Neuerdings lehnt sie Oralsex ab! Und warum?

[münchnerkindl]

Also, Oral ist die Norm, wie auch Zungenküsse usw..

Woher willst du so genau wissen daß es die Norm ist? Um so eine Behauptung aufzustellen müsste man wohl schon eine repräsentative Umfrage mit tausenden Befragten männlich und weiblich aus den verschiedensten Kreisen der Gesellschaft durchführen.

[Raziel]

@Stern

Doch... kann man... sogar noch weitere 9 Seiten lang... nur was IN IHR vorgeht, lässt sich damit schlussendlich nicht klären... denn im Forum schreibt eben nur Frusti.

Verstehe. Und weil Frustis Freundin hier nicht mitschreibt und sich somit offenbar kein eindeutiges Bild machen lässt, wird stattdessen über ca. 7 Seiten Frustis "Blowjob-Komplex" an den Pranger gestellt, seine Liebe zu seiner Freundin in Zweifel gezogen, seinen Respekt für sie sowieso und ganz nebenbei noch über die bösen sexuellen Egoisten gestritten?

Man liest sich
Raziel

[stern]

Verstehe.

Wenn du es so verstehen willst...

Ich wollte jedoch davon abeweichend zum Ausdruck bringen: Was auch immer man über ihre Beweggründe spekulieren kann, so bleibt es -auf wievielen Seiten auch immer - Spekulation.

Das Frusti die Frage beschäftigt, kann ich gut nachvollziehen... aber IHRE Erklärung kann eben nur SIE liefern. Wenn sich das nicht klären lässt, so dürfte (spätestens mittlerweile) ein Kommunikationsproblem und mithin Beziehungsproblem vorliegen, woran meines Eindrucks nach durchaus BEIDE einen Anteil haben...

[Angela]

Hallo Frusti,

dass deine Freundin es gut konnte, obwohl sie angeblich wenig Erfahrung hatte, finde ich nicht widersprüchlich. Auch sie wird schon ein paar Ponofilmchen gesehen haben. Da wird das ja genau und ausführlich gezeigt. Glaubst du nicht, dass man es einfach nachahmen kann? So schwer und abwechslungsreich ist diese Praktik ja nicht.

Dass sie es nur ab und zu machen will, wenn sie besonders geil ist, finde ich auch nicht widersprüchlich. Manchmal ist man/frau auch besonders geil und da werden einfach ein paar Blockaden ausgeblendet für den Moment. Das ändert grundsätzlich nichts daran, dass man es nicht mag. Und man ist beim Sex mit dem geliebten ja nicht immer geil als Frau. Manchmal mag die Frau einfach nur schönen Sex "empfangen"und nicht ständig aktiv dabei sein.

Ich denke du machst den Fehler, es persönlich zu nehmen. Sie hat von Anfang an gesagt, dass sie es allgemein nicht mag. Sie hat viele Erklärungsversuche abgegeben und wahrscheinlich, auf grund deiner Uneinsichtigkeit Groll aufgebaut, oder die Abneigung gegen den Oralsex hat sich dadurch noch verstärkt. Nun verweigert sich sogar ihr Körper, in dem er sich verkrampft. Das heißt für mich, dass sich dieser Konflikt mit dir nun auch psychosomatisch bemerkbar macht. Meine Empfehlung: Entweder akzeptierst du ihre Gefühle, oder ihr trennt euch.
Es wird ohne deine Akzeptanz ohnehin dazu führen, dass ihr euch trennt.

Würdest du dich deswegen trennen? Ich denke Ja. Und es wäre sogar in Ordnung. Deine Gefühle korrespondieren nicht mit ihren. Da gibt es eigentlich nichts mehr zu diskutieren. Es sei denn, es geht hier gar nicht um den oralen Sex.

Es ist unwichtig wo man die Grenze zieht, was angeblich üblich bei gutem Sex ist. Für den einen kann Oralverkehr genau so negativ besetzt sein wie Analverkehr oder SM. Die Grenze zieht immer der in der Parternschaft, der etwas nicht mag, was der andere sich wünscht. Das hat nichts mit Bockigkeit zu tun. Man kann sich ja auch nicht zwingen, sich in jemand bestimmtes zu verlieben. Genau so schwierig ist es, gegen seine Empfindung aus Gefälligkeit etwas zu tun. Schwache Menschen neigen dazu, diese Gefälligkeiten trotz Abneigung zu tun. Vielleicht war sie am Anfang der Beziehung zu schwach um es abzulehnen?

