Nachrichten, die bewegen (VII)

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.

Eremit
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Beitrag Di., 12.12.2017, 11:10

simonius hat geschrieben:FDP beantragt Aufhebung des NetzDG
Die CDU überholt die FDP rechts. Die FDP überholt die SPD links. Fragt sich nur, wen die SPD überholt. Wahrscheinlich sich selbst.

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Eremit
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Beitrag Di., 12.12.2017, 11:21

Bezüglich NetzDG:

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pr ... tschaften/

Das heißt schon etwas, wenn sich die Russen ein Beispiel an Deutschland nehmen. Sollte eigentlich zu denken geben, oder? Finde ich gut, dass Lindner das wieder abschaffen will. Ich hoffe, es klappt.

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Nico
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Beitrag Di., 12.12.2017, 11:44

@Eremit
Trollen ist gut und Fragen beantworten noch besser :lol:

Aber ok ok, ich sehe schon, außer viel heißer Luft in deinem Posting auf das ich blöderweise heute in der Früh eingegangen bin, ist hier von dir wiedereinmal nicht zu erwarten. No na!
Du kannst nix, aber auch gar nix von dem was du geschrieben hast sachlich begründen oder belegen.
Spricht man dich direkt darauf an, lenkst du mit allen Mitteln davon ab.
Aber stimmt, der Idiot bin natürlich ich, weil ich mich immer wieder darauf einlasse.
Von daher kann man mein Nachfragen auch wirklich als Trollen interpretieren denn wo nix dahinter ist, kann auch nix nachkommen.
Außer gratis Wohnen für alle.... :lol:
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Nico
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Beitrag Di., 12.12.2017, 12:12

Warum schreibst du hier ?
Willst du nur bewundert werden, oder liegt dir an einem Austausch über die Themen u "Fakten" die du hier einwirfst ?
Du schreibst es wird viel zu wenig gebaut, auf Nachfragen kommt nix ernsthafteres als gratis Wohnen für alle und Hinweise darauf dass eh viel gebaut und Zuviel verbaut wird ignorierst du oder bezeichnest du als Trollen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Eremit
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Beitrag Di., 12.12.2017, 13:15

Nico hat geschrieben:Aber ok ok, ich sehe schon, außer viel heißer Luft in deinem Posting auf das ich blöderweise heute in der Früh eingegangen bin, ist hier von dir wiedereinmal nicht zu erwarten. No na!
Das Bild in Deinem Kopf hat nichts mit mir zu tun, Nico.
Nico hat geschrieben:Du kannst nix, aber auch gar nix von dem was du geschrieben hast sachlich begründen oder belegen.
Woher willst Du das wissen?
Nico hat geschrieben:Von daher kann man mein Nachfragen (…)
Unter "Nachfragen" verstehe ich etwas anderes als das, was Du machst. Ich habe Dir angeboten, die Diskussion auf eine zivilisiertere Stufe zu heben, das musste ich nunmal an diese drei Bedingungen knüpfen, so leid es mir tut. Aber ich mache mir sicher nicht mehr die Arbeit, Material zusammen zu suchen, damit Du es dann erst recht nicht liest und weiterhin nur einen beleidigenden Ton anschlägst, einfach nur, um zu schikanieren, mehr nicht.
Nico hat geschrieben:Warum schreibst du hier ?
Aus völlig anderen Gründen, als Du es tust, darüber haben wir uns schon einmal unterhalten, wie Du Dich erinnerst. Zumindest erinnere ich mich noch recht gut daran, denn ich war ein wenig schockiert von Deiner Antwort.
Nico hat geschrieben:Willst du nur bewundert werden, oder liegt dir an einem Austausch über die Themen u "Fakten" die du hier einwirfst ?
Bewundert werden? Bitte wie kommst Du auf sowas? Und nein, es geht mir nicht um "Fakten", sondern Fakten, großer Unterschied.
Nico hat geschrieben:Du schreibst es wird viel zu wenig gebaut, auf Nachfragen kommt nix ernsthafteres als gratis Wohnen für alle (…)
Wenn es nicht genug Lohn für alle gibt, schon allein deswegen, weil es nicht genug Arbeit für alle gibt, gibt es nur zwei Möglichkeiten (sofern man nicht Horden an Obdachlosen haben will): Entweder, die Wohnungen sind gratis, oder es gibt ein BGE, um die Miete zu bezahlen, in diesem Fall müssen sie eben auch leistbar sein.
Nico hat geschrieben:und Hinweise darauf dass eh viel gebaut und Zuviel verbaut wird ignorierst du oder bezeichnest du als Trollen.
Falsch. Genau wegen solcher Sätze, solcher Unterstellungen habe ich die Bedingung gestellt, sinnerfassend zu lesen.

