Ich sehe es ebenso. Und wenn man daran denkt, wie Semmelweis dereinst für seine Hygieneempfehlungen belächelt wurde...
Corona - Der Thread zum Virus
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Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Nja, Seehofer. Ist ja nicht so, dass er sich jemals mit seinen Rechts-Provo-Ideen wirklich durchsetzen konnte.stern hat geschrieben: ↑Mi., 01.04.2020, 10:00 Auch Seehofer hält eine Maskenpflicht für möglich, in Zukunft. Vgl. Medienberichte. Aber zunächst sei die medizinische Versorgung sicherzustellen, die ja auch hapert. Also fraglich scheint für die Politik weniger der Nutzen zu sein als die Verfügbarkeit.
Ist sogar ein bisschen die Frage, ob er nicht im Politteam die Rolle des bösen Vorreiters inne hat, der extreme Vorschläge macht, damit auch diese "oben" ausgesprochen werden, man sich aber einig ist, dass sie in dieser Radikalität nie durchgesetzt werden.
Dass es gar nicht genügend gibt, ist eher ein bisschen vorgeschoben. Ich denke, in D wird man niemand dazu per Gesetz zwingen wollen. Da würden dann auch einige Menschen gegen klagen, vor dem Verfassungsgericht. Da wäre es dann auch eine Abwehr, dass der medizinische Nutzen in einem solchen Gebrauch nicht belegt ist.
Wenn man es wirklich wollte, könnte man die Nichtverfügbarkeit durch Selbernähen lösen, bzw. heimische Unternehmen dazu beauftragen.
Ja, eben, Bayern ist des Seehofers Experimentierfeld. Es hat sich aber schon in der Vergangenheit gezeigt, dass bayrische Lösungen nie anschließend bundesweit implentiert werden, im Gegenteil.stern hat geschrieben: ↑Mi., 01.04.2020, 10:00Zumindest Bayern versucht ja eine Produktion aufzubauen... sobald das sichergestellt ist, gehe ich persönlich davon aus, dass man dann mind. in Bayern Masken tragen wird. War doch auch bei manchen anderen Maßnahmen so: Was für den Moment ausgeschlossen ist, kann später doch kommen. Man fährt auf Sicht, wie das bisher formuliert wurde.
Vielleicht nutzt Bayern ja die ganze derzeitige Situation ja bald zum Ausruf der Autonomen Bayrischen Republik
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Was soll denn eine der Papiertaschentuchmasken dort kosten?
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Nicht, wenn sie feucht gehalten werden. Und dass wäre beim Tragen einer Maske ja der Fall, abgesehen davon, dass Stoff immer auch Umgebungsfeuchtigkeit zusätzlich aufnimmt.
Manche Menschen neigen auch zum Schwitzen.
Der Stoff wird durch die eigene Mundflüssigkeit immer mit feucht gehalten.
Eher geht da das Tröpfchen tot, das auf Gemüse und Obst ist. Verstehe nicht, dass jetzt so viele Leutz Angst haben beim Gemüse- und Obstkaufen.
Die spanischen Erdbeeren werden hier derzeit an allen Ecken und Enden zum Minimalstpreis verramscht.
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Eine Ansteckung über Obst gilt als unwahrscheinlich, wird aber nicht ausgeschlossen. Mir vergeht der Appetit, wenn ich sehe wie Stück für Stück von den Kunden betastet wird, bevor das fünfte im Wagen landet.
Was ich allerdings noch weniger verstehe ist, warum man im März/April Erdbeeren essen muss.
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Ich habe nicht geschrieben, dass man sie jetzt essen muss. Ich selbst freue mich auch immer auf die vielen lokalen Angebote, die es normalerweise ab Mai hier immer gibt, per Sonderständen etc.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Mi., 01.04.2020, 10:58 Was ich allerdings noch weniger verstehe ist, warum man im März/April Erdbeeren essen muss.
Ich habe lediglich geschrieben, dass es auffällt, dass Obst und Gemüse aus Spanien und Italien schlichtweg größtenteils liegen bleibt, übrigens auch Bio-Produkte aus diesen Ländern an den entsprechenden Bioständen und Märkten.
