@ all,
Flugente hat geschrieben:Aber ab der ersten Reaktion sind beide gefragt: TE und Beitragsschreiber. Der TE sollte klar signalisieren, dass der Beitrag inhaltlich, von der Formulierung her usw. für die eigene Befindlichkeit nicht hilfreich wenn nicht gar schädlich ist. Der Beitragsschreiber sollte spätestens dann überlegen ob seine Hilfe hier erwünscht, gebraucht ist bzw. überlegen, wie er seine Antworten formulieren kann, dass es für den TE brauchbar und angenehm ist.
Ja, dem kann ich nur zustimmen, dass beide in der Weise gefragt sind.
Flugente hat geschrieben:Allerdings möcht ich auch hier wieder anregen, dass der/die TE entscheiden soll, wie die Antworten bei ihm ankommen. Ich halte es für destruktiv, wenn andere, die Antwort eines dritten beurteilen und als brauchbar oder unbrauchbar bewerten ohne erstmal abzuwarten, wie der/die TE dazu steht.
Auch da.
Allerdings leuchtet mir auch das eingeandte Andererseits von hungryhart ein.
hungryheart hat geschrieben:andererseits hatte ich lange so wenig zugang zu meinen gefühlen, dass ich manchmal erst durch kommentare anderer darüber, wie mit mir umgegangen wurde, aufgewacht bin.
Ich denke, es ist jedoch (mindestens in den allerallermeisten Fällen) besser, sich aus diesem "Umgang" rauszuhalten und stattdessen selbst anders zu schreiben. In der Überzeugung, der TE kann selbst sehen, was er brauchen kann. (Allerdings, wie ich gelesen habe, hallo Pitt *wink*, möchte mancher auch ein wenig geschubst werden. Zumindest in der rohen Art kann ich es nicht so gut und lasse es deashalb in aller Regel. )
hungryheart hat geschrieben:ich verstehe weiße fahne z.b. eher als: "peace, ich kapituliere, du hast recht und gewonnen"
Das sehe ich auch so. Mit einer weißen Fahne verbiinde ich z. B. eine (i. d. R. befristete) Feuerunterbrechung zur Überbringung von Nachrichten, Aufnahme von Verhandlungen oder Eineitung einer Kapitulation.
Nicht so passend finde ich (verweis), den Laura 13 vorgeschlagen hat. Aber genau richtig, das von ihr auch vorgeschlagene :. Das besagt schlicht, Hier ist eine/meine Grenze erreicht, von der ich eindringlichst wünsche, dass sie respektiert wird. (Wozu auch gehört, dass das Aufstellen als solches durch Antwortende nicht als erklärungsbedürftig behandelt wird!)
debussy hat geschrieben:aber was mich ärgert ist, dass sich sehr schnell irgendwelche anderen bemüssigt fühlen, mich dann anzugreifen, obwohl sie weder angesprochen, noch betroffen sind.
debussy, du beschreibst spezifische, persönliche Erfahrungen. Es geht mir jetzt nicht um das Besondere sondern um das Allgemeine. Und darauf, auf`s Allgemeine bezogen ist es meine Auffassung, bei Herabsetzenden, unverschämten Antworten etc.(derart u. ä. vgl. Herrn Fellners Beispiele für beanstandete Passagen, s. o.) ist nicht Vorrausetzung zur Legitimation für eine Antwort/Reaktion, dass diese an die eigene Adresse gerichtet sind. Ich halte es im übrigen auch für legitim, in solch Fällen jemandem beiseite zu stehen. (Das ist etwas anderes als sich vor jemanden zu stellen.) Eines halte ich aber für nicht gerade leicht. Sich zu bemühen klar zu machen, dass der Text, was von jemandem geschrieben wurde, und nicht die ganze Person gemeint ist. Das muss, sogar wenn es "objekttiv" gelungen scheint, die Person aber auch erst einmal verstehen.
Viele Grüße
Anastasius