Was hat das Zubetonieren von Grün- bzw. Agrarflächen mit dem Bauen von Wohneinheiten zu tun? Nichts. Der Verlust von Grün- und Agrarflächen ist kein Beweis dafür, dass genug Wohnungen gebaut werden, nicht einmal ansatzweise. Denn gebaut werden viele Objekte, Wohneinheiten sind darunter aber bei weitem zu wenig. Und das ist nunmal ein Fakt und nicht ein "Fakt". Okay, Du könntest theoretisch den Vorschlag machen, die Besitzer von leerstehenden Häusern/Wohnungen zu enteignen, damit alle eine Unterkunft bekommen, ich halte es nur für äußerst unwahrscheinlich, dass Du diesen Vorschlag machen würdest.

Bezüglich Trollen: https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

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Nico
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Beitrag Di., 12.12.2017, 13:39

Vielleicht sind die vielen leerstehenden Wohnungen ein Fakt dafür dass gar nicht Zuwenig Wohnungen gebaut werden ?
Würden doppelt soviele Wohnungen gebaut werden, würden diese ja wieder von Leuten gekauft die es sich leisten können.
Enteignung ist schon bei Mugabe in die Hosen gegangen und würde auch in diesem Fall nix bringen, es sei denn der Staat würde gleich eine jährliche Renovierung der Wohnungen auch garantieren.
Ich kenne einige Projekte mit sog. leistbarem Wohnen, vulgo Sozialbauten, damit züchtet man in erster Linie Ghettos. Dort stehen dann die 15 Jahre alten benzinfressenden 7er BMW vor den leistbaren Wohnungen. :lol:
In Frankreich ( z.B. Marseille) funktioniert leistbares Wohnen auch ganz toll.
Außerdem, wer will schon leistbar wohnen ?
Wer will in einem Haus ohne Aufzug und Tiefgarage etc. wohnen? Ist ja nicht zumutbar...
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Nico
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Beitrag Di., 12.12.2017, 13:53

Aber gar so viel fehlt eh nicht mehr zur Enteignung

https://www.google.at/amp/s/amp-fronten ... us/5223157
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Nico
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Beitrag Di., 12.12.2017, 14:10

Leistbares Wohnen war gestern, ich fordere heute leistbare Weihnachten für alle !!! :lol:

https://www.google.at/amp/s/m.kurier.at ... 01.641.083
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Beitrag Di., 12.12.2017, 14:23

Also in Österreich herrschte 2017 ein Bauboom, so haben es die Nachrichten immer wieder berichtet. Es wird bzw wurde mehr gebaut als sonst und immer mehr Wohnungen entstehen. Aber nur ein Teil davon ist leistbar, dafür sind das dann kleine 30-50 m²-Einheiten mit Kunststofffenstern und einfacherer Ausstattung. Bei uns im Dorf wurden solche kleinen, einfacheren Wohnungen gebaut, um die Landflucht der Jungen zu verhindern. Die Miete soll 300 € ohne BK ausmachen, darum waren die schnell vergriffen. Die Alten sterben, die Jahrgänge sind geburtenärmer, es gibt in der Gegend zu wenig Arbeitsplätze was Pendeln notwendig macht, und darum baut man diese etwas billigeren Wohnungen.
Insgesamt sind die Mieten am Wohnungsmarkt aber unverschämt hoch, das muss man auch festhalten. Es gibt bspw auch teurere Wohnungen im Dorf, wo für 45 m² über 500 € verlangt werden oder Wohnungen wo etwa 600 € für ebenfalls irgendwas zwischen 30-45 m² verlangt werden, was nach 10 Jahren oder so ähnlich ins Eigentum des Mieters übergeht. Ich frage mich, was soll den Mietern noch übrigbleiben, die brauchen wegen der ländlichen Abgelegenheit ein Auto, das Versicherung, Treibstoff, Reparaturen frisst und irgendwann neu angeschafft werden muss, wenn möglich ohne Finanzierung. Und dann wollen sie noch leben, aber was bleibt denen so gedacht übrig? Viele der Jungen bekommen keine Kinder mehr, wohl auch weil die Rahmenbedingungen durch die allgemeine Teuerung nicht gegeben sind.

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Nico
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Beitrag Di., 12.12.2017, 14:36

Ich lebe in einem Dorf im Speckgürtel einer größeren Stadt. Bei uns wird viel gebaut, sowohl im gehobeneren Siedlungsbau als auch billigere Wohnungen für junge Leute. Der Gemeindezeitung nach zu schließen sind auch immer wieder Wohnungen verfügbar.
Ich kenne aber auch einige junge Leute die noch daheim Wohnen weil Wohnen ja nicht leistbar ist. Jedes Wochenende Dauerparty geht aber locker...
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Beitrag Di., 12.12.2017, 14:47

Nico hat geschrieben: Di., 12.12.2017, 14:36 Ich lebe in einem Dorf im Speckgürtel einer größeren Stadt. Bei uns wird viel gebaut, sowohl im gehobeneren Siedlungsbau als auch billigere Wohnungen für junge Leute. Der Gemeindezeitung nach zu schließen sind auch immer wieder Wohnungen verfügbar.
Ich kenne aber auch einige junge Leute die noch daheim Wohnen weil Wohnen ja nicht leistbar ist. Jedes Wochenende Dauerparty geht aber locker...
Das ist interessant, dass du das erwähnst. Mich wundert das auch, ich habe von einigen ein paar Jahre jüngeren, Bekannten nenne ich sie einmal, gehört dass sie pro Fortgehen an Samstagen mindestens 100 € ausgeben würden. Ich frage mich, wie die sich das auf Dauer leisten können(das wären 400-500 € pro Monat) und wie sie auf diese Summe kommen. Bei mir damals bis vor 10 Jahren waren es höchstens 30 € pro Samstag, damit bin ich ausgekommen. Dazu damals noch Zigaretten, ein Auto unterhalten und obwohl ich daheim wohne war mir das teuer genug.

