Hat jemand Gott gefunden?
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- Helferlein
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Mh nun möchte ich mich doch auch mal äußern.
Zunächst: Ich glaube an keinen Gott, an kein höheres Wesen an nichts übernatürliches.
Früher habe ich geglaubt, bin sogar noch konfirmiert worden und das nicht wegen dem Geld Meine Großeltern und meine Mutter sind auch sehr gläubig, wenn auch nicht sehr verbohrt oder bibeltreu.
Ich muss sagen, wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich sehr gerne an einen Gott glauben. Er gibt Sinn, er gibt Halt, er kann schützen (wenn man daran glaubt). Leider steht mir da ein wenig mein Verstand im Weg. Seit der sich nämlich geregt hat mit 12 oder 13 und man sich zunehmend eigene Gedanken gemacht hat, hat sich der Glaube an das übernatürliche kontinuierlich verflüchtigt.
Ein Glaube an einen Gott erleichtern einem schon erhelblich die Suche nach Antworten (wieso auch suchen, die werden ja alle sofort beantwortet und was nicht beantwortet werden kann, sollen wir halt nicht wissen oder können es nicht verstehen). So erscheint mir ein Glaube schon sehr nützlich, aber wie gesagt passt er leider in keinster Weise in mein Weltbild. Ein abrahamistischer Gott passt für mich nicht in diese Welt und einen der irgendwann mal den Urknall ausgelöst hat, den brauch ich nicht für mein alltägliches Leben.
Aber immer jemanden haben mit dem man reden kann, stell ich mir toll vor, wenn ich das so sagen darf :D
Liebe Grüße
Vergessen: Ich verbringe meine Zeit allerdings auch lieber mit mir und den Menschen, die mir etwas bedeutet, als mit Gott (oder für mich Selbstgesprächen). Und die Bibel ist mir schon nach den ersten paar Kapiteln vergangen....so ein blutrünstiger gott ist mir nicht sympathisch und mit dem wollt ich auch keine Zeit verbringen...da hilft auch das neue Testament nichts...ist ja schließlich alles ein und derselbe Gott...
Zunächst: Ich glaube an keinen Gott, an kein höheres Wesen an nichts übernatürliches.
Früher habe ich geglaubt, bin sogar noch konfirmiert worden und das nicht wegen dem Geld Meine Großeltern und meine Mutter sind auch sehr gläubig, wenn auch nicht sehr verbohrt oder bibeltreu.
Ich muss sagen, wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich sehr gerne an einen Gott glauben. Er gibt Sinn, er gibt Halt, er kann schützen (wenn man daran glaubt). Leider steht mir da ein wenig mein Verstand im Weg. Seit der sich nämlich geregt hat mit 12 oder 13 und man sich zunehmend eigene Gedanken gemacht hat, hat sich der Glaube an das übernatürliche kontinuierlich verflüchtigt.
Ein Glaube an einen Gott erleichtern einem schon erhelblich die Suche nach Antworten (wieso auch suchen, die werden ja alle sofort beantwortet und was nicht beantwortet werden kann, sollen wir halt nicht wissen oder können es nicht verstehen). So erscheint mir ein Glaube schon sehr nützlich, aber wie gesagt passt er leider in keinster Weise in mein Weltbild. Ein abrahamistischer Gott passt für mich nicht in diese Welt und einen der irgendwann mal den Urknall ausgelöst hat, den brauch ich nicht für mein alltägliches Leben.
Aber immer jemanden haben mit dem man reden kann, stell ich mir toll vor, wenn ich das so sagen darf :D
Liebe Grüße
Vergessen: Ich verbringe meine Zeit allerdings auch lieber mit mir und den Menschen, die mir etwas bedeutet, als mit Gott (oder für mich Selbstgesprächen). Und die Bibel ist mir schon nach den ersten paar Kapiteln vergangen....so ein blutrünstiger gott ist mir nicht sympathisch und mit dem wollt ich auch keine Zeit verbringen...da hilft auch das neue Testament nichts...ist ja schließlich alles ein und derselbe Gott...
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Tja, infantiler Glaube braucht infantile Fans. Und schafft sie sich. Geschäftsgrundlage.Mosaikbild hat geschrieben: Leider steht mir da ein wenig mein Verstand im Weg. Seit der sich nämlich geregt hat mit 12 oder 13 und man sich zunehmend eigene Gedanken gemacht hat, hat sich der Glaube an das übernatürliche kontinuierlich verflüchtigt.
Hat bei Dir eben nicht funktioniert.
Hast Du mal den Film Hana-Bi (Feuerblume) von Takeshi Kitano gesehen?
