Künstlerische Aktivitäten -> Sozialprobleme

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
Benutzeravatar

diesoderdas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 3694

Beitrag Do., 17.03.2022, 19:25

Schön. Dann bist ja die dauerhafte Verpflichtung los und kannst erstmal eine Schnupperstunde nehmen.

Werbung

Benutzeravatar

Sydney-b
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 50
Beiträge: 3676

Beitrag Do., 17.03.2022, 19:32

Einzel-Gesangsunterricht könnte sehr hilfreich für dich sein.
Ich hoffe, du hast Erfolg damit.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Wurstel
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3078

Beitrag Do., 17.03.2022, 23:15

Wurstel


Weiter mit meinem musikalischen Werdegang...

1980 begann ich, auf Rockkonzerte in Wien zu gehen. Da ich dort ja in die Handelschule ging, hatte ich zwei Freifahrtausweise (einen von der ÖBB und einen von den Wiener Linien zur Handelschule, wobei ich letzteren um 55 Schilling monatlich zur Netzkarte erweiterte). Diese Ausweise benutzte ich, um zu Rock- und Popkonzerten zu fahren, was ich aber nur an Samstagen oder vor Feiertagen machen durfte. (Unter der Woche mußte ich ja früh aufstehen, weil ich da Schule hatte.) Da ich ein großzügiges Taschengeld bekam, konnte ich mir die Eintritte zu diesen Konzerten leisten und auch den Kauf von Schallplatten.

Ein Problem war, daß der letzte Zug zu mir nach Hause von Wien um 23:35 Uhr fuhr, die Konzerte aber bis Mitternacht dauerten und die Auftrittslokalitäten nicht gerade in der Nähe der Bahn waren. (War ein Konzert in der Arena, mußte ich schon um 21:30 Uhr gehen, um mit den Öffis den letzten Zug zu erwischen; daher fuhr ich meistens mit dem Taxi von der Arena zum Bahnhof, dann konnte ich bis 22:30 Uhr bleiben und mir dann von der Telefonzelle aus ein Taxi rufen.) Leider ist es da auch einmal passiert, daß es sich mit dem Taxi nicht zum Bahnhof ausgegangen ist und ich mit dem Taxi heimfahren mußte - da mußte ich meine Eltern rausklingeln, denn soviel Geld, wie das Taxi zu mir nach Hause gekostet hat (ca. 1.300 Schilling), hatte ich nicht einstecken; da gab es ein ziemliches Donnerwetter zuhause.

In den Ferien hingegen mußte ich mir eine Fahrkarte nach Wien kaufen, denn da galt ja die Schülerfreifahrt nicht.

Die Situation war für mich sehr unbefriedigend. Zwar stand auf den Ankündigungen und auf den Eintrittskarten grundsätzlich "Beginn 20 Uhr", aber es wurde nie pünktlich begonnen, sondern immer mit Verspätung. Normalerweise begann die Supportband so ca. um 20:45 Uhr und spielte 45 Minuten, dann Umbaupause von 30 - 40 Minuten, dann erst der Headliner. Deshalb sah ich meistens nicht viel vom Headliner, denn wenn der anfing, mußte ich wegen dem letzten Zug bald gehen. (Meine Briefe an die ÖBB, sie mögen den letzten Zug später fahren lassen, führten nicht zum Erfolg.)

Dann begann ich, mir die Konzerte zur Gänze anzuschauen und fuhr mit dem ersten Zug in der Früh heim. Das ging zwar eine Zeitlang gut, aber dann wurde der Bahnhof plötzlich nachts zugesperrt, also mußte ich in ein nahegelegenes Café gehen, das die Nacht über offen hatte und dort natürlich auch was konsumieren. Da das Ganze ins Geld ging und ich dann am nächsten Tag (also am Sonntag) nicht ausgeschlafen war und somit meinem Vater wenig bei seiner Arbeit helfen konnte, waren meine Eltern dagegen, daß ich in Wien übernachte. Manchmal fuhr ich auch mit dem Moped meines Vaters nach Wien zu den Konzerten, aber da hatte meine Mutter Angst vor einem Unfall. (Ich hatte mich aber nie ernsthaft bei Stürzen verletzt.) Deshalb meinten meine Eltern, ich solle mir jemanden suchen, mit dem ich mit dem Auto nach Wien zu den Konzerten fahren kann.

