Abhängigkeit unaushaltbar/Panik
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Sadako ich mache keine Therapie dort und sie behandelt mich auch nicht, es waren beratende Gespräche über die essstörung und was es sonst noch für Möglichkeiten gibt.. Die Hauptaufgabe liegt in meiner psychotherapie bzw das alles dahinter stehende zu bearbeiten und das sagt sie auch selbst.
Ich denke mein therapeut ist jetzt nicht so der klassische PA, er redet ziemlich viel und es ist nicut so dass wir nie drüber reden was das innere Kind braucht und was mir gut tun würde. Aber ich kann mit dem. Gar nicht und blocke oft ziemlich ab weil ich mir bescheuert vorkomme. Ich Glaub mit mir ist.das vl alles nicht so einfach
Ich denke mein therapeut ist jetzt nicht so der klassische PA, er redet ziemlich viel und es ist nicut so dass wir nie drüber reden was das innere Kind braucht und was mir gut tun würde. Aber ich kann mit dem. Gar nicht und blocke oft ziemlich ab weil ich mir bescheuert vorkomme. Ich Glaub mit mir ist.das vl alles nicht so einfach
Nein nur sehr selten wenn wir andere Techniken anwenden.
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genau das meine ich Marlena - genau deshalb wäre es sehr wichtig dass deine Psychologin und dein Therapeut sich absprechen, zusammen arbeiten, an einem Strang ziehen.Marlena hat geschrieben: ↑Sa., 03.07.2021, 20:49 Mein therapeut meint, dass ich das innerhalb von 2 Stunden entschieden habe und er findet dass ich sehr impulsiv gehandelt habe und warum ich das mit ihm nicht genau besprochen habe, es wäre wichtig dass alles genau zu planen, mehr haben wir nicht geredet inzwischen weil das alles erst passiert ist.
Statt dessen handelst du wild. Ja, es wäre wichtig das alles genau zu planen, du machst aber das Gegenteil
Statt einlassen, besprechen eröffnest du eine dritte therapeutische Baustelle.
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Selbst wenn das so wäre, sollten die sich abstimmen, weil Veränderungen bei der inneren Arbeit Veränderungen am Symptom machen. Aber du schreibst ja auch:Marlena hat geschrieben: ↑So., 04.07.2021, 08:41 Sadako ich mache keine Therapie dort und sie behandelt mich auch nicht, es waren beratende Gespräche über die essstörung und was es sonst noch für Möglichkeiten gibt.. Die Hauptaufgabe liegt in meiner psychotherapie bzw das alles dahinter stehende zu bearbeiten und das sagt sie auch selbst.
..und genau da wird es richtig schief, wenn du mit der Therapeutin, wo du eigentlich nur Beratung zur Essstörung willst, über die Schwierigkeiten mit dem anderen Therapeuten redest. Ich kapiere schon, dass du das machst, aber dass die Psychologin sich darauf einlässt ist ein Behandlungsfehler.Und nein die tauschen sich nicht aus, wozu auch? Aber ich rede mit ihr oft über diese Abhängigkeit
OK also deiner Meinung nach sadako macht mein Therapeut UND die Psychologin Behandlungsfehler? Ich glaube ich erkenne gerade dass es nicht gut ist hier alles preiszugeben weil es für arge Verwirrung sorgt.
Also nochmal: Danke für eure Beträge ich mach hier mal zu und melde mich wenns mal ein Update gibt oder sich was verändert oder ich mal wieder inputs brauche
Also nochmal: Danke für eure Beträge ich mach hier mal zu und melde mich wenns mal ein Update gibt oder sich was verändert oder ich mal wieder inputs brauche
Hallo Marlena,
ich habe diesen Thread nicht vollständig gelesen, das vorneweg. ich finde viele der Antworten sehr konstruktiv und wertvoll und was die emotionale Abhängigkeit von deinem Therapeuten betrifft, möchte ich mich nur anschließen.
du scheinst sehr viele Baustellen zu haben, sowohl auf einer emotionalen und Beziehungsebene als auch von der Symptomatik. und du schreibst, dass die Bulimie ja besser geworden ist und du dich nur noch zwei Mal täglich übergibst. ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber zwei Mal täglich Übergeben ist weit entfernt von einer wirklichen Besserung.
ich finde es gut, wenn TherapeutInnen einem Zeit lassen und häufig ist es auch nicht hilfreich, wenn nur an den Symptomen herumgeschraubt wird, die Ursachen dahinter aber unbearbeitet bleiben. aber: es gibt ein Ausmaß an Symptomatik, wenn das überschritten ist, muss der Fokus einfach darauf liegen, dass erst mal die Symptome besser werden. bei einer magersüchtigen Frau, die sich auf 40 Kilo heruntergehungert hat, kann es auch nicht zuerst darum gehen, die Ursachen zu behandeln. und ähnlich sehe ich das bei dir. dir ist bewusst, dass auch eine Bulimie tödlich verlaufen kann, oder?