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Komisch, als ich diesen Post zuerst gelesen habe, stand das noch gar nicht drin Oder war ich nur zu blind?Nitrat hat geschrieben:An Blaubaum!
Die Mitte ist das Gute (meine Meinung)
Was meinst Du?
Für mich ist die Mitte das Neutrale, aber voll, weil leer. Wenn sich das gut anfühlt, dann ist das neutrale meinetwegen das Gute, aber vielleicht nicht das Gute, was man WILL, vielleicht eher das Gute, was einfach da ist. Man kann es nicht schaffen, und man bekommt es auch nicht weg.
Siehst Du das auch so?
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
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- Helferlein
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Nein der sagt mir nichts. Was hat es damit auf sich?Blaubaum hat geschrieben: Hast Du mal den Film Hana-Bi (Feuerblume) von Takeshi Kitano gesehen?
Infantil würde ich gar nicht jeden Glauben bezeichnen. Zumindest muss ich immer an meine Mutter denken, die den Spagat zwischen ihrem Glauben und der Realität bzw. der Wissenschaft ganz gut meistert. Natürlich auf Kosten der wörtlichen Bibelauslegung, die damit hinfällig ist ^^ Wobei ich mich dann immer frage, warum sich die ganzen Menschen noch als Christen bezeichnen, wenn sie nicht an die bibel glauben. Das ist schließlich sozusagen das Gesetzbuch. Dann muss man doch immerhin so konsequent sein und sagen, man glaube an einen Gott oder ein übernatürliches Wesen, aber nicht an den Gott der Christen.
Der Glaube jedes Einzelnen ist mir kein Dorn im Auge...jeder darf glauben was er will. Aber Kirchen die sich in Politik und Wissenschaft einmischen und Menschen die Kindern Gottes Schöpfung statt Wissenschaft lehren wollen, sind mir zu wider.
Liebe Grüße
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Der Glaube an einen personifizierten Bösen mag eine "Regression" sein, wenn manche so sehen wollen. Ich denke, die Aufklärung war in gewisser Weise auch Vernebelung und Zerstörung einiger Weisheiten, Wahrheiten und einigen Wissens im Namen der bloßen Vernunft - was man vernunftmäßig nicht erklären konnte, wurde zerstört, und ich meine nicht nur religiöse Wahrheiten.
Das führt mich gleich zur "Infantilität". Es ist eine große Weisheit, wenn wir "Glauben sollen wie Kinder". Kinder sind in vielerlei Hinsicht noch rein, bis die Welt uns verrohrt. Bis sich der Verstand einschaltet, die Gesellschaft uns sagt was richtig und was falsch ist und ich geprägt werde, verletzt, selbst Schuld auf mich lade. Als Erwachsener stehe ich dann einer Welt gegenüber, statt in ihr zu sein. Ich hier, die Welt dort. Ich gegen den Rest. Ich gegen Du. Wir gegen Sie. Das Überleben des Bestangepassten. Und so weiter.
Kinder haben noch eine Unschuld, die die allermeisten Erwachsenen später verlieren. Und die, die weiterhin kindlich bleiben, gelen dann als "unangepasst", "zurückgeblieben", "kindisch", "nicht lebensfähig" und viel mehr.
Vielleicht wäre es sinnvoll, für einige die religiösen Glauben infantil nennen, einmal "Aussöhnung mit dem Inneren Kind" zu lesen (von Chopich und Paul). Die Autorinnen beschreiben treffend, welche Weisheit eigentlich unseres Inneres für uns verborgen hält und wie sehr der erwachsene Teil in uns, der rein rationale Teil, Dinge verdrängt und gar nicht sehen will. Nur die Verbindung von Kind und Erwachsenen in uns macht uns ganz und heil. Das Buch ist zwar spirituell angehaucht, aber nicht christlich und vertritt eine große psychotherapeutische Richtung.
Ein Zitat daraus: "Unsere Gesellschaft schätzt die Logik außerordentlich hoch ein, während sie die Weisheit, die aus den Gefühlen kommt, abwertet; sie mißt der linken Gehirnhälfte große Bedeutung bei, während sie die rechte ignoriert. Dadurch wurde ein erschreckendes Ungleichgewicht geschaffen: die Macht der Logik ohne die Macht der Weisheit. Weisheit ist die Summe aller unserer Erfahrungen, die als Gefühle gespeichert sind. Wenn sie nicht fühlen können, was wahr ist, dann heißt das, dass sie ihre Weisheit nicht nutzen können."