Dann habe ich auf diesen Rat gehört und in den wenigen Discotheken in meiner Gegend nach Mitfahrgelegenheiten nach Wien gefragt. Allerdings habe ich lange niemanden gefunden: Die meisten, die ich gefragt habe, sagten, daß sie kein Auto und auch kein Geld für eine Fahrkarte nach Wien haben. Und die wenigen, die ein Auto hatten, sagten, daß sie nicht nach Wien fahren, weil ihnen das zu weit weg ist, sie Angst vor Verkehrskontrollen (Alkohol am Steuer!) haben und sie außerdem nicht wissen, wie es auf einem Konzert ist, weil sie noch nie auf einem waren.

Endlich fand ich einen Typen, der meinte, daß wir das mal probieren. Wir fuhren mit seinem Auto nach Wien zur Arena. Dort gab es ein Problem beim Eingang, denn erstens hat man ihm gleich das mitgebrachte Dosenbier abgenommen (Eintritt mit Getränken ist nicht erlaubt), und zweitens wollte er nicht den ganzen Eintritt bezahlen, sondern seine Fahrtkosten vom Eintritt abziehen, was natürlich verweigert wurde. Worauf von ihm einige mehr als böse Worte fielen, was die Security auf den Plan brachte und ihm der Eintritt wegen Aggressivität verweigert wurde. Das Ergebnis war, daß ich mir zwar dann das Konzert angesehen habe und dann mit Taxi und letztem Zug heimgefahren bin. (Als ich nächstens in der Disco wieder einige Leute gefragt habe, ob sie mit mir zu einem Konzert fahren, hat dieser Typ den anderen Leuten davon abgeraten - er hat gesagt, daß mit den Sch* Wienern nichts anzufangen ist und daß ich die Leute in Ruhe lassen soll und die Wiener sowieso alle Trotteln sind.)

Es gelang mir damals nie wieder, jemanden aus meiner Gegend dazu zu bewegen, mit mir auf ein Konzert in Wien zu gehen. Als ich das alles meinen Eltern sagte, meinten diese, ich sollte mir die Bands in meiner Gegend anschauen. Worauf ich sagte, daß diese hier nicht spielen. Worauf sie meinten, ich könnte ja zu den Bands gehen, die hier gelegentlich auf den Volksfesten im Bierzelte spielen. Also ALPENLAND-TRIO statt DEEP PURPLE...


Wurstel

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Wurstel
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3078

Beitrag Sa., 19.03.2022, 09:32

Wurstel

diesoderdas hat geschrieben: Do., 17.03.2022, 19:25 Schön. Dann bist ja die dauerhafte Verpflichtung los und kannst erstmal eine Schnupperstunde nehmen.
Wenn ich bei Gesang Wien und die Gesangslehrerin auswähle, sind zumindest bis Dezember 2024 keine Termine verfügbar. Lediglich in Wiener Neudorf wären Termine am 23. und 28. März und am 5., 6., 12. und 13. April 2022 verfügbar. Im Mai und Juni 2022 ist gar nichts frei.

Naja, dann wähle ich halt den Termin am 23. März 2022 in Wiener Neudorf.


Wurstel

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Wurstel
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3078

Beitrag Sa., 19.03.2022, 09:42

Wurstel


Hm, jetzt gibt es das nächste Problem:

Ich habe den Termin (23. März 2022, 14 Uhr) ausgewählt. Dann kommt das Feld für die Bezahlung (Schnupperstunde um 25 Euro). Da wurde ich gefragt, ob ich sofort oder später bezahlen will. Ich habe "Später" angeklickt und kam damit auf eine Seite, wo ich meine Kreditkartendaten angeben soll. (Ich habe keine gültige Kreditkarte mehr.) Einen Punkt "Abbrechen" gibt es hier nicht, und als ich auf "Absenden" geklickt habe, kam die Meldung, daß die Daten unvollständig sind. Daher habe ich im Browser auf "Zurück" geklickt. Jetzt steht der 23. März 2022 nicht mehr zur Auswahl.

