8. für sich selber sorgen, um emotionale Abhängigkeit zu reduzieren -> bin dabei (Psychoanalyse), obwohl immer wieder zum Kind mutiere wenn ich bei meinen Eltern bin.
9. räumliche Distanz schaffen -> habe ich, und das tut mir auch unendlich gut, meinen eigenen Lebensraum zu haben, in den die anderen nicht eindringen können, deshalb werde ich die nächsten Jahre auch so weit weg bleiben.
So weit das "Rezept"...
LG
metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
-
- Forums-Insider
- , 28
- Beiträge: 253
ich wollte immer mal den kontakt zu meiner familie abbrechen aber irgendwie war die abhängigkeit zu groß.
dann habe ich einfach auf den moment gewartet bis sie wieder streit suchten. da war es für mich einfach keinen kontakt mehr zu haben.
wenn das nicht gekonnt war
hält auch schon zwei jahre...toi toi toi
dann habe ich einfach auf den moment gewartet bis sie wieder streit suchten. da war es für mich einfach keinen kontakt mehr zu haben.
wenn das nicht gekonnt war
hält auch schon zwei jahre...toi toi toi
-=[ Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt ]=-
wow zwei jahre ist ne lange zeit..
das mit dem streit war echt gekonnt..ich glaub aber das ich keinen weiteren mehr haben will
das mit dem streit war echt gekonnt..ich glaub aber das ich keinen weiteren mehr haben will
hallo zusammen..ich hab mit meiner mutter gesprochen und wollte euch mal auf den neusten stand bringen.
Ich hab ihr alles erzählt.das sie kaum für mich da war..ich es verletztens finde wenn es beleidigende sprüche am esstisch ausgetauscht werden und das ich mit meinen schwestern nicht leben kann. das ich als erste von einer familienfeier geh weil ich es nicht aushalte und das ich mich wie eine fremde fühle..sie hat mir gesagt das es ihr genauso geht..sie muss aber mitmachen weil es ihr ehemann ist und ihr haus..
sie sagt das meine ältere schwester schon immer so ist (egoistisch und hochnäsig) und das sie sich nicht ändern wird.Das sie über all so ist und das sie die aktionen bei mir auch unter aller sau findet..klar haben ihre argumente auch irgendwo recht.Wenn wir uns hochschaukeln bis es unter der gürtellinie geht dann ist es von mir auch nicht ok.
Wir haben abgemacht das ih mich von meinen schwestern fernhalte...naja..so wirklich zu einer lösung sind wir nicht gekommen aber immerhin ist jetzt frieden zwischen mir und meiner mutter
Ich hab ihr alles erzählt.das sie kaum für mich da war..ich es verletztens finde wenn es beleidigende sprüche am esstisch ausgetauscht werden und das ich mit meinen schwestern nicht leben kann. das ich als erste von einer familienfeier geh weil ich es nicht aushalte und das ich mich wie eine fremde fühle..sie hat mir gesagt das es ihr genauso geht..sie muss aber mitmachen weil es ihr ehemann ist und ihr haus..
sie sagt das meine ältere schwester schon immer so ist (egoistisch und hochnäsig) und das sie sich nicht ändern wird.Das sie über all so ist und das sie die aktionen bei mir auch unter aller sau findet..klar haben ihre argumente auch irgendwo recht.Wenn wir uns hochschaukeln bis es unter der gürtellinie geht dann ist es von mir auch nicht ok.
Wir haben abgemacht das ih mich von meinen schwestern fernhalte...naja..so wirklich zu einer lösung sind wir nicht gekommen aber immerhin ist jetzt frieden zwischen mir und meiner mutter
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