Ach ja, und von deiner Verweigerungshaltung für weiteren Sex mit ihr halte ich nicht sehr viel. Ich würde mich erpresst fühlen. Dann lieber sagen, weshalb du keinen weiteren Sex mehr magst. Keine Spielchen spielen. Diese Spielchen entfremden noch mehr.

Gruß
Angela

[(V)]

Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, dass...

Frusti selbst allen konrekten Fragen ausweicht und (ebenso wie seine Freundin) keine detailierten konkreten Antworten gibt, wenn man ihn direkt fragt?

Zum Beispiel die Frage, welche Antwort er überhaupt akzeptieren würde? Ob es nun um den Oralsex geht oder das Kommunikationsproblem selbst?

Dass er sich selbst in Widersprüchen verstrickt, wie er es seiner Freundin vorwirft? (Sie lehnt ja alle Gespräche strikt ab, aber wenn man nachfragt, dann hat sie dies gesagt, und jenes... ach, und das auch noch... und das nur irgendwann... dann nicht mehr...)

Oder ist das nur mir aufgefallen?

G.

[Mandy096]

Woher willst du so genau wissen daß es die Norm ist? Um so eine Behauptung aufzustellen müsste man wohl schon eine repräsentative Umfrage mit tausenden Befragten männlich und weiblich aus den verschiedensten Kreisen der Gesellschaft durchführen.

Ok, dann nennen wirs gängige Sexpraktik, welche wohl nur diese schätzen welche die wirklichen Vorzüge kennen.

[Pitt]

Womit ich zum zweiten Punkt komme, der mich interessiert und der hier offenbar komplett untergegangen zu sein scheint:

Ich darf es bei ihr neuerdings auch nur ab und zu machen, sie verkrampft sich dann...

Wer bitte erklärt mir denn jetzt mal, was das zu bedeuten hat? Und vor allem, wie das mit Frustis Vorliebe zum Blowjob zusammenhängt?

Zumindest das ist doch sonnenklar und wurde hier von Frusti bereits so interpretiert. Wenn Frusti sie per Oralsex verwöhnt, und sie das geniesst, fühlt sie sich in der Schuld, in ebenso zu verwöhnen. Und in dieser "Schuld" zu sein, möchte sie nicht. Deswegen verzichtet sie.

@Stern
Es dürfte Dir klar sein. Für mich spielt sehr wohl eine Rolle, was üblich ist, - und was kaum üblich ist.
Quantitative Überlegungen bei der Beurteilung, ob sich ein Mensch in Relation zu seinen Mitmenschen normal verhält, oder eben von der Normalität abweicht, spielen für mich durchaus eine Rolle.

[stern]

welche wohl nur diese schätzen welche die wirklichen Vorzüge kennen.

Ich glaube ich steig' jetzt (zumindest vorerst) erstmal aus dem aus... mit einer Schlussbemerkung:

Was ist denn ein "wirklicher Vorzug"? Den gibt es doch wiederum nicht... .

Sondern jeder Mensch hat eigene, individuelle Vorlieben, die anders aussehen können als die Vorlieben/Vorzüge/Präferenzen anderer Menschen. Dass es unterschiedliche Vorlieben gibt zeigt sich doch schon allein in der Existenz der verschiiiiiedensten Sexpraktiken. Wären die Vorlieben aller Menschen gleich, so gäbe es in der Tat nur ein Standardprogramm, das für alle gleich ist. Wollt ihr dahin, wenn ihr anhand Normen diskutiert? Also zum Sex nach Norm - auch normierter Sex genannt ?

Und dabei bleibe ich: Solange man in einer Beziehung den Partner schwer eigene Vorzüge/Präferenzen zugestehen mag/kann, sondern Normen aufzustellen versucht, an die sich jemand anpassen sollte (insbes. weil die Norm den EIGENEN Vorlieben/Vorzügen/Präferenzen entspricht) so ist das ein wuuunderbarer Nährboden für Beziehungsschwierigkeiten .

[stern]

@Stern
Es dürfte Dir klar sein. Für mich spielt sehr wohl eine Rolle, was üblich ist, - und was kaum üblich ist.

Ja, ist mir auch klar ... und ich respektiere auch dass du das so siehst... es wird seine Gründe haben.

[Pitt]

Und dabei bleibe ich: Solange man in einer Beziehung den Partner schwer eigene Vorzüge/Präferenzen zugestehen mag/kann, sondern Normen aufzustellen versucht, an die sich jemand anpassen sollte (insbes. weil die Norm den EIGENEN Vorlieben/Vorzügen/Präferenzen entspricht) so ist das ein wuuunderbarer Nährboden für Beziehungsschwierigkeiten .