Besonders auffällig ist das eben bei den Erdbeeren aus Spanien, die jedes Jahr bereits um diese Jahreszeit auf dem Markt kommen. Während sie sonst aber zum selben Preis verkauft werden wie die später auf dem Markt kommenden lokalen Produkte, werden sie jetzt während der C-Krise für 1 Euro / 2 Packungen feilgeboten, da sie keiner kaufen mag.
Zuletzt geändert von pandas am Mi., 01.04.2020, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Sonderregelungen für den öffentlichen Dienst in Bezug auf Kurzarbeit -
faktisch heisst das, das diejenigen aus dem öffentlichen Dienst, die zu Hause bleiben sollen und nicht ausgelastet sind, im Gegensatz zu Beschäftigten aller anderen Arbeitgeber, auch in gleichwertigen Tätigkeiten, fast das volle Gehalt weiter bekommen, die Beschäftigten anderer Arbeitgeber nur 60 - 67 %. ... Refinanziert wird das dann wohl aus Steuern für alle Arbeitnehmer ... etc.
faktisch heisst das, das diejenigen aus dem öffentlichen Dienst, die zu Hause bleiben sollen und nicht ausgelastet sind, im Gegensatz zu Beschäftigten aller anderen Arbeitgeber, auch in gleichwertigen Tätigkeiten, fast das volle Gehalt weiter bekommen, die Beschäftigten anderer Arbeitgeber nur 60 - 67 %. ... Refinanziert wird das dann wohl aus Steuern für alle Arbeitnehmer ... etc.
Um die Beschäftigten materiell abzusichern, wird das Kurzarbeitergeld auf 95 Prozent (für die Entgeltgruppen EG 1 bis 10) bzw. 90 Prozent (ab EG 11) der Nettoentgeltdifferenz aufgestockt. Die Regelungen gelten außer für den Bereich des TVöD und damit verbundene Haustarifverträge auch für den TV-V (Versorgung) und TV-N (Nahverkehr). Auch ist sichergestellt, dass der Tarifvertrag zur Kurzarbeit nicht für die kommunale Kernverwaltung und für den Sozial- und Erziehungsdienst angewendet wird. Weitere Details regeln unter anderem den Umgang mit Arbeitszeitkonten, Mehrarbeit oder bereits bestehenden Betriebsvereinbarungen zur Kurzarbeit. Der Tarifvertrag tritt am 1. April 2020 in Kraft und hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2020. Quelle: https://www.verdi.de/themen/geld-tarif/ ... 5400940f89
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Wenn man die Maske bei 80 Grad 10 min ins Backrohr legt, soll angeblich auch alles mausetot sein....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Ich habe dir auch nicht unterstellt, etwas Derartige geschrieben zu haben. Das Obst aus Italien und Spanien größtenteils liegen bleibt, verwundert mich nicht. Auch nicht bei Bio-Produkten. Ich würde es spätestens jetzt auch nicht geschenkt annehmen - höchstens Gemüse und Obst, das ich ohnehin kochen bzw. einkochen wollte.pandas hat geschrieben: ↑Mi., 01.04.2020, 11:13 Ich habe nicht geschrieben, dass man sie jetzt essen muss. Ich selbst freue mich auch immer auf die vielen lokalen Angebote, die es normalerweise ab Mai hier immer gibt, per Sonderständen etc.
Ich habe lediglich geschrieben, dass es auffällt, dass Obst und Gemüse aus Spanien und Italien schlichtweg größtenteils liegen bleibt, übrigens auch Bio-Produkte aus diesen Ländern an den entsprechenden Bioständen und Märkten.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Eben - auch dies ist Teil meiner großen Verwunderung, wenn ich dies auf den Märkten und in den Märkten sehe.
Wie Nico auch gerade schrieb:
Im Ofen (und auch beim Kochen, Kochwasser kann man ja abschütten) gehen die Viren, falls tatsächlich noch lebende Viren sich darauf tummeln, ohnehin weg.
Aber auch viel Gemüse, das in 90% der Anwendung gekocht / gebacken wird, bleibt zu Hauf liegen.
Ebenso, Erdbeerkuchen mag wohl auch keiner machen^^ ... dabei braucht man für Mürbeteig bspw. auch keine Hefe ^^
Mir tun die Obst- und Gemüseproduzenten leid. Obwohl die vielen Kleinunternehmer ja auch ihre staatlichen Entschädigungsleistungen holen können. Hier halten aber viele wacker auf den Wochenmärkten gleichzeitig ihre Position.
