Ich kann mich nicht verlieben
@Kältezeit: Mit dem Alter wirst Du aber auch verzweifelter! Warte mal ab, wie's in zehn Jahren aussehen wird. Oder in zwanzig...
Aber wie gesagt/geschrieben, das führt eben auch nicht zu echter Verliebtheit...
Aber wie gesagt/geschrieben, das führt eben auch nicht zu echter Verliebtheit...
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Ich dachte eigentlich auch, dass mit zunehmendem Alter und zunehmender Reife immer "gelassener" wird, was Ansprüche betrifft. Nicht in dem Sinne, dass man die Katze im Sack kauft, sondern eher in dem Sinne, dass man weiß, was zu einem passt und was nicht, und dass aber "Details" und unrealistische Wunschvorstellungen eher etwas abnehmen. Würde man mit zunehmendem Alter und mit jeder Beziehung immer weiter anspruchsvoll werden, würde das für mich persönlich bedeuten, dass man zwar älter wird, aber nicht wirklich reifer. Aber ich weiß nicht, vielleicht liege ich da auch falsch.
Dann sieht das leider sehr schlecht aus für dich. Jeder Mensch hat Schwächen. Du doch sicher auch, oder nicht?Jennilein hat geschrieben:Danke für Eure Antworten.
Grübeln tu ich bewußt oder unterbewußt ständig... leider.
Es geht viel um Ansprüche die ich von meinen Partner habe und ob ich es schaffe diese herunterzuschauen und mich trotzdem zu verlieben. Aber ich glaube eher nicht.
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Gerade das ist doch die Reife, die man durchlebt: Das Wissen darum, was man sich zutraut.
Die Wunschvorstellungen sind nach genug Erfahrung viel realer, außerdem kann man Menschen besser ab- und einschätzen.
Früher schaute man noch, ob man mit dem Charakter so kann, jetzt weiss man wie man in einer Beziehung zu so einem Menschen mit so einem Charakter wäre, und wie der Mensch mit einem selbst eventuell umgehen würde, und kann abwägen.
Ich finde schon, dass das ein Reifeprozess ist.
Und eben eventuell auch erklärt, warum manche sich später nicht mehr so schnell verlieben können. Man sieht alles nicht mehr so verklärt.
Mit jeder Beziehung wächst die Erfahrung und so auch natürlicherweise der Anspruch in gewissem Maße.
Und das sollte man durchaus positiv sehen.
Sich nur verlieben um des Verliebtseins Willen ist falsch und geht sowieso nach hinten los.
Die Wunschvorstellungen sind nach genug Erfahrung viel realer, außerdem kann man Menschen besser ab- und einschätzen.
Früher schaute man noch, ob man mit dem Charakter so kann, jetzt weiss man wie man in einer Beziehung zu so einem Menschen mit so einem Charakter wäre, und wie der Mensch mit einem selbst eventuell umgehen würde, und kann abwägen.
Ich finde schon, dass das ein Reifeprozess ist.
Und eben eventuell auch erklärt, warum manche sich später nicht mehr so schnell verlieben können. Man sieht alles nicht mehr so verklärt.
Mit jeder Beziehung wächst die Erfahrung und so auch natürlicherweise der Anspruch in gewissem Maße.
Und das sollte man durchaus positiv sehen.
Sich nur verlieben um des Verliebtseins Willen ist falsch und geht sowieso nach hinten los.
Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei und würd er in Ketten geboren. - Schiller
Auch ich habe schon so meinen Reifeprozess gemacht. Denn auch ich hatte schon Beziehungen.Eremit hat geschrieben:Das sehen wir in zehn, zwanzig Jahren...
Und auch meine Vorstellungen sind gewachsen und haben sich verändert.
Also kann ich da durchaus schon mitreden.
Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei und würd er in Ketten geboren. - Schiller
Ansprüche sind ja nicht gleich Ansprüche. Vielleicht hatte man auch eine wahnsinnig schöne Beziehung und vergleicht nun alles damit. Man möchte, irgendwie verständlich, wieder so etwas schönes.
Aber wenn die Ansprüche sich plötzlich auf Äußerlichkeiten wie Kleidung etc. beziehen, sind sie dann "hoch"? Oder vielmehr oberflächlich?
Aber wenn die Ansprüche sich plötzlich auf Äußerlichkeiten wie Kleidung etc. beziehen, sind sie dann "hoch"? Oder vielmehr oberflächlich?
mitsuko hat geschrieben:Ansprüche sind ja nicht gleich Ansprüche. Vielleicht hatte man auch eine wahnsinnig schöne Beziehung und vergleicht nun alles damit. Man möchte, irgendwie verständlich, wieder so etwas schönes.
Aber wenn die Ansprüche sich plötzlich auf Äußerlichkeiten wie Kleidung etc. beziehen, sind sie dann "hoch"? Oder vielmehr oberflächlich?
Die Ansprüche die ich meinte waren auch keineswegs auf Äußerlichkeiten bezogen oder beschränkt sondern eher auf die Art und Weise wie in einer Beziehung miteinander umgegangen wird, wie man sich eine für sich funktionierende Beziehung vorstellt.
Entweder ich drücke mich missverständlich aus oder andere sollten mal genauer lesen.