Heißt das, daß der Termin jetzt gültig ist?
(Bei den bisherigen Gesangsunterrichten habe ich die Stunde immer nach dem Unterricht in bar bezahlt. In der School of Rock war ich aber noch nie.)


Wurstel

Benutzeravatar

diesoderdas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 3694

Beitrag Sa., 19.03.2022, 10:58

Wusrtel: nachfragen.
Also dort nachfragen

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Wurstel
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3078

Beitrag So., 20.03.2022, 18:37

Wurstel


Weiter mit meinem musikalischen Werdegang...

Es war sehr unbefriedigend, keine Musiker zu finden und daher keine Band gründen zu können, obwohl ich bereits hunderte Liedtexte geschrieben hatte.

Es gab in unserer Familie von Zeit zu Zeit Familientreffen (eigentlich Sippentreffen). Ich hatte ja sehr viele Onkeln und Tanten (wobei hier alles Onkel oder Tante genannt wurde, was irgendwie mit uns verwandt war. Meine Oma väterlicherseits sagte mir, daß sie neun Kinder waren, und meiner Oma mütterlicherseits hatte auch fünf Geschwister. Und da gab es dann halt auch noch deren Ehegatten, deren Nachkommen inkl. Ehegatten und weitere Leute, mit denen wir irgendwie verwandt waren. Wir bekamen oft Besuch von diesen Verwandten, mal kamen diese und mal jene. Zuweilen (vor allem zu Weihnachten) gab es größere Familientreffen. Meine Mutter legte ja Wert darauf, daß diese Kontakte gepflegt werden.

Bei diesen Familientreffen habe ich auch meine Gedichte und Liedtexte vorgetragen.

Die Ansicht meiner Mutter zu meinen Texten hat sich geändert, weil sich ja auch meine Texte geändert haben. Bevor ich in die Handelsschule kam, schrieb ich Gedichte in jenem Stil, den ich vom Frühschoppen (das war eine Radiosendung in Ö Regional) her kannte, also irgendwelche witzigen Gedichte. Ich war ja damals von diesen Dingen geprägt, weil ich nichts anderes kannte. Wir hatten auch zwei Platten von der Band DIE 3 SPITZBUBEN, die meinen Eltern gefielen. Wir haben uns damals auch gerne die seltenen Fernsehsendungen dieser Band im Fernsehen angeschaut. Damit Ihr Euch ein Bild von dieser Art Musik macht, hier ein Beispiel:

DIE 3 SPITZBUBEN: Berge der Heimat (Pretty Belinda)


Naja, und meine Eltern erwarteten natürlich, daß meine Texte genauso sind. (Waren sie am Anfang, also in den 1970ern, eh.)

Als ich aber ab 1979 (als ich in die Handelsschule kam), ausgelöst durch meine Schulkollegen, eine andere Musik kennengelernt habe, da begann ich, mir modernere Musik zu kaufen. Ich habe dann auch Wert darauf gelegt, daß die Texte bei den Platten dabei waren. (Ich konnte ja nur schlecht englisch. Zwar hatte ich im Gymnasium und in der Handelsschule Englischunterricht, aber ich war da sehr schlecht; außerdem reicht das Schulenglisch nicht dafür, daß man Liedtexte versteht.) Mir war von Anfang an wichtig zu verstehen, worüber die Bands da sangen. (In dieser Hinsicht habe ich mich damals von vielen anderen Menschen meines Alters unterschieden. Meine Schulkollegen wußten nicht, wovon die Lieder, die ihnen gefielen und die sie sich dauern anhörten, handelten, es hat sie auch nicht interessiert.)

