Hat jemand Gott gefunden?

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Nitrat
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Beitrag Do., 17.03.2011, 14:18

Saul!

"Immer"
Könnte meiner bescheidenen, unmassgeblichen Meinung nach
einen Hauch zu hoch gegriffen sein.
##

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Saul
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Beitrag Do., 17.03.2011, 14:25

Nitrat hat geschrieben:"Immer"
Könnte meiner bescheidenen, unmassgeblichen Meinung nach
einen Hauch zu hoch gegriffen sein.
##
Auf was beziehst du das "Immer"? Verstehe nicht ganz ...

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Nitrat
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Beitrag Do., 17.03.2011, 14:31

Dass es immer die gleichen Dinge seien, um die sich alles dreht.

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Saul
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Beitrag Do., 17.03.2011, 14:43

Nitrat hat geschrieben:Dass es immer die gleichen Dinge seien, um die sich alles dreht.
Doch, so ist es! Und dass es so ist, kann man einerseits intellektuell nachweisen und letztlich auch aus sich selbst heraus verstehen. Das erstere machen (und können) die Meisten, wenn es um "Religion" geht. Das Aus-sich-selbst-heraus-Erkennen eher die Wenigsten.

Daher habe ich auch bei littlebuddha und Ive den Eindruck, ihr Glaube sei doch eher ein intellektueller als ein Erkennen und Verstehen aus sich selbst heraus. Denn sie bedienen sich der "Religion" und kommen nicht ohne sie aus; sie finden ihren "geistigen Schlüssel" und das "Licht des Glaubens" nicht ohne institutionalisierten Gott.

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Nitrat
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Beitrag Do., 17.03.2011, 15:00

Auch wenn es jetzt so ist

Wie kannst Du glauben, es sei immer so?

Wieso muss das so sein?

(Worauf ich hinaus will: Wahrheit?! Gut.
Meinung im Sinne von AllgemeinGültiger Extrapolation
nicht ganz so gut.
Demut ist nicht das Gleiche wie kindliche Unterwürfigkeit)

Verletzen möchte ich nicht.
Weiss ich doch ganz genau, ich bin selbst ein Suchender unter Suchenden

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Saul
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Beitrag Do., 17.03.2011, 15:20

Nitrat hat geschrieben:Wie kannst Du glauben, es sei immer so?
Ich glaube nicht, dass es immer so ist. Ich "weiss" es! Und dieses Wissen kommt aus mir heraus. Es liesse sich aber auch durch "Religionsvergleich" beweisen.
Nitrat hat geschrieben:Demut ist nicht das Gleiche wie kindliche Unterwürfigkeit
Ja, das sollte überhaupt nicht miteinander verwechselt werden. Wer "weiss", der sei demütig; wer glaubt zu wissen, der sei kindlich unterwürfig. Letzterer braucht dann aber auch immer wieder seine Religion, die ihm ständig bestätigt, dass er noch auf dem "rechten Wege" ist. Die Religion gaukelt ihm nur vor, er habe gefunden. Aber etwas in ihm lässt ihn ahnen, dass er noch immer ein Suchender ist.

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Nitrat
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Beitrag Do., 17.03.2011, 15:43

Darüber muss ich erst mal......

Wird etwas dauern.

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Saul
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Beitrag Do., 17.03.2011, 17:25

Nitrat hat geschrieben:Darüber muss ich erst mal......

Wird etwas dauern.


Lass dir nur Zeit, Nitrat. Aber vielleicht können wir deine "Ergebnisse" hier weiter besprechen ...


Gast
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Beitrag Do., 17.03.2011, 17:58

Schöne Grüße aus Jerusalem, wo ich gerade in konzentrierter Form Religionsgeschichte zum Anfassen erlebe. Interessant, wie sich die Besucher hier verhalten: von singenden Polen und Asiaten bis zum distanzierten Deutschen ist alles vertreten.

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Saul
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Beitrag Do., 17.03.2011, 18:03

Du bist zu beneiden, Sir.
Ich wünsche dir, dass du etwas mitnehmen kannst für dich von dort!

