Homosexualität-Neurose?
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ist das auch dein Standpunkt, was in dem Link steht? Dann sag mir doch mal, wieso man die Jugend vor Homosexualität schützen soll? Und was das die Kirche angeht, wie die Menschen ihre Sexualität ausleben?
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- Helferlein
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Ich denke das wichtigste ist gnadenlos mit sich selbst ehrlich zu sein (selbst wenn man es sich in seinem Kopf für sich ganz alleine ausmacht)!
Geht man diesen Weg spielt es keine Rolle mehr was für eine Sexualität, wie veranlagt, nicht mal mehr was für eine Zahnbürste.
Zu sich selbst ehrlich zu sein führt in letzter Konsequenz dazu dass man authentisch ist, nach außen sich nicht mehr darstellt sondern einfach nur ist.
Genau dass kann man in Bezug auf jeden Lebensumstand ummünzen, nicht nur auf Sexualität.
Jeder gute Therapeut/in wird dir das sagen, wenn du (ich,sie,alle) soweit bist.
Alles Liebe.
Geht man diesen Weg spielt es keine Rolle mehr was für eine Sexualität, wie veranlagt, nicht mal mehr was für eine Zahnbürste.
Zu sich selbst ehrlich zu sein führt in letzter Konsequenz dazu dass man authentisch ist, nach außen sich nicht mehr darstellt sondern einfach nur ist.
Genau dass kann man in Bezug auf jeden Lebensumstand ummünzen, nicht nur auf Sexualität.
Jeder gute Therapeut/in wird dir das sagen, wenn du (ich,sie,alle) soweit bist.
Alles Liebe.
Wenn der Mensch kein ewiges Gewissen hätte, das Große und das Geringe, aus dem Strudel dunkler Leidenschaften hervorbrächte, wenn darunter sich die bodenlose, durch nichts zu füllende Leere verberge - was wäre dann das Leben anderes als Verzweiflung?
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- Helferlein
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Ganz klar und deutlich:
Homosexualität ist keine Krankheit und somit auch nicht „weg zu therapieren“.
Um sich über die Ausrichtung der Sexualität klar zu werden - dabei können Beratungsstellen oder ggf. auch der eigene Therapeut helfen.
Ich könnt k.... wenn ich derart homophobe Aussagen wie in dem link lese!
Homosexualität ist keine Krankheit und somit auch nicht „weg zu therapieren“.
Um sich über die Ausrichtung der Sexualität klar zu werden - dabei können Beratungsstellen oder ggf. auch der eigene Therapeut helfen.
Ich könnt k.... wenn ich derart homophobe Aussagen wie in dem link lese!
Ja, das ist so ein typisches Argument, welches von den Gegnern einer guten Sexualerziehung fast immer gebracht wird. Dabei geht es überhaupt nicht darum, für Homosexualität werben zu wollen. Man kann nicht für eine Veranlagung werben, so wie man auch nicht für rote Haare, Linkshändigkeit oder grüne Augen werben kann. Aber genau das wird da meistens behauptet.leberblümchen hat geschrieben:Ist das auch dein Standpunkt, was in dem Link steht? Dann sag mir doch mal, wieso man die Jugend vor Homosexualität schützen soll?
Mir scheint, dass viele Gläubige einerseits ein völlig falsches Wissen über Homosexualität haben, und dies auch noch vehement verbreiten wollen...
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Ich frag mich auch immer, was das für Typen sind, die so gegen Homosexualität wettern: Das müssen doch eigene homophobe Ängste (und damit abgewehrte Wünsche!) sein! Ansonsten kann es doch völlig wurscht sein, was andere Menschen für eine sexuelle Orientierung haben. Es wird doch erst ein Problem, wenn der Homophobe selbst Angst davor hat, dass er selbst mal von einem Mann einen geblasen bekommen will. Und dann projiziert man die eigene Angst auf irgendwelche anderen wildfremden Menschen, nur um das 'Böse' außerhalb bekämpfen zu können. Und für so einen Schwachsinn gibt sich dann die Kirche her - in deren Reihen sich genügend Irre tummeln.
Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es einfach nur lustig. Mir tun nur die Leute leid, die unter diesen dreisten homophoben Beschimpfungen zu leiden haben. Deshalb regt mich das auch immer so auf.
Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es einfach nur lustig. Mir tun nur die Leute leid, die unter diesen dreisten homophoben Beschimpfungen zu leiden haben. Deshalb regt mich das auch immer so auf.
Ich frage mich insbesondere immer wieder, warum gerade Angehörige von streng religiösen Gruppierungen sich geradezu begeistert auf dieses Thema stürzen, so als ob davon das Heil der Menschheit abhinge.... Da wird mit einer Inbrunst gegen Homosexualität gewettert und demonstriert, dass man eigentlich nur daraus schließen kann, dass da irgendein persönlicher Bezug der Demonstranten da sein muss... sonst würde einen das doch gar nicht so mitreißen...leberblümchen hat geschrieben:Ich frag mich auch immer, was das für Typen sind, die so gegen Homosexualität wettern:
Erst vor kurzem sind wir versehentlich in so eine Gruppe eifriger Transparente-Schwinger in Stuttgart geraten... wir haben schnellstmöglich das Weite gesucht... Zum Glück gabs auch eine Gegendemo, das hat mir besser gefallen...
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Die argumentieren ja auch immer, dass die Menschheit sich fortpflanzen soll. Als ob das der Grund dafür sei, homophob zu sein! Wenn es so wäre, dann wären doch die Pfarrer die Ersten, die sich an ihren eigenen Schwanz fassen müssten (oder auch nicht mehr...). Wie viele heimliche Kinder von kathol. Geistlichen gibt es? Und wer regt sich über die kinderlosen Heterosexuellen auf? Müsste nicht jeder Single zwangs-begattet werden, um die Menschheit zu retten?
Vor allem müssten dann ja unfruchtbare Menschen genauso streng kritisiert werden... Beziehungsweise alle Menschen, die mit spätestens Anfang 40 noch kinderlos sind... Aber auch hier wird mal wieder mit zweierlei Maß gemessen.
Genauso wenig verstehe ich den gern gemachten Vorwurf, dass die Homo-Ehe die traditionelle Familie zerstören würde... Wie soll das denn zusammenhängen?
Genauso wenig verstehe ich den gern gemachten Vorwurf, dass die Homo-Ehe die traditionelle Familie zerstören würde... Wie soll das denn zusammenhängen?
Ich glaube auch, es ist die Abwehr homophober Wünsche, dabei muss es aber nicht gleich um Verkehr gehen. Einfach nur kleinste Regungen im Alltag abwehren.
Es ist aber auch "normal", dass Menschen Angst vor unbekanntem haben. Das geht uns allen so, das kann man selbst in Laborexperiementen, in denen Menschen sich für und gegen fiktibe (!) Dinge entscheiden müssen, sich also nur vorstellen sollen, was wäre wenn, nachweisen.
Das Bekannte wird dem Unbekannten vorgezogen, selbst dann wenn das Bekannte unzufrieden macht und das Unbekannte die Chance hat mehr Zufriedneheit herbeizuführen.
Und wer eben seine homosexuellen Regungen nicht kennt, hat vllt. Angst vor ihnen und projeziert das dann, bekämpft es in anderen. Weil da vllt. wie bei vielen die Angst vor einer Grenzenlosigkeit ist. Die Angst, wnen mic jemand vom gleichen Geschlecht erregt oder ach nur auf eine bestimmte Weise interessiert, dass es gleich heißen könnte, man ist komplett homosexuell, will ja jetzt voll den schwulen/lesbischen Sex und das ganze bisherige heterosexuelle Eheleben stellt sich als Fake raus.
Aber so ist es ja meist garnicht, glaube ich. Oft sind es einfach nur das, Interessen, Regungen.
