Langzeitarbeitslos wie weiter vorgehen?

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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verenasammy
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Beitrag So., 09.07.2023, 13:14

Wahrscheinlich möchte ich mir nicht eingestehen, dass viele Gedanken die ich habe falsch sind.
Und ich mir viele Chancen dadurch verbaut habe.

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Sydney-b
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Beitrag So., 09.07.2023, 13:17

Du könntest eventuell mit deinem Therapeuten besprechen, was er in deinem Fall von einem antriebssteigernden und angstlösenden Antidepressivum halten würde?
Wie denkst du darüber?
Alle anderen Vorschläge helfen dir ja nicht weiter (Hast du hier so geschrieben)

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wind of change
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Beitrag So., 09.07.2023, 14:08

verenasammy hat geschrieben: So., 09.07.2023, 13:14 Wahrscheinlich möchte ich mir nicht eingestehen, dass viele Gedanken die ich habe falsch sind.
Und ich mir viele Chancen dadurch verbaut habe.
Das heisst, du möchtest dir nicht eingestehen dass viele Gedanken von dir falsch sind und du deshalb "nichts mehr machst"?
Selbst wenn das so stimmen sollte, schreibst du selber, dass du dir "dadurch viele Chancen verbaut HAST".
Das heisst, du kannst immer noch was ändern ("HAST" ist Vergangenheit).
Du kannst verschiedene Sachen probieren und das dann hinterher mit deinem Therapeuten besprechen, zB wie diese oder jene Situation war, was du dabei gedacht hast, infolgedessen auch gefühlt (das hängt ja oft tief zusammen) hast und dann auch dein (Folge-)Verhalten.
Mit "falscher Gedanken" zu tun haben (die einem das Leben oft schwer machen), das ist mir auch schon oft genug passiert und passiert noch immer.
Aber wenn einem das bewusst wird, gibt es auch die Chance, das zu ändern so dass es letztlich leichter wird.
Nicht unbedingt "von jetzt auf gleich" (wobei es aber auch sicher seelische Erfolgserlebnisse gibt) sondern als Weg, als neuer Weg, der aber auch erstmal "eingetreten" und "befestigt" werden muss.

Es gibt keinen Grund, sich selber wegen "falscher Gedanken" nieder zu machen!

Vielleicht kannst du auch erstmal ganz kleine Schritte gehen, dich zB jeden Tag zu einem ganz kleinen Spaziergang bringen. Ich weiss (aus eigener Erfahrung), dass auch das wirklich schwierig sein kann, besonders wenn man so tief in der Depression ist (und den Eindruck machst du hier auch auf mich). Aber danach ging es mir wirklich oft besser. Vielleicht wäre das auch eine (von vielen) Möglichkeiten für dich
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))

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verenasammy
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Beitrag So., 09.07.2023, 14:11

wind of change hat geschrieben: So., 09.07.2023, 14:08
verenasammy hat geschrieben: So., 09.07.2023, 13:14 Wahrscheinlich möchte ich mir nicht eingestehen, dass viele Gedanken die ich habe falsch sind.
Und ich mir viele Chancen dadurch verbaut habe.
Das heisst, du möchtest dir nicht eingestehen dass viele Gedanken von dir falsch sind und du deshalb "nichts mehr machst"?
Selbst wenn das so stimmen sollte, schreibst du selber, dass du dir "dadurch viele Chancen verbaut HAST".
Das heisst, du kannst immer noch was ändern ("HAST" ist Vergangenheit).
Du kannst verschiedene Sachen probieren und das dann hinterher mit deinem Therapeuten besprechen, zB wie diese oder jene Situation war, was du dabei gedacht hast, infolgedessen auch gefühlt (das hängt ja oft tief zusammen) hast und dann auch dein (Folge-)Verhalten.
Mit "falscher Gedanken" zu tun haben (die einem das Leben oft schwer machen), das ist mir auch schon oft genug passiert und passiert noch immer.
Aber wenn einem das bewusst wird, gibt es auch die Chance, das zu ändern so dass es letztlich leichter wird.
Nicht unbedingt "von jetzt auf gleich" (wobei es aber auch sicher seelische Erfolgserlebnisse gibt) sondern als Weg, als neuer Weg, der aber auch erstmal "eingetreten" und "befestigt" werden muss.

Es gibt keinen Grund, sich selber wegen "falscher Gedanken" nieder zu machen!

Vielleicht kannst du auch erstmal ganz kleine Schritte gehen, dich zB jeden Tag zu einem ganz kleinen Spaziergang bringen. Ich weiss (aus eigener Erfahrung), dass auch das wirklich schwierig sein kann, besonders wenn man so tief in der Depression ist (und den Eindruck machst du hier auch auf mich). Aber danach ging es mir wirklich oft besser. Vielleicht wäre das auch eine (von vielen) Möglichkeiten für dich
Ich bewege mich sehr viel (meistens zu Fuß manchmal auch mit dem Fahrrad).
Auch Erledigungen wie; Einkaufen, Kochen etc. bekomme ich hin.

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verenasammy
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Beitrag So., 09.07.2023, 14:12

Deswegen kann ich auch nicht mit leichteren Schritten anfangen.
Weil ich dann in Bereichen bin die mir keine Probleme bereiten.

