Nachrichten, die bewegen (VII)

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sine.nomine
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Beitrag Di., 12.12.2017, 21:00

Nico hat geschrieben: Di., 12.12.2017, 18:18 Ja wenn man ein Häuschen im Grünen möchte und keinen Polster hat, ist der Weg steinig und ohne Schulden nicht zu machen, das stimmt.
Allerdings kenne ich einen der hat es echt mit Null Polster und 3 Kindern geschafft und ist jetzt mit 56 Jahren Schuldenfrei.
Arbeitslos könnte er nicht werden da Beamter, krank wurde er glücklicherweise nicht.
Apropos, ich habe einmal mit einem Arbeitskollegen geredet, als ich noch arbeiten ging, der erzählte mir, jetzt mit 55(damals vor 6-7 Jahren) würde er sich ein Haus bauen, wofür er bis dato gespart hatte. Er wollte einfach keine Schulden haben. Und wenn es fertig ist käme er in ein paar Jahren in die Pension, da könne er die Arbeit(Flugzeuge) von der Sonnenliege aus beobachten(do fliagt die Orbeit^^).

Ich bin der Meinung, wenn ich mir die Häuser- und Grundstückspreise gelegentlich ansehe, dass die genauso gestaltet sind, dass es sich eben nicht jeder leisten kann. Die Inflation breitet sich überallhin aus, sogar auf den Wohnungsmarkt. Und das obwohl an den Wohnungen selbst oft jahrzehntelang nichts renoviert wird, die Strompreise durch die freie Auswahl des Anbieters die BK für die Vermieter wohl noch irgendwie im Rahmen halten dürften.

Da ist es von Vorneherein festgelegt, dass es nur Besserverdienern möglich ist, bestimmte Immobilien zu erwerben. Schulden will ich auch keine haben bzw machen. Ich habe einmal ein gebrauchtes Auto teilfinanziert, also einen Kredit aufgenommen dafür, den hatte ich nach genau 6 Monaten zurückgezahlt aber die Gebundenheit damit mochte ich überhaupt nicht. Da ging ich ein halbes Jahr lang nur für dieses Auto arbeiten und hatte es nur etwas länger als 1 Jahr glaub ich. Das war nichts. Ich lasse mich finanziell auf gar nichts mehr ein. Heute bekommt man so ein Auto um 2-3.000 €, damals um 15.000.

Das mit dem Geld erben stimmt wohl schon, wenn es darum geht wie die die etwas gespart haben, dazu gekommen sind. Wobei, ohne eine Art "Startkapital" bzw Spargrundlage haben wohl viele gar nicht erst die Motivation etwas mehr anzusparen für schlechtere Zeiten. Was aber auch mit dem Materialismus und dem Schuldenmachen der Jungen zusammenhängt, die eher Geld ausgeben um sich etwas zu gönnen als es zu sparen. In der Media Markt-Werbung bspw werden sozusagen irreführende Preise angegeben, denn eine Waschmaschine bspw kostet ja nicht 0,- €, aber gerade das macht sie für viele interessant. Dann zahlen sie ewig Dinge ab, die Otto-Normalo sich früher nie auf Pump gekauft hätte und die zur Grundausrüstung jedes Haushalts gehören. Wenn sie Pech haben, wird das Ding kaputt, noch ehe es abbezahlt ist.

Und wenn ich mir die Angeberautos ansehe, die v.a. im Sommer unterwegs sind, möchte ich gar nicht wissen, wieviele davon nur geleast, finanziert bzw nicht abbezahlt sind. Das sind alles irgendwie so halbe Sachen. Ich möchte nicht etwas besitzen, das nicht abbezahlt ist. Wobei angesichts des Steuersystems einem ja fast nichts wirklich gehört, wenn man für Grund Grundsteuer, oder fürs Auto etliche Steuern zahlt, alleine durch die Anmeldung.

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sine.nomine
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Beitrag Di., 12.12.2017, 22:14