Wie Nico auch gerade schrieb:
Im Ofen (und auch beim Kochen, Kochwasser kann man ja abschütten) gehen die Viren, falls tatsächlich noch lebende Viren sich darauf tummeln, ohnehin weg.
Aber auch viel Gemüse, das in 90% der Anwendung gekocht / gebacken wird, bleibt zu Hauf liegen.
Ebenso, Erdbeerkuchen mag wohl auch keiner machen^^ ... dabei braucht man für Mürbeteig bspw. auch keine Hefe ^^
Mir tun die Obst- und Gemüseproduzenten leid. Obwohl die vielen Kleinunternehmer ja auch ihre staatlichen Entschädigungsleistungen holen können. Hier halten aber viele wacker auf den Wochenmärkten gleichzeitig ihre Position.
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Putzig...
Habe gerade mal wieder einen Blick in meinen Spam Ordner geworfen, weil ich auf eine E Mail warte.
Irgendwann habe ich mal einen Newsletter bestellt, von einem René Gräber, der Abnehm-Tipps gab.
Kann nicht schaden, dachte ich, habe mir ein paar Newsletter durchgelesen, aber was mich genervt hat war das viele Bla Bla udn seine ständige Werbung für seine Bücher.
Nun, jetzt habe ich mal wieder reingeschaut in dieses Postfach und finde diese Nachricht. Sie war zu lang, also habe ich sie aufteilen müssen:
1: https://prnt.sc/rqtyh0
2: https://prnt.sc/rqtz75
3: https://prnt.sc/rqtzvq
4: https://prnt.sc/rqu0ib
5: https://prnt.sc/rqu16w
Wenn ich das also richtig sehe, habe ich einen Verschwörungstheoretiker-Newsletter in meinem Postfach?
EDIT: Hier gehts zum Youtube Link, der in der Mail steht -----►
Habe gerade mal wieder einen Blick in meinen Spam Ordner geworfen, weil ich auf eine E Mail warte.
Irgendwann habe ich mal einen Newsletter bestellt, von einem René Gräber, der Abnehm-Tipps gab.
Kann nicht schaden, dachte ich, habe mir ein paar Newsletter durchgelesen, aber was mich genervt hat war das viele Bla Bla udn seine ständige Werbung für seine Bücher.
Nun, jetzt habe ich mal wieder reingeschaut in dieses Postfach und finde diese Nachricht. Sie war zu lang, also habe ich sie aufteilen müssen:
1: https://prnt.sc/rqtyh0
2: https://prnt.sc/rqtz75
3: https://prnt.sc/rqtzvq
4: https://prnt.sc/rqu0ib
5: https://prnt.sc/rqu16w
Wenn ich das also richtig sehe, habe ich einen Verschwörungstheoretiker-Newsletter in meinem Postfach?
EDIT: Hier gehts zum Youtube Link, der in der Mail steht -----►
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Ich hab jetzt auch so ein Papierdings .Also die Masken die da verteilt werden...
Bin ja kein Virologe aber meinem Eindruck nach wäre da jedes Papiertaschentüchl wohl ebenbürtig.
Und ich habe tatsächlich einen lachenden Mund drauf gemalt. Aber sehr vorsichtig, dass das Material nicht leidet und eine saubere Unterlage genommen.
Sieht gerade aus, wie ein neuer (hässlicher) Modetrend da draußen. Hihi
Alle gehen jetzt mit Maske - echt stylisch
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
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Die Diskussion um Hygiene ist ja nix Neues. Es ist wie mit so vielem: Auf das Maß kommt es an. Sich den ganzen Tag ununterbrochen mit Keimen sowohl gefährlicher als auch ungefährlicher Art zu bombardieren, ist genauso schädlich, wie ständig im Alltag die Sagrotan-Flasche im Anschlag zu haben. Für eine Krankenhausumgebung gelten natürlich andere Hygienestandards als für den normalen Haushalt, da dort Menschen liegen, die bereits ein geschädigtes Immunsystem haben oder gar Wunden haben, die den Eintritt von Keimen in den Körper auf eine Art ermöglichen, die sonst nicht möglich ist. Zu Hause wird dagegen auch aus medizinischer Sicht vom ständigen Desinfizieren abgeraten - gerade wenn man Kinder hat. Denn gerade die mangelnde Konfrontation mit Alltagskeimen führt verstärkt zur Ausprägung von den weiter oben beschriebenen Immunfehlreaktionen. Die sind nämlich kein Zeichen für ein besonders "starkes" Immunsystem, sondern für ein unterfordertes Immunsystem, das nicht gelernt hat, zwischen "echten" Bedrohungen und ungefährlichen Stoffen bzw. eigenen Körperzellen zu unterscheiden. Gilt ja auch für Allergien z.B., die ja auf dem Land deutlich weniger verbreitet sind als in der Stadt.
