Blaubaum hat geschrieben:Ich dagegen finde die Bibel gar nicht so übel. Für mich steht da wirklich viel Wahres drin, jedenfalls nach meiner persönlichen Interpretation.
Blaubaum, du hast Respekt vor der Bibel? In der Bibel stecke Wahrheit? Das klang vor vielen Seiten aber ganz anders aus deiner Feder. Wieso bist du mich dann so angegangen, wenn ich die Bibel zitiert habe???
Blaubaum hat geschrieben:Aber was die Menschen dann darum herum spinnen, ist für mich die eigentliche (spirituelle und menschliche) Katastrophe.
"...steckt viel wahres drin, jedenfalls nach meiner persönlichen Interpretation" gefolgt von "was die Menschen dann darum herum spinnen, ist für mich die eigentliche [...] Katastrophe". Logisch gesehen folgere ich aus deinen Aussagen, dass was deine Interpretation ist, ist dann auch eine Katastrophe? Oder wie?
(bitte missverstehe das nicht wieder als Hasstirade! )
TwoFace hat geschrieben:Ich bin aber der Meinung,dass die Verfasser sie nicht für Jedermann schrieben.Sondern für
bestimmte und auserwählte Personen,Sprecher oder Verkünder.In Auslegungssache um
eine friedliche einfache Zusammenlebensweise zu verbreiten.Denn lesen konnten doch nur Wenige,oder?
Da irrst du! Dies zeigt ein Wähnen und Meinen ohne wirkliche Kenntnis. Gefährlich, wenn wir uns auf unsere Meinungen verlassen ohne ein paar Grundkenntnisse einzuholen, gerade heute kann jeder schnell in der Wikipedia nachschlagen, um sich Grundinformationen zu beschaffen.
Das NT wurde anfangs "in einer damals weit verbreiteten umgangssprachlichen Form des Griechischen, der so genannten Koiné, verfasst. Zudem enthält es einige aramäische Begriffe und Zitate. Aramäisch war die damalige Umgangssprache im Land Israel und zeitweise lingua franca des antiken Nahen Ostens." (Wikipedia, Bibel).
Später wurde die Bibel ins Latein übersetzt, was damals ebenso Umgangssprache war. Danach erst habt ihr Recht und die katholische Kirche hat viele Jahrhunderte lang die Bibel nicht in die Volkssprache übersetzt und sie wurde vom Volk nicht gelesen.
Korrekterweise muss man sagen, dass die späteren Bibeltexte demnach in den wichtigen ersten Jahrhunderten der Formierung des Christentums vom lesenden Volk sehr wohl verstanden werden konnten. Einschränkend: Vom lesenden Volk! Damals konnten natürlich viel weniger Leute lesen als heute. Wenn du nicht irgendwelche esoterischen Kreise, sondern das mit Elite meinst, kann ich nichts dagegen einwenden.
Bitte erst informieren anstatt einfach behaupten. Täte einer sachlich angemessenen Diskussion gut.
Saul hat geschrieben:Und jetzt - 2.000 Jahre später - versteht sie erst recht keiner mehr. Eine neue Sprache müsste her, um die gemeinten Bilder wieder lebendig werden zu lassen; diejenigen Bilder, die all unsere Ahnen im Laufe von tausenden von Jahren in Mythen immer weitererzählten.
a) Hast du versucht, wenigstens das NT zu lesen? Hast du die Evangelien gelesen, oder die Briefe? Findest du, diese sprechen in Bildern und in einer Sprache, die du nicht verstehst? Bei den Offenbarungen gebe ich dir Recht, das war zu keiner Zeit leicht zu interpretieren; aber die anderen Texte?
b) Für mich machte die Bibel erst Sinn, nachdem ich Christ wurde. So als wäre mir damit ein geistiger Schlüssel gegeben. Deine Aussage "versteht sie keiner mehr" kommt etwas verallgemeinernt. Wer ist "keiner". Gar keiner? Die vielen Christen, die die Bibel lesen und sich nach ihr richten, sind also "gar keine"? Eine etwas seltsame Form von Mathematik... Also entweder verstehe ich dich nicht richtig oder ich halte diese Aussage für Unsinn - sorry.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!