je länger das schon andauert und je stärker ausgeprägt das ist, desto höher ist auch das Risiko für schwere körperliche Folgeschäden. und du hast Kinder, Marlena, die ihre Mama brauchen. du hast damit eine ganz andere Verantwortung für dich und deinen Körper als wenn du alleine bist. du bist seit langem in dieser Therapie, die dir auf dieser Ebene nicht zu helfen scheint. und vielleicht wird das auch nicht quasi von allein besser, wenn du die dem zugrunde liegenden Probleme bearbeitest, sondern vielleicht brauchst du wirklich klare Strategien und Möglichkeiten, das Übergeben deutlich zu reduzieren.
ich hab diese ganze Hölle selbst durchgemacht. und ich bin irgendwann in eine Klinik, die auf Essstörungen spezialisiert war, und mir hat dieser Klinikaufenthalt das Leben gerettet. danach war nicht alles besser, aber ich bin von fünf Mal Kotzen am Tag runter auf zwei bis drei Mal die Woche und heute seit Jahren fast gar nicht mehr, zwei bis drei Mal im Jahr vielleicht.
du schreibst von einer Tagesklinik. bitte mach das, gut vorbereitet und in Absprache mit deinem Therapeuten. bitte setz die Prioritäten erst einmal darauf, die Bulimie in den Griff zu kriegen. deiner Kinder zuliebe, wenn nicht für dich selbst. aber du spielst mit deiner Gesundheit und mit deinem Leben. bist du wenigstens in ärztlicher Behandlung, dass Folgeschäden früh erkannt werden können (Kaliummangel etc)?
liebe Grüße
peponi
ich habe diesen Thread nicht vollständig gelesen, das vorneweg. ich finde viele der Antworten sehr konstruktiv und wertvoll und was die emotionale Abhängigkeit von deinem Therapeuten betrifft, möchte ich mich nur anschließen.
du scheinst sehr viele Baustellen zu haben, sowohl auf einer emotionalen und Beziehungsebene als auch von der Symptomatik. und du schreibst, dass die Bulimie ja besser geworden ist und du dich nur noch zwei Mal täglich übergibst. ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber zwei Mal täglich Übergeben ist weit entfernt von einer wirklichen Besserung.
ich finde es gut, wenn TherapeutInnen einem Zeit lassen und häufig ist es auch nicht hilfreich, wenn nur an den Symptomen herumgeschraubt wird, die Ursachen dahinter aber unbearbeitet bleiben. aber: es gibt ein Ausmaß an Symptomatik, wenn das überschritten ist, muss der Fokus einfach darauf liegen, dass erst mal die Symptome besser werden. bei einer magersüchtigen Frau, die sich auf 40 Kilo heruntergehungert hat, kann es auch nicht zuerst darum gehen, die Ursachen zu behandeln. und ähnlich sehe ich das bei dir. dir ist bewusst, dass auch eine Bulimie tödlich verlaufen kann, oder?
je länger das schon andauert und je stärker ausgeprägt das ist, desto höher ist auch das Risiko für schwere körperliche Folgeschäden. und du hast Kinder, Marlena, die ihre Mama brauchen. du hast damit eine ganz andere Verantwortung für dich und deinen Körper als wenn du alleine bist. du bist seit langem in dieser Therapie, die dir auf dieser Ebene nicht zu helfen scheint. und vielleicht wird das auch nicht quasi von allein besser, wenn du die dem zugrunde liegenden Probleme bearbeitest, sondern vielleicht brauchst du wirklich klare Strategien und Möglichkeiten, das Übergeben deutlich zu reduzieren.
ich hab diese ganze Hölle selbst durchgemacht. und ich bin irgendwann in eine Klinik, die auf Essstörungen spezialisiert war, und mir hat dieser Klinikaufenthalt das Leben gerettet. danach war nicht alles besser, aber ich bin von fünf Mal Kotzen am Tag runter auf zwei bis drei Mal die Woche und heute seit Jahren fast gar nicht mehr, zwei bis drei Mal im Jahr vielleicht.
du schreibst von einer Tagesklinik. bitte mach das, gut vorbereitet und in Absprache mit deinem Therapeuten. bitte setz die Prioritäten erst einmal darauf, die Bulimie in den Griff zu kriegen. deiner Kinder zuliebe, wenn nicht für dich selbst. aber du spielst mit deiner Gesundheit und mit deinem Leben. bist du wenigstens in ärztlicher Behandlung, dass Folgeschäden früh erkannt werden können (Kaliummangel etc)?
liebe Grüße
peponi
silence like a cancer grows.