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lisbeth
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Beitrag So., 09.07.2023, 14:17

verenasammy hat geschrieben: So., 09.07.2023, 10:12 Ich wäre ja selber nicht von einer Tagesklinik überzeugt.
Ich kann mir nicht vorstellen wie mir Basteln, Kunsttherapie etc. helfen soll.
Ich kann damit einfach nichts anfangen.
Du bist ganz schön festgefahren in deinen Ansichten und Haltungen, hat dir das schon mal jemand gesagt?
Kunsttherapie ist kein "Selbstzweck" und mit "Basteln" hat das schon mal gar nix zu tun. Es geht darum, das auszudrücken, was du spürst und empfindest. Und das mal über einen anderen Kanal als über Sprache und Worte. Wäre eventuell genau das "Richtige" für dich wenn du die Tendenz hast, immer alles zu zergrübeln und zu zerdenken. ;-) Das kann jeder - es geht nicht um "Kunst" oder "schöne Bilder" - es geht um Ausdruck finden. Könnte sogar sein, dass du dich dabei überraschst...

Oder willst du eigentlich gar nichts ändern? Den Eindruck bekomme ich hier langsam. Oder dir geht es in deiner Vermeidung noch zu "gut" (naja, nicht wirklich), wenn der Status Quo immer noch das kleinere Übel ist im Vergleich zu der Aussicht, mal irgendwas anderes zu probieren (und dann auch mal konsequent dran zu bleiben und nicht nur einmal testen und dann sagen: Hat nicht funktioniert...).

Du hast ja auch ziemlich unrealistische Erwartungen - zB dass deine Angst plötzlich verschwunden sein soll, wenn du die für dich schwierigen Dinge machst. Zack und Weg. Das funktioniert so nicht. Deine Angst wird vermutlich immer dein Begleiter sein. Aber du kannst einen anderen Umgang mit ihr lernen, du kannst lernen ihr nicht mehr so viel Raum zu geben. Du kannst lernen Dinge zu tun, trotz deiner Angst. Und dann wirst du sehen, dass die Angst in dem Moment auch kleiner wird, wenn du ihr nicht mehr deine ganze Aufmerksamkeit schenkst.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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wind of change
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Beitrag So., 09.07.2023, 14:45

verenasammy hat geschrieben: So., 09.07.2023, 14:11
Ich bewege mich sehr viel (meistens zu Fuß manchmal auch mit dem Fahrrad).
Auch Erledigungen wie; Einkaufen, Kochen etc. bekomme ich hin.

Das ist doch schonmal gut :)
Dann kannst du dich ja an das heranwagen, was dir Schwierigkeiten macht. Z.B.das mit dem Fitness-Kurs.
Und ja, ich glaube auch, dass das seelisch anstrengend ist. Die Psyche sagt einem ja, man würde sich in eine (seelische) Gefahrensituation begeben.
Deshalb würde ich auch darauf achten, mir immer wieder auch zwischendurch gutes zu tun, mich zu entspannen, einfach das tun was dir keine Angst macht sondern evtl sogar Freude.

Das mit Klinik und das du nicht viel mit Kunsttherapie, basteln ...... anfangen kannst, diese Gefühle hatte ich auch. Ich hab dann in der Tagesklinik auch wirklich nicht viel in der Richtung gemacht sondern die Gruppengespräche/Gruppentherapie waren eher bedeutsam für mich.
Aber ich hab auch verschiedene Bilder gemalt, die auch bedeutsam für mich waren und mir selber viel über mich in meinem "Innenleben" aussagen.
Es muss also nicht so bleiben, dass dir das nicht helfen würde. Aber selbst wenn da nicht so der "Funke überspringt" bei dir, gibt es auch noch andere Möglichkeiten in der (Tages-)Klinik.
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
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verenasammy
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Beitrag So., 09.07.2023, 16:04

Ich setze mich auch einfach extrem unter Druck.
Dass ich bis zur nächsten Therapiestunde etwas erreichen muss.

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Sydney-b
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Beitrag So., 09.07.2023, 16:49

Dann fang doch mal an, zitieren zu üben.
Dann hast du bis zur nächsten Stunde etwas neues gelernt.

Normalerweise schreitet die Moderation im Forum sehr schnell ein, wenn User Komplettzitate verwenden.

Wenn du also jemanden zitieren möchtest, dann lösche im Zitat alles raus, was du für deine Antwort nicht brauchst.
Gewöhnlich soll man beim Zitieren nicht mehr als 5 Sätze benutzen.

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Sydney-b
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Beitrag So., 09.07.2023, 16:55

verenasammy hat geschrieben: So., 09.07.2023, 14:12 Deswegen kann ich auch nicht mit leichteren Schritten anfangen.
Dann nehme die mittleren Schritte… :roll:

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verenasammy
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Beitrag So., 09.07.2023, 16:56

Ich wüsste nicht was die mittleren Schritte sind.

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Sydney-b
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Beitrag So., 09.07.2023, 16:58

Dann bleibt halt alles wie es ist.

Mir kommt das hier wie eine „Sommerloch-Verarsche“ vor!

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verenasammy
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Beitrag So., 09.07.2023, 16:59

Mich wundern die Reaktionen ein bisschen.
Ich dachte eigentlich, dass in einem Forum das sich Psychotherapiepraxis nennt Probleme wie meine nicht ungewöhnlich sind.


Waldschratin
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Beitrag So., 09.07.2023, 17:04

Deine Probleme sind nicht ungewöhnlich.
Deine Art zu kommunizieren ist es, bzw. "nicht" zu kommunizieren.
Das irritiert, mich jedenfalls. Und es frustriert auch, mich jedenfalls.

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verenasammy
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Beitrag So., 09.07.2023, 17:06

Dann möchte ich aber jetzt mal genau wissen was ich falsch mache?
Und welche Informationen genau fehlen?

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