Die drei von den USA sanktionierten Ölexporteure Russland, Iran und Venezuela erwägen die Einführung von Kryptowährungen(Bitcoin, "Petro"-Dollar) zur unabhängigeren Vermarktung ihres Öls. Und Börsenexperte Dirk Müller meint, Bitcoin & Co führen lediglich einen Schritt näher zur Bargeldabschaffung, da dürfte er wohl effektiv Recht haben:

http://www.gegenfrage.com/kryptowaehrun ... -russland/

Kein Scherz. Ausgerechnet Claus Kleber bringt ein Buch mit dem Titel "Rettet die Wahrheit" heraus:

https://medienblog.hypotheses.org/958#comment-60

Die deutschen Politiker bringen zwar keine vernünftige Regierung zustande, genehmigen sich aber schon mal vorweg eine Erhöhung ihrer Diäten(Gehälter), AfD und Linke haben nicht zugestimmt:

https://www.heise.de/tp/features/CDU-CS ... 16382.html

Damit die werten Volksvertreter nicht auf der Straße schlafen müssen bzw sich die Weihnachtsgeschenke weiterhin leisten können^^. Bzw nicht mit löcherigen Socken im Parlament sitzen müssen. Diese Armen!
Bei uns in Österreich gibt es hingegen 2018 eine Nulllohnrunde, da dürften unsere Politiker wohl ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis haben als die Deutschen, oder sollte man sagen ein besseres Gefühl für's Geld und einen Tick weniger Gier?
Billig verkauft und verraten wird schließlich nur das Volk, denn das "rettet" den Politikern den Lebensunterhalt in Form von Steuern.
9.542 € für jeden der 709 deutschen Abgeordneten ist schon heftig. In Österreich erhalten die nur 183 Abgeordneten je 6.000 € netto in etwa, das ist immer noch das 4-fache von gewöhnlichen Beschäftigten aus dem "Sterblichenmilieu".

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lemon
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 11:38

In Stuttgart ist ein syrischer Flüchtling zu 6 Jahren Haft und 20.000€ Schadenersatz verurteilt worden, weil er einem kurdischen Flüchtling ein Messer in die Schläfe gestochen hat, das Opfer bleibt deswegen wohl geistig behindert. Nur mal um das (in meinen Augen geringe) Strafmaß zu verdeutlichen trotz den Folgen einer derartigen Tat, bei einem deutschen Opfer hätte es sicher keine höhere Strafe gegeben.
Abgeschoben wird der nicht und wird wohl nach 4 Jahren wieder draußen sein, der gelobte Welcom-Refugees :kopfschuettel:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... a3525.html
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]


Marilen
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 12:39

Lemon, sag mal, kennst du eigentlich einen einzigen Flüchtling auch persönlich oder bildet die Presse dein Leben?
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.

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lemon
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 13:09

Marilen hat geschrieben: Mi., 13.12.2017, 12:39 Lemon, sag mal, kennst du eigentlich einen einzigen Flüchtling auch persönlich oder bildet die Presse dein Leben?
Was willst du mit dieser Frage aussagen Marilen?
Ich kenne lediglich einige vom Sehen, die sich hier in der Stadt aufhalten. Die meisten lungern rum mit ihren Handys, sind meist junge Kerle. Bei uns wurde sogar heuer die Silvesterpary in der Stadtmitte abgesagt, wegen ständiger Unruhen mit diesen Leuten.
Nichts gegen "wirkliche" Flüchtlinge, die sich dankbar versuchen zu integrieren und unsere Gastfreundschaft zu schätzen wissen; solche kenne ich nicht.
Ich kann weder verstehen, dass wir hier im Land sogar Schwerverbrecher dulden und ihnen Asyl gewähren; das wollte ich mit meinem obigen Beitrag ausdrücken.

lemon
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Mia Wallace
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 19:37

Marilen hat geschrieben: Mi., 13.12.2017, 12:39 Lemon, sag mal, kennst du eigentlich einen einzigen Flüchtling auch persönlich oder bildet die Presse dein Leben?
Ich glaube, persönliche Erfahrung ist eine ebenso schlechte Basis für die Einschätzung / Beurteilung von Bevölkerungsgruppen, Situationen, Entwicklungen wie -möglichst noch selektives- Lesen von Presseberichten.


Einfach, weil persönliche Erfahrung immer nur einen kleinen, nicht repräsentativen Ausschnitt zeigen kann.

Jeder persönlichen Erfahrung eines Menschen wird man leicht eine diametral entgegengesetzte persönliche Erfahrung eines anderen Menschen entgegenstellen können.
Weder die eine noch die andere Erfahrung beweist etwas, oder sagt etwas aus.


