Privater Kontakt zur Therapeutin nach Therapieende

[Shukria]

sondern eine Patientin massiv abhängig ist und die angehende Therapeutin alles dafür tut diese Patientin in der Abhängigkeit zu halten, statt ihre Loslösung sukzessive zu unterstützen (sieh kostenlose Behandlung, Aussicht auf mögliche Freundschaft oder privaten Kontakt...).

Ich finde die Therapie 12h vorzeitig! zu beenden gegen den ausdrücklichen Wunsch und die Intension der Patientin und diese direkt in ein passendere Anschlusstherapie zu entlassen - mit nur noch 4 Kontakten pro Jahr um die nicht erfolgte Abschlussphase abzufedern, das ist alles andere als in Abhängigkeit halten.

Wahrscheinlich hat sie aus Schuldgefühlen ob der vorzeitigen Beendigung und der emotialen Überforderung der Klientin und ihrerseits, die übergangskontakte angeboten.

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[saffiatou]

Aber einige hier haben tatsächlich recht, ich sollte schon mit meiner neuen Thera so ehrlich wie möglich sein auch wenn es mir eben Angst macht….

Du machst dir immer noch etwas vor! Es gibt zu ehrlich keine Abstufungen: entweder ehrlich oder Un!-ehrlich! Wenn du nicht ehrlich sein kannst, ist meiner Meinung nach auch die neue Therapie nicht besonders sinnvoll. Denn sie bringt nur etwas wenn du ehrlich ohne wenn und aber bist — vor allem zu dir selbst!

[Griselda]

Ich finde die Formulierung ehrlich/unehrlich nicht passend. Es klingt so als ob du irgendwas verbockt hättest und nun beichten müsstest.
Verbockt hat es deine alte Therapeutin. Sie entlässt dich "unfertig". Es ist zu erwarten, dass du nun Probleme hast. Es wird dir helfen über deine Sehnsucht zu sprechen., denn es quält dich doch. Versuch es doch einfach.
Die neue Therapeutin wird dich doch nicht gleich rauswerfen nur weil du Sehnsucht nach der alten verspürst oder dort mal nach 3 Monaten vorbeigehst.

Also da muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen. Eine Therapie ist kein Zölibat wo man nicht nach links oder rechts schauen darf.

[saffiatou]

Ich finde die Formulierung ehrlich/unehrlich nicht passend.

Also da muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen. Eine Therapie ist kein Zölibat wo man nicht nach links oder rechts schauen darf.

Nicht die Wahrheit erzählen, ist eine Form der Manipulation, meiner Meinung nach. Das hat auch nichts mit nicht links und rechts schauen zu tun.

Ich finde es ja auch absolut nicht richtig, wie sich die jetzige thera verhält, aber das ist kein Grund sich der neuen gegenüber nicht ehrlich zu verhalten.

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[Shukria]

Ich verstehe die Aufregung hier nur zum Teil bezüglich der Ehrlichkeit.

Ich würde Ehrlichkeit mit Offenheit übersetzen und dazu braucht es Vertrauen was eben zur Zeit noch nicht da ist. So was kann/darf in einer neuen Arbeitsbeziehung auch langsam wachsen statt ins kalte Wasser zu springen.

Mich würde eher interessieren:
Wie bist du denn so schnell an die Folgetherapeutin gekommen, denn deine Therapie wurde ja für dich relativ unvorhergesehen beendet, da hattest du ja gar keine e Zeit zum suchen.

Und wie seid ihr dort auf das Thema parallel Therapie machen gekommen? So was wurde bei mir bei der Suche nie besprochen von Seiten der Therapeuten, da gibt es sicher nen Kontext dazu.

Das klingt für mich irgendwie unrealistisch in der einen Therapie von heute auf morgen gesagt zu bekommen wir machen nur noch zwei Stunden und direkt dann innerhalb welchem Zeitraum? ne Anschlussbehandlung zu finden mit Kassenzulassung, freien Plätzen und der richtigen Richtung( tfp). Das find ich unstimmig in deiner Geschichte. Das passt nicht.

[Saly]

@Shukria: Bei mir war das schon Thema. Meine Therapie war nicht beendet weil ich umgezogen bin. Der neue Therapeut fragte durchaus wie ich mit der alten verblieben bin. Sie haben (mit meiner Einwilligung natürlich) sogar ein paar mal telefoniert.

Zur Ehrlichkeit: ich finde das ist nicht ganz gleichzusetzen mit Offenheit. Aber ich verstehen was du meinst. Ich finde es zum ehrlicher zu sagen „ich kann mich Ihnen noch nicht so öffnen, weil mir das Vertrauen fehlt“. Unehrlich wäre dagegen einfach nichts zu sagen und so zu tun als wäre alles gut. Das ist das was ich am Anfang meiner alten Therapie immer gemacht habe.ich konnte das nicht lange aufrecht erhalten (das ist aber wohl vermutlich auch typsache oder störungsspezifisch) und sie hat es recht schnell gemerkt.

[Shukria]

@saly, mich interessiert eher wie sie angeblich so schnell an eine passende Folgetherapeutin gekommen ist.

Ich stelle bei dem hier dargestellten Verlauf die Geschichte des hier wiedergegebenen in Frage. So viel zum Thema Ehrlichkeit

Therapeuten sind das gewöhnt das Sachen erst nach und nach oder gar nicht angesprochen werden. Hier gehts ja eher darum sehr vehement die Threaderöffnerin zu einer Verhaltensänderung zu bewegen und das find ich halt unsinnig. Entweder sie ist offen und wenn ist das wie ihre Entscheidung oder nicht. Da haben wir hier keinen Einfluss drauf.