Ich denke, da muss man auch das gesundheitlich notwendige /ratsame von möglicherweise ausgelösten "Ekelgefühlen" trennen. Ekelgefühle sind stark individuell und auch kulturell beeinflusst. Deshalb muss jeder selbst für sich entscheiden, was er für sich ekelig findet und deshalb beseitigt haben will. Aber persönliches Ekelgefühl ist eben kein Argument für öffentliche Entscheidungen. Nicht alles, was einen subjektiv ekelt, ist auch gesundheitsgefährdend.
Wenn eine besonders ansteckende Krankheit "unterwegs" ist, dann sind natürlich auch aus gesundheitlicher Sicht erhöhte Anforderungen an die Hygiene auch im Alltag zu stellen, aber auch da sollte man sich weniger von subjektivem Empfinden als von wissenschaftlich belegten Fakten leiten lassen. Das Problem ist natürlich, dass es bei dem SARS-CoV-2 Virus aufgrund der Neuheit noch nicht so viele wirklich wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse gibt. In vielen Bereichen - auch was die Übertragung angeht - lernen wir als Gesellschaft gerade noch. Da kann sicherlich ein bisschen mehr Vorsicht nicht schaden. Allerdings gibt es auch einige Dinge, die wir schon wissen und bestimmte Szenarien sind auch einfach so unwahrscheinlich, dass das Risiko beinahe auszuschließen ist.
Dass z.B. eine Erdbeere von der Pflückerin in Spanien mit dem Virus kontaminiert wird und sich über Tage hinweg auf der Oberfläche hält und dann noch in ausreichender Menge darauf befindet, um nach sorgfältigem Waschen noch zu einer Infektion zu führen ist wohl nicht besonders realistisch, auch wenn sie vielleicht theoretisch denkbar ist. Da ist einfach das Risiko, dass hier im Laden eine Supermarktmitarbeiterin oder eine andere Kundin die Erdbeere kontaminiert um ein vielfaches höher und da ist das völlig egal, ob die Erdbeere aus Spanien kommt oder nicht. Genau genommen sollte da sogar die eingeschweißte Supermarkterdbeere sicherer, weil hygienischer verpackt sein, als die offen am Stand verkaufte deutsche Erdbeere, an die ja ungehindert der Atem einer Verkäuferin gelangt, von der wir nicht wissen, ob sie infiziert ist...
Eine übertriebene Panik vor allem, was aus Italien oder Spanien kommt halte ich für schwierig, das hat wohl eher mit dem subjektiven Gefühl zu tun, dass alles, was bekannt ist, weniger bedrohlich sei. Das erinnert mich ein wenig an die 80er, wo die Leute auch teilweise jahrelang, obwohl da schon längst fest stand, wie man sich anstecken kann und wie nicht, den Kontakt zu Aids-Infizierten komplett gemieden haben.
Ich denke, da muss man auch das gesundheitlich notwendige /ratsame von möglicherweise ausgelösten "Ekelgefühlen" trennen. Ekelgefühle sind stark individuell und auch kulturell beeinflusst. Deshalb muss jeder selbst für sich entscheiden, was er für sich ekelig findet und deshalb beseitigt haben will. Aber persönliches Ekelgefühl ist eben kein Argument für öffentliche Entscheidungen. Nicht alles, was einen subjektiv ekelt, ist auch gesundheitsgefährdend.