Marilen
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 19:50

Mia, genau darum gings mir um die PERSÖNLICHE Erfahrung und nicht um die Beurteilung von Gruppen, Entwicklungen, Situationen.
Die persönliche Erfahrung ist nicht repräsentativ aber für mein kleines persönliches Leben maßgeblich.
Würde ich mich nach den ganzen Horrornachrichten richten, dann würde ich aber ganz schön viel Leben verpassen, also mein persönliches.
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Mia Wallace
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 20:21

1000YardStare hat geschrieben: Di., 12.12.2017, 17:35 Es werden geförderte Genossenschaftswohnungen gebaut. Genossenschaftsanteil 60.000 Euro, die Einkommensgrenze um an die Wohnungen zu kommen, lag bei so 20.000 € im Jahr. Wenn man nun nicht schon ein paar Jahrzehnte spart, kann man diesen Betrag einfach nicht bei Seite gespart haben. Schon gar nicht die Zielgruppe die beworben wurde. Somit wäre man - sofern man nicht geerbt, gewonnen oder sonst wie Glück hat - gezwungen sich einen Kredit aufzunehmen um den Genossenschaftsanteil überhaupt hinterlegen zu können.
Ich will die genannten Probleme nicht klein reden. Die sind sicher da.
Aber ein paar Jahrzehnte?
Letzt hat sich eine Kollegin aus der untersten Einkommensgruppe über genau dieses Thema ereifert.
(in einem Atemzug wie darüber, dass ja "für uns Deutsche nichts mehr bleibt", weil wir alles an die "Wirtschaftsflüchtlinge" zahlen müssen und "die sollten alle ausgewiesen werden" so weiter....sehr unsympathische Dame also...)

Zu anderen Zeitpunkten hat besagte Kollegin erwähnt, dass sie gerne Raucherin sei und 3 (!!!) große Packungen Lucky Strike pro Tag mit Genuss "wegrauche".

Wenn ich mal rechne, dann gibt sie im Jahr ca. 6400 € für ihre Zigaretten aus.
Wenn sie NUR dieses Geld sparen würde, hätte sie die 60.000 in knapp zehn Jahre beisammen.

Wenn es dann nicht auch immer das neueste Smartphone sein müsste (bei mir tut es immer noch ein inzwischen 6 Jahre altes, obwohl ich sehr gut verdiene), nicht das Megariesen sounsoviel Zoll TV (bei uns tut es ein älteres , viel kleineres Modell und wir leben auch noch und sind zufrieden) und nicht alle paar Wochen die gruseligen Gelnägel hätte sie das Geld noch schneller beisammen.

:)
Zuletzt geändert von Mia Wallace am Mi., 13.12.2017, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Mia Wallace
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 20:32

Marilen hat geschrieben: Mi., 13.12.2017, 19:50 Die persönliche Erfahrung ist nicht repräsentativ aber für mein kleines persönliches Leben maßgeblich.
Für mich definitiv nicht.
Sonst müsste ich beispielsweise ein sehr negatives Bild von Migranten haben, da ich beruflich einige Zeit mit einer sehr unangenehmen Klientel aus dieser Bevölkerungsgruppe zu tun hatte. Brutal, delinquent, asozial, fordernd, impulsiv.

Aber eben weil ich weiß, dass diese persönliche Erfahrung einen absolut nicht repreäsentativen Ausschnitt der Wirklichkeit darstellt, verallgemeinere ich ihn nicht und sehe ihn auch nicht als maßgeblich für mein persönliches Leben oder meine Überzeugungen.


Marilen
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 20:36

Ok, empfindest du so. Ich mache in meinem Umfeld keine homogenen Erfahrungen weder in die eine noch in die andere Richtung, eher alles sehr bunt und durchmischt aber es sind halt Erfahrungen. Hatte mich nur interessiert weil so mit Artikeln um sich geworfen wird und wenig eigene Erfahrungen eingebracht werden und ich mich frage: was hat man denn davon?
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Mia Wallace
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 20:43

Marilen hat geschrieben: Mi., 13.12.2017, 20:36 was hat man denn davon?
Eine Bestätigung der eigenen Weltsicht :anonym:
Lemon liest halt ausgesprochen selektiv nur das, was ihre Weltsicht bestätigt...
(aber da steht sie -hier wie anderswo- nicht alleine)


Ich denke auch, dass es in Wirklichkeit in der Welt bunt gemischt zugeht.
Und dass sich anständige Menschen und Arschlöcher ziemlich gleichmäßig über alle Glaubensrichtungen, Rassen, Ethnien verteilen


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Beitrag Mi., 13.12.2017, 20:44

Mia Wallace, wenn dich meine Antwort darauf nicht stört. Ich finde auch, dass 60.000 € unverschämt viel sind. Um das Geld kannst du dir schon am Stadtrand irgendwo einen Hausplatz kaufen, Häuser werden ohnehin fast ausschließlich mit Kredit finanziert und statt der Miete zahlen die dann halt die Kreditrate.

