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Fr., 09.07.2021, 18:53
Es ist gar nicht gesagt, dass es ALLE 6 Monate eine Auffrischung braucht! Und auch nicht, ob nach Monaten. Noch nicht einmal, ob überhaupt... oder nur best. Gruppen?
Bei der Zeckenimpfung zum Bleistift ist es so, dass nach der 3. Impfung ein mehrjähriger Schutz vorhanden sein soll. Nach den ersten beiden (mit kürzerem Abstand) eher für ca. 1 Jahr (evtl. auch länger).
Die Stiko hat noch keine Empfehlungen ausgegeben! Aber es gibt z.B. Menschen, die einerseits aufgrund einer idR unschönen Grunderkrankung (bzw. deren Behandlung) einem erhöhten Covid-Risko erliegen... andererseits aber Anhaltspunkte vorhanden sind, dass die Impfung nicht ausreichend wirken könnte oder Menschen, die z.B. aufgrund des Alters immunschwächer sind (als Junge, Gesunde ohne besonders hohem Covid-Risko. Wenn man sich in dieser Gruppe wähnt, kommt man evtl. zu einem anderen Schluß... und kann es einfach bleiben lassen und NICHTS tun).
Jegliche höhnischen Kommentare wären daher deplatziert, weil es es unterschiedliche Hintergründe gibt.
Notfalls könnte man auch Antikörper bestimmen lassen. Z.B. Ob ein evtl. vorhandener Impfschutz (noch) bestehen könnte oder eine unerkannte Infektion vorgelegen haben könnte.
Ich empfand die Stiko-Empfehlungen bisher als wissenschaftlich-durchdacht, wenn man auch die Hintergründe dazu angesehen hat. Auch die Amerikaner prüfen aktuell noch Drittimpfungen... klingt auch nicht nach leichtfertiger Entscheidung. Auch der EMA ist die Datenlage noch nicht ausreichend. Das (bzw. wissenschaftliche Grundlagen) würde ich, wie gesagt, mit-berücksichtigen.
Liebe Grüße
stern
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