Versäumte Therapiestunden bei Psychoanalyse
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 1969
@Elena
Morgen werde ich mit der Kammer telefonieren.
Dann habe ich jetzt mal alle Argumente, Gesetze und Bestimmungen aufgelistet, um einen Überblick zu haben (Jurathek hat dabei auch sehr geholfen)
Und am Mittwoch (doch nicht erst am Freitag) werde ich ihm sagen, dass ich ihm nichts Böses will, aber dass er sich geirrt habe, wenn er glaubt dass unsere Vereinbarung aufgrund der Vertragsfreiheit gilt. Er dürfe trotzalledem nicht gegen geltende Gesetze verstoßen. Da er gegen mindestens 4 Gesetze verstößt, ist unser Vertrag unwirksam. Er solle sich doch bitte mal rechtlich beraten lassen. Auf jeden Fall sei ich unter den aktuellen Umständen nicht verpflichtet rechtzeitig abgesagte Stunden zu zahlen.
Auf Nachfrage kann ich ihm gern erklären welche Teile genau gegen welches Gesetz verstoßen.
Und wenn die Stimmung noch nicht gänzlich im Arsch ist, werde ich ihn fragen, ob er eine neue Vereinbarung mit mir treffen will.
Vielleicht werde ich ihm auch sagen, dass solch eine Vereinbarung vor Gericht nicht durchsetzbar wäre. Und eventuell drucke ich auch die Erläuterungen der Berliner Psychotherapeutenkammer aus. Aber die gebe ich ihm nur, wenn er ernsthaft interessiert ist.
Falls er auf stur stellt, ist auch halb so schlimm, weil die Vereinbarung so oder so nicht gilt. Dann halte ich einfach die Klappe. Schließlich steht das Recht auf meiner Seite, ob er das nun einsehen will oder nicht. Punkt.
Morgen werde ich mit der Kammer telefonieren.
Dann habe ich jetzt mal alle Argumente, Gesetze und Bestimmungen aufgelistet, um einen Überblick zu haben (Jurathek hat dabei auch sehr geholfen)
Und am Mittwoch (doch nicht erst am Freitag) werde ich ihm sagen, dass ich ihm nichts Böses will, aber dass er sich geirrt habe, wenn er glaubt dass unsere Vereinbarung aufgrund der Vertragsfreiheit gilt. Er dürfe trotzalledem nicht gegen geltende Gesetze verstoßen. Da er gegen mindestens 4 Gesetze verstößt, ist unser Vertrag unwirksam. Er solle sich doch bitte mal rechtlich beraten lassen. Auf jeden Fall sei ich unter den aktuellen Umständen nicht verpflichtet rechtzeitig abgesagte Stunden zu zahlen.
Auf Nachfrage kann ich ihm gern erklären welche Teile genau gegen welches Gesetz verstoßen.
Und wenn die Stimmung noch nicht gänzlich im Arsch ist, werde ich ihn fragen, ob er eine neue Vereinbarung mit mir treffen will.
Vielleicht werde ich ihm auch sagen, dass solch eine Vereinbarung vor Gericht nicht durchsetzbar wäre. Und eventuell drucke ich auch die Erläuterungen der Berliner Psychotherapeutenkammer aus. Aber die gebe ich ihm nur, wenn er ernsthaft interessiert ist.
Falls er auf stur stellt, ist auch halb so schlimm, weil die Vereinbarung so oder so nicht gilt. Dann halte ich einfach die Klappe. Schließlich steht das Recht auf meiner Seite, ob er das nun einsehen will oder nicht. Punkt.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
- Werbung
Dir geht es immer um "Recht haben" gell? Das zieht sich wie ein roter Faden durch viele Deiner Beiträge, aber WAS kompensierst Du wirklich damit?metropolis hat geschrieben: Schließlich steht das Recht auf meiner Seite, ob er das nun einsehen will oder nicht. Punkt.
