Thread für alle Fragen # 8

[Sydney-b]

Hast du eine Reinigungsfirma bestellt?
Dann bringen die ihre eigenen Utensilien mit.

Wenn du eine private Reinigungskraft hast (Nachbarin oder Bekannte) dann musst du die Reinigungsmittel bereitstellen.

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[ENA]

Das macht das Umzugsunternehmen. Die bieten das an. Da ich aber logischer Weise erst umziehe, bevor die kommen, habe ich das Putzzeug (theoretisch...und am Liebsten auch praktisch (Stichwort: Kein Auto)) in der neuen Wohnung.
Wobei mein Vermieter ja meinte, ich bräuchte keinen Reinigungsdienst. Einmal durchfegen würde reichen.
Ich weiß auch nicht, wieviel die reinigen und wie intensiv. Kein Plan. Kalk von der Wanne weg oder "nur Staub vom Boden"?

[Letterlove]

Wenn du nur durchfegen musst, wieso sollte dann die Firma bei dir noch putzen? Ist das im Preis mit drin?? Wär mir zu peinlich, das würde ich selbst machen.

[ENA]

..weil es im Bad z.b. fest gepappten Staub gibt und Kalkablagerungen an Wanne und Waschbecken. ...und die Fensterrahmen habe ich bisher auch noch nicht wirklich sauber bekommen. Ob die das bei der Endreinigung machen, weiß ich nicht. Mir ist es eher peinlich, so die Wohnung zu übergeben und ich bin hin und hergerissen, ob ich das mit dem "besenrein" so ernst nehmen soll, oder einfach doch noch ein bisschen mehr machen soll. Ich habe momentan nur, wie geschrieben, Probleme mit Zeit und Schmerzen. Von daher war die Idee, das jemand Anderes machen zu lassen. Putzen wird gerade sowieso immer schwieriger, weil es immer voller steht, mit Sachen und Kartons.

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[Letterlove]

Also in unserer alten Wohnung war es so, dass vor einer Neuvermietung renoviert wurde, seitens des Vermieters. Einfach nur besenrein hinterlassen für eine Besichtigung, danach wurden die Böden rausgerissen und erneuert. Um die Kalkablagerungen hat man sich dann natürlich vor dem Umzug gekümmert und nicht erst am letzten Tag, da ja andere die Wohnungen sehen wollten. Streichen etc. war aber nicht notwendig, das war jedem selbst überlassen, ob er die Tapete behalten will oder nicht.

[ENA]

Ich glaube nicht, dass hier nochmal ein Mieter einzieht. Ich vermute, dass "die da unten" sich hier ausbreiten werden. Ist mir auch egal. Ich habe die Info., dass die Wohnung besenrein übergeben werden soll. Ich habe für mich gedacht, dass ich noch eine Endreinigung machen lasse. ...und dahin gehend war die Frage, ob die ihr Putzzeug selber mitbringen oder nicht, weil ich ja dann ggf. Putzzeug hier behalten müsste (und dann mit Bus und Bahn in die neue Wohnung fahren).

[Sydney-b]

Wie gesagt, eine Firma bringt stets ihr eigenes Arbeitswerkzeug mit.
In diesem Fall sind das Reinigungsmittel.

[Sydney-b]

Also musst du kein Putzzeugs in der Wohnung bereitstellen.

[ENA]

Prima.Das klingt gut. ...Grade musste ich eine Packpause einlegen.Irgendwie hat mein Magen das Schleppen nicht gut vertragen. Jetzt gibt es erstmal eine Fertigpizza. Ich glaube, das mit dem frisch kochen, lasse ich mal, bis ich in der neuen Wohnung wieder alles ausgepackt habe. ... Ansonsten: falls mich jemand sucht, ich bin irgendwo zwischen den Kartons.

[Kellerkind]

...Mir ist es eher peinlich, so die Wohnung zu übergeben und ich bin hin und hergerissen, ob ich das mit dem "besenrein" so ernst nehmen soll, oder einfach doch noch ein bisschen mehr machen soll.