Naja, und dann habe ich eben angefangen, andere Liedtexte zu schreiben. Ich schrieb über Kinder, die schwächere Kinder umbringen, über Eltern, die ihre Kinder totprügeln, weil diese schlimm waren, aber auch über Inzest, Kannibalismus, Nekrophilie und ähnliche Dinge. (Das waren eigentlich Themen, über die die Kinder im Gymnasium gesprochen haben - ich weiß nicht, warum das so war, ob die da Erfahrungen hatten oder das nur irgendwelche Erzählungen waren. Naja, wenn man bedenkt, daß die Themen in den Märchen ja oft auch nicht anders waren, denken wir nur an Hänsel und Gretel...)

Diese neuen Liedtexte habe ich natürlich auch im Familienkreis vorgetragen. Da waren meine Eltern aber nicht begeistert, und meine Mutter verbrannte meine Texte, die sie als schrecklich empfand und verbot mir dann, Derartiges vorzutragen. Sie sagte, daß diese Texte nicht lustig sind, und ich soll mir doch ein Beispiel an den Spitzbuben, an der Band DIE 3 LAUSER, an Heinz Conrads und an Hermann Leopoldi nehmen. Mit meinen neuen Texten hingegen, meinte sie, werde ich höchstens in eine psychiatrische Anstalt gesteckt. (Sie befürchtete ernsthaft, daß der Amtsarzt auf meine Texte aufmerksam wird und zu dem Schluß kommt, daß ich vorsorglich wegzuperren bin.) Auch meine Schwester war gegen meine neuen Texte. Ich habe versucht, mit ihr über diese Sache zu reden, aber sie sagte, daß die Eltern genau wissen, was gut für mich ist und was nicht.

Meine Mutter störte nicht nur mein neuer Musikgeschmack (sie war der Ansicht, daß diese Musik mich verdirbt), sondern auch der Umstand, daß ich (ausgelöst durch die Schulkollegen der Handelsschule) gegen die Eltern zu revoltieren begann. Meine Mutter wollte mich deshalb sogar aus der Schule nehmen - zum Glück hat sie das aber dann doch nicht getan, was wohl der Schulpsychologin zu verdanken war.

Übrigens war meine Mutter damals federführend, als die Disco in meiner Ortschaft bald nach ihrer Eröffnung wieder geschlossen werden mußte. Viele Eltern (angeführt von meiner Mutter) wurden damals beim Bürgermeister vorstellig mit dem Argument, daß sie nicht wollen, daß durch die Disco die Kinder verdorben werden, weil "mit dieser schrecklichen Musik auch das Rauschgift in unsere Ortschaft kommt" (Zitat meiner Mutter).

Was sagt Ihr zu dem, was ich bisher zu meinem musikalischen Werdegang geschrieben habe?


Wurstel

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Wurstel
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3078

Beitrag Mo., 21.03.2022, 15:01

Wurstel


In der heutigen Therapiestunde habe ich meinem Therapeuten bis zu diesem Posting von Dir vom 2. Februar 2022 vorgelesen und mit ihm über diese Sache diskutiert.

Es geht um das Thema, daß in den Verträgen mit Veranstaltern oder Plattengesellschaften drinnensteht, daß die Verträge für alle Mitglieder der Band gelten, auch wenn nur einer unterschreibt. (Sydney-b, Du bist ja der Meinung, daß dem nicht so sein kann. Mein Therapeut meint aber ebenfalls, daß das allgemeine Praxis ist, weil es anders nicht funktionieren kann.)

Im Bandübernahmevertrag steht auch drinnen, daß er auch für künftige Mitglieder meiner Band gilt. (Dieser Vertrag gilt ja 30 Jahre, und da hat die Plattengesellschaft laut diesem Vertrag für die nächsten Produktionen ein Vorvertragsrecht.)

Das ist nämlich ein Problem (bzw. könnte noch eines werden), weil unser Gitarrist der Ansicht ist, daß der Vertrag, den ich damals mit der Plattengesellschaft geschlossen habe, für die anderen Bandmitglieder nicht gültig wäre.