Suche Dir lieber mal einen neuen Therapeuten.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 1969
O.g. Gedanke dient mir nur zu inneren Beruhigung. Sagen werde ich ihm diesen Satz nicht. Wie gesagt, wenn ich merke, er macht zu, lass ich die Diskussion einfach und denke mir meinen Teil. Wenn er unbedingt seine Vereinbarung behalten will, soll er doch. Schaden tuts mir nicht.candle hat geschrieben:Dir geht es immer um "Recht haben" gell? Das zieht sich wie ein roter Faden durch viele Deiner Beiträge, aber WAS kompensierst Du wirklich damit?metropolis hat geschrieben: Schließlich steht das Recht auf meiner Seite, ob er das nun einsehen will oder nicht. Punkt.
Erzähl mir doch mal was neues. Du weißt genau, dass ich das nicht mache. Warum auch? Ist doch noch alles im grünen Bereich. Abbrechen kann ich auch noch, wenn seine Mahnung kommt, ne?Suche Dir lieber mal einen neuen Therapeuten.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
Wozu dann dieser Aufwand? Ich habe den Eindruck Du magst beinahe krankhaft Menschen einen "verpuhlen".
Meinst Du, er kriecht Dir zu Füssen, wenn Du da mit Papier wedelst?
Kann man alles anders regeln, aber es scheint Dir nicht zu liegen- Diplomatie nennt man das. Fast überall willst Du mit dem Kopf durch die Wand. Hau Dir bloß den Kopf nicht kaputt.
Und dann? Gehen wirst Du ja offenbar auch nicht. Was hast Du also gewonnen? Vermutlich ein schlechtes Gefühl...
candle
Meinst Du, er kriecht Dir zu Füssen, wenn Du da mit Papier wedelst?
Kann man alles anders regeln, aber es scheint Dir nicht zu liegen- Diplomatie nennt man das. Fast überall willst Du mit dem Kopf durch die Wand. Hau Dir bloß den Kopf nicht kaputt.
Und dann? Gehen wirst Du ja offenbar auch nicht. Was hast Du also gewonnen? Vermutlich ein schlechtes Gefühl...
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 1969
Wozu der Aufwand?
1. Ich habe ein starkes Gerechtigkeitsempfinden
2. Ich überzeuge gern andere Menschen, wenn ich glaube gute Argumente zu haben.
3. Ich habe absolut keinen finanziellen Spielraum, abgesagte Stunden zu bezahlen.
4. Meine Therapie ist mir vielzu wertvoll, um sie kampflos hinzuschmeißen
5. Im Gegensatz zu dir entwickle ich zu meinem Therapeuten eine Bindung, die man nicht so einfach weghusten kann. Während du noch daran arbeitest ja immer schön Distanz zu deinen Theras zu halten, ERLEBE ich eine Beziehung/ Bindung.
Tja, da ist die Auswahl groß, welcher dieser Punkte mag dir am verwerflichsten vorkommen?
(OT: bin grad in der therapeutischen Pubertät. Da geht es manchmal einfach nur ums Recht haben. Und nicht mehr. Hat meine Mutter schon zur Genüge erleben dürfen)
1. Ich habe ein starkes Gerechtigkeitsempfinden
2. Ich überzeuge gern andere Menschen, wenn ich glaube gute Argumente zu haben.
3. Ich habe absolut keinen finanziellen Spielraum, abgesagte Stunden zu bezahlen.
4. Meine Therapie ist mir vielzu wertvoll, um sie kampflos hinzuschmeißen
5. Im Gegensatz zu dir entwickle ich zu meinem Therapeuten eine Bindung, die man nicht so einfach weghusten kann. Während du noch daran arbeitest ja immer schön Distanz zu deinen Theras zu halten, ERLEBE ich eine Beziehung/ Bindung.
Tja, da ist die Auswahl groß, welcher dieser Punkte mag dir am verwerflichsten vorkommen?
(OT: bin grad in der therapeutischen Pubertät. Da geht es manchmal einfach nur ums Recht haben. Und nicht mehr. Hat meine Mutter schon zur Genüge erleben dürfen)
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 1969
Wie würdest du es denn regeln, außer gleich abzuhauen, Candle?
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
Erstmal habe ich das Problem nicht verstanden. Das müßtest Du mir erläutern. Ich habe nur Deine Aufstellunge gelsen, was in der Therapie unrund läuft und das wäre für mich ein Grund es zu bereinigen oder aufzuhören.
Worum geht es jetzt speziell? Oder mehrere Themen?