Denn Gedanken kenne ich nur allzu gut. Dabei bin ich ja nicht mal am Umziehen. Aber immer, wenn ich mal aus Versehen in Putzlaune komme, dann sehe ich sooo viele Flecken, die nie wieder weggehen und ich denke dann schon mit Schrecken an einen potenziellen Auszug. Ich denke mir: Meine Güte, das Bad bzw. die uralte Küche habe BEVOR ich kam doch auch 25 Jahre schadensfrei überstanden, wie konnte ich das derart runterwirtschaften?!

Erst vor kurzem kam ich auf den Gedanken, da ich ja ... im Gegensatz zu allen früheren Umzügen von einer ALGII-Wohnung in die Nächste... nun Geld verdiene und Ersparnisse habe, dass der Vermieter im Worstcase eben die Kaution behalten möge, dafür hab ich meine Ruhe. Aber natürlich bin nicht so ganz happy mit dem Gedanken, und ja, könnte mir durchaus vorstellen, auch eine Putzfirma kommen zu lassen.

Wie viele Menschen bin ich auch mit dem Glaubensatz aufgewachsen, Vermieter und Mieter sind natürliche Feinde und denk an solche Sachen immer nur mit Schrecken und Ängsten... ja, selbst wenn nicht mal ein Umzug ansteht. Dabei ist mein Vermieter sehr stressfrei, eine Immobilienfirma, der alles wurst ist, weil eh schon alles seit Jahren abgeschrieben und das nur ein "Zusatzverdienst" in einem Bürogebäude ist. Der lässt mich in Ruhe, ich ihn. Was kann denn SCHLIMMSTENFALLS passieren? Richtig. Er behält die Kaution ein. Und die i.d.R. unbekannten Nachmieter denken sich unbekannterweise:"Wer hat denn hier gewohnt??!"... Na, und?!

Neulich, an meinem Putztag, hab ich den falschen Eimer benutzt, hab ihn stehen lassen, er lief aus, das Paket in der Besenkammer wellt sich nun ein wenig. Früher hätte mich das in Panik oder argen Selbsthass versetzt. Jetzt bin ich zwar auch alles andere als happy drüber, aber höre mir auf über irgendwelchen ungelegten Eier und Worstcase-Szenarien Sorgen zu machen. Jaaaa, man hört überall von schrecklichen Vermieter, aber es gibt eben auch ganz viele Fälle, wo alles glatt geht... (die man aber nicht so präsent hat)... bzw. es heißer gekocht als gegessen wird.

Ich bewundere Frauen, die ALLEINE umziehen. Mein persönlicher Alptraum und Endgegner...

[ENA]

Danke Dir. Da klingt Einiges beruhigend, in Deinem Text.
Für heute muss ich aufhören, mit Packen. Die nächsten beiden Tage werden proppevoll mit Erwerbsarbeit und der Druck auf meinem Bauch ist immer noch da.
Ich hab schon überlegt, ob ich vielleicht dem Umzugsunternehmen nicht sage, wenn noch unklar ist, ob ich Alles bis zum Umzugstag gepackt bekomme und stattdessen lieber meinen Vater frage, ob er ggf. mir ein paar Sachen noch rüber fährt.
Ich kann das grade so schwer einschätzen, wie lange ich noch brauche. Wie gesagt, die nächsten Tage werden voll.

[Sydney-b]

Packt dieses Umzugsunternehmen denn gar nichts ein?
Oder könntest du eventuell mit denen vereinbaren, dass sie die Sachen einpacken, die du nicht mehr geschafft hast?
Klar, wird dann natürlich mehr kosten.
Erspart dir aber viel Stress und Arbeit.
Wahrscheinlich hast du an diese Option aber schon längst selber gedacht.