Und es ist sicher auch mit ein Grund, daß er die meisten Lieder der CD nicht spielen will, weil er ja auf der CD nicht vertreten ist (als die CD gemacht wurde, kannte ich ja noch keinen meiner heutigen Mitmusiker). Daher ist schon klar, daß sie sich mit den Liedern der CD nicht identifizieren können. Darin sehe ich auch ein gewisses Problem...
Sydney-b hat geschrieben: Mi., 02.02.2022, 22:36 Bist du dir sicher, dass du überhaupt eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben hast?
Ja, weil solche Passagen in derartigen Verträgen üblich sind.
Sydney-b hat geschrieben: Mi., 02.02.2022, 22:36 Dieses Thema muss deine Erwachsenen Vertretung als Anwältin aber kennen.
Weil, solche Verträge gibt es ja in vielen Betrieben. Da geht es ja um die Klausel, nicht um den Plattenvertrag an sich.
Frag sie, ob ein Anwalt den Vertrag ansehen darf, falls du eine Klausel unterschrieben hast.
Ist in solchen Verträgen explizit ausgeschlossen.

Ich gehe davon aus, daß diese Klauseln genau deshalb in den Verträgen stehen, damit nicht jemand auf die Idee kommt, den Vertrag von einem Anwalt prüfen zu lassen. (Ich erblicke darin schon eine gewisse dahinterstehende Absicht.)
Sydney-b hat geschrieben: Mi., 02.02.2022, 22:36 Was ist eigentlich der Grund, warum du bei deinem alten Label nicht bleiben willst?
Bleib doch einfach dort und das Problem ist gelöst.
Da muß man die Vor- und Nachteile gegeneinander abwiegen.

Jedenfalls will ich nicht, daß es wieder so wird wie bei der Produktion der ersten CD.
Ist nur die Frage, wie ich das verhindern kann.
Sydney-b hat geschrieben: Mi., 02.02.2022, 22:36 Möchtest du deine Geschäftsfähigkeit eigentlich wieder?
Dann schützt dich ja niemand mehr.
Da ist die Frage, was da besser ist in Bezug auf meine Band.
(Und auch in Bezug auf andere Dinge, aber das ist dann wieder ein anderes Thema.)


Wurstel

Benutzeravatar

dumbhead
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 57
Beiträge: 498

Beitrag Mo., 21.03.2022, 15:16

Mir ist der Vertrag ehrlich gesagt völlig wurscht. CD brauch ich auch keine.
Und ob ich dort vertreten bin oder nicht, ist mir noch mehr wurscht.
Ich mach das rein zur Gaude und damit du nicht wieder ein paar Tausender versenkst.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Wurstel
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3078

Beitrag Mi., 23.03.2022, 01:35

Wurstel


Heute um 14 Uhr ist ja der erste Gesangsunterricht bei der Gesangslehrerin der School of Rock. Und zwar in Wiener Neudorf, weil in Wien nichts frei ist.

Zuerst gab es das Problem, daß ich nicht wußte, ob die Anmeldung via Online-Formular funktioniert hat. Zwar wurde mir eine automatische Bestätigungsmails geschickt, welche aber im Spam-Ordner war und die ich eine Zeitlang übersehen hatte, weil der Absender irgendein Automatenname war.

Das nächste (und leider noch aktuelle) Problem ist, daß in der Bestätigungsmail zwar die Zeit mit 14 Uhr angegeben ist, unter "Ort" aber nur "Wiener Neudorf" steht. Ich bin mir nun nicht sicher, ob damit das zweite Studio gemeint ist, das auf der Webseite der School of Rock genannt wird. Anrufe bei der School of Rock brachten nur, daß sich eine Mailbox meldete, auf die ich draufgesprochen habe, man möge mir den Ort des Gesangsunterrichtes mitteilen - zurückgerufen wurde ich nicht.

Der Pfleger-Freund meint nun, daß er in Wiener Neudorf am Gemeindeamt fragen wird, die werden die Firma ja kennen...