Ich selbst habe erst wieder starken Zugang zu mir selbst gefunden, als ich die Psychopharmaka abgesetzt habe - schrecklich, die ganzen Gefühle waren wieder da, und auch die schlimmen! Oh weh... Und - es war toll! Auch wenn es mich fast wieder krank machte, war der Prozess des "da durch-gehens" und verarbeitens sehr wichtig für meine Heilung. Ich bin immer noch nicht ganz heil (wenn so was überhaupt geht). Als aber die Gefühle zurück kamen und damit auch all die jahrzehntealten Belastungen, da kam mir langsam wieder die Sehnsucht nach dem Höchsten.
Ich bin froh und stolz, dass ich nicht immer "erwachsen" sein muss (wie langweilig), dass ich nicht immer bierernst sein muss (ihgitt), dass ich nicht immer alles ernst nehmen muss (mich selbst auch nicht ). Ich darf die Dinge auch aus den "infantilen" Augen sehen, mit denen ich damals die Welt entdeckte, und nun als wiedergeborener Christ ist es mir, als sei mein Leben in geistiger Hinsicht tatsächlich wie neu, ich muss das Leben und mein Leben neu entdecken und habe so viel zu lernen: Wie spannend! Ich darf Verstand mit kindlicher Neugier und Emotionalität verbinden und das Beste - ich darf wie ein Kind vertrauen, auf Gott, meinen lieben Vater, der es gut mit mir meint. Danke, lieber Vater, für deine Liebe und deine Gegenwart in meinem Leben. Du erhörst Gebete, darum kommt alles Fleisch zu dir.
Das führt mich gleich zur "Infantilität". Es ist eine große Weisheit, wenn wir "Glauben sollen wie Kinder". Kinder sind in vielerlei Hinsicht noch rein, bis die Welt uns verrohrt. Bis sich der Verstand einschaltet, die Gesellschaft uns sagt was richtig und was falsch ist und ich geprägt werde, verletzt, selbst Schuld auf mich lade. Als Erwachsener stehe ich dann einer Welt gegenüber, statt in ihr zu sein. Ich hier, die Welt dort. Ich gegen den Rest. Ich gegen Du. Wir gegen Sie. Das Überleben des Bestangepassten. Und so weiter.
Kinder haben noch eine Unschuld, die die allermeisten Erwachsenen später verlieren. Und die, die weiterhin kindlich bleiben, gelen dann als "unangepasst", "zurückgeblieben", "kindisch", "nicht lebensfähig" und viel mehr.
Vielleicht wäre es sinnvoll, für einige die religiösen Glauben infantil nennen, einmal "Aussöhnung mit dem Inneren Kind" zu lesen (von Chopich und Paul). Die Autorinnen beschreiben treffend, welche Weisheit eigentlich unseres Inneres für uns verborgen hält und wie sehr der erwachsene Teil in uns, der rein rationale Teil, Dinge verdrängt und gar nicht sehen will. Nur die Verbindung von Kind und Erwachsenen in uns macht uns ganz und heil. Das Buch ist zwar spirituell angehaucht, aber nicht christlich und vertritt eine große psychotherapeutische Richtung.
Ein Zitat daraus: "Unsere Gesellschaft schätzt die Logik außerordentlich hoch ein, während sie die Weisheit, die aus den Gefühlen kommt, abwertet; sie mißt der linken Gehirnhälfte große Bedeutung bei, während sie die rechte ignoriert. Dadurch wurde ein erschreckendes Ungleichgewicht geschaffen: die Macht der Logik ohne die Macht der Weisheit. Weisheit ist die Summe aller unserer Erfahrungen, die als Gefühle gespeichert sind. Wenn sie nicht fühlen können, was wahr ist, dann heißt das, dass sie ihre Weisheit nicht nutzen können."
Ich selbst habe erst wieder starken Zugang zu mir selbst gefunden, als ich die Psychopharmaka abgesetzt habe - schrecklich, die ganzen Gefühle waren wieder da, und auch die schlimmen! Oh weh... Und - es war toll! Auch wenn es mich fast wieder krank machte, war der Prozess des "da durch-gehens" und verarbeitens sehr wichtig für meine Heilung. Ich bin immer noch nicht ganz heil (wenn so was überhaupt geht). Als aber die Gefühle zurück kamen und damit auch all die jahrzehntealten Belastungen, da kam mir langsam wieder die Sehnsucht nach dem Höchsten.
