Doch, das ist aber so. Ich hatte schon Therapien bei zwei verschiedenen Therapeuten (wobei die Paruresis nur eines von mehreren Schwerpunktthemen war), doch beide Therapeuten konnten mit der Thematik nichts anfangen und haben sie mehr oder weniger versucht zu ignorieren bzw. sich nur mit den anderen Schwerpunkten zu beschäftigen. Hatte auch schon Termine beim Neurologen und Urologen, aber keiner wusste darüber Bescheid.vallée hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, die Erfahrung es ist eine Ausprägung der sozialen Angst und die ist ja recht gut zu behandeln.
Ich kann mir nicht vorstellen, das ein gewöhnlicher Therapeut, der paar Erfahrungen mit sozialen Ängsten hat und nicht zuuu eingefahren ist, einem da nicht helfen kann.
Meiner Ansicht nach herrscht hier eine Diskrepanz: einerseits gibt es erstaunlich viele Menschen mit dem Problem Paruresis, und andererseits ist diese "Krankheit" nur den wenigsten Ärzten und Therapeuten bekannt. Und häufig werden Paruretiker auch von Ärzten nicht ernst genommen. Muss man beispielsweise eine Urinprobe abgeben und versagt dabei, dann kann man schon mal ziemlich verständnis- und rücksichtslose Kommentare ernten...