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littlebuddha
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Beitrag Do., 17.03.2011, 22:42

Saul hat geschrieben:wir könnten ebenso die Bücher aller anderen grossen und kleinen Religionen nehmen und den, wie du sagst, "geistigen Schlüssel" finden. Der Schlüssel öffnet Türen zum immer gleichen Prinzip.
Hmmm... also da ich viele Jahre Buddhist gewesen bin, andere Buddhisten kann, deutsche wie ausländische, ebenso ein paar Mönche (deutsche wie asiatische), eine Unmenge Bücher dazu gelesen habe, und mit Vertretern der verschiedenen buddhistischen Richtungen Kontakt hatte, kann ich meinerseits nur sagen: Der Buddhismus war für mich immer total eigen, will nicht sagen sonderbar (nicht im negativen Sinne, sondern einfach nur völlig anders als die anderen Religionen). Ich sehe da eigentlich - vielleicht denke ich nicht weit genug? - kein gleiches Prinzip wie zu den monotheistischen Religionen.
Im Buddhismus zB, jedenfalls in den orthodoxen Richtungen, geht es eigentlich um Freiwerden von jeglichen Bindungen. Überwinden der Leidenschaft, weil sie Leiden schafft. Und das aus eigener Kraft. Der Buddha ist verloschen (Nirvana) und unerreichbar - er ist einzig ein Vorbild, wie man Nirvana erreichen kann. Anbetung bringt eigentlich nichts, kam aber ziemlich früh trotzdem in der Entwicklung der buddhistischen Religionsgeschichte dazu. Im Christentum dagegen geht es ja gerade um die Anbindung an Gott. (und vieles mehr)

Also wenn es einen universellen geistigen Schlüssel gibt, der allen gemeinsam ist - der kleinste gemeinsame Nenner -, müsste der vielleicht ziemlich platt und allgemein sein. So nach dem Motto: "Tu gutes, dann geht es dir gut!" Und für diese Einsicht brauche ich erst gar keine Religion, also kann ich Religion auch gleich weg lassen. Vielleicht kannst du uns ja verraten, wie du denn diesen universellen geistigen Schlüssel verstehst. Wahrscheinlich müsstest du für eine Antwort Professor für Religionsgeschichte in der vierten Wiedergeburt sein (um am Ende keine Antwort zu haben - meine Spekulation).

Ich habe von "Zeitgeist" gehört, ihn noch nicht gesehen.
Nitrat hat geschrieben:Es war weiss, hell und sehr schnell und so vermute ich auch äußerst stark.
Und es rettete mir mit einiger Sicherheit das Leben.
Was glaubst du denn, was es war? Hat es den Unfall zu deinen Gunsten beeinflusst?
Saul hat geschrieben:Daher habe ich auch bei littlebuddha und Ive den Eindruck, ihr Glaube sei doch eher ein intellektueller als ein Erkennen und Verstehen aus sich selbst heraus. Denn sie bedienen sich der "Religion" und kommen nicht ohne sie aus; sie finden ihren "geistigen Schlüssel" und das "Licht des Glaubens" nicht ohne institutionalisierten Gott.
Viele (ich selbst auch) kommen auch erst zum Christentum, nachdem sie selbst erkannt haben. Nämlich, nachdem sie selbst die Wahrheit des Christentums für sich erkannt haben. Wenn andere diese Wahrheit für sich nicht entdecken, schade, traurig, aber kann ich ja nichts ändern. Dieses "ist mir egal, was du glaubst, mach ruhig dein Ding" heißt auf Deutsch ja vielleicht: "Du bist mir egal, es ist mir egal wie es mit dir weiter geht". Ist es moralisch besser, sich Sorgen um den anderen zu machen und ihn "missionieren" (dh für mich: überzeugen) zu wollen (diese Praxis hat natürlich Grenzen, wenn es zwanghaft wird! Kaum ein Alltags-Christ würde im Traum daran denken, den anderen unter Druck zu setzen), oder wenn mir das Wohl des Anderen Schnuppe ist und ich mich nicht darum kümmere?
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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Nitrat
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Beitrag Fr., 18.03.2011, 00:05

little Buddha

Es gab keinen Unfall!
Obwohl es einen hätte geben müssen, und zwar einen sehr schweren.

ich GLAUBE dass es etwas war, was nicht wollte, dass ich zu diesem zeitpunkt querschnittgelämt oder tot bin.
und ich WEISS, dass es etwas war, wovon ich den Eindruck weiss, hell und schnell hatte (für einen subjektiven Sekundenbruchteil waren alle anderen Empfindungen ausgelöscht)
das nächste war die Empfindung des Aussenspiegels des Wagens vor mir welcher ohne ersichtlichen Grund eine Vollbremsung gemacht hatte, wie er gegen meinen Ellbogen kracht
der Bremsweg eines Autos ist aber geringer als der eines Motorrades und ich befand mich, als ich erkannte, dass sich das nicht mehr ausgehen wird genau in der Mitte des Fahrzeughecks unmittelbar vor dem Aufprall


Saul

über ein derartiges Wissen verfüge ich nicht

mfG

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TwoFace
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Beitrag Fr., 18.03.2011, 07:00

Hi lb,
das Andere nicht so religiös belesen sind wie Du, ist eine Tatsache. Insbersondere Dein Wissen um die Religionen scheint
manigfaltig zu sein! ( das Internet macht´s möglich und dadurch Deine religiöse Überzeugung wahrscheinlich umso fraglicher. )
Ich muß zugeben, dass Du mit Deiner für mich kindlichen, trotzigen und bockigen Art kein Aushängeschild,
Überzeuger,Prediger oder Bekehrer sein kannst. Einfach zu fixiert auf den ("ungewissen") Wahrheitsgehalt von Bibel, Talmud, Koran ect..
Infragesteller oder "Ungläubige" müßen gleich in die Schranken verwiesen werden. Ist das der wahre Weg? Es scheint so, als
wäre es ein Feldzug . So erhalten die Religionen keinen Zustrom an Gläubigen.
Was würde passieren, wenn ich die Bibel als Revolverblatt bezeichnen würde?
Die Bibel scheint wie eine Geschichtensammlung vieler Gleichgesinnter über Erscheinungen. An bewiesenem Wahrheitsgehalt
fehlt es aber.
Das Aneignen Deiner Kenntnis/Wissens war bestimmt zeitraubend, oder?
Andere lebten während dieser Zeit ihr Leben. Und Dein angegebenes Alter von 25 Jahren (wenn´s der Wahrheit enspricht),
lassen Dich nicht unbedingt als weise erscheinen ( blickend auf meine Tochter gleichen Alters! ). So,das war meine persönlich
für Dich gebotene Paroli,hoffe Du bist auf Deinem Luftkissen nicht
rot angelaufen und oder gar angepisst.
LG

P.S.: Sei nicht böse, aber auch mit Deinen Ausführungen wird niemand, mich einbegriffen, Gott finden. Wenn er dann den
Gläubigen so jähzornig und bessen macht.

"In spiritus rectal,ich schlage Dich im Dominooooo"
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
Irrsinn
Blödsinn
Wahnsinn

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littlebuddha
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Beitrag Fr., 18.03.2011, 10:55



Was mir hier schon alles vorgeworfen wurde!

Hasstiraden und hasserfüllt...

Jähzornig und "bessen" (du meintest besessen?)...

Eine kindliche, trotzige, bockige Art...

Ich frage mich immer, wie es kommt. Nur weil ich meinen Glauben darlege, von mir persönlich erzähle und die letzten irrige Kommentare zurecht biege? Ja, ich bin sehr verärgert gewesen, als Blaubaum "Schizophrenie" einwarf. Und sonst? Wo waren dann die bösen Kommentare?

Mir kommt es so vor, als verdrehen manche hier ihre ach so neutrale Wahrnehmung, nur weil ich aus dem "anderen Lager" bin und die ja eh alle wahnsinnig, fundamentalistisch, verdreht, verrückt, schizophren, und natürlich sowieso Terroristen sind.

Es ist auch sehr erhellend, wie manche Leute hier des öfteren abwertende Kommentare über mich persönlich schreiben. Manche Leute, wie TwoFace gerade, denen die Argumente ausgehen, werden dann beleidigt und sticheln. Auch sehr erhellend, mit welchen Personen ich es zu tun habe und bestätigt mir meine ältere Einschätzung.
TwoFace hat geschrieben:Was würde passieren, wenn ich die Bibel als Revolverblatt bezeichnen würde?
Was erwartest du denn, was passiert? Die BILD Zeitung ist ein Revolverblatt, wenn du die Bibel so beurteilst, mach das doch, für mich ist es anders. Bevor du etwas verwirfst, lerne es erst mal kennen. Mein Rat, den du nicht beherzigen musst. (Wäre auch gut, Einwanderer erst mal kennen zu lernen, bevor man Steine wirft und Häuser anzündet! Nationalsozialismus ist eine perverse Ideologie.) Mehr wird nicht passieren, oder was erwartest du sonst?
TwoFace hat geschrieben:Infragesteller oder "Ungläubige" müßen gleich in die Schranken verwiesen werden. Ist das der wahre Weg? Es scheint so, als
wäre es ein Feldzug .
Sag mal, warum kannst du so schwer ertragen, wenn ich meinen Glauben nicht los werden möchte, und meine eigenen Ansichten hier ausbreite und gegen teils qualifiziert Kommentare, teils unqualifizierte, irrige Kommentare angehe? Du wirfst mir einen Feldzug vor. Mir wurde ein "Feldzug" auferzwungen, und ich verteidige meine Position. Das ist alles. Was erwartest du, was ich dann mache? Einfach schweigen? Wenn du nicht glauben willst/kannst/wie auch immer oder innerlich national(wie auch immer -sozialistisch) denkst oder satanistisch bist oder sonst wie mit dämonischen Mächten kooperierst, ist das deine persönliche Entscheidung - die ich für dich bedauere. Aber ich schweige nicht in meinem eigenen Thread, weil sich manche Personen von meinen Ansichten gestört fühlen. Es ist auch deine eigene Entscheidung, meine Kommentare zu lesen oder nicht.