Ich bin froh und stolz, dass ich nicht immer "erwachsen" sein muss (wie langweilig), dass ich nicht immer bierernst sein muss (ihgitt), dass ich nicht immer alles ernst nehmen muss (mich selbst auch nicht ). Ich darf die Dinge auch aus den "infantilen" Augen sehen, mit denen ich damals die Welt entdeckte, und nun als wiedergeborener Christ ist es mir, als sei mein Leben in geistiger Hinsicht tatsächlich wie neu, ich muss das Leben und mein Leben neu entdecken und habe so viel zu lernen: Wie spannend! Ich darf Verstand mit kindlicher Neugier und Emotionalität verbinden und das Beste - ich darf wie ein Kind vertrauen, auf Gott, meinen lieben Vater, der es gut mit mir meint. Danke, lieber Vater, für deine Liebe und deine Gegenwart in meinem Leben. Du erhörst Gebete, darum kommt alles Fleisch zu dir.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
Nennt mich Little!
Wieso bei schnellem Sex?krabath hat geschrieben:Bei schnellem Sex finde ich Gott eher und bin mir selber näher
@Saul: Ich habe mich auf das Zitat von Schorschi bezogen und sein Beispiel übernommen.
Leiden um zu lernen.Wenn Alles nur schön und bunt ist,alles in bester Ordnung ist,
lernt der Mensch nicht dazu.Manchmal benötigt es eben mehrere Leben um ein wenig
der Erleuchtung näher zukommen.
Wahre Erleuchtung ist in diesen Breitengraden nur schwer zuerlangen.Denn das Umfeld
läßt es nicht zu.
lernt der Mensch nicht dazu.Manchmal benötigt es eben mehrere Leben um ein wenig
der Erleuchtung näher zukommen.
Wahre Erleuchtung ist in diesen Breitengraden nur schwer zuerlangen.Denn das Umfeld
läßt es nicht zu.
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
Irrsinn
Blödsinn
Wahnsinn
Irrsinn
Blödsinn
Wahnsinn
Da triffts Du den Nagel auf den Kopf, gerade bei uns, wo es uns so gut geht, wir in einer Freiheit und einem Wohlstand leben dürfen, von dem Andere nur träumen können, ist es sehr schwer, den Weg zu Gott zu finden. Wozu auch ? Hab doch alles ! ?TwoFace hat geschrieben:Leiden um zu lernen.Wenn Alles nur schön und bunt ist,alles in bester Ordnung ist,
lernt der Mensch nicht dazu.Manchmal benötigt es eben mehrere Leben um ein wenig
der Erleuchtung näher zukommen.
Wahre Erleuchtung ist in diesen Breitengraden nur schwer zuerlangen.Denn das Umfeld
läßt es nicht zu.
Wenn man sich aber dann umschaut sieht man immer mehr Menschen, die zwar alles zu haben scheinen, die aber trotzdem nie zufrieden sind. Es könnte immer noch etwas mehr sein. Mehr Gehalt, dafür weniger Zeit für die Familie, ein größeres Auto, dafür hohe monatliche Raten und Geldsorgen, aber nach aussen hin die tolle Familie spielen. Und gerade wir hier sind so anfällig für die bereits genannten Geschäftemacher, die dann Ihre Gedanken und Waren für ein besseres Leben verkaufen. Die Hoffnung und Suche zum gewinnbringenden Geschäft machen.
Wenn man mal bei uns den Job verliert fällt man erst mal ins soziale Netz und selbst später mit Hartz4 wird man nicht obdachlos oder muss verhungern. Schaut Euch mal andere Nationen an, da bekommst Du gar nichts. Da fällst Du ins bodenlose. Und gerade dort blüht der christliche Glaube auf und verbreitet sich. (bitte : christlicher Glaube ist nicht gleich ev. oder kath. Kirche !!).
Ich habe einige Missionare kennengelernt, die von Gott die Anweisung bekommen haben in ein bestimmtes Land zu gehen und dort die Menschen zu Gott zu führen. Die sind nicht bewaffnet dort hin, sondern teilweise mit ihren Familien los und leben nun dort, helfen den Menschen und erzählen ihnen von Gott und Jesus.
An Blaubaum
Habe den Post einmal verändert (etwa 5 Minuten nachdem ich ihn erstmals verfasst hatte), möglicherweise hat sich dabei etwas überschnitten.
Die Mitte das Neutrale, welches ungewollt immer da ist.
Ob ich das auch so sehe?
Kann ich nicht sagen, da ich nicht weiss ob dieser mittige Zustand wirklich immer da ist, wohl aber weiss ich (vorausgesetzt wir meinen wirklich dasselbe, was nie sicher ist) dass es sich gut anfühlt, da dieser Zustand eine echte Auszeit vom Leben darstellt, eine Auszeit von allen äußeren und vor allem von inneren Bedrängnissen.