Jeder Therapeut hat si seine Arbeitsweise und wenn Du zwei Therapeuten (auch wenn Du die Beratung nicht als solche bezeichnest) aufsuchst, dann können sich Effekte der Arbeit des Einen aufheben, sich widersprechen... Es wäre wichtig dem Thera zumindest mitzuteilen, daß du gleichzeitig noch zu einer Beratung gehst. Ich finde Offenheit da sehr wichtig.
Ja, auch hier, wenn Du nichts (nur sehr wenig) priesgibst, dann bekommst Du natürlich nur Antworten auf das, das Du hören willst, nicht das was wir noch weiter erkennen, was eventuell dazu beiträgt, wenn etwas schief läuft.
never know better than the natives. Kofi Annan
Saffiatou warum denkst du dass sie nichts wissen voneinander? Das habe icb ja auch schon 10x geschrieben. Ich mag mich nicht ständig rechtfertigen
Liebe peponi danke für deinen ausführlichen Beitrag. Ich habe heute Tag 5 an dem ich gar nicht erbrochen habe aber ich habe schnell Rückfalle und dann geht das so weiter mit jedem Tag so daheim. Aber ich schaffe es immer mal ein paar Tage Pause einzulegen. Mein Therapeut meint auch dass er es nciht gut findet dass ich immer wieder zurück kippe und er denkt dass ich das alleine zuhause nicht schaffe. Also er hat da jetzt schon eindeutig ne Grenze gezogen aber er meint er zwingt mich nciht und wenn ich es nciht will muss ich mich auf einen längeren Prozess einstellen. Ich erbreche nicht täglich 2x aber phasenweise wieder. Aber wie gesagt. Heute ist zb Tag 5 und früher hätte ich das nie geschafft aber ich will ja auch raus kommen. Und ja auf das Erstgespräch bin ich schon gespannt. Ich mag nur nicht dass. Therapeut und psychologin als dumm hingestellt werden das passiert hier ja überhaupt schnell, aber ich kanns verstehen, trotzdem sind meine Erzählungen ja rein subjektiv und ihr kennt ja wie ambivalent ich bin. Und ja. Auch der th meint dass die Bulimie behandelt gehört weil es einfach schwer ist mit mir an andere Themen zu kommen. Übrigens arbeite ich an der Bulimie nicht 2,5 Jahre sondern erst 1 Jahr.. Zuerst habe ichs gar nicht erzählt. Das war ja das blöde.
dann erst mal Glückwunsch zu den fünf Tagen ohne das ist schon eine echte Leistung und es wäre gut, wenn du das ausdehnen könntest und dich durch Rückfälle, die völlig normal sind, nicht aus der Bahn werfen lässt. nur ist der Verzicht auf Fressanfälle + Erbrechen erst die halbe Miete. ich weiß nicht, wie dein Essverhalten sonst aussieht, vielleicht hattest du das schon beschrieben, dann tut es mir leid, das überlesen zu haben. aber ich kenne es von mir, dass ich ein Essverhalten hatte, das solche Fressanfälle konsequent provoziert hat. ich musste erst einmal lernen, wieder zu essen. und das ist schwer und ich denke, Essstörungen sind da wirklich tückisch, weil es mit dem Verzicht aufs Suchtmittel eben nicht getan ist, sondern man einen anderen Umgang damit lernen muss. dafür braucht man Hilfe und ich denke, ein Therapeut, den man ein bis zwei Mal in der Woche sieht, allein reicht dafür mitunter eben nicht, wenn man tief drin steckt. aber es ist gut, wenn du dich schon um einen Platz in einer Tagesklinik kümmerst.
ich habe übrigens nicht den Eindruck, dass dein Therapeut und deine Psychologin als dumm hingestellt werden. dass nur die Tendenz, bestimmte Aspekte aus deiner Therapie auszulagern, hier sehr kritisch gesehen wird. dieser Kritik würde ich mich auch anschließen.