[ENA]

Die Möglichkeit besteht, dass die den Rest einpacken, aber erstens: Wann soll das sein? (Direkt vor dem Umzug, am selben Tag? Am Tag davor (Sonntag), ein paar Tage davor (wie bekomme ich den Termin an einem Arbeitstag hin?)...und zweitens: Was genau und wieviel sollen die einpacken? Muss ich das vorher einschätzen? Ich denke, es werden vor allen Dingen Einzelteile übrig bleiben: Eine Mischung aus "soll mit", "Soll mit, wenn es abgestaubt und abgewischt ist", "Soll nicht mit und kann weg" und "Staub mit Krümel". So, und sortieren die das dann alles aus oder ich und die packen direkt danach (also ich sage, was weg kann, was ich erst abstauben will (wie lange dauert das dann?) oder packen die einfach Alles in eine Kiste (mit oder ohne Staub und Krümel) und ich sortiere die "Chaos-Kisten" dann in der neuen Wohnung (oder im Keller dort aus)? Das sind Fragen, die noch übrig bleiben. Im Moment ist vereinbart, dass ich bis Anfang nächster Woche Bescheid sagen kann. Ich weiß aber gar nicht, was ich da angeben soll, wieviel noch zu packen ist. ...und: die nächsten Tage werden voll... .

[Kellerkind]

Ich bin mir SEHR sicher, dass die Umzugsprofi alles andere als Zeit und Nerv haben, da über jedes noch zu packende Teil zu diskutieren oder zu warten, bis es abgestaubt ist...

Bin einmal mit einer Firma umgezogen, die sind so schnell und zack-zack, da muss alles parat stehen und schon vorsortiert sein. So schnell guckst du gar nicht. Am liebsten ist denen eh, wenn der Auftraggeber nicht im Weg steht.
Eine gängige Taktik scheint zu sein, dass EINER denjenigen dann ablenkt um letzte Dinge zu klären oder dies oder jenes... und bevor du auch nur guckst oder ein Piep sagen kannst, ist dein Zeug schon im LWK verschwunden.

Ich empfehle dir also DRINGEND vorzusortieren, die werde nicht jedes Teil mit dir ausdiskutieren oder gar warten...

Damals bei mir, haben die mich in den ersten Wagen ... (ich hatte drum gebeten, mitfahren zu dürfen, weil kein eigenes Auto)... auf den Beifahrersitzt gepackt, damit ich weg bin. Zuvor, es war nicht mal 1 h vergangen, hat Person A und B geräumt, während PARALLEL dazu die zwei andere... gemäß unserer Abmachung... meine zurückbleinenden SChrottmöbel auseinander kloppen. Da stand nichts mehr. Ich war quasi in Schockstarre.
Im Keller hatte ich viele alte unansehliche Bücher - "Was ist damit?" - "Kann weg!" - Ich hätte vermutlich jedes noch mal in die Hand genommen und hin und her, aber 2 min, und ZACK... weg. Tast schon weh, mitanzusehen, ich wollt den Mund öffnen, aber ne, ja, nee, ist okay.

Es ist auch kein allzu schönes Gefühl, wenn fremde Leute so rapiat mit deinem Zeug umgehen, aber genau dafür werden sie ja bezahlt. Das sieht keiner so richtig gerne mit an. Das wissen die aber, gehört ebenfalls zum Job, deswegen... wundere dich nicht, wenn dich einer von ihnen beschäftigt und ablenkt, während die anderen schneller wuseln als du gucken kannst.

[ENA]

Wie lange haben die denn gebraucht, um wieviel einzuladen? Damit ich eine grobe Vorstellung davon habe, wie lange die brauchen könnten. Vielleicht bekomme ich es hin, dass mein Vater mich von Wohnung 1 zu Wohnung 2 fährt. Ansonsten müsste ich die Strecke mit Bus und Bahn machen und dann sind die sicher viel eher am neuen Wohnort, als ich. Im Wagen mitnehmen wollen die wegen der Pandemie derzeit keinen. Allerdings denke ich eh, dass ich die Einzige sein werde, die Maske trägt. Hast Du damals Trinkgeld gegeben?

Bei dem hier, muss ich allerdings vehement widersprechen:

wenn fremde Leute so rapiat mit deinem Zeug umgehen, aber genau dafür werden sie ja bezahlt.

Niemand hat das Recht, rapiat mit den Gegenständen anderer Leute umzugehen, es sei denn, es ist erlaubt. ...und wieso sollte man jemanden bezahlen dafür, dass er so mit den eigenen Sachen umgeht??????????

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