Nichts ergreifen, aber auch nichts unterdrücken wollen, "Wolken, die vorüberziehen". Das könnte als nichts wollen gesehen werden.
Aber ob dieser Zustand selbst die Vorstufe zu einem anderen ist, oder ob er bereits das Ziel sei (Weg als Ziel) weiss ich nicht. Ob es wirklich um die reine Absichtslosigkeit geht?
Für mich zur Zeit sicher nicht.
Wohl aber weiss ich, dass einem die Zen-Meditation dabei helfen kann zu regenerieren und von Sachen zu genesen (furchtbaren) von denen zu genesen niemand sonst für möglich hält.
Ob das ein Schritt in die falsche Richtung ist?
Möglich.
Es ist mein Wille.
Zitat: Skunk Ananzi: Just because it feels good, doesn't mean it's right
Als Flagellant durch die Welt zu gehen ist aber auch nicht mein Ding.
An little buddha
Also ich fühle meine Geduld auf eine harte Probe gestellt. Die Erkenntnis dass dies hier gewissermaßen Dein Thread ist hilft mir dabei.
Ich bemühe mich darum von Pauschalierungen Abstand zu nehmen.
Sicher ist auch "die Wissenschaft" nicht rein und unbefleckt (Verbrechen im Namen der Anthropologie. Missbrauch der Wissenschaft im 3. Reich wobei sich viele Wissenschaftler nur allzu willfährig "missbrauchen" liessen, Wie manche Anatomielehrbücher entstanden sind wollt ihr sicher gar nicht wissen; Humanstudien ohne Ethik; Tierversuche; Lenkung der Bereiche welche "zu interessieren haben" durch die Industrie,etc..)
Deshalb ist man aber nicht berechtigt auch - die Wahrheit - unter Anführungsstrichen zu setzen.
Wenn Du das aber tun willst, von mir aus.
Dann verwende ich eben das Wort "Fakt".
Zu werden wie die Kinder heisst es
nicht heisst es wieder zu Kindern werden.
Das bedeutet für mich sich gewisse Eigenschaften zurückzuerobern nicht aber wieder so schwach und verletzlich zu sein wie ein Kind (zumindest nicht, dies als das erstrebenswerte Ziel zu definieren, denn sterben kannst Du sowieso in jeder Sekunde und wenn Du Pech hast beginnt Dein Sterben jetzt und endet erst in 3-6 Monaten), denn gerade diese kindliche Verletzlichkeit hat ja dazu geführt, dass einem diese Eigenschaften entrissen wurden/verschüttet wurden.
Das beweist das Etwas keinerlei Rücksicht nimmt. Nicht einmal auf unschuldige Kinder (komm mir jetzt bitte nicht mit der Erbschuld sonst muss ich gleich kotzen)
Etwas was grausam zu unschuldigen Kindern (uns allen zu einem bestimmten Zeitpunkt unseres Lebens) ist qualifiziert sich selbst (ja "nur" aus der menschlichen Wertewelt heraus) als Monster.
Wäre dieses Etwas aber "die Natur" selbst, wieso verbiegt und verkrüppelt es uns alle (mehr oder weniger). Natürliche Prozesse gehorchen oft einer sogenannten statistischen Normalverteilung.
Hierbei suspiziere ich jedoch einen trend (ohne dies beweisen zu können; kann auch sein, dass diese Interpretation lediglich das Produkt meines paranoiden "Peckers" ist)
Nicht alles was von sich behauptet oder besser gesagt von dem wir glauben wollen es sei Gott
ist es auch.
mfG
Habe den Post einmal verändert (etwa 5 Minuten nachdem ich ihn erstmals verfasst hatte), möglicherweise hat sich dabei etwas überschnitten.
Die Mitte das Neutrale, welches ungewollt immer da ist.
Ob ich das auch so sehe?
Kann ich nicht sagen, da ich nicht weiss ob dieser mittige Zustand wirklich immer da ist, wohl aber weiss ich (vorausgesetzt wir meinen wirklich dasselbe, was nie sicher ist) dass es sich gut anfühlt, da dieser Zustand eine echte Auszeit vom Leben darstellt, eine Auszeit von allen äußeren und vor allem von inneren Bedrängnissen.
Nichts ergreifen, aber auch nichts unterdrücken wollen, "Wolken, die vorüberziehen". Das könnte als nichts wollen gesehen werden.
Aber ob dieser Zustand selbst die Vorstufe zu einem anderen ist, oder ob er bereits das Ziel sei (Weg als Ziel) weiss ich nicht. Ob es wirklich um die reine Absichtslosigkeit geht?