Wenn ich überlege, wir sind hier ein 2.400-Einwohner-Dorf und hier gibt es bereits drei verschiedene Wohnungsansiedlungen. Einmal sogenannte "Starterwohnungen"(die billigen) gemischt mit 4-5 etwas günstigeren, kleinen Würfelbauten als Eigentum, also Reihenhäuser. Dann teurere Wohnungen mit den über 500 € für nur 45 m² aufwärts. Und dann eine größere Siedlung, am Ende meiner Gasse sozusagen, wo es diese Wohnungen mit Eigentumsoption gemischt mit Bauplätzen von circa je 600 m² für 30.000 € in etwa gab, die von der Gemeinde an Bürger vergeben wurden, wovon noch weitere Hausplätze entstehen sollen ab kommendem Jahr. Die Hausplätze sind vergleichsweise klein, die Gehsteige schmal, die Wege dazwischen minimalistisch breit, wie man es aus Städten kennt. Das nur um möglichst viele Bewohner auf möglichst wenig Platz unterzubringen und die Landflucht einzudämmen.

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Nico
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Beitrag Di., 12.12.2017, 15:00

Die Ansprüche haben sich halt geändert.
Wenn ich denke was mir meine Eltern erzählt haben über ihre finanzielle Lage und ihre Wohnsituation als sie vor über 60 Jahren vom Land in die Stadt gezogen sind...... :roll: :red:
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Beitrag Di., 12.12.2017, 15:07

Das stimmt auch, früher waren die Löhne/Gehälter niedriger und man war das Sparen irgendwie in den Nachkriegszeiten gewohnt bzw die bekamen das von ihren Eltern so weitergegeben. Mit den höheren Löhnen ist leider auch die Inflation mitangezogen. Das heißt, deine Eltern sind mangels Arbeitsplätzen wohl in die Stadt gezogen, nehme ich an? Das tun viele, nach wie vor heute noch.

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Nico
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Beitrag Di., 12.12.2017, 15:38

Ja sie sind in die Stadt um zu arbeiten.
Wenn ich denke wie lange die beiden gespart haben um sich den ersten Kühlschrank leisten zu können. Aber sie haben nie Schulden gemacht, immer solange gespart bis sie es sich leisten konnten.
" Ich will alles und das sofort" war damals halt noch nicht erfunden.
Ein bissl was davon hab ich auch geerbt, ich mache privat auch keine Schulden, geschäftlich geht es manchmal nicht ganz ohne Kredit.

Aber jetzt bin ich zuweit abgeschweift. :red:
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Broken Wing
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Beitrag Di., 12.12.2017, 15:50

Ich finde es immer wieder beachtlich, dass die ältere Generation angeführt wird, die es angeblich so schwer gehabt hat. Zum Schnackseln hat sie aber Zeit genug gehabt, wie man sieht. Meine Eltern bekommen von mir keinerlei Unterstützung. Warum auch? Sie loben die Vergangenheit, die so toll und herzlich gewesen sein soll, also möchte ich ihnen auch keine neuzeitliche Bequemlichkeit antun. Schon dreist, wie die Älteren den heutigen halbwegs akzeptablen Wohlstand sich selbst zuschreiben statt den Jungen. Mit dem Alter wird der Mensch starrsinnig und verheizt lieber die eigenen Kinder im Krieg, statt selbst mal den eigenen Rollator zu bewegen. Kein Grund, sich die Märchen der Urstrumpftante anzutun, die wahrscheinlich in ihrem halbdementen Zustand nicht mal wahrnimmt, was sie vor sich hinsabbert.

Natürlich kann das Geben und Nehmen auch nicht so funktionieren wie damals, weil die Minderheiten, denen man nahm sowie die Kids, denen man gab, nicht in dem Ausmaß zur verfügung stehen.

Ich gebe mein Geld genüsslich für den 20. Schuh aus statt für die Pflegebedürftige im Altersheim und genieße die Gesellschaft kreischender Teenies statt die der moralinsaueren Oma in der Oper. Wenn ich mal alt bin gibt's hoffentlich schon die Todesspritze oder noch immer das schlechte Gewissen der Jugend, die meint, von meinen Ergüssen aus einem hässlichen, zahnlosen Mund noch etwas lernen zu können.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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