Nun, ich suche ja imer wieder den Kontakt. Wenn sich gar nichts tut, dann würde ich gehen. Habe das ja nun auch durch.
Ich finde es auch nicht OK, dass er solange überlegt wie es weitergeht. Ich finde, es ist seine Pflicht.
Wahrscheinlich würde ich sagen, dass er sich entscheiden muß so ganz allgemein, wenn er das mit Klinik und Selbständigkeit nicht hinbekommt, sich überlegen soll, was er dazu meint, denn nicht nur Du wirst betroffen sein. Auch Therapeuten müssen manchmal Entscheidungen treffen... Es schadet letztlich den Klienten und ihn wird das auf Dauer auch nicht befriedigen.
Ja, ich bin so frech sowas zu sagen.
Und dann mal schauen, was er sagt.
Meinst Du, dass Du noch gut mit ihm zusammenarbeiten kannst?
candle
Worum geht es jetzt speziell? Oder mehrere Themen?
Nun, ich suche ja imer wieder den Kontakt. Wenn sich gar nichts tut, dann würde ich gehen. Habe das ja nun auch durch.
Ich finde es auch nicht OK, dass er solange überlegt wie es weitergeht. Ich finde, es ist seine Pflicht.
Wahrscheinlich würde ich sagen, dass er sich entscheiden muß so ganz allgemein, wenn er das mit Klinik und Selbständigkeit nicht hinbekommt, sich überlegen soll, was er dazu meint, denn nicht nur Du wirst betroffen sein. Auch Therapeuten müssen manchmal Entscheidungen treffen... Es schadet letztlich den Klienten und ihn wird das auf Dauer auch nicht befriedigen.
Ja, ich bin so frech sowas zu sagen.
Und dann mal schauen, was er sagt.
Meinst Du, dass Du noch gut mit ihm zusammenarbeiten kannst?
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 1969
Das Problem ist, dass mein Therapeut organisatorisch ein Chaot mit einer gewissen Arroganz ist. Ich schaue eben, inwiefern ich das ausbaden muss.candle hat geschrieben:Erstmal habe ich das Problem nicht verstanden.
Dazu:
Das Verspätungsproblem ist nicht mehr aktuell
Das Ausfallhonorarthema ist nicht wirklich aktuell, weil ich momentan nix bezahlen muss.
Das Verlängerungsthema ist seine Sache. Ich mache die Therapie so zu Ende, als wären die Verlängerungen genehmigt
Das Urlaubsthema besteht weiterhin. Ich nehme ihm abgesagte Stunden und angekündigte Urlaube nach wie vor übel. Ab nächste Woche steht seinerseits wieder ein dreiwöchiger Urlaub an.
Fazit: es geht darum, meine eigene Hilflosigkeit und Machtlosigkeit zu kompensieren.
Und jetzt kommt das Beste: er weiß dies schon.
Und es kommt noch besser: Meine Übertragung ist das eine, unser ungültiger Vertrag das andere
Ich sehe eigentlich nicht wirklich ein Problem. Meine Therapie ist bisher einfach wunderbar verlaufen. Dieser Konflikt kommt genau zur richtigen Zeit, zur Abnabelungszeit. Der Konflikt kommt weil ich diesen JETZT brauche, um mich weiterzuentwickeln. Er ist Teil des therapeutischen Prozesses.
Die Panik die ich spüre, rührt daher, dass ich Angst habe, dass dieser Prozess vorzeitig abgebrochen wird.
Dazu lächelt meiner milde.Ich finde es auch nicht OK, dass er solange überlegt wie es weitergeht. Ich finde, es ist seine Pflicht.
Dazu lächelt er auch milde. Und was machst du dann? Frustriert aufgeben?Wahrscheinlich würde ich sagen, dass er sich entscheiden muß so ganz allgemein, wenn er das mit Klinik und Selbständigkeit nicht hinbekommt, sich überlegen soll, was er dazu meint, denn nicht nur Du wirst betroffen sein. Auch Therapeuten müssen manchmal Entscheidungen treffen... Es schadet letztlich den Klienten und ihn wird das auf Dauer auch nicht befriedigen.