Wenn eine besonders ansteckende Krankheit "unterwegs" ist, dann sind natürlich auch aus gesundheitlicher Sicht erhöhte Anforderungen an die Hygiene auch im Alltag zu stellen, aber auch da sollte man sich weniger von subjektivem Empfinden als von wissenschaftlich belegten Fakten leiten lassen. Das Problem ist natürlich, dass es bei dem SARS-CoV-2 Virus aufgrund der Neuheit noch nicht so viele wirklich wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse gibt. In vielen Bereichen - auch was die Übertragung angeht - lernen wir als Gesellschaft gerade noch. Da kann sicherlich ein bisschen mehr Vorsicht nicht schaden. Allerdings gibt es auch einige Dinge, die wir schon wissen und bestimmte Szenarien sind auch einfach so unwahrscheinlich, dass das Risiko beinahe auszuschließen ist.
Dass z.B. eine Erdbeere von der Pflückerin in Spanien mit dem Virus kontaminiert wird und sich über Tage hinweg auf der Oberfläche hält und dann noch in ausreichender Menge darauf befindet, um nach sorgfältigem Waschen noch zu einer Infektion zu führen ist wohl nicht besonders realistisch, auch wenn sie vielleicht theoretisch denkbar ist. Da ist einfach das Risiko, dass hier im Laden eine Supermarktmitarbeiterin oder eine andere Kundin die Erdbeere kontaminiert um ein vielfaches höher und da ist das völlig egal, ob die Erdbeere aus Spanien kommt oder nicht. Genau genommen sollte da sogar die eingeschweißte Supermarkterdbeere sicherer, weil hygienischer verpackt sein, als die offen am Stand verkaufte deutsche Erdbeere, an die ja ungehindert der Atem einer Verkäuferin gelangt, von der wir nicht wissen, ob sie infiziert ist...
Eine übertriebene Panik vor allem, was aus Italien oder Spanien kommt halte ich für schwierig, das hat wohl eher mit dem subjektiven Gefühl zu tun, dass alles, was bekannt ist, weniger bedrohlich sei. Das erinnert mich ein wenig an die 80er, wo die Leute auch teilweise jahrelang, obwohl da schon längst fest stand, wie man sich anstecken kann und wie nicht, den Kontakt zu Aids-Infizierten komplett gemieden haben.
Zuletzt geändert von spirit-cologne am Mi., 01.04.2020, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
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Was die Reinigung von öffentlichen Verkehrsmitteln angeht, weiß ich es auch nicht genau, aber ich würde auch da mal intuitiv davon ausgehen, dass eine gründliche Reinigung mit üblichen Putzmitteln ausreichen sollte, wenn die Oberflächen danach Zeit haben, zu trocknen, denn wenn die Feuchtigkeit fehlt, stirbt der Virus ja ab. Auch da denke ich, dass eine Infektion durch einen die übliche Reinigung überlebenden Virus sehr unwahrscheinlich ist, vor allem, wenn man bedenkt, dass in den Öffis viele Menschen in einem engen Raum stehen, da ist die Ansteckungsgefahr durch die aktuell mit im Fahrzeug befindlichen anderen Fahrgäste deutlich höher einzuschätzen.
Da würde ich aufgrund der Tatsache, dass die Mindestabstände oft nicht eingehalten werden können, eher noch die Masken als sinnvoll erachten, wobei dann aber sichergestellt sein sollte, dass die Menschen diese auch erst kurz vor dem Einstieg aufgesetzt haben sollten, denn soviel ich gelesen habe, sind die Dinger ja bei Durchfeuchtung eher kontraproduktiv. Dass das Tragen von Einweghandschuhen und das häufige Desinfizieren die Haut schädigt und damit das eindringen von Keimen in die Haut und auch die Haltbarkeit von Keimen auf der Haut erhöht ist ja tatsächlich erwiesen und es gibt da ja auch Empfehlungen, zur Handdesinfektion im Alltag nur dann zu greifen, wenn eine Handwäsche über einen längeren Zeitraum nicht möglich ist. Vor allem aber denke ich, dass wenn ein solcher Aushang sachlich falsch oder unangemessen ist, das schon durch die Politiker reguliert werden wird, denn der ÖPNV ist ja in aller Regel in Öffentlicher Hand, wo dann ja direkte Einflussmöglichkeiten seitens der Kommunalpolitiker bestehen.
Ich habe aber manchmal das Gefühl, dass auch übertrieben Panik geschoben wird. Jeder für sich kann ja seine Vorsorge betreiben wie er will, aber wenn in der Öffentlichkeit zu viele Regeln aufgestellt werden - also auch welche, die aus epidemiologischer Sicht eigentlich gar nicht wirklich notwendig wären - dann besteht die Gefahr, dass in dieser Flut von Regeln und Maßnahmen die wirklich wichtigen Regeln untergehen und das ist nun mal Abstand halten und so weit es geht öffentliche Verkehrsmittel nicht benutzen. Das ist ja auch die Befürchtung der "Maskengegner", dass die Menschen sich mit Maske unberechtigt "sicher" fühlen und dann auf Abstände usw. weniger achten.
Da würde ich aufgrund der Tatsache, dass die Mindestabstände oft nicht eingehalten werden können, eher noch die Masken als sinnvoll erachten, wobei dann aber sichergestellt sein sollte, dass die Menschen diese auch erst kurz vor dem Einstieg aufgesetzt haben sollten, denn soviel ich gelesen habe, sind die Dinger ja bei Durchfeuchtung eher kontraproduktiv. Dass das Tragen von Einweghandschuhen und das häufige Desinfizieren die Haut schädigt und damit das eindringen von Keimen in die Haut und auch die Haltbarkeit von Keimen auf der Haut erhöht ist ja tatsächlich erwiesen und es gibt da ja auch Empfehlungen, zur Handdesinfektion im Alltag nur dann zu greifen, wenn eine Handwäsche über einen längeren Zeitraum nicht möglich ist. Vor allem aber denke ich, dass wenn ein solcher Aushang sachlich falsch oder unangemessen ist, das schon durch die Politiker reguliert werden wird, denn der ÖPNV ist ja in aller Regel in Öffentlicher Hand, wo dann ja direkte Einflussmöglichkeiten seitens der Kommunalpolitiker bestehen.
Ich habe aber manchmal das Gefühl, dass auch übertrieben Panik geschoben wird. Jeder für sich kann ja seine Vorsorge betreiben wie er will, aber wenn in der Öffentlichkeit zu viele Regeln aufgestellt werden - also auch welche, die aus epidemiologischer Sicht eigentlich gar nicht wirklich notwendig wären - dann besteht die Gefahr, dass in dieser Flut von Regeln und Maßnahmen die wirklich wichtigen Regeln untergehen und das ist nun mal Abstand halten und so weit es geht öffentliche Verkehrsmittel nicht benutzen. Das ist ja auch die Befürchtung der "Maskengegner", dass die Menschen sich mit Maske unberechtigt "sicher" fühlen und dann auf Abstände usw. weniger achten.
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Spirit, ich würde mich auch freuen, wenn die Wiener Linien die Haltegriffe mit Wasser und Seife waschen würden. Und ja, wenn wir hier in Geschäften gegenseitig Rücksicht nehmen, dann fände ich es auch in den Öffi‘s angebracht, sich so gegenseitig „Respekt“ zu zollen und zu schützen.
Ich bin mir auch sicher, dass wir alle noch genug Keime und Schmutz „essen“, dass unser Immunsystem noch gefordert ist. Nach dieser C-Krise wird ja auch alles wieder ohne Maske funktionieren.
Bei uns in der Großstadt kommt mir schon ab und zu der Ekel hoch, wenn man sieht, was hier alles zu einsteigt an sehr offensichtlich nicht gewaschenen Menschen oder sehr selten gewaschen.
Da find ich es gerade sogar „angenehm“, wenn jetzt mal mehr auf Sauberkeit geachtet werden würde.
Ich bin mir auch sicher, dass wir alle noch genug Keime und Schmutz „essen“, dass unser Immunsystem noch gefordert ist. Nach dieser C-Krise wird ja auch alles wieder ohne Maske funktionieren.
Bei uns in der Großstadt kommt mir schon ab und zu der Ekel hoch, wenn man sieht, was hier alles zu einsteigt an sehr offensichtlich nicht gewaschenen Menschen oder sehr selten gewaschen.
Da find ich es gerade sogar „angenehm“, wenn jetzt mal mehr auf Sauberkeit geachtet werden würde.
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