Für mich zur Zeit sicher nicht.
Wohl aber weiss ich, dass einem die Zen-Meditation dabei helfen kann zu regenerieren und von Sachen zu genesen (furchtbaren) von denen zu genesen niemand sonst für möglich hält.
Ob das ein Schritt in die falsche Richtung ist?
Möglich.
Es ist mein Wille.
Zitat: Skunk Ananzi: Just because it feels good, doesn't mean it's right
Als Flagellant durch die Welt zu gehen ist aber auch nicht mein Ding.
An little buddha
Also ich fühle meine Geduld auf eine harte Probe gestellt. Die Erkenntnis dass dies hier gewissermaßen Dein Thread ist hilft mir dabei.
Ich bemühe mich darum von Pauschalierungen Abstand zu nehmen.
Sicher ist auch "die Wissenschaft" nicht rein und unbefleckt (Verbrechen im Namen der Anthropologie. Missbrauch der Wissenschaft im 3. Reich wobei sich viele Wissenschaftler nur allzu willfährig "missbrauchen" liessen, Wie manche Anatomielehrbücher entstanden sind wollt ihr sicher gar nicht wissen; Humanstudien ohne Ethik; Tierversuche; Lenkung der Bereiche welche "zu interessieren haben" durch die Industrie,etc..)
Deshalb ist man aber nicht berechtigt auch - die Wahrheit - unter Anführungsstrichen zu setzen.
Wenn Du das aber tun willst, von mir aus.
Dann verwende ich eben das Wort "Fakt".
Zu werden wie die Kinder heisst es
nicht heisst es wieder zu Kindern werden.
Das bedeutet für mich sich gewisse Eigenschaften zurückzuerobern nicht aber wieder so schwach und verletzlich zu sein wie ein Kind (zumindest nicht, dies als das erstrebenswerte Ziel zu definieren, denn sterben kannst Du sowieso in jeder Sekunde und wenn Du Pech hast beginnt Dein Sterben jetzt und endet erst in 3-6 Monaten), denn gerade diese kindliche Verletzlichkeit hat ja dazu geführt, dass einem diese Eigenschaften entrissen wurden/verschüttet wurden.
Das beweist das Etwas keinerlei Rücksicht nimmt. Nicht einmal auf unschuldige Kinder (komm mir jetzt bitte nicht mit der Erbschuld sonst muss ich gleich kotzen)
Etwas was grausam zu unschuldigen Kindern (uns allen zu einem bestimmten Zeitpunkt unseres Lebens) ist qualifiziert sich selbst (ja "nur" aus der menschlichen Wertewelt heraus) als Monster.
Wäre dieses Etwas aber "die Natur" selbst, wieso verbiegt und verkrüppelt es uns alle (mehr oder weniger). Natürliche Prozesse gehorchen oft einer sogenannten statistischen Normalverteilung.
Hierbei suspiziere ich jedoch einen trend (ohne dies beweisen zu können; kann auch sein, dass diese Interpretation lediglich das Produkt meines paranoiden "Peckers" ist)
Nicht alles was von sich behauptet oder besser gesagt von dem wir glauben wollen es sei Gott
ist es auch.
mfG
An Two Face
Jetzt ist der Zeitpunkt
Hier ist der Ort.
Weder gibt es eine bessere Zeit, noch einen besseren Ort.
Bin mir sicher Du wusstest das schon.
Hast es wohl vergessen.
Jetzt ist der Zeitpunkt
Hier ist der Ort.
Weder gibt es eine bessere Zeit, noch einen besseren Ort.
Bin mir sicher Du wusstest das schon.
Hast es wohl vergessen.
Nachsatz an Little Buddha:
Ist mir eingefallen, dass Du mich auch so interpretieren könntest, dass ich Dir Deinen
beschützenden Gott wegnehmen möchte.
Kann ich nicht, will ich nicht.
Wenn alles nur übelwollend wäre gäbe es uns nicht mehr.
Es muss also auch wohlmeinende (um nicht das bereits überstrapazierte Gute zu verwenden) Kräfte geben.
Auch das ist Logik.
Kleiner Gedankenanstoss: Das Auftreten des Verstandes geht Hand in Hand mit dem Verlust der Unschuld.
Gehen wir von diesem Satz aus--> Eine Koinzidenz (zwei Phänomene treten in engem zeitlichen Zusammenhang auf) beweist keine Beziehung im Sinne von Ursache und Wirkung.