Es gibt sicher Lebenssituationen, wo es schwer vorstellbar ist, 60.000 € auf der Seite zu haben. Da müsste man tatsächlich sehr gut verdienen und eifrig sparen, ein Materialist, Raucher, Alkoholiker oder Konsumjunkie darf man da wohl keiner sein.

Rein rechtlich verstehe ich diese Dame schon, mir ist sie ob ihrer Ansichten sogar sympathisch im Grunde genommen. Denn rein rechtlich bräuchte kein einziger Wirtschaftsflüchtling in D aufgenommen werden, schon gar nicht mit der asylrechtlichen Begründung einer fortwährenden Ausnahmesituation, des Syrien-Krieges. Genau genommen ist das Rechtsbruch, denn die Ausnahmesituation Syrien-Krieg kann nur als Asyl(nicht Zuwanderungs!)grund gebraucht werden, mit ggfs "offenen" Grenzen, WENN die die ankommen tatsächlich Kriegs- und nicht Wirtschaftsflüchtlinge sind. Und dazu bräuchte es Passkontrollen und kein Wegschauen via Weisung vom Ministerium, wenn irgendein Dahergelaufener erklärt er habe seinen Pass verloren und sagt "Ich bin Syrer". Dieser Betrug hat ja System in Deutschland und einmal im Land wird ja dank Merkel nicht mehr abgeschoben. Es müssten nicht 100, wie letztens auf einer Internetseite berichtet, sondern 500.000 Asylunwürdige abgeschoben werden(wie Söder sagte), genau genommen. Diese Tatsache einmal anzuerkennen ließe jedwede Diskussion obsolet werden.

Das Wort Abschiebung klingt für manche so hart, doch es ist die logische Konsequenz, wenn jemand nicht aufenthaltsberechtigt ist. Die Abschiebepraxis ist ein wichtiger Bestandteil der inneren Sicherheit eines Landes, da ohne Existenzgrundlage, ohne Einkommen viele Asylwerber umso leichter kriminell werden, um bspw an Geld zu kommen. Mein Gesamtbild von den Asylwerbern in Deutschland, dass ich Gott sei Dank "nur" aus zig Medienberichten kenne, ist ein Negatives, aber ein ehrlich Negatives. Von Anfang an regte sich mein Verdacht dass da nur Schlaue und Böse kommen, seit August 2015, wo ich das erste Mal über die Smartphone-Soldaten die Erfahrungsberichte von Internetbloggern gelesen habe. 50 € Spende an die Caritas und einen Sack voll (gutem!) Gewand später, das ich noch brauchen hätte können, hatte ich endlich die Lage erfasst. Übrigens, alleine in Österreich wurden zigtausend(weiß die Zahl nicht genau) Tonnen an gespendetem Gewand vernichtet, die angeblichen Kriegsflüchtlinge wollten es einfach nicht! Die marschierten weiter nach Deutschland. Und in Ungarn schmissen sie die Plastikflaschen mit Mineralwasser drin achtlos auf den Boden, die "armen" Migranten. Wenn ich aus dem Krieg komme bin ich aber froh Kleidung und Getränke erhalten zu dürfen. Und ebenfalls in Ungarn, ich erinnere mich gut, gab es diesen einen Wirtschaftsflüchtlingsschauspieler, der sich mit einem (fremden!) Baby auf die Gleise warf, während die Polizei ihn natürlich davon abhalten wollte. In genau dem Moment knipste irgendein Pressefotograf ein Bild, das einen denkbar völlig falschen Eindruck vom verfolgten Kriegsflüchtling vermittelte, dem es in Ungarn angeblich so schlecht erging. Mehr Täuschung geht nicht.

Eine Schande ist es, dass man es von Beginn weg zugelassen hat, dass da hauptsächlich männliche, nordafrikanische Wirtschaftsflüchtlinge ohne Ausbildung im zeugungsfähigen Alter zwischen 20-30 Jahren nach D kommen. 80% von ihnen sind ohne Ausbildung und daher am deutschen Arbeitsmarkt nicht oder kaum vermittelbar. 500.000 von ihnen sollen laut Bayerns designiertem Ministerpräsident Söder ausweisepflichtig sein und werden nicht abgeschoben, wegen der sturen Merkel. Die Christen wurden innerhalb der Asylheime gemobbt, viele reisten zurück in ihr Herkunftsland deswegen. Der Bürgerkrieg, das große Chaos das sich langsam zusammenbraut wird wohl nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

Ansonsten hast du wie gesagt schon Recht, der Konsumrausch mancher Menschen verhindert dass sie sich was ansparen können. Wobei hinter zuviel Konsum und Materialismus oft Belohnungsverhalten steckt, wie man heutzutage weiß.
Zuletzt geändert von sine.nomine am Mi., 13.12.2017, 21:02, insgesamt 5-mal geändert.