Falls die Geschichte überhaupt stimmt.

[Saly]

@Shukria:ja…durchaus das stelle ich auch in Frage. War dann eher OT

[Oceansky007]

[

Kannst du sagen, warum dir eine Freundschaft zu dieser Frau so wichtig ist?

Klingt vll völlig unnachvollziehbar aber dass ich wichtiger bin und sie mich “endlich” wirklich mag und ich ihr wichtig bin , nicht eben diese “therapeutische mögen/wichtig sein ”. Verstehst du was ich meine?

[candle.]

dass ich wichtiger bin und sie mich “endlich” wirklich mag und ich ihr wichtig bin , nicht eben diese “therapeutische mögen/wichtig sein ”.

Aber das verändert sich ja nicht?
Kann es sein, dass du das gar nicht spüren kannst?

candle

[Oceansky007]

Es ist überlebbar, sie nach der Abschiedssitzung nicht wiederzusehen, Oceansky!

Hört sich an als hättest du die Erfahrung schon gemacht. Ich denke es hängt irgendwo davon ab wie stark die meinetwegen Übertragungsgefühle sind. Bei meiner ehem Thera von vor paar Jahren war das relativ “einfach” Abschied zu nehmen und nicht “in nem Loch zu versinken. “

[Oceansky007]

...es wäre tatsächlich die Frage, wie es denn wäre, wenn Du Dir vornimmst, dass die Therapie vorbei ist, wenn sie vorbei ist und es keinen weiteren Kontakt mehr zu der ehemaligen Therapeutin geben wird.
Wäre das denkbar/machbar/fühlbar?

Denkbar schon, machbar ich weiß es nicht. Das würde eben bedeuten, dass ich mich mit der vollen Bandbreite meiner Ängste, Gefühle stellen müsste (was ich mehr oder weniger die letzen Wochen durchlebt habe, wo dieses Angebot ihrerseits nicht stand und ich der Ansicht war, das wird die letzte Stunde sein = knallharter Abschied.
Und ich kann dir sagen, diese Zeit war extremst schmerzhaft und hart für mich. Das möchte ich sollte ich es nochmal durchleben müssen nicht nochmal durchleben wollen….
Es erinnert mich irgendwo an Die letze Ex Beziehung wo ich diesen Typ wirklich geliebt hatte, dann die Trennung seinerseits war, ich in ein Loch gefallen bin, und er eben irgendwo trotzdem den Kontakt gehalten hat und das Ende vom Lied war, dass ich 1 1/2 Jahre in dieser Situation gesteckt habe, irgend wann den endgültigen Abschluss gefunden habe, weil ich mich während dieser Zeit extremst hingehalten , falsche Hoffnungen “nur damit’s mir besser geht” erlebt hab, und irgendwann dann komplett ausgerastet bin, den meine letzte Meinung hi geklatscht habe, Blockierung und seitdem gehts mir gut bzw das war für mich ein Befreiungsschlag. War zwar sehr destruktiv meine Reaktion aber DAS möchte ich eben auch net mehr erleben, dass erst ein riesiger Knall her muss, damit ich entgültig die Loslösung schaffe…..

Vll total Off Topic aber ist mir grade zu deiner Frage eingefallen

[Oceansky007]

Aber es ist völlig unangemessen eine abhängige Patienten auch noch kostenlos zu behandeln. Sorry, ich blicke da inzwischen auch wirklich nicht mehr durch bei dir und deiner Therapeutin.
Nur wenn das alles so stimmt, dann tut sie wirklich alles, um dich in der Abhängigkeit zu halten und das finde ich fahrlässig.

Es geht nicht drum mich kostenlos zu behandeln. Es geht darum dass ich in diesen Stunden halt Updates geben kann wie’s mir inzwischen geht, wie’s in der neuen Therapie läuft etc. Es geht nicht um Therapie. (Zwecks Therapie habe ich theoretisch jemand neuen, wo der Antrag noch gestellt werden muss) - es geht um ein Entgegenkommen , damit es eben nicht dieser krasse Abschieds cut ist.

Trotzdem kann ich deine Sicht verstehen vor eben dem Hintergrund dass diese Gefühle nie therapeutisch durch sie aufgearbeitet wurden und für therapeutische Angelegenheiten ja die Neue Thera zuständig ist

[Oceansky007]

Sie meinte eben sie wird meine Karte nicht einlesen = gar nicht abrechnen und ich soll das nicht an die große Glocke hängen.

Das habt ihr eben, also heute, geklärt? Wird immer skuriller.

Naja per sms.

[Oceansky007]

was ich nicht verstehe: In welchem kurzen Zeitraum ist das denn gelaufen und wo kommt da so plötzlich sofort der Verfahreneswechsel und die neue Therapeutin her?

Und: Wenn deine Therapeutin in naher Zukunft ihre Approbation hat, dann ist sie keiner Supervisorin mehr Rechenschaft schuldig wie in der Ausbildung, da kann ihr niemand was so einfach "verbieten"
[/quote]

Verfahrenswechsel war vor nem halben schon Thema und stand auf mehreren Wartelisten für TP und das seit eben nem halben Jahr. Und ich nen Anruf bekommen habe dass die neue Plätze hat.

Naja was meinst du mit dem letzen Abschnitt? Also so in etwa die kann tun und lassen was sie will und es ist meine Verantwortung (ist es auch so schon) drauf zu achten was mir gut tut bzw. dass dann kein Murks veranstaltet wird wer weiß?

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