Wohl aber neigt unser Hirn dazu eine solche Beziehung herzustellen (weil die, die das taten schon bei einer gewissen Witterung das Hasenpanier ergriffen und nicht darauf warteten, dass ihnen der Höhlenbär schwer ins Ohr atmete, was zwar ein Beitrag zur Erkenntnissicherung ist, aber Reproduktionstechnisch ein Nachteil)
Das bedeutet auch, dass wir auf Basis dieses Zusammenhang konditionierbar sind (leider). Dieser Mechanismus kann auch auf Reflexebene vollzogen werden, d.h. Du merkst es erst gar nicht.
Selbstgewahrsein kann aber dazu beitragen solche echten, aber unwahren Beziehungen aufzulösen.
Der Verstand trennt uns nicht von Gott
Ist mir eingefallen, dass Du mich auch so interpretieren könntest, dass ich Dir Deinen
beschützenden Gott wegnehmen möchte.
Kann ich nicht, will ich nicht.
Wenn alles nur übelwollend wäre gäbe es uns nicht mehr.
Es muss also auch wohlmeinende (um nicht das bereits überstrapazierte Gute zu verwenden) Kräfte geben.
Auch das ist Logik.
Kleiner Gedankenanstoss: Das Auftreten des Verstandes geht Hand in Hand mit dem Verlust der Unschuld.
Gehen wir von diesem Satz aus--> Eine Koinzidenz (zwei Phänomene treten in engem zeitlichen Zusammenhang auf) beweist keine Beziehung im Sinne von Ursache und Wirkung.
Wohl aber neigt unser Hirn dazu eine solche Beziehung herzustellen (weil die, die das taten schon bei einer gewissen Witterung das Hasenpanier ergriffen und nicht darauf warteten, dass ihnen der Höhlenbär schwer ins Ohr atmete, was zwar ein Beitrag zur Erkenntnissicherung ist, aber Reproduktionstechnisch ein Nachteil)
Das bedeutet auch, dass wir auf Basis dieses Zusammenhang konditionierbar sind (leider). Dieser Mechanismus kann auch auf Reflexebene vollzogen werden, d.h. Du merkst es erst gar nicht.
Selbstgewahrsein kann aber dazu beitragen solche echten, aber unwahren Beziehungen aufzulösen.
Der Verstand trennt uns nicht von Gott
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- Helferlein
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Littlebuddha,
ich stimme dir in großen Teilen deines Beitrages zu. Du schreibst, welche Weisheit unser Innerstes für uns bereit hält. Da stimme ich dir zu. Auch dass wir nur durch die Aussöhnung mit unserem "inneren Kind", ob man es nun so nennen will oder nicht, wirklich ganz und glücklich sein können. Aber das liegt alles in mir selbst und dazu brauche ich meines Erachtens keine externe Kraft, um das zu begreifen und zu lernen.
Dass wir zu sehr dem Verstand un dder Logik vertrauen, anstatt auf Intuition und gefühl zu setzen, mag auch sein, aber das sehe ich auch, ohne dafür den Glauben an ein höheres Wesen zu brauchen.
Ich verstehe nicht, was er mir geben soll, was ich mir selbst nicht geben könnte.
Ich bin der Meinung, dass es das Ziel sein muss, sich selbst zu finden. Ich muss meinen Sinn aus mir selbst aufbauen und ihn in diesem Leben finden. Nicht in der Hoffnung irgendwann ein besseres Leben oder ein Leben nach dem Tod zu finden. Ja gerade in Ländern, in denen großes Leid und Armut herrscht, ist der Glaube weit verbreitet. Wie hoffnungslos wäre auch das Leben in dieser Situation ohne die Aussicht auf ein Leben danach oder eine Belohnung für ein mühsames Leben.
Ich bin ehrlich...ich hab Angst vor dem Tod, weil ich mit keinem Paradies oder einem Leben danach rechne. Ich bin der Meinung, dass mein Geist allein durch meinen Körper besteht und wenn der Körper zu dem zerfällt, aus was er gebildet wurde, wird auch mein Geist, meine Seele oder wie auch immer man es nennen kann vergehen....es wartet also ein großes Nichts auf mich. Diese Vorstellung ist nicht sonderlich angenehm. Ich hätte auch lieber ein Paradies, aber umso wertvoller ist mir mein jetziges Leben. Und umso bewusster is mir, dass nur ich meinem Leben Sinn geben kann und niemand anderes.
Liebe Grüße
ich stimme dir in großen Teilen deines Beitrages zu. Du schreibst, welche Weisheit unser Innerstes für uns bereit hält. Da stimme ich dir zu. Auch dass wir nur durch die Aussöhnung mit unserem "inneren Kind", ob man es nun so nennen will oder nicht, wirklich ganz und glücklich sein können. Aber das liegt alles in mir selbst und dazu brauche ich meines Erachtens keine externe Kraft, um das zu begreifen und zu lernen.