Marilen
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 20:47

Aber genau diese Weltsicht muss ja irgendwoher kommen und da frage ich mich halt welche Rolle da die Medien einnehmen und wieviel eben die persönlichen Erfahrungen. Die Berichterstattung wird hier ja sehr einseitig herangezogen, während wenn man mal um sich schaut tatsächlich bunt sieht, bunt und nicht: da die Guten, da die Schlechten.
Darauf wollte ich nur hinweisen, dass es evtl. noch was anderes zu sehen gibt.
Marilen.
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 21:25

Marilen hat geschrieben: Mi., 13.12.2017, 20:47 Aber genau diese Weltsicht muss ja irgendwoher kommen und da frage ich mich halt welche Rolle da die Medien einnehmen und wieviel eben die persönlichen Erfahrungen. Die Berichterstattung wird hier ja sehr einseitig herangezogen, während wenn man mal um sich schaut tatsächlich bunt sieht, bunt und nicht: da die Guten, da die Schlechten.
Darauf wollte ich nur hinweisen, dass es evtl. noch was anderes zu sehen gibt.
Marilen.
Da es nicht möglich ist, selbst an Ort und Stelle von Nachrichtenschauplätzen zu fahren, übernehmen zwangsläufig Medien diese Rolle. Und in Zeiten von Fakenews, ich meine damit falsche Nachrichten v.a. im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die mitunter ein falsches Bild in die Häuser liefern, halte ich den Nachrichtenstrom insgesamt nicht für einseitig. Denn man kann sich ja aussuchen, wem man glaubt und die Zeit zeigt dann ob das stimmt was X oder Y berichtet hat. Voraussetzungen dafür sind Wachsamkeit und ein gutes Gedächtnis. Wenn mich die öffentlich-rechtlichen einmal anlügen und das tun sie mit fortwährenden Falschmeldungen, etwa mit verharmlosenden, irreführenden Begriffen die die Wahrheit verschleiern, dann glaube ich denen einfach nicht mehr und frage mich öfters, wie die Nachrichtensprecher es zum Teil schaffen solchen Unsinn vor der Kamera abzulesen. Ich denke mir immer, wenn die wollten dass keine Lüge ihren Mund verlässt, müssten sie so einiges an ihrer journalistischen Herangehensweise ändern.
Bspw nicht Meldungen von CNN 1 zu 1 übernehmen, wo nachher rauskommt es war doch nicht so. Später, wenn der Samen der Information erst gesät wurde, ist die Lüge in den Köpfen der Menschen oft nicht mehr rückgängig zu machen. 9/11 ist da das perfekte Beispiel. Nie könnte ein Hochhaus innerhalb so kurzer Zeit durch die Schmelzung des Stahlgerüstes perfekt senkrecht in sich zusammenstürzen, ohne aufwändige, fachmännische Sprengung. Doch das ist "verjährt", interessiert heute nach 16 Jahren einfach niemanden mehr.
Ein anderes Beispiel das mir einfällt, ist die politisch tendenziöse Berichterstattung, im öffentlich-rechtlichen geschehen nämlich die Konzern-Aufsicht und die Verteilung von wichtigen Posten durch Nahestehende von politischen Parteien.

Ich halte da eher die Medienlandschaft für bunt, denn man kann ja selber frei wählen, ob man Nachrichtenseiten im Internet, persönlichen Erfahrungsberichten oder Fernsehsendern glaubt. Oder man kann sich auch ein Gesamtbild aus allen verfügbaren Quellen machen. Den Überblick zu behalten im Nachrichtenwirrwarr ist sicher schwierig, das können sicher nicht alle Medienkonsumenten, alleine schon aus Zeitmangel und fehlendem Interesse. Aber wenn man unbedingt die Wahrheit erfahren will, kann man es ja versuchen.
Zuletzt geändert von sine.nomine am Mi., 13.12.2017, 21:41, insgesamt 4-mal geändert.

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simonius
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 21:35

Marilen hat geschrieben:Aber genau diese Weltsicht muss ja irgendwoher kommen und da frage ich mich halt welche Rolle da die Medien einnehmen und wieviel eben die persönlichen Erfahrungen.
Ich weiß nicht, ob ich mir von jemanden die Weltsicht erklären lassen will, der es wirklich in Ordnung findet, dass Israel Flaggen brennen, weil Israel sowieso nicht existieren sollte!! Mann...Mann...Mann :-((
Und macht dann hier einen auf tolle, ausgewogene Weltsicht.

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