Und eigentlich ist das doch auch logisch, aber so weit denken viele Heteros nicht. Man/Frau findet doch auch mal jemandem vom anderen Geschlecht interessant, sexy, es gibt eine prickelnde Berührung, Blicke, ohne dass es heißt, dass man mit dem gleich ins Bett will oder sich und dem anderen die Klamotten vom Leib reißen will und jetzt nur noch mit dem und nicht mehr mit dem Partner, den man vllt. hat.
So ist es ja nicht, meist es dich nicht mehr als nur eine Regung. Und so ist es mit dem gleichen Geschlecht auch, denke ich. Oft ist da garnicht viel.
Es ist aber auch "normal", dass Menschen Angst vor unbekanntem haben. Das geht uns allen so, das kann man selbst in Laborexperiementen, in denen Menschen sich für und gegen fiktibe (!) Dinge entscheiden müssen, sich also nur vorstellen sollen, was wäre wenn, nachweisen.
Das Bekannte wird dem Unbekannten vorgezogen, selbst dann wenn das Bekannte unzufrieden macht und das Unbekannte die Chance hat mehr Zufriedneheit herbeizuführen.
Und wer eben seine homosexuellen Regungen nicht kennt, hat vllt. Angst vor ihnen und projeziert das dann, bekämpft es in anderen. Weil da vllt. wie bei vielen die Angst vor einer Grenzenlosigkeit ist. Die Angst, wnen mic jemand vom gleichen Geschlecht erregt oder ach nur auf eine bestimmte Weise interessiert, dass es gleich heißen könnte, man ist komplett homosexuell, will ja jetzt voll den schwulen/lesbischen Sex und das ganze bisherige heterosexuelle Eheleben stellt sich als Fake raus.
Aber so ist es ja meist garnicht, glaube ich. Oft sind es einfach nur das, Interessen, Regungen.
Und eigentlich ist das doch auch logisch, aber so weit denken viele Heteros nicht. Man/Frau findet doch auch mal jemandem vom anderen Geschlecht interessant, sexy, es gibt eine prickelnde Berührung, Blicke, ohne dass es heißt, dass man mit dem gleich ins Bett will oder sich und dem anderen die Klamotten vom Leib reißen will und jetzt nur noch mit dem und nicht mehr mit dem Partner, den man vllt. hat.
So ist es ja nicht, meist es dich nicht mehr als nur eine Regung. Und so ist es mit dem gleichen Geschlecht auch, denke ich. Oft ist da garnicht viel.
amor fati
Aus meiner Sicht besteht ein großes Problem übrigens darin, dass es meistens nur ein relativ kleiner Schritt von der Homophobie im Kopf bis zur Gewaltanwendung ist. Da braucht es oft keinen großen Auslöser mehr, sondern nur eine passende Gelegenheit, um jemandem aus der verachteten Menschengruppe eins überzubraten. Allein in Russland lese und höre ich immer wieder voller Schrecken, wie dort Homosexuelle attackiert werden...
Auch in der Ukraine gabs vor kurzem einen Fall, der bei uns in der Zeitung stand: ein junger Mann aus Kiew war zuvor hier in München gewesen (als Student, soweit ich weiß). Er hatte hier in einem Infozentrum für Homosexuelle ehrenamtlich mitgearbeitet. Nach seiner Rückkehr nach Kiew wurde er vor seinem Wohnhaus von einer Gruppe homophober Männer abgefangen und schwer verprügelt...
Auch in der Ukraine gabs vor kurzem einen Fall, der bei uns in der Zeitung stand: ein junger Mann aus Kiew war zuvor hier in München gewesen (als Student, soweit ich weiß). Er hatte hier in einem Infozentrum für Homosexuelle ehrenamtlich mitgearbeitet. Nach seiner Rückkehr nach Kiew wurde er vor seinem Wohnhaus von einer Gruppe homophober Männer abgefangen und schwer verprügelt...