Dass wir zu sehr dem Verstand un dder Logik vertrauen, anstatt auf Intuition und gefühl zu setzen, mag auch sein, aber das sehe ich auch, ohne dafür den Glauben an ein höheres Wesen zu brauchen.
Ich verstehe nicht, was er mir geben soll, was ich mir selbst nicht geben könnte.
Ich bin der Meinung, dass es das Ziel sein muss, sich selbst zu finden. Ich muss meinen Sinn aus mir selbst aufbauen und ihn in diesem Leben finden. Nicht in der Hoffnung irgendwann ein besseres Leben oder ein Leben nach dem Tod zu finden. Ja gerade in Ländern, in denen großes Leid und Armut herrscht, ist der Glaube weit verbreitet. Wie hoffnungslos wäre auch das Leben in dieser Situation ohne die Aussicht auf ein Leben danach oder eine Belohnung für ein mühsames Leben.
Ich bin ehrlich...ich hab Angst vor dem Tod, weil ich mit keinem Paradies oder einem Leben danach rechne. Ich bin der Meinung, dass mein Geist allein durch meinen Körper besteht und wenn der Körper zu dem zerfällt, aus was er gebildet wurde, wird auch mein Geist, meine Seele oder wie auch immer man es nennen kann vergehen....es wartet also ein großes Nichts auf mich. Diese Vorstellung ist nicht sonderlich angenehm. Ich hätte auch lieber ein Paradies, aber umso wertvoller ist mir mein jetziges Leben. Und umso bewusster is mir, dass nur ich meinem Leben Sinn geben kann und niemand anderes.
Liebe Grüße
Hallo Mosaikbild,
ich bin zwar nicht Littlebuddha, darf ich dennoch auch etwas antworten?
Wenn ich mich selbst als letzte Instanz ansehe, falle ich in ein bodenloses Nichts. Mit (dem Glauben an) Gott kann ich nicht tiefer fallen als ins seine Hand. Mir gibt das schon in diesem Leben ein Geborgenheitsgefühl. Als ich vor Jahren noch nicht glaubte, fühlte ich nur Eiszeit. DAHIN möchte ich nicht mehr zurück.
Aber wer so zufrieden ist, kann doch so bleiben ...
LG Ive
ich bin zwar nicht Littlebuddha, darf ich dennoch auch etwas antworten?
Wenn ich mich selbst als letzte Instanz ansehe, falle ich in ein bodenloses Nichts. Mit (dem Glauben an) Gott kann ich nicht tiefer fallen als ins seine Hand. Mir gibt das schon in diesem Leben ein Geborgenheitsgefühl. Als ich vor Jahren noch nicht glaubte, fühlte ich nur Eiszeit. DAHIN möchte ich nicht mehr zurück.
Aber wer so zufrieden ist, kann doch so bleiben ...
LG Ive
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Hallo Ive,
also ich kann mir schon vorstellen, dass es einem mit Glauben besser geht. Immerhin hat man immer etwas, auf das man sich verlassen kann, oder immer jemanden, wo man glaubt, dass er einen liebt.
Zum einen KANN ich daran nicht glauben. Also selbst wenn ich mir versuche einzureden, das gibt es noch was höheres, kann ich das nicht fühlen. Und zum anderen denke ich wikrlich, dass ich das alles in mir selbst finden kann, was andere in einem Gott suchen. Das ist mit Sicherheit nicht einfach - das merke ich immer wieder -, aber für mich die einzige Möglichkeit.
Mir ist es einfach nicht begreiflich, wie man glauben kann, dass da wirklich jemand ist, den jedes einzelne Leben der Milliarden Menschen interessiert.
Liebe Grüße
also ich kann mir schon vorstellen, dass es einem mit Glauben besser geht. Immerhin hat man immer etwas, auf das man sich verlassen kann, oder immer jemanden, wo man glaubt, dass er einen liebt.
Zum einen KANN ich daran nicht glauben. Also selbst wenn ich mir versuche einzureden, das gibt es noch was höheres, kann ich das nicht fühlen. Und zum anderen denke ich wikrlich, dass ich das alles in mir selbst finden kann, was andere in einem Gott suchen. Das ist mit Sicherheit nicht einfach - das merke ich immer wieder -, aber für mich die einzige Möglichkeit.
Mir ist es einfach nicht begreiflich, wie man glauben kann, dass da wirklich jemand ist, den jedes einzelne Leben der Milliarden Menschen interessiert.
Liebe Grüße
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