Kommt drauf an. Wird sich zeigen. Bisher denke ich schon.Meinst Du, dass Du noch gut mit ihm zusammenarbeiten kannst?
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
Aber entwickeln tut man sich doch die ganze Zeit, oder nicht?
Nun ja, dann ist es auch ein Reibungsversuch, der einen anderen Inhalt trägt. Gut zu wissen, Danke.
candle
Nun ja, dann ist es auch ein Reibungsversuch, der einen anderen Inhalt trägt. Gut zu wissen, Danke.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 1969
muss jetzt in die Heia...
Arbeite mal noch an deinem 24h-Topposter-Rekord (68 Beiträge in 24 h )
Arbeite mal noch an deinem 24h-Topposter-Rekord (68 Beiträge in 24 h )
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
Jo Danke, wird bald weniger.
Gute Nacht!
candle
Gute Nacht!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 1969
Puuh, das war ja mal ernüchternd, das Telefonat:
Die Dame von der Kammer hat mir nicht gerade den Rücken gestärkt.
Sie war zwar etwas erstaunt, dass mein Therapeut keine Absagefrist hat, ist aber grundsätzlich der Meinung, dass er mit mir vereinbaren könne was er wolle und es letztlich in seinem Ermessen liege, ob er mir die Stunden tatsächlich in Rechnung stellt oder auf meine Umstände (finanzielle, usw.) Rücksicht nimmt. D.h. auch ein Jahr zuvor abgesagte Stunden, die in Rechnung gestellt werden, sind zu verhandeln, wenn ich nicht einverstanden bin. Grundsätzlich gilt erstmal was vereinbart wurde. Das einzige, was sie mir empfehlen könne, wäre es noch mal in der Therapie anzusprechen.
Ich habe auch noch mal nachgefragt, wie es bei unverschuldeten Fehlen aussieht. Die Kammer sei der Ansicht, dass auch dann die Zahlungspflicht nicht erlischt.
Ich sagte ihr, es gäbe ein Gerichtsurteil, das das Gegenteil entschieden habe. Und dass meine Vereinbarung sowieso unwirksam sei. Darauf antwortete sie, dass ich dann eben den Rechtsweg gehen solle.
Fazit: aus Sicht der Kammer hat mein Therapeut alles richtig gemacht. Lediglich die Tatsache, dass nichts schriftlich vereinbart wurde, würde die Sache vor Gericht schwierig machen.
Ich konnte mir nicht verkneifen ihr zu sagen, dass ich einen Prozess wohl gewinnen würde, wenn es dazu käme. Sie zeigte sich unbeeindruckt.
Was lernen wir daraus? Das was eine Berliner Kammer für richtig hält, muss noch lange nicht für andere Bundesländer gelten. Zum Glück ist ja wenigstens das deutsche Recht überall gültig (wenn man an den richtigen Richter gerät, hehe)
LG
metropolis
Die Dame von der Kammer hat mir nicht gerade den Rücken gestärkt.
Sie war zwar etwas erstaunt, dass mein Therapeut keine Absagefrist hat, ist aber grundsätzlich der Meinung, dass er mit mir vereinbaren könne was er wolle und es letztlich in seinem Ermessen liege, ob er mir die Stunden tatsächlich in Rechnung stellt oder auf meine Umstände (finanzielle, usw.) Rücksicht nimmt. D.h. auch ein Jahr zuvor abgesagte Stunden, die in Rechnung gestellt werden, sind zu verhandeln, wenn ich nicht einverstanden bin. Grundsätzlich gilt erstmal was vereinbart wurde. Das einzige, was sie mir empfehlen könne, wäre es noch mal in der Therapie anzusprechen.
Ich habe auch noch mal nachgefragt, wie es bei unverschuldeten Fehlen aussieht. Die Kammer sei der Ansicht, dass auch dann die Zahlungspflicht nicht erlischt.
Ich sagte ihr, es gäbe ein Gerichtsurteil, das das Gegenteil entschieden habe. Und dass meine Vereinbarung sowieso unwirksam sei. Darauf antwortete sie, dass ich dann eben den Rechtsweg gehen solle.
Fazit: aus Sicht der Kammer hat mein Therapeut alles richtig gemacht. Lediglich die Tatsache, dass nichts schriftlich vereinbart wurde, würde die Sache vor Gericht schwierig machen.