Sag mal Stern, hast Du eigentlich Probleme mit Oralsex????
Nur mal so am Rande...
Pitt

[stern]

Sag mal Stern, hast Du eigentlich Probleme mit Oralsex????

Nein... aber mit Normierungen von Bedürfnissen aus denen einen bestimmtes normiertes Verhalten abgeleitet werden soll ... z.B. den normierten Sex bzw. wahlweise den Sex nach Norm .

[Mandy096]

Was ist denn ein "wirklicher Vorzug"? Den gibt es doch wiederum nicht.

Mit Vorzug beim OV meine ich ganz simpel gesagt:
Wenn ich meinen Partner oral befriedige tuts ihm gut. Wenn er mich oral befriedigt tuts mir gut.

Und wenn ich den Partner oral befriedige dann tut das AUCH GLEICHZEITIG mir wieder gut, (auch wenn ichs "nur" mache) in dem Sinn weil ich spüre wie er sich dabei wohl fühlt.
Und wenn er sich dabei wohl fühlt, dann gehts mir ebenso gut dabei, somit "provitiere" ich ebenso durchs oral machen, wenn ichs auch nicht direkt an meinem Geschlechtsteil spüre, aber in meinem Kopf und meinen Gedanken.
Aber anscheinend gibts wohl Frauen die das nur machen um den Mann einen Gefallen dabei zu tun, und nicht zugleich dabei sich selbst?

[(V)]

Irgendwie werde ich diesem Topic ständig ignoriert, aber sei's drum... Zum Thema Oralverkehr:

Dummerweise gibt es da die dumme Angewohnheit: Wohin mit dem Händen? Am besten in den Haaren der Frauen krallen,die einen gerade oral bedient. Und schön reindrücken! Entscheidungsfreiheit ob man schluckt oder nicht? Faktisch nicht mehr gegeben! Es sei denn, man riskiert dem Liebsten auf den Bauch / sonstige Körperteile zu brechen... ob er das wohl toll fände? Nee, dann schluckt man lieber.

Ach ja, und was sie Reizung des Gaumen angehst...Sorry, wirklich nicht zu vergleichen!!! Fließende Säfte hin oder her!

Irgendjemand erwähnte es bereits: Es ist ein Unterschied ob man "Winkel" und Co selbst entscheiden kann. Ist meistens nicht der Fall, weil man(n!) die Hände in die (möglichst langen) Haare der Frau krallt und Druck ausübt...

Aber darüber wird uns Frosti genauso weniger Auskunft geben wie über die Details, wie OFT der Oralverkehr war und wie oft er ihn gerne hätte. Da ist selbst ER sprachlos. Verlangt aber eine 200%ig logische Erklärung seiner Freundin!

Was Normen angeht, kann ich leider nur lachen. Bitte lest mal die Einleitung des Admins zu Thema "Sexualstörung" !!!!

In meinen Augen: Für mich ist jemand sexuell gestört, wenn er im Bett mehr Wert auf Statisken legt als auf die Bedürfnisse des Partners!

Ich find das so... wäh... weiß nicht! Mir fehlen echt die Worte, von denen ich sonst immer zu viele habe!
Wer kein Bock auf Oralsex hat ist abnormal?!!! Gestört?!

Ich hab eine sehr ausgeprägte Sexualität, die die meisten Männer ÜBER-fordert. Aber ICH kann das akzeptiereren, dass ich nicht die NORM-Frau bin...! Männer kommen damit weit weniger klar.

Woher all die persönliche Unsicherheiten, die Frusti hat? Wieso ist es ihm das so extrem wichtig? Die Antwort bleibt er uns schuldig...

... während er sich im selben Atemzüg über die vermeintlich wenigen Antworten seiner Freundin aufregt!

Bitte und sorry! Wenn er sich NUR und AUSSCHLIESSLICH geliet fühlt, wenn man seinen Schwanz in den Mund nimmt... dann sollte er entweder mal darüber nachdenken oder sich eine andere Freundin suchen.

Ich wußte (damals!) ganz deutlich, dass mein Mann mich liebt, auch wenn er mir NICHT alle sex. Wünsche erfülllte...

"uuuh... du willst dich nicht anal von unserem besten Kumpel verwöhnen lassen, während ich zuschaue? Warum? Du liebst mich nicht richtig. Zur Strafe gibt es nun gar kein Sex mehr!"

Hey, wie albern ist das denn?!

[Mandy096]

Dummerweise gibt es da die dumme Angewohnheit: Wohin mit dem Händen? Am besten in den Haaren der Frauen krallen,die einen gerade oral bedient. Und schön reindrücken! Entscheidungsfreiheit ob man schluckt oder nicht? Faktisch nicht mehr gegeben! Es sei denn, man riskiert dem Liebsten auf den Bauch / sonstige Körperteile zu brechen... ob er das wohl toll fände? Nee, dann schluckt man lieber.

Wieso überlassen die Männer der Frau denn die Entscheidung der Tiefe und des Winkels nicht mehr?
Ich habs auf diese Art wie du beschrieben hast noch nicht erlebt.
Wieso passierts daß Frauen dabei geführt werden? Wieso kann die Frau es nicht selbst steuern?
Zum Thema: wohin mit den Händen: man (Mann) kann die Hände auch sanft über über Kopf streicheln oder an anderen Körperstellen. Krallen muß nicht sein!
Und reindrücken: hab ich noch nicht erlebt, denn das kann man als Frau selbst steuern, wenn genügend Einfühlungsvermögen und Kommunikation vorhanden ist!
Schlucken: kann ich mit ausreichend Gefühl und Kommunikation als Frau auch noch selbst entscheiden.

[Raziel]

@Pitt

Zumindest das ist doch sonnenklar und wurde hier von Frusti bereits so interpretiert. Wenn Frusti sie per Oralsex verwöhnt, und sie das geniesst, fühlt sie sich in der Schuld, in ebenso zu verwöhnen. Und in dieser "Schuld" zu sein, möchte sie nicht. Deswegen verzichtet sie.

Das wäre zumindestens mal ein Anhaltspunkt, erklärt aber immer noch nicht den ganzen Wust von Begründungen (hab keine Lust, das noch mal zu quoten) und warum ihr das so schwer fällt, ihm das mitzuteilen. Hat Frusti ihr das unmöglich gemacht? Kann sie sich generell nur schwer äussern? Warum lehnt sie jegliche Diskussion darüber ab? Ist ihr Frusti damit schon so auf den Geist gegangen, das sie sich wirklich bedrängt fühlte? Ist sie vielleicht diejenige, die "Machtspielchen" betreibt? Oder hat sie in der Vergangenheit damit schlechte Erfahrungen gemacht? Und wie passt das mit ihrer Vorliebe für "Blas-Geschichten" zusammen?

Hier gibt es überhaupt so einige Ungereimtheiten, sowohl von ihrer Seite aus, wie auch von Frusti (da gebe ich Gothika Recht), nur wurden die gar nicht richtig hinterfragt. Es wurden zwar schon einige Gründe genannt, aber meistens, um irgendwelche Vorwürfe in Frustis Richtung zu untermauern.

@Gothika

Dummerweise gibt es da die dumme Angewohnheit: Wohin mit dem Händen? Am besten in den Haaren der Frauen krallen,die einen gerade oral bedient. Und schön reindrücken! Entscheidungsfreiheit ob man schluckt oder nicht? Faktisch nicht mehr gegeben! Es sei denn, man riskiert dem Liebsten auf den Bauch / sonstige Körperteile zu brechen... ob er das wohl toll fände? Nee, dann schluckt man lieber.

Reden wir hier wirklich noch von einvernehmlichem Sex?

Es ist ein Unterschied ob man "Winkel" und Co selbst entscheiden kann. Ist meistens nicht der Fall, weil man(n!) die Hände in die (möglichst langen) Haare der Frau krallt und Druck ausübt...

Was sagt denn der Menne dazu, das Frau keine Lust hat zu schlucken? Wurde überhaupt gefragt?

Aber darüber wird uns Frosti genauso weniger Auskunft geben wie über die Details, wie OFT der Oralverkehr war und wie oft er ihn gerne hätte. Da ist selbst ER sprachlos. Verlangt aber eine 200%ig logische Erklärung seiner Freundin!

Da ist Frusti tatsächlich ein paar Antworten schuldig geblieben. Andererseits wundert mich das bei der verbalen Inquisition gegen ihn gar nicht. Da war er ja mehr damit beschäftigt, sich zu verteidigen (und das nicht immer besonders glücklich). Mag sein, dass er wirklich oralfixiert ist, aber das werden wir wohl nicht mehr rauskriegen. Nach dem ganzen Theater hier hätte ich an seiner Stelle auch keine Lust mehr, mich hier noch zu rechtfertigen, weil ich dann ja befürchten muss, das mir jede Äusserung falsch ausgelegt wird.

Man liest sich
Raziel