Mir kann keiner sagen, dass jemand aus einer gescheiterten Beziehung geht und sich NICHT im Klaren darüber ist, was er in seiner künftigen Beziehung besser/anders haben möchte indem er 1. an sich arbeitet und 2. sich einen Partner sucht, der im vornherein besser zu ihm passt.
Und bei Letzterem wächst nunmal der Anspruch.
Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei und würd er in Ketten geboren. - Schiller
Aber mit jedem Anspruch entsteht ja wieder ein Kompromiss. Alles hat ja seinen Preis. Niemand kann alles haben. Vielleicht geht es mehr darum, daß man/frau sich über die Zeit innerhalb und außerhalb der Beziehungen immer besser kennen lernt und somit eben auch lernt, die "richtigen" Ansprüche/Kompromisse zu stellen.
Sonst dürften die älteren Semester ja gar keine Beziehungen mehr eingehen können...
Sonst dürften die älteren Semester ja gar keine Beziehungen mehr eingehen können...
Ok, das hab ich nicht kenntlich gemacht. Ich hab immer noch über Jennilein nachgedacht.Kältezeit hat geschrieben: Die Ansprüche die ich meinte waren auch keineswegs auf Äußerlichkeiten bezogen oder beschränkt sondern eher auf die Art und Weise wie in einer Beziehung miteinander umgegangen wird, wie man sich eine für sich funktionierende Beziehung vorstellt.
Entweder ich drücke mich missverständlich aus oder andere sollten mal genauer lesen.
Eben deswegen meine ich, dass die Ansprüche ja auch nicht mehr so verklärt sind und in diesem Sinne eher abnehmen müssten Z.B. könnte die Erkenntnis kommen, dass es Mr. und Mrs. Perfect nicht gibt Das kann einen ja u.a. auch von einer Last befreien. Für mich persönlich hoffe ich, dass das so ist/wird, weil man sonst vielleicht immer nur einem unerreichbaren Ideal hinterherjagt.Kältezeit hat geschrieben:Man sieht alles nicht mehr so verklärt.
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- Helferlein
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- Beiträge: 71
Nach einer Trennung ist das normal, dass man sich nicht sofort wieder binden kann. Überhaupt dann, wenn man noch an seinem Ex hängt.
Das Grübeln.. naja ich hab mir jetzt nicht jeden Post angeschaut aber ich denke, du suchst nur nach Dingen, die schief gehen könnten (damit du nicht wieder endtäuscht wirst)
Ich selber hatte auch solche ähnlichen Probleme mal. Ich habe aufgegeben zu suchen und plötzlich stand sie da
Die Liebe ist so ein Kapitel für sich. Man soll nicht nach dem Gefühl suchen und es förmlich erzwingen. Dieses Gefühl wird bei der richtigen Person schon kommen.
Entspann dich! SO alt bist du dann doch wieder nicht wie du behauptest. Es gibt auch Fälle, in denen Leute erst mit 50+ den richtigen Partner finden.
Du solltest nicht verzweifeln. Wenn du keine Gefühle hast für jemanden, dann ist dieser jemand auch nicht der richtige. Manchmal bauen sich gefühle erst im laufe der Zeit auf. Aber hier wieder dran denken: Nicht nach gefühlen suchen.
Lg
Schwan
Das Grübeln.. naja ich hab mir jetzt nicht jeden Post angeschaut aber ich denke, du suchst nur nach Dingen, die schief gehen könnten (damit du nicht wieder endtäuscht wirst)
Ich selber hatte auch solche ähnlichen Probleme mal. Ich habe aufgegeben zu suchen und plötzlich stand sie da
Die Liebe ist so ein Kapitel für sich. Man soll nicht nach dem Gefühl suchen und es förmlich erzwingen. Dieses Gefühl wird bei der richtigen Person schon kommen.
Entspann dich! SO alt bist du dann doch wieder nicht wie du behauptest. Es gibt auch Fälle, in denen Leute erst mit 50+ den richtigen Partner finden.
Du solltest nicht verzweifeln. Wenn du keine Gefühle hast für jemanden, dann ist dieser jemand auch nicht der richtige. Manchmal bauen sich gefühle erst im laufe der Zeit auf. Aber hier wieder dran denken: Nicht nach gefühlen suchen.
Lg
Schwan
Ich halte an meiner Meinung fest, dass die Verliebtheit wahrscheinlicher ist, je mehr Leidensdruck es gibt (je mehr Sehnsucht man hat und sich eine Beziehung wünscht). Kann ja sein, dass es dann auch eine Art "Notnagel" ist - aber warum auch nicht. Verliebtheit ist ein biologischer Prozess, hat mit hormonellen Prozessen zu tun und ist sowieso kaum durch den Willen steuerbar. Vielleicht kann man etwas beeinflussen, welche Eigenschaften der Mensch haben sollte, in den man sich verliebt (wenn der frühere Partner bspw. zu aggressiv und temperamentvoll war, sucht man sich später jmd., der eher ruhig und ausgeglichen ist). Leidensdruck ist auch gut, um aktiv zu werden, neue Möglichkeiten der Partnersuche zu gehen und dadurch die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, jemanden zu finden.
Aus einer Notsituation kann niemals eine vernünftige Beziehung entstehen. Ist meine Meinung. Wer kein persönliches Glück findet, wird es auch in einer Beziehung nicht finden.minds hat geschrieben:Ich halte an meiner Meinung fest, dass die Verliebtheit wahrscheinlicher ist, je mehr Leidensdruck es gibt.
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