Ich konnte mir nicht verkneifen ihr zu sagen, dass ich einen Prozess wohl gewinnen würde, wenn es dazu käme. Sie zeigte sich unbeeindruckt.
Was lernen wir daraus? Das was eine Berliner Kammer für richtig hält, muss noch lange nicht für andere Bundesländer gelten. Zum Glück ist ja wenigstens das deutsche Recht überall gültig (wenn man an den richtigen Richter gerät, hehe)
LG
metropolis
Zuletzt geändert von metropolis am Di., 15.12.2009, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Oder man lernt daraus, daß eine Krähe der anderen nicht in die Suppe spuckt...metropolis hat geschrieben: Was lernen wir daraus? Das was eine Berliner Kammer für richtig hält, muss noch lange nicht für andere Bundesländer gelten. Zum Glück ist ja wenigstens das deutsche Recht überall gültig (wenn man an den richtigen Richter gerät, hehe)
Evtl kann ein unabhängiger Anwalt helfen. Oder ruf mal beim Verbraucherschutz an, ob das so angehen kann. Da ja auch die Kammer da dahinterzustehen scheint, denke ich der Verbraucherschutz könnte über solche Misstände schon mal informiert werden. Wenn die Kammer da Falschinformationen verbreitet ist das ja schon ziemlich illegal.
Hallo metropolis,metropolis hat geschrieben: Die Dame von der Kammer hat mir nicht gerade den Rücken gestärkt:
Ich sagte ihr, es gäbe ein Gerichtsurteil, das das Gegenteil entschieden habe. Und dass meine Vereinbarung sowieso unwirksam sei. Darauf antwortete sie, dass ich dann eben den Rechtsweg gehen solle.
weißt Du, ich habe diese Antwort erwartet. Die Rechtskundigen der Kammern vertreten in der Regel die Anliegen der Psychotherapeuten. Berät und schützt diese, hilft deren Ansprüche durchzusetzen und die von Dritten abzuwehren. Das ist deren Aufgabe.
Aus Patientensicht sind die besseren Ansprechpartner, wie schon erwähnt, die Verbraucherschutzorganisationen. Eventuell auch hier: http://www.psycho-ffm.de/beratungsstelle.html, und wenn es wirklich notwendig sein sollte, ein Fachanwalt mit Schwerpunkt Medizinrecht.
Ich finde Dich sehr mutig und glaube es ist wichtig für Dich, Deine berechtigten Anliegen selbstbewusst zu vertreten.
Trotzdem hoffe und wünsche ich Dir, dass Du und Dein Analytiker diesen Konflikt lösen könnt und eine gemeinsame Klärung finden werdet.
Gruß
Moni
So ist es.Moni. hat geschrieben: Die Rechtskundigen der Kammern vertreten in der Regel die Anliegen der Psychotherapeuten. Berät und schützt diese, hilft deren Ansprüche durchzusetzen und die von Dritten abzuwehren. Das ist deren Aufgabe.
Das ist wieder ein prima Link, Moni. Die geben ja auch telefonische (entgeltliche) Auskünfte. Es wäre höchstens zu bedenken, ob diese Beratungsstelle auch über die Spezifika außerhalb Hessens Bescheid weiß.Moni. hat geschrieben:Aus Patientensicht sind die besseren Ansprechpartner, wie schon erwähnt, die Verbraucherschutzorganisationen. Eventuell auch hier: http://www.psycho-ffm.de/beratungsstelle.html
Dem schließe ich mich vollständig an.Moni. hat geschrieben:Ich finde Dich sehr mutig und glaube es ist wichtig für Dich, Deine berechtigten Anliegen selbstbewusst zu vertreten.
Trotzdem hoffe und wünsche ich Dir, dass Du und Dein Analytiker diesen Konflikt lösen könnt und eine gemeinsame Klärung finden werdet.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 6 Antworten
- 3611 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Tränen-reich
-
- 72 Antworten
- 6213 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von JanaNanushka26
-
- 32 Antworten
- 4311 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Luxbordie
-
- 13 Antworten
- 2991 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Hannahmarie45
-
- 21 Antworten
- 2812 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von chrysokoll