Haustiere - Menschenersatz?

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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 23.04.2009, 08:10

ich weiß er sieht aus wie ein Beagle, ist er aber nicht.
Hast du dich jetzt schon auf eine Rasse bzw. den Entschluss gefasst dir einen Hund
an deine Seite zu holen?
ja mit einem Labrador wäre mein Freund ebenfalls einverstanden. Kostet 500 -600 Euro
Bevor ich für eine Rasse viel Geld ausgebe möchte ich mir Mischlinge aus den Anzeigenblatt anschauen.
Wenn ich mich schon selber nicht im Leben durchsetzen kann,
werde ich es bei einem Hund auch nicht schaffen.
Abgesehen davon, dass mir sicher niemand den ich kenne, einen Hund zutrauen würde
oh weia was kennst du für Leute.. übertreibst du nicht ein bisschen? Ein Hund ist doch nicht so zerbrechlich wie hier immer dargestellt wird. Ganz im Gegenteil!
viele kriegen auch Kinder, aber da wird nicht so viel drumherum diskutiert . Und ein Hund ist ganz sicher einfacher, das sage ich blindlings.
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Hamna
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Beitrag Do., 23.04.2009, 08:37

Und ein Hund ist ganz sicher einfacher, das sage ich blindlings.


Da wäre ich mir nicht so sicher... mit einem Kind kannst du diskutieren, ihm was erklären, warum es dieses und jenes nicht machen soll und auf Einsicht hoffen.

Einen Hund kriegst du nur mit klaren Kommandos und absoluter Konsequenz in den Griff, und das liegt eben nicht jedem. Ich dürfte z. B. weder einen Welpen noch einen älteren dominanten Rüden erziehen, die tanzen mir innerhalb kürzester Zeit auf der Nase rum, im Falle eines älteren Rüden habe ich schon meine Erfahrungen gemacht.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 23.04.2009, 09:23

Einen Hund kriegst du nur mit klaren Kommandos und absoluter Konsequenz in den Griff,
Ich dachte Kleinkinder auch Man sagt auch, kleine Kinder kleine Probleme , grosse Kinder grosse Probleme. Weil gerade wenn sie diskutieren können und ab der Pubertät auch mitreden wollen dann wirds anstrengend.
Ein Glück dass ein Hund immer ein Kleinkind bleibt.
Ja nee ist klar. Weiss was du meinst.
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Wölfin
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Beitrag Fr., 24.04.2009, 13:27

Antonia hat geschrieben:Dass ein Hund eifersuechtig ist, so habe ich es noch nicht gesehen.
Ich aber... bzw. unbewusst erlebt. Der Hund meiner Eltern war nämlich auf mich eifersüchtig und wollte mich aus dem Kinderwagen ziehen und zerlegen.
Sonst soll er total lieb gewesen sein, aber da tickte er aus.

Er kam dann weg und ein Welpe her. Das klappte super, ich hab mit ihm im Laufstall gelegen wenn Muttern geputzt hat und später hat er mich gegen einfach JEDEN verteidigt. Auch gegen meinen Vater (Rudelführer) als der mich mal schlagen wollte. Der Hund winselte herzzerreißend, hing meinem Vater aber am Arm.
Beides waren deutsche Schäferhunde.
Ich konnte mit dem Hund alles machen, der hat mir nichts getan. Selbst wenn ich ihm weh getan hab passierte nix. Dabei war der scharf wie nix gutes. Es durfte kein Fremder ins Haus, war zu gefährlich - der Hund war einfach so, war nie auf einer Schule gewesen. Mein Vater macht sowas leider nicht.

LG
Wölfin

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Nalani
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Beitrag Fr., 24.04.2009, 21:31

Hallo,

@Antonia
viele kriegen auch Kinder, aber da wird nicht so viel drumherum diskutiert . Und ein Hund ist ganz sicher einfacher, das sage ich blindlings.
womöglich liegt´s dran, dass ein Kind zu bekommen in der Gesellschaft eher toleriert wird
bzw. "ja" normal ist … (als sich nebst Beruf einen Wuff zuzulegen)
Schwangerschaft – Karenz – und nach 1-2 Jahren geht Frau wieder arbeiten…
Das Kind ist irgendwann im Kindergarten, Schule und somit nicht jeden Tag mit am Job.
Das ist bei einer Hundehaltung eben wieder ganz anders.
Wenn ich mir einen zulege ist er ab diesem Tag an, im besten Falle die nächsten
15 Jahre an meiner Seite.

Wäre dein Arbeitgeber denn einverstanden, wenn du den Hund jeden Tag mit nimmst?

Bzw. nächste Frage an alle berufstätigen Hundebesitzer (keine Selbstständigen) …
wie macht ihr da???

LG A

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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 24.04.2009, 22:20

@aluna a aber die Jahre gehen so schnell vorbei.
Ich denke im Falle einer Arbeit, meine Mutter wuerde auch vom Hundesitten profitieren, weil sie ein Mensch ist , der sich schnell langweilt und unheimlich viel beschaeftigung braucht Sonst kriegt sie Depressionen
Woelfin, also es ist wirklich so dass es voellig was anderes ist wenn ein Kind bereits vor dem Hund da war? Hmm macht mich nachdenklich.
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Hamna
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Beitrag Fr., 24.04.2009, 22:38

Bzw. nächste Frage an alle berufstätigen Hundebesitzer (keine Selbstständigen) …
wie macht ihr da???
Also, normalerweise bin ich ja in Vollzeit berufstätig. Meine Tochter (14) und ich verlassen dann um 7.45 gemeinsam das Haus, um ca. 13.30 Uhr ist meine Tochter wieder zuhause. Das sind also ca. 6 Stunden, in denen unsere Hündin leider allein ist. Soweit ich weiß, ist das auch das Limit vom Tierschutzgesetz her, ich kenne aber auch Berufstätige, die ihren Hund 10 Stunden allein lassen. Unsere Hündin geht damit gut um, sie liegt wohl in der Zeit überwiegend auf dem Sofa und schläft.

Welpen, so sagte man mir im Tierheim, muss man betrachten wie Kleinkinder, die darf man im Prinzip gar nicht allein lassen bis zu einem bestimmten Alter.

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Wölfin
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Beitrag Sa., 25.04.2009, 08:51

Antonia hat geschrieben:Woelfin, also es ist wirklich so dass es voellig was anderes ist wenn ein Kind bereits vor dem Hund da war? Hmm macht mich nachdenklich.
Muss ja nicht bei jedem Hund so sein, aber du solltest die Möglichkeit bedenken.

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Bluesmaker
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Beitrag So., 10.05.2009, 17:25

Ich will auf die Überschrift dieses Themas mal mit einem abgewandelten Zitat von Johannes Rau antworten:

Mein Fussel ist als Kater eine Katastrophe, aber als Mensch unersetzlich.

Gruß,
Bluesmaker
Das Leben ist sch****..., aber letztlich geht auch das vorbei!

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Zack die Bohne
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Beitrag Mo., 11.05.2009, 16:17

candle hat geschrieben:Was ich schon mal erklärte und keiner wissen wollte :

Diese "Kampfhunde" haben eine niedrige Aggressionsschwelle. Das ist Tatsache.

Beispiel: Während ich meinen Hund in den Schwanz einen Knoten drehen könnte, ohne dass mein Hund da aufmuckt, hätte ein "Kampfhund" schon zugebissen.

Natürlich kann ein Kampfhund lieb sein, aber das ist dann noch erziehungsintensiver als bei einem Hund, der eh lammfromm ist.

Zum Beispiel würde ich nie einen Kampfhund in die Nähe eines Kleinkindes lassen- das ist wahrlich gefährlich.

Ich hoffe, ich bin verständlich.



Hunde sind immer nur so wie man sie erzieht denn der veratwortliche ist immer der an anderen Ende der Leine .Wenn das Herrchen den Hund auf Beissen drillt dann wird hund auch beissen ganz einfach.

candle

PS: Wir müssen uns auch darüber unterhalten welche "Dogge" da gefährlich ist. Ich spreche von der "Deutschen Dogge", die meines wissens ganz friedlich sind. Bei den Bordeaux Doggen scheint es anders auszusehen.
Manchmal würde ich gerne an meinen eigenen Grab stehen,nur um die Menschen die dort sind zu fragen,wo sie waren als ich noch gelebt habe.

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Zack die Bohne
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Beitrag Mo., 11.05.2009, 16:21

Antonia hat geschrieben:
hätte
haette waere sollte koennte... erlebt hast dus nicht. Ich hoere schon zum zweiten oder dritten mal, Deutsche Dogge haette ein Kind angegriffen,a ber die sind total liiiieb.
Mir scheint es du bist ebenfalls von Massenmedien beeindruckt wie die meisten.

Hallo antonia!

Ja es heisst immer das auch Schäferhunde oder jetzt mal ehrlich ich habs ja grad schon mal geschrieben.:Jeder Hund ist so wie es der am Leinen ende daraus macht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Zack die Bohne
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Beitrag Mo., 11.05.2009, 16:44

Antonia hat geschrieben:today, danke für die wertvollen Infos.
Naja kurze Haare auch wg evtl Tierfell allergie.
Mein Freund ist ein Allergiker, und ein Sauberkeitsfanatiker , langes Fell ist immer problematischer, denke ich. Die Senne Hündin seiner Mutter verträgt er gut.
Sie ist auch sauber.

es gibt rassen die haaren nicht das ist zum anderen der svetna Bolonga und dann die Pudel die haaren auch nicht
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lovely25
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 05:15

... ich mogel mich hier nochmal in den thread...

passt nämlich sehr dazu.
seit februar habe ich einen labrador, und sie hat mir einfach nur gut getan.
habt ihr auch solche erfahrungen mit haustieren gemacht?
können tiere auch "ein Stück weit helfen gesund zu werden"?
Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern das alles Sinn macht egal wie es ausgeht!

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(V)
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 09:17

Natürlich können Tiere einem auch helfen und gut tun. Sonst würde sich wohl kaum einer die Mühe machen, wenn es einem nicht gut tun würde. *g*

Man kann aber auch danach süchtig werden. Und ich finde es ein wenig schade, dass die Thread-Überschrift hier ein wenig in die Irre führt. Denn ich kenne jemanden, der Haustiere WIRKLICH als Menschen-ERSATZ benutzt, wo die Tierliebe schon sehr abnorme Züge annimmt, was mir sehr Leid tut, es mit anzusehen. Um genau zu sein ist es schon so verdreht, dass ich mich in "Konkurrenz" mit einem Hund sehe...

Es ist schon komisch, wo hier ja schon der Kleidkindvergleich gebracht wurde: Tierliebe ist gesellschaftlich wesentlich mehr angesehen als Menschenliebe. Es kommen dann die typische Argumente, wie degeneriert und schlecht der Mensch doch sei, das wissen wir ja alle, und wie rein, lieb und unschuldig im Vergleich dazu Tiere seien. Hat sich das erste Mal festgesetzt, kommt man gegen diese Argumentation nicht mehr an, v.a. weil sie unter Tierliebhabern so weit verbreitet ist.

Bei Kinder würde man von emotionalen Missbrauch sprechen, wenn sie nur dazu dienen, die Bedürfnisse der Eltern zu bedienen. Aber niemand käme auf die Idee es zu hinterfragen, wenn ein Tier als Menschenersatz MISSBRAUCHT wird.

Gestern hätte ich beinahe etwas gesagt, zum Glück wurde ich mitten im Satz unterbrochen, denn ich hätte ansonsten echt Angst, dass mir wegen so einem Spruch die fast 20 jährige Freundschaft gekündigt wurde. Es ging um eine Frau, die in Mülleimern nach leeren Flaschen wühlte, was ich ...ehm...nunja... asozial finde. Flaschen sammeln gehen ist eine Sache, aber mit beiden Händen, quasi kopfüber in einem vollgestopften Abfalleimer wühlen? Und wie eine Bettlerin sah sie auch nicht gerade aus. Meine Begleitung meine, dies hänge von den Gründen ab. Zum Beispiel sah sie mal eine Reportage, wo eine Frau mit Gläser einsammeln auf Festen sich mehre Hundert Euro für eine Operation ihres Hundes verdiente... Darauf wollte ich eigentlich erwidern: "Wenn schon immer der Vergleich mit Kindern, dann muss man aber auch einsehen, dass wenn man nicht mehr für das Tier sorgen kann... dann man es dann weggeben sollte, so wie Mütter in so einem Fall darüber nachdenken sollten, ihre Kinder in bessere Hände zu geben." Zum Glück sagte ich dies nicht, das hätte Streit gegeben. Inklusive einem langgezogenen Lamento wie ungerecht es doch sei, dass der Staat (HarzIV) für Kinder aufkommen, aber nicht für Tiere.

Ich respektiere ja, dass ihr ihre Tiere wichtig und nun mal Partner- und Kinderersatz sind. Aber es tut weh sich anzuschauen, wie kaputt sie sich für ihre Tiere macht. Ja, und ich fürchte, an manchen Punkt hart gesagt den gesunden Bezug zur Realität verlor. ;-(

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lovely25
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 17:50

Gothika hat geschrieben:Ich respektiere ja, dass ihr ihre Tiere wichtig und nun mal Partner- und Kinderersatz sind. Aber es tut weh sich anzuschauen, wie kaputt sie sich für ihre Tiere macht. Ja, und ich fürchte, an manchen Punkt hart gesagt den gesunden Bezug zur Realität verlor. ;-(
(
ich hoffe soweit geht es bei mir nicht...
also ich kann nur sagen um wieder einen tagesablauf zu bekommen usw. hat mein hund mir geholfen und jedes schwanzwedeln macht mich glücklich, aber ich kann doch noch menschen und tiere unterscheiden.
Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern das alles Sinn macht egal wie es ausgeht!

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