Es ist nicht meine Schuld, wenn du dich beschämt fühlst, wenn ich vielleicht mehr über das Thema Religion weiß als du. Und ja, ich habe einige Lebenszeit damit verbracht, und diese Zeit hat mich erfüllt und mir Spaß gemacht und mich persönlich weiter gebracht. Mein Wissen kommt zum größten Teil nicht aus dem Netz, sondern aus Fachbüchern. Ich zitiere die Wikipedia, weil es jeder schneller nachschauen kann als wenn ich Literaturhinweise gebe wie vor vielen Seiten (das wurde mehr oder weniger ignoriert). Wenn du mit "andere Leben in dieser Zeit ihr Leben" meinst, ausgehen, Freunde treffen, Spaß haben, dann hatte ich auch das. Hab also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Ich frage mich immer wieder, warum eigentlich viele Leute so verzweifelt versuchen, rationale Argumente gegen den Glauben aufzuführen. Diese wirken auf mich oft wie Rationalisierungen, um sich selbst zu belügen, dass man tief innen doch irgendwie etwas fehlt. Schaut euch den Richard Dawkins an, ich kenne natürlich sein Buch "Der Gotteswahn" (und war damals noch auf seiner Seite), doch selbst damals kam er mir verbissen und verkrampft vor.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
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littlebuddha
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Beitrag Fr., 18.03.2011, 11:12

Wenn mich etwas interessiert, besorge ich mir dazu gute Bücher. Egal welches Thema. Quantenphysik, Relativitätstheorie, Philosophie, Chaos- und Komplexitätstheorie, Wissenschaftstheorie, Psychologie, Psychologie, Religion und Theologie, Selbsthilfemethoden, früher auch Esoterik. Und ich lese es. Und ich versuche es zu verstehen und mich davon prägen zu lassen.

That's all.

Zu den wenigen Dingen, die mich nicht interessieren, gehören Fernsehprogramm, Autos und Fußball (außer die WM!) )

So mache ich mir ein immer größeres Bild von den wichtigen Dingen. Und bin mir bewusst, dass ich dennoch a) nur ein winziges Wissen habe, b) die Komplexität mit mehr Wissen nur immer komplexer wird, und c) ich so die Welt sicher nicht mehr verstehen werde als wenn ich gar nichts wüsste und einfach nur vertraue. Denn: Kontrollieren kann die Menschheit den Ablauf der Welt nie. Wir haben so oft gesehen, wohin das menschliche Kontrolldenken führt: DDT und Quecksilber verseucht heute die Meere; Einführung von Fressfeinden gegen Plagen in neue Lebensräume, welche dann selbst zur Plage wurden; Erdöl und Kohle verseucht die Athmosphäre, Atommüll die Erde. Medikamente haben komplexe Wirkungen und Nebenwirkungen und führen zu Folgestörungen, an welche vorher keiner gedacht hat und welche dann wieder weiter behandelt werden müssen. (Gute Einnahmequelle für die Pillenfirmen!)

Ich vertraue einfach auf eine höhere Macht, die ich kennen gelernt habe, welche all dies übersieht und welche es gut mit mir meint - und mit allen Menschen, die sich ernsthaft zu ihr bekehren. Ich nenne diese Macht Gott, den lieben Vater, mein Herr; zu dieser Macht gehört für mich Jesus Christus, den Sohn Gottes, der durch seinen schmachvollen Tod erst den Plan Gottes erfüllt hat. Jedem Mensch, der sich an den Sohn hält und seinem Werk vertraut wie es in der Bibel steht, der kann sich in seiner Schuld Gott wieder nähern und Gott verspricht, ihn zu vergeben und ihn wieder anzunehmen. Der Mensch ist so wieder komplett, ganz, geheilt. Das ist mein Glaube, den ich nicht "wissenschaftlich beweisen" kann. Doch welche Dinge, nach denen ich mein Leben Tag für Tag richte, kann ich "wissenschaftlich beweisen"? Es ist nicht so, dass ich immer ständig die Anwesenheit Gottes spüre oder niemals zweifel oder zweifeln werde. Doch das gehört zum Vertrauen dazu. Wenn die Frau eine Reise macht, vertraut der Mann auch besser, dass sie nicht fremd geht und zurück kommt, auch wenn sie ein paar Tage nicht zu sehen und zu spüren ist. Und dann ist sie wieder präsent.

Soweit wieder persönliches von mir. Ich wage es immerhin, persönliches zu erzählen, auch wenn Leute hier dies manchmal gegen mich verwenden. Es ist einfach, sich selbst zu verstecken und über andere herzuziehen, als selbst offen und ehrlich seine eigenen Schwächen zuzugeben.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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