Es gibt ein weiteres Problem:
Ich habe festgestellt, daß ich nur knapp über 100 Euro habe. Ich habe dem Pfleger-Freund gesagt, daß ich mehr Geld brauche, weil ich nicht weiß, wieviel der Gesangsunterricht kostet. Da meinte er, daß die Schnupperstunde 25 Euro kostet, so steht es ja auf der Webseite. Ich weiß aber erstens nicht, ob die Schnupperstunde zur Anwendung kommt, und zweitens möchte ich nach dem Gesangsunterricht in irgendeinem Lokal essen gehen. (Bei Letzterem ist der Pfleger-Freund dagegen; er meint, daß die Putzfrau/Köchin eh was kochen wird - dabei ist die seit gestern ja wieder in Wien.)

Ich mag es nicht, womöglich zuwenig Geld zu haben. Und ich will nach dem Gesangsunterricht auch in ein Lokal essen gehen, weil sowas derzeit ja nur sehr selten vorkommt.

Des weiteren hat der Pfleger-Freund gesagt, daß er nicht versteht, warum ich in einen Gesangsunterricht nach Wiener Neudorf fahre, wo doch Wien viel näher ist. Außerdem mußte aufgrund der Uhrzeit die Pflege durch das Hilfswerk auf 10 Uhr vorverlegt werden (normalerweise kommt der/die Pfleger/in ab 12 Uhr, was sich natürlich nicht ausgeht, weil wir um 11:30 Uhr schon wegfahren müssen, daher wurde der Termin außertürlich geändert).

Naja, mal schauen...

Jetzt muß ich mal herrichten für den Gesangsunterricht...


Wurstel

Benutzeravatar

diesoderdas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 3694

Beitrag Mi., 23.03.2022, 08:09

Wenn ein erwwchsener Mesch nicht genug Geld in der Tasche hat, macht der das eigentlich so:
Die Bankkarte ist im eigenen Geldbeutel. Man kennt die eigene Pin. Man geht selbständig zum Automaten. Man hebt Geld ab.

Benutzeravatar

dumbhead
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 57
Beiträge: 498

Beitrag Mi., 23.03.2022, 08:16

Außer man hat jemanden, der einem das alles abnimmt und über den man sich dann ausgiebig im PT Forum beschweren kann :-)

Außerdem, nach 25€ für den Unterricht würden 75€ fürs Essen bleiben. Ich seh das Problem nicht.

Benutzeravatar

Sydney-b
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 50
Beiträge: 3676

Beitrag Mi., 23.03.2022, 09:44

Wenn ihr heute eh mit dem Aixam unterwegs seid, dann stoppt halt kurz bei der Bank vorher (oder nachher) und heb' etwas Geld ab.
Dann müsst ihr aber früher los.
Du möchtest sicherlich nicht zu spät zum Gesangsunterricht erscheinen.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Wurstel
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3078

Beitrag Mi., 23.03.2022, 10:19

Wurstel


Gerade hat mir der Pfleger-Freund gesagt, daß ich heute um 17 Uhr einen Arztbrief vom Internisten abholen muß. Er meint, daß er den Brief sicher nicht bekommen wird, also ich ihn persönlich holen muß.

Ich habe ihm gesagt, daß ich bereits einen Tisch in einem Lokal bestellt habe, weil ich nach dem Gesangsunterricht ja essen gehen will. (Erfahrungsgemäß ist der Internist eh am Abend da. Zumindest waren meine Termine dort fast alle zwischen 18 und 19 Uhr, ausgenommen der Tag, wo er mir Blut abgenommen hat.)

Ich glaube, das hat der Pfleger-Freund nur gesagt, um zu verhindern, daß ich essen gehe.

Jetzt kommt gleich der Pfleger vom Hilfswerk, dann soll ich meine Übungen machen, und dann fahren wir los.


Wurstel

Benutzeravatar

Sydney-b
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 50
Beiträge: 3676

Beitrag Mi., 23.03.2022, 10:55

Dein Gesangsunterricht ist um 14 Uhr.
Dauert dann wahrscheinlich bis 15 Uhr.
Da kannst du immer noch in Ruhe ins Lokal und gemütlich essen und auf dem Rückweg zum Internisten und den Arztbrief abholen.

Da hast du heute ja einen sehr gefüllten Tag vor dir.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag