Tja, frag ich mich auch.stern hat geschrieben:Mir ist am unverständlichsten, wieso das vorher niemandem aufgefallen ist, da es ja viele Autotests gibt... und daher frage ich mich als jemand (die das technisch nicht beurteilen kann), wie es sein kann, dass so eine Software bisher noch nie aufgeflogen ist.
Hier mal ein Artikel über einem einschlägigen Test
http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-10/d ... stickoxide
Danach, aber auch aus allem, was ich so weiß, gewöhnlich lese, sehe, höre:
Nicht allein in Bezug auf Stickoxide, auch bei zig anderen Sachen, Werten, die so geprüft werden, meist sind alle durchaus dran gewöhnt, dass es formale Prüfungen gibt, deren Ergebnisse stark von dem abweichen, was praxisnahe Tests ergeben.
Es wundert sich schlicht niemand, jedenfalls nicht allzu arg. Abweichungen gab und gibt es immer, sie sind zu üblich, normal. Und wenn, wie im Artikel, den Leuten dann doch die Abweichungen zu groß vorkommen, dann wird der Fehler bislang bei praxisfernen Bedingungen der formalen Prüfung vermutet. Ja nicht zu Unrecht, war bislang wohl oft, meist so.
Last but not least, grad so was wie Software?! Klar, ist auch in Autos schon jahrelang was übliches. Aber die ganze Branche? So softwarefixiert/-begeistert/-versiert ist die, glaub ich nicht, eher noch nicht. Dass grad Software sich klasse nutzen lässt, um zu lügen, zu betrügen, zu manipulieren? Ich glaub, soweit waren – auch viele Autoexperten – bislang noch nicht. In dem Bereich wohl eine recht neue Denkrichtung.
Wenn überhaupt. Denn irgendwie passt es ja nicht. Die großen Hersteller? Ich würd ja eher vermuten, sie machen Druck, um die ein oder andere Regel, die ihnen weh tut, gar nicht erst so „Schlimm“ für sie werden zu lassen. Einfluß, dass das dann auch so wird, dass die Vorgaben für die Hersteller halbwegs passen, haben sie meist genug.
An der Werten drehen, manipulieren, egal ob mit Software oder anders? Früher oder später wird so was immer auffliegen, grad in der heutigen Zeit. Und dann? Siehe VW jetzt! Wer tut sich so was warum an?
LG hawi