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Das ist eben das Problem. Und es kommt hinzu, dass die 'Masse' bei so einer latent vorhandenen Homophobie immer denkt, Gewalt gegen Schwule sei nicht ganz so schlimm, von wegen, das seien ja eh keine vollwertigen Menschen, sondern nur Tunten, die sich irgendwie auftakeln. Und solche Ansichten begegnen mir auch hier in Berlin ständig. Natürlich gibt es hier auch genügend Möglichkeiten, sich zu entfalten, aber solange es immer wieder zu Angriffen gegen Transsexuelle oder offen lebende Homosexuelle kommt, finde ich es umso wichtiger, schon bei vermeintlichen Kleinigkeiten die Augen offen zu halten. Und das fängt beim Witz an oder bei irgendwelchen Äußerungen von fundamentalistischen Katholiken.
Stimmt, aber manchmal finde ich es schwierig, einem fundamentalistischen Katholiken Paroli zu bieten, weil die oft dermaßen vehement reagieren, dass einem die Spucke weg bleibt.leberblümchen hat geschrieben:Und das fängt beim Witz an oder bei irgendwelchen Äußerungen von fundamentalistischen Katholiken.
Übrigens: trotz aller Probleme empfinde ich Berlin (und andere Großstädte in Mitteleuropa) immer noch wie Oasen der Toleranz und Mitmenschlichkeit in einem Meer immer weiter zunehmender Intoleranz und Tendenz zu Hass und Ausgrenzung. Sogar in Frankreich wettern schon viele gegen die Homo-Ehe... Gar nicht zu reden von Ungarn oder Serbien...
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oder von fundamentalistischen Protestanten, wie zuhauf in den USA verbreitetvon fundamentalistischen Katholiken
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Ja, das stimmt ja auch, dass es hier offen zugeht. Aber nicht überall gibt es diese Offenheit; ich komme aus einer latent homophoben Familie. Klar, wenn du durch die Stadt gehst, siehst du überall mal Regenbogenfähnchen auf dem Balkon oder sogar vor dem Bezirksrathaus. Aber bei vier Millionen hast du auch immer ziemlich viele Idioten dabei.
Zum Beispiel musst du auch hier nicht lange suchen, um jemanden zu finden, der dir sagt, dass er gegen die Homoehe ist. Und wenn du dann fragst, warum, dann antworten sie dir: "Die Schwulen können ja machen, was sie wollen, solange es niemand sieht" oder so ähnlich. Und solche Sprüche kannst du hier ständig hören, wenn du die Ohren aufmachst. Und das wird so selbstverständlich hingenommen, dabei macht man sich gar nicht klar, wie inakzeptabel solch eine Äußerung ist.
Und beim Adoptionsrecht geht es munter weiter...
Zum Beispiel musst du auch hier nicht lange suchen, um jemanden zu finden, der dir sagt, dass er gegen die Homoehe ist. Und wenn du dann fragst, warum, dann antworten sie dir: "Die Schwulen können ja machen, was sie wollen, solange es niemand sieht" oder so ähnlich. Und solche Sprüche kannst du hier ständig hören, wenn du die Ohren aufmachst. Und das wird so selbstverständlich hingenommen, dabei macht man sich gar nicht klar, wie inakzeptabel solch eine Äußerung ist.
Und beim Adoptionsrecht geht es munter weiter...
Leute, die so reden können sich anscheinend gar nicht vorstellen, dass die geschlechtliche Orientierung sich ja auf verschiedene Lebensbereiche auswirkt. Es geht ja nicht (nur) darum, mit wem man sein Bett teilt, sondern mit wem man sein Leben teilt. Das heißt: mit wem wohnt man zusammen, mit wem fährt man gemeinsam in Urlaub, usw.leberblümchen hat geschrieben:Und wenn du dann fragst, warum, dann antworten sie dir: "Die Schwulen können ja machen, was sie wollen, solange es niemand sieht" oder so ähnlich.
Wenn das niemand sehen soll, dann bleibt einem nur die Möglichkeit des Versteckspiels oder des Doppellebens (vorgetäuschte Freundin/Ehefrau, bzw. vorgetäuschtes Single-Leben). Anscheinend will die Mehrheit der Menschen lieber getäuscht werden...
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