Positive Gefühle dem Therapeuten gegenüber beschreiben

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Philosophia
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 18:36

Ja und ich frag mich immer, wie patient so lernen soll auch selbst zu halten, wenn immer alles gleich abgeladen werden kann. Ist sicher erst mal angenehm aber wo ist da der langfristige Nutzen?
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Arakakadu
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 18:40

Anna Luisa da ist ein gewaltiger Unterschied aber egal. Es geht da hier dann nicht mehr nur um Zeit sondern um Kontakt. Und ich finde gerade Therapeuten sollten es drauf haben sich abzugrenzen. Wenn meiner ein Problem damit hätte und es für nicht sinnvoll halten würde dann würde er das unterbrechen. Und wenn ein anderer therapeut denkt er muss antworten wirds auch seine Gründe haben..
Ich denke eben wie gessgt dass das sehr wenige machen.

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Arakakadu
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 18:43

Philosophia hat geschrieben: Mi., 28.10.2020, 18:36 Ja und ich frag mich immer, wie patient so lernen soll auch selbst zu halten, wenn immer alles gleich abgeladen werden kann. Ist sicher erst mal angenehm aber wo ist da der langfristige Nutzen?
Das frage ich mich auch, ich glaub bei der Analyse gehts viel um Sicherheit und Vertrauen? Und es ist ein Unterschied ob man es jede Woche, jede Stunde macht, oder eben alle paar Wochen wenns einem voll arg geht. Ich würde es auch bedenklich finden wenn ichs nach jeder stunde machen müsste...
Wie hast du dich denn beruhigt? Hast du viel geweint, unaushaltbare Zustände gehabt und konntest nicht mehr runter kommen? Ich denke auch oft drüber nach ob ich nicht mal in eine Klinik gehen soll.... Aber ich glaub ich habe einfach 10 Jahre alles verdrängt und für mich ist echt alles sehr anstrengend. Laut ihm kommt das mit der Zeit, dass ich mich selber halten kann

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candle.
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 19:15

Marlena hat geschrieben: Mi., 28.10.2020, 18:43 Das frage ich mich auch, ich glaub bei der Analyse gehts viel um Sicherheit und Vertrauen?
Ich habe mich gerade gefragt in welchen Dingen du Sicherheit hast. Da muß irgendwas sein?!
Ehrlich, wenn ich diese Verwirrnis lese, würde ich meinen, dass du im Moment nicht therapiefähig bist.

Oder aber die Rechtfertigungen lassen, denn ich finde das mit dem Schreiben OK. Und soweit ich weiß, gibt es da auch keine klaren Regeln, sondern das wird individuell gestaltet. Aber wenn du das NICHT OK findest für dich, dann mußt du wohl das Gespräch mit dem Therapeuten suchen.

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Pinguin Pit
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 19:49

Es gibt manchmal Ausnahmesituationen.
Ich habe meinem Analytiker in 3,5 Jahren genau eine Email geschickt, das war am Ende des zweiten Jahres. DAS was ich da geschrieben habe, KONNTE einfach NICHT fünf Tage bis zur nächsten Stunde WARTEN. Waren nur zwei Zeilen, nachdem ich es los war, ging es mir besser. Ansonsten hätte ich mich gequält ohne Ende, dafür gab es einfach keine andere Möglichkeit der Bewältigung. Hat auch was mit Selbstfürsorge zu tun. Er fand es gut und hat sich bei mir bedankt.
Die Vergangenheit ist nicht tot - sie ist nicht einmal vorbei. (William Faulkner)

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Arakakadu
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 19:59

Candle hä?? Was finde ich nicht ok und sollte ich mit meinem Therapeuten besprechen? Ich steh auf der Leitung.
Und was für Verwirrnisse? Sind nicht alle Gefühle erlaubt? Ist doch logisch dass da viel hoch kommt. Bei mir ists der Wunsch nach Sicherheit und Vertrauen. Klar gibt der Therapeut Sicherheit (dass er im Moment für die Zeit der Therapiedauer für einen da ist) und Sicherheit. Verstehe nicht was du da nicht verstehst und warum du denkst ich wäre momentan nicht Therapiefähig... Sehr mutig von dir ;) ist natürlich bei jedem anders. Manche machen sich hakt leicht abhängig so wie ich, bei denen es mangel an gedeckten kindlichen Bedürfnissen geht und bei manchen eben nicht.
Oder habe ich mich falsch ausgedrückt? Heute ist tatsächlich ein sehr anstrengender Tag

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Arakakadu
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 20:04

Pinguin Pit na siehst du. War doch auch gut. Ich denke auch dass es man das nicht einfach so sagen kann. Ist halt echt unterschiedlich. Manche haben sich halt auch leichter unter Kontrolle als andere vl oder nicht so den extremen Bedarf. Ich weiß es nicht. Ich habe es das erste Jahr (oder noch länger) auch nicht gemacht. Aber das zweite Jahr ist einfach extrem anstrengend und ich denke dann darf das auch sein wenns f ihn ok ist

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Anna-Luisa
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 20:31

Marlena hat geschrieben: Mi., 28.10.2020, 18:40 Anna Luisa da ist ein gewaltiger Unterschied aber egal.
Dem widerspreche ich. Es wird, egal warum, als selbstverständlich angesehen, dass der Therapeut in seiner Freizeit Mails liest. Aber egal - das ist ja sein Problem.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Arakakadu
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 20:32

Anna Luisa; nein eben nicht. Ich sehe es nicht als selbstverständlich an, dass er es auch liest. Ich erwarte mir auch keine Antwort. Ich bekomme sie auch nicht dass ist auch so vereinbart.

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candle.
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 20:43

Marlena hat geschrieben: Mi., 28.10.2020, 19:59 Oder habe ich mich falsch ausgedrückt?
Nein, nur meinen Beitrag gar nicht verstanden. :->

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Arakakadu
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 20:59

Candle na dann erkläre mal bitte! Du kannst nicht sowas in den Raum schmeissen und dann wars das. Also wie hast du es gemeint dass ich möglicherweise nicht therapierfähig bin? Was meinst du mit: da muss irgendwas sein??

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candle.
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 21:02

Ich denke du liest es einfach nochmal. Ich mache so ungern den Erklärbär.
Oder ignorier es gerne.

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Montana
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Beitrag Mi., 28.10.2020, 23:05

Philosophia hat geschrieben: Mi., 28.10.2020, 18:36 Ja und ich frag mich immer, wie patient so lernen soll auch selbst zu halten, wenn immer alles gleich abgeladen werden kann. Ist sicher erst mal angenehm aber wo ist da der langfristige Nutzen?
Sind da vielleicht auch Zwischenschritte denkbar? Nicht jeder lernt dadurch besonders gut, dass er sofort vor einer maximalen Herausforderung steht. Die Gefahr, zu scheitern, ist dann besonders groß.


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Beitrag Mi., 28.10.2020, 23:51

Ich habe sehr oft geschrieben.
Manchmal Antwort bekommen.
Es war ein wichtiger Baustein/Teil der Therapie und sehr heilsam.
Der langfristige Nutzen ist die gewonnene Unabhängigkeit.

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Anna-Luisa
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Beitrag Do., 29.10.2020, 06:49

Marlena hat geschrieben: Mi., 28.10.2020, 20:32 Anna Luisa; nein eben nicht. Ich sehe es nicht als selbstverständlich an, dass er es auch liest.
Ich sehe das anders.
Marlena hat geschrieben: Mi., 28.10.2020, 20:32 Ich kann alles beim schreiben abladen und weiß es wird gelesen
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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