was ich mich nur frage (und du nicht beantworten musst): hast du mit deinem Therapeuten eigentlich einen groben Plan? mit dem zu arbeiten, was gerade aktuell ist bei dir, ist schön und gut und wichtig, aber bei so vielen Baustellen denke ich persönlich, dass man schon Prioritäten setzen sollte. und wenn die Bulimie als ein potenziell sehr stark gesundheitsschädigendes Verhalten so ausgeprägt ist, würde ich das schon in den Vordergrund stellen. zumal du eben nicht nur für dich allein verantwortlich bist. wenn sich das stabilisiert hat, kannst du immer noch an deinem ambivalenten Bindungsverhalten, der Abhängigkeit und allem Weiteren arbeiten. vielleicht ist das dann auch nachhaltiger, weil man mit der Bulimie doch sehr viele Gefühle betäubt, an die du so in der Therapie gar nicht herankommen kannst.
ich habe übrigens nicht den Eindruck, dass dein Therapeut und deine Psychologin als dumm hingestellt werden. dass nur die Tendenz, bestimmte Aspekte aus deiner Therapie auszulagern, hier sehr kritisch gesehen wird. dieser Kritik würde ich mich auch anschließen.
was ich mich nur frage (und du nicht beantworten musst): hast du mit deinem Therapeuten eigentlich einen groben Plan? mit dem zu arbeiten, was gerade aktuell ist bei dir, ist schön und gut und wichtig, aber bei so vielen Baustellen denke ich persönlich, dass man schon Prioritäten setzen sollte. und wenn die Bulimie als ein potenziell sehr stark gesundheitsschädigendes Verhalten so ausgeprägt ist, würde ich das schon in den Vordergrund stellen. zumal du eben nicht nur für dich allein verantwortlich bist. wenn sich das stabilisiert hat, kannst du immer noch an deinem ambivalenten Bindungsverhalten, der Abhängigkeit und allem Weiteren arbeiten. vielleicht ist das dann auch nachhaltiger, weil man mit der Bulimie doch sehr viele Gefühle betäubt, an die du so in der Therapie gar nicht herankommen kannst.
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Marlena, hier könntest du üben konsequent zu bleiben. Nicht mehr zu antworten, rechtfertigen etc... das macht ggf. ganz durcheinander. Bis zum Wiederhören.
Peponi das sagt er auch dass wenn ich das nicht durchbrochen habe, dass wir dann genau an den Gefühlen arbeiten müssen.
Naja und plan. Nein ich bestimme das Thema, er sagt nix, auch keine Frage wie es mir geht oder so. Es ist eben so wie in der Analyse aber er ist schon aktiver. Aber es ist eben so viel bei mir, ich schneide oft 10 Sachen an und wenn er nachbohrt und tiefer will, dann springe ich weg und rede was ganz anderes. Momentan versuchen wir rauszufinden warum ich das mache.
Und essverhalten sonst.. Wie meinst du das? Jetzt habe ich gerade wieder gegessen, sogar Nachspeise und ich habe keinen Druck oder so. Ich kann sein kurzer Zeit dinge essen, die ich nie essen würde ohne zu erbrechen. Auch habe ich vor 2 Wochen das erste Mal Lebensmittel in der therapie beim Namen genannt. Also ich spreche generell schwer über diese Lust die Essen auslöst. Auch habe ich oft das Gefühl ich muss mich reinigen. Es ist hakt so ein starker Ekel. Weißt du was ich meine
Naja und plan. Nein ich bestimme das Thema, er sagt nix, auch keine Frage wie es mir geht oder so. Es ist eben so wie in der Analyse aber er ist schon aktiver. Aber es ist eben so viel bei mir, ich schneide oft 10 Sachen an und wenn er nachbohrt und tiefer will, dann springe ich weg und rede was ganz anderes. Momentan versuchen wir rauszufinden warum ich das mache.
Und essverhalten sonst.. Wie meinst du das? Jetzt habe ich gerade wieder gegessen, sogar Nachspeise und ich habe keinen Druck oder so. Ich kann sein kurzer Zeit dinge essen, die ich nie essen würde ohne zu erbrechen. Auch habe ich vor 2 Wochen das erste Mal Lebensmittel in der therapie beim Namen genannt. Also ich spreche generell schwer über diese Lust die Essen auslöst. Auch habe ich oft das Gefühl ich muss mich reinigen. Es ist hakt so ein starker Ekel. Weißt du was ich meine
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@Sadako
Ich meine, die vielen „Beratungen „hier sind auch nicht mit dem Therapeuten im Vorfeld besprochen worden und bleiben mit hoher Wahrscheinlichkeit unerwähnt von dem TE.
Das führt zu noch mehr emotionalen Schwierigkeiten als mit der Psychologin zu reden.
Ich meine, die vielen „Beratungen „hier sind auch nicht mit dem Therapeuten im Vorfeld besprochen worden und bleiben mit hoher Wahrscheinlichkeit unerwähnt von dem TE.
Das führt zu noch mehr emotionalen Schwierigkeiten als mit der Psychologin zu reden.
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